Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

2 Mittwoch, 14. Juni 2000 
Taoesspieqei 
Liechtensteiner Volksblatt 
Persönlich 
Herzliche Glückwünsche 
unseren Jubilaren 
Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Ge 
burtstag und wünscht weiterhin alles Gute und 
Gottes Segen. 
Heute Mittwoch 
Hanni Hasler, Feldkircher Strasse 37, Nendeln, 
zum 89. Geburtstag 
Maria Banzer, Oberfeld 53,Triesen, zum 76. Ge 
burtstag 
Viel Glück Im Ehestand 
Heute Mittwoch vermählen sich vor dem Zivil 
standesamt in Vaduz 
Gebhard Schurti von und in Thesen und Moni- 
que Barras von Balzers in THesen 
Wir gratulieren recht herzlich zur Vermählung 
und wünschen dem Brautpaar alles Gute und 
viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg. 
Unterländer 
Verkehrsproblematik 
Fortschrittliche Bürgerpartei 
In Liechtenstein 
ORTSGRUPPE 
GAMPRIN-BENDERN 
Am kommenden Dienstag, den 20. Juni 2000, 
findet um 20.00 Uhr im Restaurant Deutscher 
Rhein in Bendern eine Podiumsdiskussion zur 
Unterländer Verkehrsproblematik statt. Die 
FBPL-Ortsgruppe Gamprin-Bendern, welche 
die Veranstaltung organisiert, konnte mit 
Günther Wohlwend, Hanno Konrad, Johannes 
Kaiser und Helmut Hasler kompetente Teilneh 
mer für eine kontroverse Podiumsdiskussion 
finden. Es soll vor allem geklärt werden, welche 
Auswirkungen ein eventueller Bau des Letze 
tunnels auf Bendern als neuralgischem Ver 
kehrsknotenpunkt haben kann. 
REKLAME 
Ruf an: 
399 38 38 

Impressum 
g&djtatfktoer 
ÄMott 
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Die richtige Wahl getroffen 
Preisverleihung des Rotary Clubs Liechtenstein an die Violinistin Melanie Kind 
«früher gab es das Mäzenaten 
tum durch Kirche und Adel», 
sagte Musikschuldirektor Josef 
frömmelt in seiner Laudatio 
bei der Verleihung des Rotary- 
Preises gestern Abend in der 
Musikschule in Vaduz. Heute 
gebe es die Förderung musika 
lisch begabter Menschen durch 
den Staat, über die Musikschu 
len, und durch private Institu 
tionen, wie z.B. durch den Ro 
tary Club Liechtenstein. 
Gerolf Hauser 
Der Rotary Club Liechtenstein 
(RC) verleiht von Zeit zu Zeit einen 
finanziell dotierten Preis an ver 
dienstvolle Persönlichkeiten oder 
Organisationen, aber auch an förde- 
rungswUrdige Talente aller Berufs 
schichten. «Mit dem Rotary-Preis», 
sagte RC Präsident Remo Hediger, 
«honorieren wir den grossen per 
sönlichen Einsatz der jungen 
Preisträgerin, der Geigerin Melanie 
Kind aus Ruggell, und ermuntern 
sie, ihre erfolgreich eingeschlagene 
Künstlerlaufbahn zielstrebig fortzu 
setzen.» 
Die richtige Wahl 
Die Anwesenden, so Präsident 
Remo Hediger, könnten sich von 
der Virtuosität der jungen preisge 
krönten Violinistin, am Cembalo 
bzw. Klavier begleitet von Maceij 
Zborowski, überzeugen und hören, 
dass die Jury die richtige Wahl ge 
troffen hätte. Tatsächlich zeigte die 
1976 geborene Ruggellerin Melanie 
Kind mit der Sonatine von Dvorak, 
der Sonatina von Hans Werner 
Der Präsident des Rotary Clubs Liechtenstein, Remo Hediger, überreicht Melanie Kind den Preis. (Bild: bak) 
Henze und der Sonate von Händel 
ihr Können, z.B. die reine Intonati 
on bei der ohne Vibrato gespielten 
Sonate A-Dur von Georg Friedrich 
Händel, aber auch die Routine, klei 
nere Unstimmigkeiten im Zusam 
menspiel bei Antonin Dvoraks So 
natine in G-Dur souverän zu mei 
stern. Melanie Kind hat schon zu ih 
rer Schulzeit mit.Matura-Abschluss 
in Liechtenstein das Musikstudium 
aufgenommen. Seit 1997 absolviert 
sie das Lehrdiplomstudium mit 
Hauptfach Violine am Konservato 
rium in Biel. Sie hat ausserdem ver 
schiedene Sommerkurse belegt, im 
Jugendsymphonieorchester Dorn- 
birn, dem Schweizer Jugend-Sym- 
phonie-Orchester und dem St. Gal 
ler Kammerensemble mitgewirkt 
und ist seit 1995 Mitglied im Sym 
phonischen Orchester Liechten 
stein. 
Tatendrang honorieren 
RC-Präsident Remo Hediger er 
klärte, dass Rotary vor 95 Jahren 
aus der Idee hervorgegangen sei, 
die Träger verschiedener Berufsgat 
tungen an einen Tisch zu bringen. 
