Liechtensteiner
i..''.;# J'.'.jv.'.' -A*- 1 '
Donnerstag, 29. Juni 2000 7
Handys für Freizeit
und Business
«R310s» von Ericsson, «V.2288» von Motorola und «8890 World Phone» von Nokia - Drei interessante Geräte!
Die Qual der Wahl beim Handy
kauf wird immer grösser. Der
Markt wurde regelrecht über
schwemmt mit guten und «ande
ren» Geräten. Bei solch einem
übermässigen Angebot wird es
oftmals schwierig, das beste und
geeignetste Mobiltelefon zu sich
ten. Daher kämpften wir uns
durch den Handy-Dschungel...
und sind fündig geworden!
Mario Heeb
Wer zum Mountainbiking, Klettern
oder Rafting ein Handy mitnehmen
will, bekommt jetzt von Ericsson das
Richtige: das wasser-, stoss- und staub
geschützte R310s.
Es ist klein, handlich und lässt bezüglich
Funktionen keine Wünsche offen.
Das Gerät meldet lautlos ankommende
Telefonanrufe mit seinem eingebauten
Vibrationsalarm. Mit Sprachanwahl
kann man durch einfaches Nennen ei
nes Namens jemanden anwählen. Das
ist besonders praktisch, wenn nur eine
Hand frei ist. Das Gehäuse des R310s
ist mit Gummieinlagen verstärkt, so
dass es Stürze und Stösse gut übersteht.
Ausserdem liegt es auch nass gut in der
Hand. Silikon-Dichtungen sorgen
dafür, dass kein Wasser eindringen
kann. Mikrofon und Lautsprecher sind
durch Membranen aus der neuen Gore-
Allwetter-Serie von W.L. Gore & Asso
ciates geschützt.
• R310s auf einen Blick
• Dual Band GSM 900/1800
• wasser-, stoss- und staubresistent
• Vibrationsalarm
•sprachgesteuerte Wahl und Rufan
nahme
• grosses, vollgrafisches Display
• Survival Clip (kompatibel mit
original Victorinox-Zubehör)
• Universalhalter für Moun-
tain-Bike, Boot oder Jeep
»weiteres umfangreiches Zu
behör aus der 3-Volt-Serie
(Zubehör weitgehend kom
patibel zu dem Zubehör
für dasT28s, R320s, R380s
oder A2618s)
• Standby-Zeit: bis zu
160 Stunden
• Sprechzeit: über
sechs Stunden
Mobiltelefon für
Weltreisende
Das Nokia 8890
World Phone verbindet
intelligente Funktionen
mit Design Qualität und
Leis-tung. Mobiltelefonie
ren in Uber 120 Ländern auf
fünf Kontinenten wird durch
das Dualband-Gerät für GSM
900- und GSM 1900-Nelze
möglich. Das Handy vereinfacht
das internationale Reisen durch
die automatische Netzwahl und
die Echtzeituhr. Vergleichbar mit
einer Funkuhr, erscheint jeweils die
aktuelle Lokalzeit auf dem Display.
Die automatische Sprachanwahl er
laubt es, bis zu acht Namen als gespro
chene Telefonbucheinträge zu spei
chern und durch einen Tastendruck
oder am Knopf der Freisprecheinrich
tung mit der Stimme anzuwählen.
Für die drahtlose Datenübertragung
mit einem anderen Nokia Handy, einem
kompatiblen PC oder Drucker verfügt
das Nokia 8890 Uber eine Infrarot-
Schnittstelle und unterstützt standardi
sierte Kommunikations-Protokolle.
Über die Bildmitteilungs-Funktion
können grafische Abbildungen zusam
men mit einer Kurzmitteilung versen
det und empfangen werden. Der inte
grierte Akku erlaubt, abhängig von den
Mobilfunknetzen und den Telefonein
stellungen, eine Stand-by-Zeit von bis
zu sechs Tagen und Sprechzeit von über
drei Stunden.
Im Trend mit Motorola V.2288
Neuartiges System, ausgeklügelte Er
gonomie, austauschbare Gummischutz
bezüge, starre Schutzbezüge in diversen
Ausführungen, W@p-Internet-Zugriff
und qualitativ hochwertiger UKW-
Empfang sind die starken Eckpfeiler
der «the social life machine» V.2288 von
Motorola. Immer up to date zu sein ist
wichtig, daher wurde das Gerät mit
verschiedenen WAP-Funktionen
ausgestattet. Mal keine Lust zum
telefonieren? Knopfdrücken
genügt und schon kommt über
das FM-Stereo-Radio heisse Mu
sik. Weitere Eckdaten: Ge
sprächszeit zwischen 140 und
210 Minuten, Stand-by-Zeit
bis zu 135 Stunden, das Ge
wicht: 140 g.
