Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Wirtschaft 
Samstag, 8. Juli 2000 17 
Nachrichten 
Sinkende Arbeitslosig 
keit in der Ostschweiz 
ST. GALLEN: In den Ostschweizer Kantonen 
hat die Arbeitslosigkeit im Juni weiter abge 
nommen. Einzig in Schaffhausen blieb die Quo 
te unverändert bei 1,6 Prozent. Damit liegt der 
«schlechteste» Kanton immer noch unter dem 
Schweizer Durchschnitt. Der Kanton Schaff 
hausen liegt mit seiner Quote um 0,2 unter dem 
schweizerischen Mittelwert von 1,8 Prozent. 
Die anderen fünf Ostschweizer Kantone wiesen 
für den Juni eine noch tiefere Arbeitslosenquo 
te auf. Bei einem Rückgang um 0,1 auf 0,2 Pro 
zent liegt Appenzell Innerrhoden mit anderen 
Schweizer Kantonen an der Spitze. Ebenfalls 
um 0,1 Prozent ging die Arbeitslosigkeit in den 
Kantonen Thurgau (1,2) und St. Gallen (1,4) 
zurück. Gar um 0,2 Prozent nahm die Arbeits 
losigkeit in Appenzell Ausserrhoden (0,7) und 
Graubünden (1,0) ab. Gemessen an den absolu 
ten Arbeitslosenzahlen liegt Innerrhoden mit 
gerade noch 16 Arbeitslosen an der Spitze. Es 
folgen Ausserrhoden (177), Schaffhausen (584), 
Graubünden (872),Thurgau (1250) und St. Gal 
len (3053). 
TA-Media AG übernimmt 
«Finanz und Wirtschaft» 
FINANZ 
und 
WIRTSCHAFT 
.WMÜ 
ZÜRICH: Die TA-Media AG hat auf 1. Januar 
100 Prozent der Aktien der «Verlag Finanz und 
Wirtschaft AG» übernommen. Der Verlag und 
sein publizistisches Flaggschiff, die «Finanz und 
Wirtschaft», bleibe aber selbstständig, teilte die 
TA-Media am Freitag mit. Man habe vertraglich 
vereinbart, dass die «Verlag Finanz und Wirt 
schaft AG» publizistisch, führungsmässig und 
organisatorisch selbstständig bleibe. Deshalb 
komme es weder in der Geschäftsleitung noch 
im Verwaltungsrat zu personellen Veränderun 
gen. Der bisherige Chefredaktor Peter Bohnen 
blust sei auch weiterhin fUr die publizistische 
Ausrichtung verantwortlich. DieTA Media AG 
sei seit über zehn Jahren im Besitz einer 30 Pro 
zent-Beteiligung. Durch die Übernahme der 
restlichen 70 Prozent habe die TA Media AG 
nun mit der «Finanz und Wirtschaft» auch einen 
Wirtschaftstitel mit beachtlicher Finanzkompe 
tenz im Angebot. Was dies die TA-Media gekos 
tet hat, wurde nicht bekanntgegeben. Die 
«Verlag Finanz und Wirtschaft AG» ist gemäss 
eigenen Angaben kerngesund. Das schulden 
freie Unternehmen erzielte 1999 mit 120 Mitar 
beitern einen Jahresumsatz von rund 32 Mio. 
Franken. Das Flaggschiff des Verlages ist die 
zweimal wöchentlich erscheinende Fachzeitung 
«Finanz und Wirtschaft» mit einer offiziell be 
glaubigten Auflage von 48 704 Exemplaren. 
Weiter Swissair- 
Monopol 
BERN: Die Fluggesellschaft easyJet Switzer- 
land erhält keine Konzession für die Linie 
Genf-Barcelona. Der Bundesrat hat eine Be- 
schwerde des Billigfliegers abgewiesen und das 
Monopol der Swissair auf dieser Strecke bis auf 
Weiteres bestätigt. Da die Swissair Genf-Barce 
lona täglich mit einem Linienpaar bedient, 
bleibt diese Linie übergangsrechtlich monopol 
geschützt. Wie das Bundesamt für Justiz am 
Freitag mitteilte, ist zwar nicht ausgeschlossen, 
dass für monopolgeschützte Strecken neue 
Konzessionen erteilt werden. Die Swissair müs- 
ste aber in einem solchen Fall vom Bund ent 
schädigt werden. Zudem liege kein öffentliches 
Interesse vor: Dieses liege für den Bundesrat 
mit einer blossen Verbesserung einer Strecke 
(anderer Fahrplan) oder mit einem anderen 
Zielpublikum (Billigflüge) nicht Vor. 
