12 Samstag, 17. Juni 2000
Land und Leute
Liechtensteiner Volksblatt
Zum Gedenken
Klothilde Büchel,
Ruggell t
«Für jetzt bleiben:
Glaube, Hoffnung,
Liebe, diese drei:
doch am grössten
unter ihnen ist die
Liebe.»
Im Alter von bei
nahe 92 Jahren gab
Klothilde Büchel
ihre Seele dem
Schöpfer zurück. Bis ins hohe Alter hat
te sie sich guter Gesundheit erfreut;doch
anfangs dieses Jahres erkrankte sie
schwer. Nach eipem Spitalaufenthalt
verbrachte sie noch zwei glückliche Mo
nate in der Familie ihrer Tochter Ursula.
Dann verschlechterte sich ihr Zustand,
so dass sie nochmals ins Krankenhaus
musste. Ihr sehnlichster Wunsch, die letz
ten Lebenstage in ihrem Heim zu ver
bringen, konnten ihr erfüllt werden. Am
16. Mai dieses Jahres ist Klothilde im
Beisein aller ihrer Lieben friedlich ent
schlafen.
Klothilde wurde am 3. Juni 1908 als
zweites Kind dem Ehepaar Alois und
der Maria Büchel geb. Kind in die Wiege
gelegt. Mit ihren drei Brüdern Josef,
Martin und Alois verbrachte sie im El
ternhaus an der Kirchstrasse Hs.-Nr. 97
in Ruggell eine glückliche, wenn auch
von Armut und Entbehrung geprägte
Kindheit. Während ihrer Schulzeit war
sie oft krank, was ihrem Lerneifer jedoch
in keiner Weise Abbruch tat. Im Gegen
teil, sie war eine sehr gute Schülerin,
konnte aber leider aus finanziellen
Gründen keinen Beruf erlernen. So war
sie nach Abschluss der Volksschule ge
zwungen, Arbeitsstellen in Haushalten,
so in Glarus, Bern und Lugano anzuneh
men, um den eigenen Lebensunterhalt
zu bestreiten und zugleich ihre Familie
zu Hause zu unterstützen. Nach Aus
bruch des Zweiten Weltkrieges im Jahre
1939 musste sie als Ausländerin die
Schweiz verlassen und nach Liechten
stein zurückkehren. Zu Hause besorgte
sie ihren Eltern sowie ihrem Bruder Jo
sef den Haushalt. Letzterer führte eine
Metzgerei-Ablage, ihm half sie spora
disch im Geschäft aus. Als gute und per
fekte Näherin konnte sie ebenfalls einen
kleinen Zustupf dazu verdienen.
Nach der Geburt ihrerTochter Ursula
fand sie eine neue Aufgabe. Ursula war
hinkünftig der Mittelpunkt ihres Lebens.
Die Erziehung ihrer Tochter und die
Pflege ihrer betagten Eltern bis zu deren
Tod zählten nunmehr zu ihren vordring
lichen wie täglichen Pflichten. Der plötz
liche Tod ihres Bruders Martin im Jahre
1977, mit dem sie sehr verbunden war,
war für sie ein schwerer Schlag. Nach
dem 1992 auch ihr Bruder Josef verstarb,
bewohnte sie nun allein ihr angestamm
tes Elternhaus.
Nach der Heirat ihrer Tochter freute
sie sich über die heranwachsende Fami
lie. Überaus gut verstand sie sich mit
ihren zwei Enkeln Daniel und Jürgen,
die sie mit ihrem Allgemeinwissen im
mer wieder verblüffte. Klothilde war seit
ihrer Jugend sehr vielseitig interessiert,
viertiefte sich in die Literatur und dieTa-
geszeitungen. Sie galt als sehr belesen.
