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Spiel auf dem See 2000
Ein Maskenball"
Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi.
Libretto von Antonio Somma
nach dem Schauspiel Gustave III. ou
Le bal masqu£ von Eugfene Scribe.
In italienischer Sprache.
Musikalische Leitung
Marcello Viotti/Lodovico Zocche
Inszenierung
Richard Jones und Antony McDonald
Ausstattung
Richard Jones und Antony McDonald
Light Design
Wolfgang Göbbel
Choreographie
Philippe Giraudeau
Chorleitung
Vladimir Minin
Choreinstudierung
Robert Jud/Vladimir Minin
König Gustav III.
Marco Berti
Stephen O'Mara
Rafael Rojas
Reni, Graf Ankarström
Pavlo Hunka
Stephan Pyatnychko
Jacek Strauch
Amelia, seine Gattin
Kathleen Broderick
Iano Tamar
Elizabeth Whitehouse
Ulrika Arvedson
Ildiko Szönyi
Elena Zaremba
Oskar
Elena de la Merced
Heidi Person
Marlis Petersen
Christian
Florian Boesch
Michael Kraus
Graf Ribbing
Arutjun Kotchinian
Graf Horn
Hernan lturralde
Richter/Diener
Torsten Süring
Wiener Symphoniker
Bregenzer Festspielchor
Kammerchor Moskau
Tanzensemble der Bregenzer Festspiele
Symphonisches Blasorchester Vorarlberg
Wiederaufnahme 21. Juli
Weitere Aufführungen 22., 24., 25., 28.,
29. und 31. Juli
2., 4., 5., 6., 8., 9., 10., 11., 12., 13.,
14., 15., 17., 18., 19. und 20. August
Aufführu rigso rt:
Seebühne/Festspielhaus
Beginn:
Juli 21.15 Uhr
August 21.00 Uhr
Dauer der Aufführung:
ca. 2 Stunden, keine Pause
Ein Bild geht um die Welt
Der Bregenzer Maskenball - weltweit gefeiert
Mit dem Spiel auf dem See Ein Maskenball
von Giuseppe Verdi wurden neue Dimensio
nen theatralischen Erlebens erfasst. Allein im
ersten AufFuhrungsjahr der Oper, 1999> zähl
ten die Bregenzer Festspiele Uber 165.000
Besucher. Die Wiederaufnahme steht im Mit
telpunkt des Festspielprogrammes 2000.
Auch die Presse war beeindruckt. So schrieb bei
spielsweise die Stuttgarter Zeitung: „Dies ist die
gewichtigste, ernsthafteste und ausgefeilteste
Produktion, die es je auf diesem Ungetüm von
Seebühne zu bestaunen gab." Und die Neue
Zürcher Zeitung berichtete von Bildern, „wie
sie sonst nirgends zu sehen sind".
Selbst im Anfang des Jahres erschienenen
Jahrbuch des amerikanischen Life-Magazins
wurde der Bregenzer Maskenball als „eines der
wichtigsten Events des letzten Jahres" bezeich
net: „In 1999. Verdi's A Masked Ball, about the
assassination of Swedish King Gustav III, made
an unprecented splash." Die Festspielbeilage
2000 der Financial Times bezeichnet den
Besuch des Bregenzer Maskenball als „absolutes
Muss" - ...an absolute must for anyone who
missed it First time round!
Auf der Seebühne haben die Proben ftir die
diesjährige Saison bereits wieder begonnen. Das
zweite Jahr heißt aber keineswegs nur, die
Dto Ulrika-Szene in Umarbeitung.
neuen Besetzungen mit der Produktion vertraut
zu machen, sondern es wurde auch an der
Inszenierung weitergefeilt. Nicht ganz zufrie
den war das Regieteam Richard Jones und
Antony McDonald mit der 2. Szene, der
großen Szene der Wahrsagerin, die fiir das
zweite Jahr komplett umgearbeitet wurde.
Neue Kostüme sind entworfen und in den
letzten Monaten fertiggestellt worden. Auch
findet die ganze Szene nicht mehr allein im
dahingleitenden Sarg statt. Visuell erweitert
bindet sie nun auch das festinstallierte
Bühnenbild mit dem aufgeschlagenen Buch
mit ein.
Festival der
schönen Stimmen
Die „Neuen" im Maskenball
Mit den Bregenzer Festspielen kam auch ihr
internationaler Durchbruch: Elena Zaremba,
„die" Carmen von 1992. Seitdem singt die
Mezzosopranistin an allen großen Bühnen der
Welt, an der Hamburgischen-, Bayerischen-
und Wiener Staatsoper, an Covent Garden
London, Washington Opera sowie an der Met
in New York. Als Wahrsagerin Ulrika wird sie
heuer zu den Bregenzer Festspielen zurück
kehren.
Eine ähnlich steile Karriere hat Iano Tamar vor
zuweisen. Bereits in ihren Anfangerjahren, 1992,
sang sie die Alice (Falstaff) unter niemand Ge
ringerem als Riccardo Muti an der Mailänder
Scala. Weltweit ist sie gefragt als Verdi-Inter
pretin. Bei den Bregenzer Festspielen singt sie in
diesem Sommer die Amelia. Diese Rolle wird
sie in der nächsten Spielzeit auch an der Ham
burgischen- und Wiener Staatsoper singen.
Mit Stephan Pyatnychko, eine der diesjährigen
Besetzungen des Graf Ankarstöm, kommt ein „al
ter" Bekannter zurück nach Bregenz. Der in Kiew
am Staatstheater engagierte Bariton machte in den
vergangenen Jahren am Bodensee als „Dämon"
und als Manfredo in „L'amore dei tre re" Furore.
Auch die Rolle des Oscar ist mit zwei jungen,
vielversprechenden Künstlerinnen neu besetzt
worden. Während Heidi Person große Erfolge
an der Deutschen Oper Berlin feierte, ging
Marlis Petersen erst kürzlich mit dem Barock
spezialisten Ton Koopman und dem Amster
dam Baroque Orchestra auf Europatournee.
Last but not least: Kathleen Broderick ist die
zweite neue Amelia. Marco Berti aus Italien wird
als König Gustav III. zu sehen sein, und Jacek
Strauch vom Grazer Opernhaus singt den Kö-
nigsmörder Graf Ankarström.
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