«8890 World Phone»
von Nokia (links)
«V.2288» von Motorola
(rechts)
Vorsicht - Telefonpiraten am Werk!
Was kann unternommen werden, wenn andere auf Ihre Kosten in die Karibik telefonieren
Stellen Sie sich vor, Sie bekommen ei
nes Tages eine Telefonrechnung in
schwindelerregender Höhe. Da Sie we
der tagelang ununterbrochen mit Tante
Marie-Louise in Genf noch mit Onkel
Kurt in Oklahoma telefoniert haben
und da sich auch Ihre Surfstunden in
vernünftigen Grenzen halten, kann
wohl etwas mit der Rechnung nicht
stimmen.
Andreas Caliebe
Bei näherem Hinsehen entdecken Sie,
dass Ihnen ein unglaublicher Betrag für
Telefonate in die Karibik belastet wird.
Telefonate, die niemals geführt wurden.
Erleichtert wenden Sie sich an die Tele
fongesellschaft, doch nur um dort zu er
fahren, dass kein Irrtum vorliegt, son
dern dass Sie zum Opfer von Telefonpi
raten geworden sind. Für die Verbin
dungen in die Karibik müssen Sie wohl
oder übel aufkommen.
Ein ungebetener Gast aufgelesen
Irgendwo im Internet, höchstwahr
scheinlich auf einer Website von der
Art, die Sie wahrscheinlich weder Ihren
Kindern noch dem Ehepartner zeigen
würden, oder durch ein E-Mail mit bös
artigem Attachment haben Sie sich ei
nen ungebetenen Gast aufgelesen. Der
hat sich auf der Festplatte des Compu
ters eingenistet und auf Ihre Kosten te
lefoniert.
In der Regel handelt es sich um ein
sehr kleines (< 50 KB) Terminalpro
gramm, das über ein vorhandenes Mo
dem bzw. einen ISDN-Terminaladapter
selbstständig eine Telefonverbindung zu
einem anderen Anschluss aufbauen
kann. Zielanschlüsse sind meist ausländi
sche Telefonsexnummern, die Gebühren
von vier, fünf oder mehr Franken pro Mi
nute anfallen lassen. Da der Anruf auf
diese Nummer von Ihrem Anschluss aus
getätigt wird, müssen Sie auch für diese
Kosten aufkommen. Es liegt ja weder ei
ne Fehlschaltung noch das «Anzapfen»
irgendeiner Leitung vor.
Vorsicht, wenns gratis ist!
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Web
sites mit schlüpfrigem Inhalt aufsuchen.
Und besonders misstrauisch, wenn Ih
nen bestimmte Bilder gratis, ohne Kre
ditkarte und/oder Einschreibgebühr an
geboten werden. Schalten Sie das Mo
dem bzw. den Terminaladapter nach
dem Ende des Ausflugs ins Internet so
fort aus und schalten es nur bei Bedarf
wieder ein. Beobachten Sie das Modem
bzw. den Terminaladapter. Beginnen die
roten LEDs (Lämpchen) zu leuchten
oder zu flackern, ohne dass Sie eine In
ternetverbindung hergestellt haben?
Sind Modemgeräusche zu hören, ohne
einen Wahlvorgang ausgelöst zu haben?
Bei Analogmodems: Prüfen Sie, ob
die Telefonleitung, an die das Modem
angeschlossen ist, besetzt ist, obwohl
keine Internetverbindung hergestellt
wurde. Überprüfen Sie die Taskleiste
des PCs, insbesondere den System Tray
(meist rechts unten auf dem Bild
schirm). Sind Symbole zu erkennen, die
dort nichts zu suchen haben? Prüfen Sie
die Telefonrechnung jeden Monat. Sind
Telefonate ins Ausland verrechnet, die
nie geführt wurden? Erwägen Sie eine
Sperrung abgehender Verbindungen.
Swisscom bietet dazu zehn verschiede
ne Sperrsets an.
Weitere Infos über Sicherheiten
Über die Gratisnumnier 0800 / 800
113 kann die Broschüre «Telefon-Zu- .
satzdienste» angefordert werden. In
stallieren Sie ein aktuelles Antiviren-
Programm und sorgen dafür, dass der
PC in regelmässigen Abständen, am
besten täglich, von diesem Programm
überprüft wird. Nicht vergessen das An
tiviren-Programm stets auf dem neue
sten Stand zu halten. Informationen zu
diesen Programmen sind im Computer
handel und auf den Websites der Her
steller, z. B. AVP, McAfee, Symantec er
hältlich.
» <