Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

4 Freitag, 30. Juni 2000 
Inland 
Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
Fortschrittliche Bürgerpartei 
In Liechtenstein 
FBPL Gamprin-Benpern 
Stamm mit der 
FBPL-Ortsgruppe 
Datum: 3. Juli 2000 
Ort: Restaurant Löwen, Bendern 
Zeit: 20 Uhr 
Thema: Jätz red i! 
Wir hoffen auf rege Teilnahme. 
FBPL Ortsgruppe Vaduz 
Radplausch 
Wir laden herzlichst ein zum Radplausch nach 
Ruggell mit Besichtigung der Einlauf- 
Fischtreppen am Sonntag, den 2. Juli 2000. 
Treffpunkt 10 Uhr beim Rheinparkstadion. 
Mitnehmen: Rad, Regenschutz und gute Laune. 
Für Verpflegung ist gesorgt - es wird grilliert. 
Anmeldung erwünscht unter TeL/Fax 23314 26 
Bettina Konrad. Tel. bei unsicherer Witterung 
1600 - Rubrik 5. Ortsgruppe Vaduz 
Konzession erteilt 
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 27. Juni 
2000 eine weitere Konzession für ein Invest 
mentunternehmen erteilt. Es ist dies die Seri- 
Value Far East Equity Growth. (pafl) 
Kinder feiern 
Geburtstag der Kirche 
MAUREN: Am Sonntag, 2. Juli, versammeln sich 
Primarschülerinnen und Primarschüler aus allen 
Dörfern Liechtensteins um 1030 Uhr in der 
Pfarrkirche Mauren, um im Rahmen des Heiligen 
Jahres den 200Q. Geburtstag der Kirche zu feiern. 
Dieser Kinder-Wortgottesdienst Wird von 
Schülern durch Lieder, Textbeiträge, Bilder und 
Instrumentalmusik mitgestaltet. Auch junge Ver 
treter anderer christlicher Konfessionen in Liech 
tenstein werden zu diesem einzigartigen und erst 
maligen Kinderanlass erwartet. Kinder dürfen im 
Gottesdienst eine kleine Spende für die Kollekte 
zum Altar bringen, um so einen Beitrag zuguns 
ten der Caritas zu geben, die sich für Flüchtlinge 
in Äthiopien und Burundi in Afrika einsetzt. 
Dies als Zeichen dafür, dass wir nicht nur unser 
2000-jähriges Christentum feiern, sondern auch 
Zeichen der Nächstenliebe setzen, wie Jesus es 
von uns wünscht. Nach dem Gottesdienst gibt es 
eine Überraschung besonderer Art: ein Erlebnis 
kuchen... - Was das ist? Komm und sieh! Alle Fa 
milien, die mit ihren Kindern dieses Kirchenfest 
mitfeiern wollen, sind herzlich willkommen! 
Kinderfest und 
Jugendformation 
BALZERS: Kinderfest und Treffen der Jugend 
formationen der liechtensteinischen Musikver 
eine am Samstag, 1. Juli 2000, ab 13 Uhr bis ca. 
18.30 Uhr auf dem Festplatz und Spielstrasse 
beim Gemeindezentrum Balzers. Unter dem 
Patronat von Schreiber + Maron, Versicherungs 
broker, Vaduz, beginnt das Fest um 13 Uhr mit 
einem Ballonwettbewerb und der Eröffnung der 
Spielstrasse. Die Kinder dürfen sich auf Glücks 
rad, Karussell, Hüpfburg, Hüpfsenso, Ponyreiten 
und Kutschenfahren freuen. Phantasie und 
Kreativität sind angesagt beim Malen mit Musik 
und Zeichnen mit Strassenkreide sowie beim 
Schminken. Als besonderen Anreiz lädt die Har 
moniemusik Balzers alle Kinder zum Auspro 
bieren von verschiedenen Instrumenten ein. Im 
Zelt sorgen abwechselnd die Jugendformation 
der liechensteinischen Musikvereine und die 
Steelband Tartarugas Hühnenberg aus der 
Schweiz für Unterhaltung. 