«Daraus entwickelten sich die 
Grundsätze der stetigen Berufsför 
derung und der hohen ethischen 
Berufsausübung. Im Bewusstsein, 
dass unser Weltkapital die Jugend 
ist, setzt sich Rotary für gute beruf 
liche Start- und Rahmenbedingun 
gen für Jugendliche ein, honoriert 
und fördert den Tatendrang junger 
Menschen, damit sie zu zufriedenen 
Mitbürgern werden, die positiv zum 
Gemeinwohl beitragen.» Remo He 
diger betonte, dass es im rotarischen 
Sinne sei, wenn die Preisträgerin 
ihre hochgesteckten Berufsziele er 
reiche und ihr Talent weitervermitt 
le. Josef Frommelt zeichnete in sei 
ner Laudatio den harten Weg des 
Musikstudiums auf und gab der 
Freude Ausdruck, dass der Preis 
einer ehemaligen Schülerin der 
Liechtensteinischen Musikschule 
zukomme. Er begrüsste die hervor 
ragende Idee des RC Liechtenstein, 
eine Künstlerin zu fördern und be 
glückwünschte Melanie Kind zu 
dieser Ehrung. 
Gemeinsamkeiten und Unterschiede pflegen 
Europa-Projekt-Treffen in der Privat-Sekundarschule «formatio» inTriesen 
Die Sekundärschule «formatio», die 
mit 12 Lehrerinnen 57 Schülerinnen 
in der Spoerry in Hriesen unterrich 
tet, arbeitet seit Jahren erfolgreich in 
dem Bemühen, Schülerinnen einen 
Sekundarabschiuss zu ermöglichen. 
Nun ist die «formatio» mit einem län 
derübergreifenden Projekt beschäf 
tigt, in dem Gemeinsamkeiten und 
Unterschiede erkannt und gepflegt 
werden sollen. 
Gerolf Hauser 
Im Rahmen eines von der EU ge 
förderten «Comenius-Projektes» 
lernte die «formatio»-Englischlehre- 
rin Vicki Verdin in Finnland Kol 
leginnen aus ganz Europa kennen. 
Dort entstand die Idee, ein weiteres 
Comenius-Projekt durchzuführen. 
Zu einem vorbereitenden TVeffen be 
gegneten sich nun Lehrerinnen aus 
Bulgarien, Deutschland, Italien, 
Liechtenstein [Portugal und Schott 
land in der «formatio». An diesem, ei 
ne Woche dauernden TVeffen werden 
die Grundlagien des Projektes erar 
beitet, das im nächsten Schuljahr 
durchgeführt werden soll - ein Schul 
projekt, bei dem das erste Mal Liech 
tenstein die Leitung innehat. Die 
Teilnehmerinnen sind: Bob Tateson 
und Douglas Sewell (Schottland, 
Orkney-Islands), Ulrike Schwager 
und Gabriele Steurer (Deutschland), 
Barbara 'Nabais (Portugal), Lella 
Balducci und Ornella Fasoli (Italien), 
Jeliazko Jeliazkov (Bulgarien), Peter 
Theurl (Schulleiter der «formatio» 
Liechtenstein), Vicki Verdin («for 
matio», Projektleiterin), Helma Rit- 
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Bodenart 
ter («formatio»). Unter der Maxime 
«Jugend in Europa, wir sind gleich, 
aber auch verschieden», wird dieses 
Projekt die Möglichkeit geben, dass 
sowohl Schülerinnen wie Lehrerin 
nen aus Europa sich, ihre Kultur, Le 
bens- und Unterrichtsweise kennen 
lernen können. Da die beteiligten 
Länder geografisch sehr weit ausein 
ander liegen, verspricht dieses Pro 
jekt interessant und aufschlussreich 
zu werden, ermöglicht, Vorurteile ab- 
und Verständnis und Vertrauen auf 
zubauen. 
Schülerorientiert arbeiten 
Gabriele Steurer aus Deutschland 
schilderte beim gestrigen Treffen in 
der «formatio» Genaueres: «Wir wol 
len mit diesem Projekt für Jugendli 
che zwischen 10 und 16 Jahren, bei 
dem wir möglichst viele Sparten ab 
decken, vor allem schülerorientiert 
arbeiten. Bei einer Befragung in den 
verschiedenen Schulen, haben wir 
festgestellt, dass das Interesse, die 
Gesellschaft, Kultur, aber auch 
Schulmethoden kennen zu lernen, 
sehr gross ist. Um dieses Interesse zu 
befriedigen, werden wir in diesem 
Projekt, das durch die EU unterstützt 
wird, auch die neuen Informations 
technologien einbeziehen und damit 
auch das diesbezügliche Know-how 
vermitteln. Wir werden uns aber auch 
bemühen, Schüleraustausche zu er 
möglichen, um den direkten Kontakt 
zu ermöglichen. Beim alten Sokrates- 
Programm stand die Lehrerinnen- 
Mobilität im Vordergrund. Das stiess 
in vielen Schulen auf Kritik. So wird 
das neue Sokrates-Programm ver 
mutlich auch die Schülerinnen-Mo 
bilität beinhalten. Sollte das nicht der 
Fall sein, wollen wir mit unserem Pro 
jekt das trotzdem ermöglichen, in 
dem wir durch Sponsoring den Aus 
tausch erreichen. Wir, die Lehrerin 
nen, treffen uns immer wieder im 
Laufe dieses dreijährigen Projekts, 
um auszuwerten, eventuelle Rich 
tungsänderungen und Aktivitäten, 
wie z.B. Treffen, Ausstellungen usw., 
zu besprechen.» Peter Theurl, Schul 
leiter der «formatio», sagte dazu: 
«Dass Schüleraustausch möglich" ist 
zeigt unsere Schule mit den traditio 
nellen Sprachreisen der 4. Klassen 
nach England. Eine Form des 
SchUleraustausches wird es auf jeden 
Fall geben, ob unterstützt durch 
Brüssel oder nicht.» 
Lehrerinnen aus Europa in der «formatio»: Wir wollen zusammenwachsen, 
Europa kennenlernen, Vorurteile abbauen, Verständnis fördern und zugleich.. 
das Individuelle, das Unterschiedliche pflegen und erhalten. 
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