Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

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Liechtensteiner Volksblatt 
sport 
Dienstag, 30. Mai 2000 17 
R e s u lt a t e & N e w s 
Weltklasse in Montreux 
VOLLEYBALL: Knapp vier Monate vor den 
Olympischen Spielen trifft sich beim Montreux 
Volley Masters von heute Dienstag bis Sonntag 
die Weltelite im Frauen-Volleyball. Es ist dies 
das letzte grosse Kräftemessen vor dem Saison 
höhepunkt in Sydney. Die Schweiz nutzt die An 
wesenheit der Top-Nationen für fünf Testspiele. 
Als Favoritinnen gelten die Kubanerinnen. 
Die Olympiasiegerinnen, Weltmeisterinnen und 
Titelverteidigerinnen lassen in letzter Zeit die 
Souveränität etwas vermissen und sind nicht 
mehr unbesiegbar, zumal das Masters am Gen- 
fersee für Holland, Kanada, Italien, Kroatien 
und China als Hauptprobe für die letzte Olym 
pia-Qualifikationschance in Tokio (17. bis 25. 
Juni) dient. Diese Mannschaften befinden sich 
in Topform. 
Montreux Volley Masters (30. Mai bis 4. Juni) 
Gruppe A: Russland, China, Holland, USA. Gruppe B: 
Kuba. Italien. Kroatien, Kanada. 
Spielplan. Dienstag: Russland - USA (17.15), Italien - 
Kanada (19.00), China - Holland (21.00). Mittwoch: Ku 
ba - Kanada (17.15), China - USA (19.00), Italien - 
Kroatien (21.00). Donnerstag: Holland - USA (16.30), 
Kuba - Kroatien (18.30), Russland - China (20.30). Frei 
tag: Kroatien - Kanada (16.30), Russland - Holland 
(18.30). Kuba - Italien (20.30). Samstag: Halbfinals. 
Sonntag: Final und Klassierungsspiele. 
LSKV-Cup 2000 an 
Fritz Mühlbachler 
SPORTKEGELN: Am Samstag, 27. Mai 2000 
haben sich die 16 Finalisten aus dem voran ge 
gangenen Piausch-Cup des liechtensteinischen 
Sport-Kegler-Verbandes zum grossen Final ge 
troffen. Die Paarungen sind bereits am Abend 
des Plauschcups ausgelost worden und so konn 
te der Sportpräsident Kurt Leitinger die Bah 
nen pünktlich um 10.00 Uhr dem ersten Paar 
freigeben. 
Um ca. 16.00 Uhr stand Fritz Mühlbachler als 
Sieger des diesjährigen Cupfinals fest. Er konn 
te Karl Schneider aus Schaan mit einem Vor 
sprung von 38 Holz auf den 2. Platz verdrängen. 
Rangliste: 
1. Fritz Mühlbachler, Eschen (369, 357, 367, 755); 2. 
Schneider Karl, Schaan (347,362,356,717); 3. Schälder 
Ferdi, Schaan (338,372,359,349); 4. Martin Lauks, Vaduz 
(363,365,347,316) 4. Schneider Dragi, Schaan (349; 340); 
4. Leitinger Kurt, Sennwald (342, 335); 4. Halser Josef, 
Eschen (336,327); 8. Risch Maria, Schaan (339,326); 9. 
Kaiser Arnold, Vaduz (337); 9. Matt Otto, Schaanwald 
(337); 11. Damianou Artur, Schaan (326); 12. Ortler 
Hans, Vaduz (324); 13. Schädler Maria, Schaan (320); 14. 
Seeger Horst, Vaduz (312); 15. Bischof Ewald, Schaan 
(305); 16. Frischknccht Walter, Schaan (303). 
TV-Sportsendungen 
SF2 
22.20 Sport aktuell: Rad: Elite, Etappenrennen, 
Giro d'Italia, 16. Etappe, Tennis: Grand-Slam- 
Türnier, French Open, Paris 
ARD 
11.00 Sportschau live: Paris: Tennis-Meister- 
schafteavon Frankreich 
ZDF 
15.00 Sport; 20.15 Palma de Mallorca: Fussball: 
EM-Vorbereitungsspiel: Real Mallorca - 
Deutschland; 2.10 Fussball-EM Klassiker 
SAT 1 
16.00 live ran Rad: Deutschland Tour 2000: 5. 
