Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

2 Montag, 19. Juni 2000 
Taqesspieqel 
Liechtensteiner Volksblatt 
Persönlich 
Herzliche Glückwünsche 
unseren Jubilaren 
Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Ge 
burtstag und wünscht weiterhin alles Gute und 
GottesSegen. 
Heute Montag 
Anna Oehri, Franz Josef Oehri Strasse 308, 
Mauren, zum 97. Geburtstag 
Herta Oehry, St. Markusgasse 3, Vaduz, zum 79. 
Geburtstag 
FBPL Ortsgruppe Vaduz 
Radplausch 
Fortschrittliche Bürgerpartei 
In Liechtenstein 
ORTSGRUPPE 
VADUZ 
Wir laden herzlichst ein zum Radplausch nach 
Ruggell mit Besichtigung Einlauf-Fischtreppen 
Sonntag, 25. Juni (Ausweichdatum 2. Juli) 
Treffpunkt 10 Uhr beim Rheinpark-Stadion. 
Mitnehmen: Rad, Regenschutz und gute Laune. 
Für Verpflegung ist gesorgt - es wird grilliert. 
Anmeldung ist erwünscht unter Telefon/Fax. 
23314 26 Bettina Konrad. 
Tel. bei unsicherer Witterung 1600 - Rubrik 5. 
Wir nehmen Abschied 
Gottlieb Lampert, 
Triesenberg f 
Nach langer Krankheit 
wurde am Samstag in Trie 
senberg unser lieber Mit 
bürger Gottlieb Lampert 
wenige Tage vor seinem 56. 
Geburtstag vom allmächti 
gen Schöpfer in die ewige 
Heimat abberufen. Der 
trauernden Gattin, der 
Mutter, den Kindern und Geschwistern spre 
chen wir in diesen schweren Stunden der Ab- 
schiednahme unsere aufrichtige Anteilnahme 
aus. Der Trauergottesdienst mit anschliessender 
Beerdigung findet am Mittwoch, 21. Juni 2000 
um 9 Uhr im Dorfsaal Triesenberg statt. Ein 
Nachruf folgt. 
Marianne Ospelt, Vaduz t 
Nach einem reicherfüllten 
Leben verstarb gestern in 
Vaduz unsere Mitbürgerin 
Marianne Ospelt. Die 
liebe Verstorbene stand 
im 91. Lebensjahr. Der 
Schwester sowie allen 
Angehörigen sprechen wir 
unser Beileid aus. Die Be 
erdigung mit anschliessendem Gedenkgottes 
dienst findet am Mittwoch, 21. Juni 2000 um 
9 Uhr in Vaduz statt. 
cfc? £terf)fcnßtiiKt 
ÄAfott 
Herausgeben Presseverein Liechtensteiner Volksblatt. 
GesdalftifiUirnng Verlag: Wilfried BUchel (Vorsitz), 
Alexander Batliner, Hubert Biedermann. 
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«Das LSVA Referendum 
läuft gut» 
Hansjörg Goop vom Komitee gegen die LSVA, ist sich sicher, dass das Referendum zustande kommt 
Man darf wohl davon ausge 
hen, dass das Stimmvolk unse 
res Landes im September über 
die Einführung der LSVA ab 
zustimmen hat. Hansjörg 
Goop vom Referendumskomi- 
tee erklärte gegenüber Radio 
L, dass es gemäss neuestem 
Zwischenstand der Unter 
schriftensammlung kein Pro 
blem sein sollte, die nötigen 
1500 Unterschriften zu finden. 
Das Referendumskomitee pla 
ne, die Unterschriften späte 
stens Mittwoch 21. Juni bei der 
Regierung zu deponieren. 
Alexander Batliner 
Der VU-Landtagsabgeordnete 
Hansjörg Goop gehört als Vorsit 
zender dem Komitee zum Referen 
dum gegen die Einführung der LS 
VA an. Er zeigte sich in der Radio 
L Sendung «Rampenlicht» optimi 
stisch, dass das Referendum zu 
stande kommt. Hansjörg Goop be 
tonte: «Das Referendum läuft an 
und für sich gut. Wir haben noch 
ein paar Tage Zeit, um die nötige 
Unterschriftenzahl zu erreichen. 
