18 Dienstag, 13. Juni 2000
EX^ra
Liechtensteiner Volksblatt
Mobil \
Innovationen: Nissan Almera Tino: Europäischer
Japaner ■ Seat Alhambra: Neuausstattung für das
Raumwunder ■ Renault Clio für «Mister Schweiz»
Innovationen und Rekorde
Neuer Almera Tino setzt Zeichen in der europäischen Nissan-Organisation
Nachrichten
Starkes Glas für
Sicherheit
Frauen verlangen' Sicherheitsglas, lautet das Er
gebnis einer europäischen Studie, durchgeführt
durch die Total Research Corporation. 93 Pro
zent der befragten Autofahrerinnen sind dem
nach bereit, für laminiertes Glas in Seiten- und
Heckscheiben zusätzliches Geld (rund 800
Franken) anzulegen, 88 Prozent der Männer vo
tierten ftlr die Sicherheitsfenster, die (im Ver
gleich zum herkömmlichen Einscheiben-Si-
cherheitsglas) die Gefahr des Herausschleu-
derns und gefährlicher Schnittverletzungen mi
nimieren.
Wartungsfreie
Gel-Batterie
Die Firma Exide lanciert eine neue Batterie für
hohe Beanspruchung beispielsweise bei Einsatz
mit Bau- oder Wasserfahrzeugen. «Exide Gel»
ist absolut wartungsfrei und auslaufsicher, da
die Säure in Gel gebunden ist.
Mister Schweiz fährt
Clio
Der offiziell schönste Mann der Schweiz erhielt
als Hauptpreis'einen von Renault (Suisse) SA
offerierten Clio MTV 1.4 16V. Der Clio MTV
verfügt über die umfassende Sicherheitsausstat
tung «Swiss Advantage» hinaus, welche - neben
vielem mehr - ABS und seitliche Kopf-/Brust-
korb-Airbags beinhaltet, auch über eine exklu
sive Soundanlage mit Radio, CD-Player und ei
nem leistungsfähigen Lautsprechersystem. Für
das Temperament des Clio MTV ist der neue
1.4-16V Vierzylinder mit 98 PS verantwortlich,
welcher nicht nur durch Leistung, sondern auch
durch Elastizität und eine bemerkenswerte
Sparsamkeit überzeugt. Sein durchschnittlicher
Verbrauch schlägt gerade mal mit 6,51/100 km
zu Buche, was bei den aktuellen Benzinpreisen
bestimmt auch ein ganz starker Pluspunkt ist.
Das hart umkämpfte Finale in der ausverkauf
ten Stadthalle von Dietikon konnte der in Basel
wohnhafte 20-jährige Claudio Minder für sich
entscheiden.
Autoverkäufe: Im Mai
wieder ein Plus
BERN: Nach einem Rückgang im Monat April
sind im Mai in der Schweiz wieder mehr Autos
verkauft worden. Insgesamt wurden 35 321
Fahrzeuge zugelassen. Gegenüber dem Vorjah
resmonat entspricht dies einem Plus von 16,4
Prozent. Damit stieg die Zahl der Autoverkäufe
seit Anfang Jahr im Vergleich zur Voijahrespe-
riode um 5,8 Prozent auf 141 927, wie die Statis
tik der Vereinigung Schweizerischer Automo-
bil-Importeure (VSAI) zeigt. Im April war der
Aufwind des Autoabsatzes abrupt gebremst
worden: Nach mehreren Boommonaten gingen
die Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat
um 12,5 Prozent zurück. Besonders die US-Her
steller verspürten den hohen Dollarkurs und
büssten im April knapp 40 Prozent ein.
REKLAME
Der neue Almera Tino setzt
nachdrückliche Zeichen in der
europäischen Nissan-Organi-
sation: Die jetzt angelaufene
Produktion des Kompaktvans
im spanischen Nissan-Werk
bringt in vielerlei Hinsicht In
novationen und Rekorde.
Aber auch das Modell selbst
hat eine Menge Neuigkeiten zu
bieten - beispielsweise die
erste stufenlose Automatik
(CVT) in einem Kompaktvan.
Für die Produktion des neuen fünf-
sitzigen Almera Tino zeichnet die
spanische .Nissan-Tochter Nissan
Motor Iberisa SA (NMISA) verant
wortlich. Ihr Hauptwerk Zona
Franca in der katalanischen Metro
pole Barcelona gilt als eines der mo
dernsten des Kontinents. Dort ent
steht nun neben den Modellen Pa-
trol,Terrano II, Serena und Vanette
Cargo nun auch der Almera Tino.
Nur zwei andere Automobilwerke
in Europa fertigen ebenfalls gleich
fünf Modelle, die zudem noch
höchst unterschiedlich sind: PW ne
ben Nutzfahrzeugen und Off-Roa-
dern mit Vierrandantrieb.
Dank dieser grossen Modellviel
falt hat sich NMISA im Lauf der
Jahre den Ruf höchster Flexibilität
und Produktivität erworben. Ideale
Voraussetzungen für die qualitativ
hochwertige Herstellung des neuen
Almera Tino: In gerade einmal
sechs Wochen wurde die Produkti
on vom Bandanlauf bis auf die volle
Kapazität hochgefahren - ohne Un
terbruch der laufenden Fertigung.
