2 Dienstag, 6. Juni 2000
Taqbsspieqel
Liechtensteiner Volksblatt
P e rson.li c h
HerzllcheGlückwünsche
unseren Jubilaren
Das VOLKSBLATT gratuliert recht herzlich
zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles
Gute und Gottes Segen.
Heute Dienstag
Luisa Hohenegger, Unterm Schloss 87, Balzers,
zum 89. Geburtstag
Maria Rrasson, Auring 57, Vaduz, zum 80. Ge
burtstag
Walter Kaufmann, Im Kresta 28, Schaan, zum
75. Geburtstag
Alles Gute nach Mauren
zum 85. Geburtstag
Alle guten WUnsche gehen heute in die Mor
gengab 510 nach Mauren, wo Walter Ritter sei
nen 85. Geburtstag feiert.
Walter Ritter kann trotz seines hohen Alters
noch viele Arbeiten in Haus und Garten selbst
verrichten. Langeweile kennt er nicht, er infor
miert sich' interessiert am Tagesgeschehen
durch die Medien und hilft seiner Frau Inge
borg, wo er kann. Am liebsten sitzt er draussen
bei einem edlen Tropfen Wein und dann fängt er
an Geschichten von früher zu erzählen, als alles
noch ganz anders war.
Wir wünschen Walter Ritter einen wunder
schönen Festtag im Kreise seiner Familie und
noch viele gesunde und glückliche Jahre.
Diplomerfolg
An der Universität St. Gallen hat Doris Beck-
Büchel, Ruggell, ihr Studium mit dem Errei
chen des Diploms zum Master of Business En
gineering (MBE HSG) erfolgreich abgeschlos
sen. Ihre Diplomarbeit verfasste sie zum The
ma: «Ein Prozessportal für das Infrastruktur-
Management in Spitälern». Wir gratulieren
recht herzlich und wünschen viel Erfolg im Be
ruf.
WlB NEHMEN ABSCHIED
Franz Ender, Schaan t
Im Alter von 83 Jahren wurde gestern unser lie
ber Mitbürger Franz Ender aus Schaan in die
Ewigkeit abberufen. Den trauernden Kindern
mit Familien sowie allen weiteren Anverwand
ten sprechen wir zum schmerzlichen Verlust un
ser Beileid aus. Der Trauergottesdienst mit
anschliessender Verabschiedung findet über
morgen Donnerstag um 10 Uhr in Schaan statt,
die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Fami
lienkreis. Ein Nachruf folgt.
Hedwig Walser, Triesen t
In ihrem 85. Lebensjahr ist gestern unsere liebe
Mitbürgerin Hedwig Walser aus Triesen in die
Ewigkeit zurückgekehrt. Der trauernden Schwes
ter sowie allen weiteren Anverwandten gilt in den
schweren Stunden des Abschieds und der Trauer
unsere Anteilnahme. Der Trauergottesdienst mit
anschliessender Verabschiedung findet über
morgen Donnerstag um 9 Uhr in Triesen statt.
Ein Nachruf folgt.
Impressum
g ätdjtatfrtncr
^olfssbfott
Herausgeber: Presseverein Liechtensteiner Volksblatt.
GcicfaiftirUhrang Verlag: Wilfried Büchel (Vorsitz).
Alexander Batliner, Hubert Biedermann.
Chefredaktor: lic. phil. Alexander Batliner.
Stv. Cbefredikloren: Manfred Öhri, Siegfried Elkuch (Produk-
tionsplanung/Informatik). Redaktion: Barbara Keel, Peter Kindle,
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Internationale Bodenseehochschule entsteht durch Kooperation der regionalen Hochschulen
Durch die Kooperation der
Fachhochschulen und Hoch*
schulen in den vier Boden
seeländern Schweiz, Öster
reich, Deutschland und Liech
tenstein entsteht die «Interna
tionale Bodenseehochschule».
An einem Symposium in Bre-
genz bekräftigten die Bil
dungsminister der vier Länder
ihre Absicht, die Zusammenar
beit weiter zu fuhren und die
Kooperation bis 2006 in einen
Staatsvertrag einmünden zu
lassen. Liechtenstein war an
der Konferenz durch Bildungs
minister Norbert Marxer ver
treten.