REKLAME
Weiter zählte zu ihren Freizeitgestaltun
gen das Lösen von Kreuzworträtseln,
der wöchentliche Jass mit ihren Freun
dinnen, was alles dazu beitrug, die geistige
Regsamkeit bis in die letzten läge zu er
halten. Die engagierten Diskussionen
über Gott und die Welt, deren es derzeit
wahrlich nicht mangelt, sowie die ge
meinsamen Tischgespräche werden in
der Familie ihrer Töchter infolge ihres
Fehlens noch lange ve'rmisst werden. Die
regelmässigen Besuche ihres Bruders
Alois waren für sie ebenfalls eine
willkommene Abwechslung.
Eine grosseTVauergemeinde nahm am
19. Mai beim Auferstehungsgottesdienst
und an der anschliessenden Beisetzung
auf dem Ortsfriedhof in Ruggell Ab
schied von einer liebenswerten und be
scheidenen Mitbürgerin. Klothilde
Büchel ruhe in Gottes ewigem Frieden.
Allen Angehörigen, vorab ihrer Tbchter
Ursula und deren Familie, entbieten wir
unsere herzliche Anteilnahme.
Viktor Eberle,
Ruggell t
«rDie Todesstunde
schlug zü früh,
doch Gott, der
Herr, bestimmte
sie!»
Schwer traf der
plötzliche Unfall
tod von Viktor
Eberle seine El
tern, die drei Ge
schwister und alle, die ihm nahe stan
den. Seine Eltern Reinold und Rita
mussten in ihrem Leben immer wieder
schwere Schicksalsschläge einstecken
und verkraften. Brigitta, das zweite
Kind, verstarb mit eineinhalb Jahren im
zarten Kindesalter, Hubert, noch keine
dreissig Jahre, starb bei einem Ver
kehrsunfall, und nun folgte auch Viktor
seinen beiden verstorbenen Geschwis
tern nach. Als jüngstes und sechstes
Kind der Eltern Reinold und Rita
Eberle geb. Bertschinger erblickte Vik
tor am 29. November 1972 das Licht der
Welt. Seine Wiege stand im Ortsteil
Geisszipfel Hs.-Nr. 5 in Ruggell, wo er
die Kindeijahre verbrachte. In Ruggfell
besuchte er die Volksschule und danach
die Oberschule in Eschen. Er fühlte sich
zum Bauernberuf hingezogen, und so
besuchte er einschlägige Ausbildungs
kurse an der Landwirtschaftsschule in
Salez/SG.
Im Jahre 1981 entschlossen sich seine
Eltern zur Aussiedlung und bauten in
der Folge an der Noflerstrasse in Rug
gell ihr künftiges bäuerliches Anwesen.
Viktor war voll und ganz in die bäuerli
che Arbeit integriert. Es machte ihm
Spass und Freude, seine Arbeitskraft in
Feld und Stall einzusetzen. Viktor war
denn auch Anwärter, einst den Bauern
hof zu übernehmen, nachdem seine Ge
schwister andere Berufe ergriffen hat
ten. Er war seinen Eltern eine grosse
Stütze und Hilfe im Alltag, die sie si
cherlich noch lange missen werden.
Schwer hat ihn, den damals erst 13-
jährigen Viktor, der plötzliche Tod sei
nes Bruders Hubert im Dezember 1985
getroffen. Seine Freizeit, die auf einem
Bauerhof in der Regel eng bemessen
ist, verbrachte der junge Mann mit sei
nen Freunden, vorab mit Biken und
DANKSAGUNG
Wir danken herzlich für die grosse Anteilnahme, die wir beim
Heimgang meines geliebten Gatten, unseres lieben Tätäs, Enis, Ur-
enis, Schwiegervaters, Schwiegersohnes, Bruders, Göttis und Vetters
Arnold Beck-Sele
erfahren durften.
Für die feierliche Gestaltung des Trauergottesdienstes herzlichen
Dank an Pater Max Butz und HH. Alt-Dekan Engelbert Bucher, an
die Mesmer Maria Schädler und Luzius Camcnisch sowie dem
Frauengesangsverein und dem Organisten Mario Biedermann.