Alpmesse auf Guschg 
SCHAAN: Am 9. Juli findet die Alpmesse auf 
der Alpe Guschg statt. Die Messe beginnt um 
11.00 Uhr. FUr Personen die einen Fahrtrans 
port beanspruchen, steht um 9.00 Uhr eine 
Transportmöglichkeit beim Kälberstall (beim 
Skilift) zur Verfügung. Auf Ihren Besuch freut 
sich schon heute die Hirtenfamilie und die Alp 
genossenschaft Guschg. Bei unsicherer Witte 
rung bitte Telefonnummer 1600 abfragen. 
setzt nun Burger 
als «Auslandspione» ein 
Telefonie.Task Force 2ählt auf Unterstützung aus der Bevölkerung 
Liechtensteinerinnen und 
Liechtensteiner sollen in Zu 
kunft als Spione im Ausland 
agieren. Die von der Regie 
rang eingesetzte «Task Force 
+423» ersucht die Bevölke 
rung, welche sich in den Som- 
merwochen traditionell auf 
Ferienreisen begibt, Rückmel 
dungen zu erstatten, wenn 
die Telefone vom Ausland 
nach Liechtenstein stumm 
bleiben. Die Bevölkerung soll 
also mithelfen, eine bessere 
Implementierung der neuen 
Landeskennzahl «+423» zu er 
reichen. 
Peter Kindle 
Liechtensteinerinnen und Liech 
tensteiner finden heute in ihrem 
Briefkasten eine kleine Informati- 
onsbroschüre der Regierung. Unter 
dem Titel «Sie verreisen?» wird die 
Bevölkerung aufgerufen, als Aus 
landsspione für unser Land tätig zu 
werden. Die neue Telefonlandes 
kennzahl «+423», welche am S. 
April 1999 eingeführt wurde, funk 
tioniert noch immer nicht wunsch- 
gemäss. Aus diesem Grund hat die 
Regierung vor einiger Zeit eine so 
genannte Task Force eingesetzt, 
welche nun die Bevölkerung auf 
ruft, zu einer verbesserten Imple 
mentierung von «+423» beizutra 
gen. 
Stefan Becker, Leiter des Amtes 
für Kommunikation, sowie Markus 
Lässer, Projektleiter, informierten 
gestern Vormittag über das neue 
Faltblatt der Regierung, welches 
heute an alle Haushalte in Liech- 

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Stefan Becker und Markus Lässer vom Amt'ßr Kommunikation präsentierten gestern eine neue Broschüre der Re 
gierung. Die telefonische Erreichbarkeit unter «+423» soll weiter verbessert werden. (Bild: bak) 
tenstein versandt wird. Die Bro 
schüre enthält einen abtrennbaren 
Coupon in Visitenkartenformat, der 
mühelos mit auf Fernreisen mitge 
nommen werden kann. 
Falls man im Ausland vergeblich 
versucht, über «+423» nach Liech 
tenstein zu telefonieren, so sollen 
sämtliche Liechtensteinerinnen und 
Liechtensteiner dem Wunsch der 
Regierung und der Task Force ent 
sprechen und die angegebene bur- 
genländische Telefonnummer an 
wählen und die vorhandenen Pro 
bleme schildern. Stefan Becker, Lei 
ter des Amtes für Kommunikation 
führte aus: «Die Verantwortung, 
dass ein reibungsloses Telefonieren 
vom Ausland nach Liechtenstein 
funktioniert, müssen Regierung und 
Task Force tragen. Die Mithilfe der 
Bevölkerung ist nur eine komple 
mentäre Massnahme, welche die 
bessere Implementierung der neu 
en Landeskennzahl ermöglichen 
soll». 
Die österreichische Telefonnum 
mer, welche im Störungsfall benach 
richtigt werden soll, bietet gemäss 
Auskunft von Markus Lässer und 
Stefan Becker einen Service rund 
um die Uhr an. Genau aus diesem 
Grund wurde dieses «Call Center» 
in Österreich als Meldestation be 
auftragt. 
An der Medienorientierung wur 
de bekanntgegeben, dass sich die te 
lefonische Erreichbarkeit Liechten 
steins seit Einführung der Task For 
ce zwar erheblich verbessert habe, 
dennoch noch Probleme mit ver 
schiedenen Ländern im Bereich der 
Implementierung herrschen. So 
sind vor allem Reisende betroffen, 
welche aus dem Nahen Osten ver 
suchen, eine Telefonverbindung 
nach Liechtenstein herzustellen. 
«Die Probleme sind nicht hausge 
macht, sondern resultieren aus dem 
Umstand, dass viele neue Telefon 
gesellschaften nicht bereit oder 
fähig sind, Anrufe nach Liechten 
stein unter der neuen Landeskenn 
zahl zuzulassen». 