Günther Meier
«Die Kooperation Uber die Länder
grenzen hinweg», sagte der Vorarl
berger Landeshauptmann Herbert
Sausgruber in seiner Funktion als
Vorsitzender der Internationalen
Bodenseekonferenz bei der Eröff
nung des Symposiums, «soll für jün
gere Menschen bessere Chancen
eröffnen.» Die Zusammenarbeit
unter den vier Ländern im Bil
dungsbereich sowie die Kooperati
on unter den Fachhochschulen und
Hochschulen in der Region be-
grüsste auch Liechtensteins Bil
dungsminister Dr. Norbert Marxer:
«Wir sind als kleines Land angewie
sen auf die Kooperation mit den
umliegenden Ländern. Deshalb be-
grüsse ich es sehr, dass wir in diesen
Bodenseeraum eingebettet werden
und dass die Zusammenarbeit der
Hochschulen in einen Staatsvertrag
einmünden soll, der uns auch ver
traglich absichert.» Die Schaffung
dieser «virtuellen Hochschule» ist
für Sausgruber eine wichtige Wei
chenstellung für die Zukunft der
Ausbildung in der «Euregio Boden
see», die durch die Randlage ihrer
Länder - weitab der grossen Zent
ren - gekennzeichnet wird.
Netzwerk der
Zusammenarbeit
Das am Montag unter Beteili
gung der Bildungsminister sowie
der Rektoren der bedeutendsten
Fachhochschulen und Hochschulen
abgehaltene Symposium hatte zum
Symposium zum Thema Bodenseehochschule gestern in Bregenz:aufdem Bild (von rechts) Prof. Olaf Härder, Rek
tor FH Konstanz, Prof. Dr. Hans Weder, Rektor Uni Zürich, Landeshauptmann Herbert Sausgruber (Vorarlberg),
Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling (St. Gallen) und Moderator Dr. Peter Stahlberger (NZZ). (Foto: Jutta Berger)
Ziel, Uber die bereits bestehende
grenzüberschreitende Zusammen
arbeit und über die geplanten Ko
operationen zu informieren. Ausge
hend von den ersten konkreten
Schritten zur Verwirklichung des
Projekts soll das Netzwerk für die
«Internationale Bodenseehoch
schule» immer enger geknüpft wer
den. Zwischen den Fachhochschu
len St. Gallen und Konstanz läuft
bereits der Lehrgang «Mechatro-
nik», eine Verbindung aus Mecha
nik und Elektronik. Die Universitä
ten Zürich und Konstanz haben er
folgreich den Studienlehrgang «In
formation Engineering» eingerich
tet, zwischen den Fachhochschulen
in Vorarlberg und Süddeutschland
wird «Mechanical Engineering and
International Sales Management»
angeboten. Auch die Fachhochschu
le Liechtenstein plant derzeit einen
Execijtive-Master-Studiengang «In
ternational Management» in Zu
sammenarbeit mit der Fachhoch
schule Vorarlberg. «Wir beabsichti
gen aiich», erklärte Rektor Klaus
Näscher afti Symposium in Bregenz,
«andere Weiterbildungsmöglichkei
ten, wje etjwajein Nachdiplomstudi-
um für den Bereich <Chance Mana
gement) oder ein Nachdiplomstudi-
um 2 <Wfftschaftsingenieurwesen>
mit Partnern aus der Region oder
auch ausserhalb der Region anzu
bieten»
Synergien zum gemeinsamen
Vorteil
Nach einem Dreistufenplan wol
len die Bildungsminister und die be
teiligten Bildungsinstitutionen die
Idee der «Bodenseehochschule»
sukzessive umsetzen. Als Zauber
formel der grenzüberschreitenden
Zusammenarbeit gilt: «Synergien
organisiert zum gemeinsamen Vor
teil nutzen». Das Aus- und Weiter
bildungspotenzial der einzelnen
Fachhochschulen und Hochschulen
soll in der Bodenseeregion durch
Zusammenarbeit erschlossen und
ausgebaut werden. Die Vorteile für
Studierende und Schulen liegen
nach Auffassung von Vorarlbergs
Landeshauptmann auf der Hand:
«Das Studienangebot der Hoch
schulen wird mit verhältnismässig
geringem Aufwand vergrössert und
erweitert, da die neuen Studiengän
ge zum Grossteil aus den bereits
vorhandenen, etablierten Fachbe
reichen der Hochschulen zusam
mengestellt werden». Positiv sieht
auch Klaus Näscher, Rektor der
Fachhochschule Liechtenstein, die
Zukunftsperspektiven: «Die Fach
hochschule Liechtenstein ist heute
schon eine tüchtige Strecke auf dem
Weg der Zusammenarbeit mit an
deren Institutionen gegangen. Wir
haben im Einzugsgebiet der Boden
seekonferenz viele Perlen, die zu ei
ner prächtigen Kette zusammenge
fügt werden könnten.»