Nach meinem letzten Wissensstand 
sollte dies kein Problem sein, so 
dass wir spätestens am Mittwoch 
den 21. Juni diese Unterschriften 
bei der Regierung deponieren kön 
nen.» Der Vorsitzende des Komi 
tees führte zudem aus, dass die Re 
aktionen auf das Referendum un 
terschiedlich seien. Viele seien we 
gen dem Verhältnis zur Schweiz 
nicht bereit, das Referendum zu 
unterschreiben. Andere wiederum 
würden nicht einsehen, dass unser 
Der VU-Landtagsabgeordnete Hansjörg Goop ist der Vorsitzende des LSVA- 
Referendumskomitee. Er kündigte gestern in der Radio L Sendung «Rampen 
licht» an, dass die nötigen 1500 Unterschriften gefunden würden. 
Land so etwas unnötiges einführen 
wolle. 
Horrorszenario der Regierung 
Hansjörg Goop ging gegenüber 
Radio L auch auf die Argumentation 
der Regierung ein. Die Regierung 
würde mit ihren Ausführungen ein 
Horrorszenario verbreiten. Im Spezi 
ellen führte er hierbei die bemannten 
Kontrollen an den Grenzen zur 
Schweiz an, welche gemäss Regie 
rung im Falle eines Neins zur LSVA 
nötig wären. Hansjörg Goop bezeich 
nete diese von der Regierung geschil 
derte Auswirkung als nicht reali 
stisch.. Er unterstrich: «Die Regie 
rung verbreitet ein Horrorszenario. 
Für mich sind bemannte Kontrollsta- 
tionen an den RheinbrUcken nicht 
realistisch. Dies lässt sich ohne grosse 
Probleme technisch lösen. Genau so, 
wie es in der Schweiz innerstaatlich 
kontrolliert wird, kann man es an der 
Rheinbrücke auch kontrollieren. Der 
gesamte TVansitverkehr muss beim 
Zoll in Schaanwald erfasst und abge 
fertigt werden. Dann kann man ein 
fach die gefahrene Strecke durch un 
sere Land abzählen... Die Liechten 
steiner Unternehmer müssen dann 
das Erfassungsgerät einbauen. Dann 
braucht es lediglich eine Installation 
an der Rheinbrücke, einen sogenann 
ten Bakken, welche die Liechtenstei 
ner erfasst.» 
Nicht nur LKW's 
Hansjörg Goop machte auch 
darauf aufmerksam, dass die LSVA 
nicht nur die LKW's betreffe, son 
dern alle Fahrzeuge über 3.5 Ton 
nen. So führte der VU-Politiker un 
ter anderem aus, dass alle Wohnwa 
gen mit einer pauschalen Jahresge 
bühr von 650 Franken und Reise 
busse mit einer pauschalen Jahres 
gebühr von 3200 Franken zu rech 
nen hätten. Des Weiteren würden 
alle Fahrzeuge, welche mit mehr als 
3.5 Tonnen zugelassen seien, zur 
Kasse gebeten. Dies betreffe bei 
spielsweise auch einen Jeep mit ei 
ner Anhängekupplung, so Hans 
jörg Goop. Der Vorsitzende des 
LSVA-Komitees äusserte sich auch 
zum Verhältnis zur Schweiz, wel 
ches von den Befürwortern der LS 
VA oft als Argument gebraucht 
wird. Diesbezüglich betonte Hans 
jörg Goop, dass die Schweiz auch 
zwei Mal Uber die LSVA abge 
stimmt habe. Wenn ein Referen 
dum in der Schweiz ein Problem 
wäre, würde «das Verhältnis an ei 
nem dünnen Faden hängen», so der 
VU-Abgeordnete. Schliesslich sei 
die direkte Demokratie in der 
Schweiz sehr ausgeprägt. Deshalb 
müsste gerade von der Schweiz ein 
Referendum verstanden werden. 
Zudem kritisierte Hansjörg Goop 
die Regierung in Bezug auf die 
Verhandlungen mit der Schweiz. 
Die Regierung habe nicht mit 
Nachdruck verhandelt. Die 
Schweiz habe unser Land in dieser 
Frage nie als Partner eingestuft. 
Dort habe es einfach geheissen, 
entweder macht Liechtenstein mit 
oder wir hätten die Konsequenzen 
zu tragen. 