Dazu mussten die NMISA-
Werksanlagen in Barcelona nicht
erweitert werden. Realisiert wurde
dies durch eine äusserst effiziente
und geschickte Nutzung der Werks
flächen sowie durch die Optimie
rung des Just-In-Time-Zuliefersys-
Der neue Nissan Almera Tino ist ein typischer europäischer Japaner.
tems. Insgesamt liefern 218 europäi
sche Unternehmen Komponenten
im Wert von jährlich 480 Millionen
Euro ins spanische Nissan-Werk -
teilweise nur Minuten vor dem Ein
bau ins heue Fahrzeug, wodurch der
Lagerplatzbedarf am Band dra
stisch sank. Ausserdem werden
mehrere grössere Baugruppen vor
dem Einbau auf separatenBändern
vormontiert. (
Positive Auswirkungen besitzt
der neue Almera Tino auch auf den
Arbeitsmarkt. Im Zuge der Produk
tionsvorbereitungen entstanden
800 neue Arbeitsplätze in der Fahr
zeugproduktion in Barcelona sowie
im Motorenwerk Cuatro Vientos.
Damit beschäftigt Nissan in Spani
en über 7000 Mitarbeiter, davon al
lein rund 4500 im eine halbe Million
Quadratmeter grossen Werk Zona
Franca. Viele tausend weitere Ar
beitsplätze werden bei den Zuliefe
rern in Spanien und mehreren an
deren europäischen Ländern gesi
chert bzw. kürzlich neu geschaffen.
Insgesamt hat Nissan in den Pro
duktionsstandort Spanien mehr als
1,2 Milliarden Euros investiert. Al
lein für neue Produktion des Alme
ra Tino wendete Nissan noch einmal
über 243 Millionen Euros auf. Ne
ben dem Montagewerk Zona Fran
ca in Barcelona profitierte davon
auch das NMISA-Motorenwerk
Cuatro Vientos in Madrid. Dort ent
steht unter anderem der neu ent
wickelte 2,2-Liter-Diesel-Direkt-
einspritzer des Almera Tino. Das
Werk Cuatro Vientos plant für das
laufende Jahr einen Rekordausstoss
von 145 000 Motoren. Die übrigen
Almera-Tino-Triebwerke stammen
aus dem britischen Nissan-Werk
Sunderland, wo auch die Modelle
Micra, Almera und Primera vom
Band rollen.
Neben den Neuerungen in der
Produktion kennzeichnen den Al
mera Tino auch einige technische
Innovationen. Beispielsweise die
stufenlose Automatik CVT, die
weltweit erstmals in einem Kom
paktvan zum Einsatz kommt.
CVT schaltet wesentlich sanfter
als konventionelle Automatikgetrie
be, da es Uber eine praktisch unbe
grenzte Zahl an «Gängen» verfügt.
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Überarbeitetes Raumwunder
Der neue SEAT Alhambra
SEAT präsentiert die neue Genera
tion seiner Grossraumlimousine Al
hambra. Nicht nur das Aussende-
sign wurde stark modifiziert und
dem SEAT-typischen Auftritt ange-
passt, sondern auch der komplette
Innenraum.
Besonders auffallend ist hier der
neue Armaturenträger, Seine For
men und Funktionen folgen den
sportlichen und sportorientierten
Vorbildern von Toledo, Leon, Ibiza
und Cordoba.
Der erste Sechszylinder von SEAT,
ein dynamischer 2,8-Liter-V6-Ben-
ziner mit 204 PS/150 kW, und ein
115 PS/85 kW starker TDI mit Pum-
pe/Düse-Technologie ergänzen die
Antriebspalette. Daneben bleiben
der bewährte 2,0-Liter mit ebenfalls
115 PS und der populäre 1.8T mit
150 PS im Angebot. Grundsätzlich
wird die Kraft aller Alhambra-Mo-
toren erstmals von einem serien-
mässigen Sechsgang-Getriebe über
tragen. Wahlweise stehen auch, je
nach Motorisierung, eine 4- oder 5-
Stufen-Automatik mit Tiptronic-
Funktion zur Verfügung. Beim V6
gehört die Fahrdynamikregelung
(ESP) zur Serienausstattung, bei al
len anderen Motorvarianten ist die
se auf Wunsch lieferbar.
Umfangreiche Ausstattung
Der Alhambra wird in den Ver
sionen Stella, Signo und Sport ange
boten. Die Serienausstattung ist wie
von SEAT gewohnt umfangreich
und komplett. So gehören u. a. elek
trische Fensterheber vorne, vollau
tomatische Klimaanlage, Servolen
kung, Zentralverriegelung mit
Funkfernbedienung zur Grundaus
stattung. Auch die Sicherheit
kommt nicht zu kurz: In die Lehnen
der Vordersitze integrierte Seiten-
airbags gehören zur Serienausstat
tung wie Fahrer- und Beifahrerair-
bags und ABS.
Die Markteinführung für die
Schweiz ist für die zweite Jahres
hälfte vorgesehen. Die Preise sind
zur Zeit noch nicht bekannt.
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Das Raumwunder Alhambra von Seat wurde überarbeitet.
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