Benziiipreis sinkt weiter 
Entspannung auf dem Rohölmarkt 

Die Treibstoffpreise in der Schweiz 
und auch in Liechtenstein sinken 
durch die Entspannung auf dem 
Rohölmarkt weiter. Nach dem Ab 
schlag Mitte Woche kündigten 
ßhrende Mineralölgesellschaften 
am Freitag einen weiteren Preis- 
nachlass von zwei Rappen beim 
Benzin und einem Rappen beim 
Dieselöl ab Anfangs nächster Wo 
che an. Dies galt vorerst für Markt- 
leader Shell und die Gesellschaft 
Avia, die bereits ab kommenden 
Montag tiefere Preise berechnet. Bei 
Migrol waren die Gespräche noch 
im Gang. Bei Esso werden die Ben 
zinpreise in den nächsten Tagen 
voraussichtlich nicht sinken, wie ein 
Sprecher sagte. Bei der letzten Sen 
kungsrunde am vergangenen Mitt 
woch, die Migrol angeßhrt hatte, 
waren die Preise um vier Rappen 
gefallen, während der Dieselpreis 
nicht änderte. Die vom Touring- 
Club der Schweiz (TCS) damals be 
rechneten Durchschnittspreise lagen 
damit bei 1,46 Franken je Liter. 
Acht Fünf-Stern-Hotels in einer 
Kollektion zusammengefasst 
Richemond Hotels Holding AG plant Investitionen von 100 Millionen Franken 
ZÜRICH: Die Richemond Hotels 
Holding AG hat in den letzten Mo 
naten stillschweigend acht Schwei 
zer Luxushotels aufgekauft, um sie 
unter einheitlicher Leitung zusam 
menzuführen. Hinter dem Projekt 
steht eine Investorengruppe mit 
dem 27-jährigen französisch-ameri 
kanischen Doppelbürger Christo 
pher Descours an der Spitze. 
An einer Medienkonferenz in 
Zürich lüftete die Investorengruppe 
am Freitag teilweise den Schleier 
über das Hotelprojekt. Die acht 
Fünf'Stern-Hotels sollen keine Ho 
telkette bilden, sondern eine Kol 
lektion darstellen, in der jedes der 
noblen Häuser seine Eigenarten be 
halten soll. Motivation für das En 
gagement der Investoren sei der 
Glaube daran, dass die Schweizer 
Hotellerie viel Potenzial habe, das 
in den vergangenen Jahren unge 
nutzt geblieben sei, sagte Victor 
Armleder. Armleder, der frühere 
Generaldirektor des Hotel Rich- 
mond in Genf, wird künftig als Prä 
sident <|er Eichemond Heritage AG 
für die Geschicke der Hotels ver 
antwortlich sein. Jedes Haus erhält 
einen eigenen Verwaltungsrat, wo 
bei der Präsident in der Person des 
Genfers Bruno de Preux immer 
derselbe ist. 
Teil der Hotel-Kollektion sind ne 
ben dem Hotjel Richemond in Genf 
das Hotel Royal Savoy in Lausanne, 
der Schweizerhof in Bern, das Drei 
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Könige in Basel, das Arabella At 
lantis Sheraton Hotel in Zürich so 
wie die drei Hotels der Bürgenstock 
Hotels & Resorts AG. All diese 
Häuser hätten in den vergangenen 
Jahren Probleme gehabt, sagte 
Armleder, wobei die Schwierigkei 
ten nicht im eigentlichen Hotelbe 
trieb gründeten. 
Die Investorengruppe will bis 
2002 rund 100 Millionen Franken in 
die Renovation und den Ausbau der 
Hotels stecken. Geld, das die einzel 
nen Häuser nicht hätten aufbringen 
können. Was die Richemond-Hol- 
ding für die Übernahme der Hotels 
bezahlte, wurde nicht bekannt. Ziel 
sei, den Umsatz der Häuser innert 
fünf Jahren zu verdoppeln. Letztes 
Jahr erzielten die acht Häuser einen 
Umsatz von 75 Millionen Franken, 
im laufenden Jahr sollen es 90 Mil 
lionen Franken werden. Nach der 
Renovation verfügten die Hotels 
insgesamt über rund 930 Zimmer 
und zählten rund 1.200 feste Ar 
beitsplätze. 
Hauptaktionärin der Richemond 
Hotels Holding SA, die derzeit über 
ein Eigenkapital von 75,5 Millionen 
Franken verfügt, ist die Holding der 
Familie Descours, die Europeenne 
de Participations Industrielles 
(EPI). 
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