«Tempo 40» anf allen Gemeindestrassen 
Schaaner Gemeinderat unternimmt neuen Vorstoss für generelle Temporeduktion 
Schaan 
Nach dem Willen des Gemeindera- 
tes soll auf den Schaaner Gemein 
destrassen nun generell «Tempo 40» 
eingeführt werden. Die Regierung 
wird erneut aufgefordert, die dafür 
notwendigen Vorkehrungen zu tref 
fen. An der Gapetschstrasse sollen 
ausserdem feste Radarmessstatio- 
nen installiert werden. 
Vor sieben Jahren 
hatte der Schaaner 
Gemeinderat den 
Beschluss gefasst, 
bei der Regierung 
die Einführung 
von Tempo 30 auf 
dem gesamten 
Gemeindegebiet (inklusive Land 
strassen) zu beantragen. Nach der 
Einreichimg eines von der Landes 
behörde verlangten Konzeptes, in 
dem die Durchführungsmöglichkei 
ten auf den Gemeindestrassen auf 
gezeigt wurden, verstrichen aller 
dings fast drei Jahre, bis die Regie 
rung Ende 1997 endlich eine erste 
Entscheidung unterbreitete. Darin 
wurde eine generelle Ibmporedukti- 
on auf 30 km/h abgelehnt. Von der 
Regierung wurde lediglich eine Tem 
poreduktion auf 30 km/h im Rahmen 
von Zonensignalisationen in Beglei 
tung baulicher und flankierender 
Massnahmen in Aussicht gestellt, 
wobei die Hauptverkehrsstrassen je 
doch ausgenommen waren. 
Ein Kompromissvorschlag 
Damit wollte sich der Gemeinde 
rat nicht zufrieden geben. Im März 
1998 beschloss er daher, bei der Re 
gierung nochmals ein Gesuch um ei 
ne generelle Temporeduktion, im 
Sinne eines Kompromissvorschla 
ges aber nur noch für die Gemein 
destrassen und zwar auf 40 km/h, 
einzureichen. Knapp zwei Jahre 
später, Ende Februar 2000 und nach 
diversen Aufforderungen, reagierte 
die Regierung wieder mit einem 
Schreiben, in dem - zusammenge- 
fasst - folgende Bedingungen fest 
gehalten wurden: 
• Bei der Einfahrt in die Tempore 
duktionszone ist der Strassen- 
raum umzubauen (Torausbil 
dung). 
• Strassenstrecken.bei welchen die 
Überschreitungshäufigkeit (d. h. 
> 45 km/h) gross ist, sind länger 
fristig anzupassen. 
• Strassen für Umleitungsstrecken 
können nicht in die Temporeduk 
tionszone einbezogen werden; ei 
ne bauliche Umgestaltung ist 
nicht möglich. 
«Das heisst», fasste der Gemein 
derat unlängst an einer Sitzung mit 
Bedauert zusammen, «dass ausge 
rechnet bei den betreffend Fahrge 
schwindigkeit problematischen 
Strassenzügen (Schleichverkehr) 
eine Temporeduktion auf 30 km/h 
resp. 40 km/h nicht möglich ist». Die 
angestrebte Temporeduktion sei so 
mit nur bei den verbleibenden 
Strassen, und nur mit aufwändigen 
baulichen Massnahmen möglich. 
, i 
Konzept wird weiterverfolgt 
Nicfitsdestotrotz entschied sich 
der Gemeinderat vor kurzem dafür, 
das Konzept «Tempo 40 auf allen 
Gemeindestrassen» gemäss frühe 
rem Beschluss weiterzuverfolgen. 
Die Regierung solle aufgefordert 
werden, entsprechende gesetzliche 
Grundlagen zu schaffen, um Tempo 
40 generell auf den Gemeindestras 
sen einführen zu können (keine Zo- 
nensi(jna|isation, keine baulichen 
Massnahmen). Gleichzeitig wird die 
Regierung aufgefordert, die Lan 
despolizei zu rigorosen Geschwin 
digkeitskontrollen auf dem Ge 
meindegebiet anzuhalten. Schliess 
lich soll auch die Aufforderung an 
die Regierung ergehen, an der Ga- 
REKLAME 
petschstrasse feste Radarmesssta 
tionen zu installieren. Die Investiti 
onskosten (rund 200 000 Franken) 
würden von der Gemeinde über 
nommen. Abgelehnt wurde hinge 
gen das Aufstellen spezieller Ge 
schwindigkeitsanzeigen. (mö) 

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