Kurzes Statement von Bildungs
minister Dr. Norbert Marxer
«Wir haben in den letzten Jahren
in der kleineren Region schon mit
Vorarlberg, St. Gallen und
Graubünden die Zusammenarbeit
gesucht und konnten auch bestimm
te Regelungen und Vereinbarungen
ausarbeiten und unterzeichnen. Die
Zusammenarbeit zur Schaffung der
Bodenseehochschule ist nun prak
tisch die Fortsetzung dieser Akti
vitäten, indem auch der süddeut
sche Raum miteinbezogen wird.
Das liegt ganz auf der Linie, die wir'
die letzten Jahren verfolgt haben.»
Kurzes Statement von Rektor
Klaus Näscher
«Ich denke, dass die Kooperation
in der Region Bodensee eine grosse
Chance für die Fachhochschule
Liechtenstein ist. Indem wir uns in
einen grösseren Verbund einbrin
gen können, indem wir unsere Stär
ken in der Architektur und in den
Wirtschaftswissenschaften auf ei
nem grösseren, vernetzten Markt
anbieten. Die grosse Chance für un
sere Studierenden besteht darin,
dass sie sich relativ unproblema
tisch in anderen Ländern, in ande
ren Studiengängen bewegen kön
nen.»
POUZEIMELPUWOEW
Unfall nach
Uberholmanöver
NENDELN: In der Nacht von ver
gangenem Donnerstag auf Freitag
haben sich zwei Fahrzeuge, welche
kurz nach Mittemacht von Schaan
Richtung Nendeln fuhren, gegensei
tig Überholmanöver geliefert, wobei
eines der Fahrzeuge kurz vor Nen
deln verunfalltest. Während der Un
fallfahrer zunächst nördlich hinter
der H{lti Ag' ein erstes Fahrzeug
überholt hatte, wurde der Lenker des
Unfallfahrzeugs darauf seinerseits
von seinem zuvor hinter ihm folgen-
Holhoblott -Tagesrätsel
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den Kollegen überholt. Daraufhin
setzte der Unfallfahrer auf der Höhe
des Steinbruches mit stark übersetz
ter Geschwindigkeit seinerseits zu ei
nem Überholmanöver an, Um seinen
Kollegen wieder zu überholen. Beim
Wiedereinbiegen auf die rechte Fahr
spur musste der Lenker des überhol
ten Fahrzeuges jedoch stark abbrem
sen, während der Lenker des überho
lenden Fahrzeuges die Herrschaft
über sein Fahrzeug verlor. Dabei
schleuderte das überholende Fahr
zeug über die Fahrbahn und das
rechtsseitige TYottoir, durchschlug
dann den Wildzaun und kam schliess
lich ca. 10 Meter weit im Wald auf
dem Dach liegend zum Stillstand.
Fahrer und Beifahrer des Unfallfahr
zeugs wurden dabei unbestimmten
Grades verletzt und mussten durch
den Rettungsdienst ins Spital nach
Grabs überführt werden. Die Blut
probe wurde angeordnet.
Unfall in angetrun
kenem Zustand
BALZERS: Ein total beschädigtes
Fahrzeug und massive Beschädi
gung eines Strommasten war das
Ergebnis eines angetrunkenen Au-
tolenkers am späten Freitagabend
nach einem Selbstunfall auf dem
Brühlweg in Balzers. Der Lenker
kam von der Strasse ab und fuhr
parallel zur Strasse im Gelände wei
ter. Nach ca. 120 Metern Fahrt kolli
dierte er mit einem Strommasten.
Das Auto überschlug sich und kam
auf dem Dach liegend zum Still
stand. Der Lenker selbst blieb un
verletzt. Da der Fahrer einen alko
holisierten Eindruck erweckte, wur
de die Blutprobe angeordnet.
Unangetebrter Hund
ging auf Tier los
VADUZ: Böse endete der Sonn
tagsspaziergang in der Rütigasse in
Vaduz für eine Frau, die ihren Pudel
an der Leine ausführte. Ein nicht
angeleinter Hund einer weiteren
Spaziergängerin fiel den kleinen
Pudel an und verletzte ihn schwer,
so dass eine Querschnittlähmung
des Pudels zu befürchten ist. (Ipfl)
REKLAME
FEHLINFORMATION^
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