Spitzer sieht uns auf «Schwarzer liste» 
Sonderstaatsanwalt Spitzer äusserte sich erneut in Schweizer Zeitungen 
«Es gibt kaum eine Chance, dass das 
Fürstentum nicht darauf erscheint.» 
Mit diesen Worten zitierte am Sams 
tag die Tageszeitung «Blick» Son 
derstaatsanwalt Spitzer in Bezug auf 
die «Schwarze Liste» der FATF. 
Alexander Batliner 
Sonderstaatsanwalt Dr. Kurt Spitzer 
geht gegenüber dem «Blick» mit un 
serem Land hart ins Gericht. Dort 
betont er, dass Liechtenstein von der 
Kriminalität her mit einer Grossstadt 
zu vergleichen sei. Kurt Spitzer wird 
im «Blick» mit den Worten «Es wird 
noch einiges kommen! Das Land 
braucht mehr Richter, Staatsanwälte 
und Polizisten. Denn obwohl das 
Fürstentum nur 32 000 Einwohner 
hat, ist die Kriminalität hier der einer 
Grossstadt gleichzusetzen» zitiert. 
Des Weiterei) führt er an, dass unser 
Land wohl auf die «Schwarze Liste» 
der FATF gesetzt werde. Er führt an: 
«Es gibt kaum eine Chance, dass das 
Fürstentum nicht darauf erscheint.» 
Auch in der gestrigen «Sonntags- 
Zeitung» kommt der Sonderstaats 
anwalt zu Wort. Er führt aus: «Es 
wird sicherlich noch in weiteren Ban 
ken zu Hausdurchsuchungen kom 
men. Es liegt eine Menge unsauberes 
Geld in Liechtenstein.» In der 
«SonntagsZeitung» wird unser Land 
auch vom Präsidenten der Schweizer 
Nationalbank, Hans Meyer, kriti 
siert. Er fügt an, dass unser Land kein 
Gesetzes- sondern ein Vollzugspro 
blem habe. Er wird mit den Worten 
«Liechtenstein hat weniger ein Kon 
zept-, sondern ein Umsetzungspro 
blem» zitiert. Im Sonntagsblatt 
kommt auch Mark Pieth, Jurist der 
OECD,zu Wort. Er fügt an,dass man 
bei der OECD dahin tendiere, dass 
Staaten nicht identifizierte Gelder 
nicht mehr akzeptieren würden. Er 
betonte: «Alle regulierten Finanz 
plätze beharren im Umgang mit Kli 
enten aus Offshore-Zentren auf dem 
Grundsatz <Kenne deinen Kundem. 
Dieses Vorgehen ist subtiler, man än 
dert das Recht nicht am unterregu 
lierten Finanzplatz selbst, sondern in 
den umliegenden Ländern.» Die 
Auswirkungen für Liechtenstein 
wären gemäss Mark Pieth: «Liech 
tenstein würde als Paradies für Ge 
sellschaften und Stiftungen über 
kurz oder lang bedeutungslos.» Er 
bestätigte zudem, dass mit einem sol 
chen Vorgehen, Liechtenstein die 
Luft abgedreht würde. 
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Morgen Dienstag, den 20. Juni 2000, 
findet um 20.00 Uhr im Restaurant 
Deutscher Rhein in Bendern eine 
Podiumsdiskussion zur Unterlän 
der Verkehrsproblematik statt. Die 
FBPL-Ortsgruppe Gamprin-Ben- 
dern, welche die Veranstaltung orga 
nisiert, konnte mit Günther Wohl- 
wend, Hanno Konrad, Johannes 
Kaiser und Helmut Hasler kompe 
tente Teilnehmer für eine kontro 
verse Podiumsdiskussion finden. 
Es soll vor allem geklärt werden, 
welche Auswirkungen ein eventuel 
ler Bau des Letzetunneis auf Ben- 

löwenfonds 
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Inventarwert vom 15. Juni 2000 
löweninvestment fund 
New Markets 
VN 1 '064'400 / EUR 93.25* 
Qrowth 
VN 1'064*401 / EUR 99.66* 
Convertibles 
VN 1'064'402 / EUR 98.92*. 
*«Autgtb«*ommliilon 
LSwaMailtfa Aktiengesellschaft 
Pradatant 2t, Postfach 346, FL-9490 Vaduz 
Tel. +423 235 00 90 Fax »423 235 00 91 
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e-mail: lnfoOloewenfonde.com
	        

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