Unser Dank gilt auch den Ärzten und dem Pflegepersonal des
Krankenhauses Feldkirch sowie des Spitals Vaduz und den Ge
meindekrankenschwestern für die liebevolle Pflege. Ebenso dan
ken wir Dr. Christian Vogt und Dr. Hansjörg Risch für die ärztliche
Betreuung. Ein besonderer Dank gilt Schwester Bea für ihren Bei
stand. !
Aufrichtig danken möchten wir allen Verwandten und Bekannten
sowie den Jahrgängern für die zahlreichen Krankenbesuche und
das Geleit zur letzten Ruhestätte.
Herzlichen Dank für die gestifteten hl. Messen, Blumen- Kranz-
und Geldspenden und die vielen Beileidsbezeugungen.
Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und
ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. j
Die TYaijerfamilien
Darten. Bei jedem jungen Menschen,
der sein Leben noch vor sich hat und so
früh vom Tode betroffen wird, erinnern
wir uns an die Stelle in der Bibel im
Matthäus-Evangelium 25.13, wo wir im
mer wieder mit den Worten angemahnt
werden: «Seid also wachsam; denn ihr
wisst weder den Tag noch die Stun
de...!» Selbstverständlich gilt dieses
Bibel-Zitat uns allen, Jung wie Alt. Gerade
bei diesem Tod steht wieder eine Fest
stellung oder die Frage im Raum: Wa
rum muss immer wieder etwas passieren,
bevor Verantwortliche handeln und ent
sprechende Massnahmen im Voraus
setzen? Der fatale Unfall vom 18. April
d. J. an einer Strassenbaustelle, an der
Viktor sein junges Leben verlor, wirft
Fragen nach dem Warum und Weshalb
auf.
Allen Angehörigen, insbesondere
den schwer geprüften Eltern, denen er
neut schweres Leid widerfahren ist, so
wie den Geschwistern Xaver, Georg
und Magdalena, Freunden und Ver
wandten mit ihren Familien gilt unsere
innige Anteilnahme. Viktor Eberle ruhe
in Gottes ewigem Frieden. •
DANKSAGUNG
Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die wir beim
Heimgang meines geliebten Gatten, unseres Vaters, Schwieger
sohns, Bruders, Schwagers, Onkels und Göttis
Oswald Zimmermann
entgegennehmen durften, danken wir allen von ganzem Herzen.
Besonders danken möchten wir Herrn Dr. Anton Wille für die ärzt
liche Betreuung, den Ärzten sowie dem Pflegepersonal vom Kran
kenhaus Vaduz und Grabs, Pater Josef und der Vertretung von Pfar
rer Näscher für den geistlichen Beistand.
Herzliches Vergelts Gott allen Verwandten, Freunden, Jahrgängern,
Nachbarn und Bekannten für die heiligen Messen, die
Kranz-, Blumen-, Geldspenden und Zuwendungen an wohltätige
Institutionen, für die mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeu
gungen und für das zahlreiche Geleit zur letzten Ruhestätte.
Dieser Danksagung fügen wir ein aufrichtiges Vergelts Gott an all
jene bei, die dem lieben Heimgegangenen im Leben auf vielfältige
.Weise Gutes erwiesen haben.
Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und
ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Triesen, im Juni 2000
Die Trauerfamilie
DANKSAGUNG
Für die vielen Beweise grosser Anteilnahme beim Hinschied mei
nes geliebten Mannes, unseres Papas, Nenis und Schwiegervaters
Hans-Peter Wenaweser-Baumann
danken wir von Herzen.
Wir danken für die vielen Kranz- und Blumenspenden, die gestifte
ten heiligen Messen und die Spenden für Grabschmuck sowie allen,
die ihm im Leben Gutes erwiesen und den lieben Verstorbenen auf
seinem letzten Weg begleitet haben.
Besonders danken wir den Ärzten und dem Pflegepersonal vom
Spital Grabs und Spital Vaduz sowie Herrn Dr. Ecki Hermann für
seine ärztliche Betreuung. Auch danken wir Pater Anto Poonoly für
den würdevollen Trauergottesdienst.
Vaduz, Lienz, im Juni 2000 Die TYauerfamilie
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