Etappe: Stuttgart - Ansbach 
Eurosport 
10.00 Rom: Reiten: Nationen Cup; 11.00 Live: 
Paris: Tennis: French Open, 1. Runde; 15.30 Li 
ve: Rad: Giro d'Italia, 16. Etappe: Brescia - Me- 
da; 16.56 News; 17.00 Live: Paris: Tennis: French 
Open, 1. Runde; 18.56 News; 19.00 Live: Paris: 
Tennis: French Open, 1. Runde; 20.11 News; 
20.15 Fussball: Dream Team; 20.45 Toulon: Fuss 
ball: Int. U21-1\irnier: Italien - Mexiko; 22.00 
Texas: Boxen: Int. Mittelgewichtskampf: Tony 
Ayala Jr./USA - Nick Rupa/Ka; 23.00 News; 
23.06 Paris: Tennis: French Open, Höhepunkte; 
0.00 Dublin: Golf: US PGA Tour; 1.00 Segeln 
DSF 
8.45 Kraftsport (W); 9.45 Monster Trucks (W); 
10.45 Motobike (W); 12.00 Sport kurios (W); 
12.30 MonsterTrucks (W); 13.00 American Gla 
diators (W); 14.00 Takeshi's Castle (W); 14.45 
Lumberjack (W); 15.15 Monster Trucks (W); 
15.45 Sport kurios (W); 16.15 American Gladia 
tors (W); 17.15 Takeshi's Castle (W); 18.00 Ne 
wscenter; 18.15 Live: Mönchengladbach: Fuss 
ball: U 18: Deutschland - Japan; 20.15 DTM 
Highlights (W); 21.15 Motodrom; 22.15 News 
center; 22.30 Inteam; 23.00 Inside NBA: Confe 
rence Finals; 0.00 Knockout Fightnight; 0.45 
Lumbeijack (W); 1.45 Sport kurios (W); 2.00 
Rollerjam (W); 3.30 Monster Trucks (W); 4.00 
Kraftsport (W);5.00 Rollerjam 
«Chancen besser denn je» 
EM-Qualifikationsturnier der Volleyball-Damen in Malta 
Frohen Mutes reisten gestern 
auch unsere Damen an das 
Volleyball-Qualifikationstur 
nier der europäischen Klein 
staaten nach Malta. Sie sind 
beflügelt vom schönen Erfolg 
des Männerteams 
Acht Damen-Teams werden am 
kommenden Mittwoch auf der Insel 
Malta ins Geschehen um die Quali 
fikation für die Teilnahme an den B- 
Europameisterschaften der Volley- 
ballerinnen eingreifen, wobei dieses 
T\irnier für das Team Liechtenstein 
zusätzlich auch als Standortbestim 
mung und Vorqualifikation für die 
Europäischen Kleinstaatenspiele 
2001 in San Marino gilt. 
In der Spielgruppe 1 werden un 
sere Damen auf San Marino, Lu 
xemburg und Irland stossen und in 
die Gruppe 2 wurden Zypern, Mal 
ta, die Färöer Inseln und Island aus 
gelost. Unsere Damen stehen unter 
dem bewährten Coaching von Jür 
gen Albrecht und der Delegations 
leitung des unermüdlichen Philippe 
SchUrmanns. 
Starke Voraussetzungen 
Jürgen Albrecht hat für dieses 
Qualifikationsturnier ein schlag 
kräftiges Kader aufgeboten, das sich 
zusammensetzt aus Barbara und 
Franziska Beck (beide STV St. Gal 
len), Kathia Bigger, Jeanette Blank, 
Melanie Büchel, Isabel Frick, Livia 
Hasler (alle VBC Vaduz), Vera Has 
ler (SSK Feldkirch), Bettina Mähr 
(Galina Schaan), Petra Tschirky 
und Karin Wille (beide VBC Va 
duz). Obwohl Vera Hasler derzeit 
noch an Knieproblemen laboriert 
Gut gelaunt präsentierte sich liechtensteins Volleyball-Nationalmannschaft bei der Abreise zur EM in Malta. 
dürfte sie bis zum Türnierbeginn 
wieder vollständig fit und einsatzbe 
reit sein. Jürgen Albrecht beurteilt 
daher die liechtensteinischen Chan 
cen als besser denn je. «Die Vorrun 
dengegnerinnen sind uns allesamt 
bekannt», meinte Albrecht unmit 
telbar vor der Abreise. «Im Eröff 
nungsspiel vom Mittwoch gegen 
San Marino werden wir kaum eine 
Chance haben. Diese Damen haben 
letztes Jahr die Lie-Games gewon 
nen und spielen für uns auch heute 
noch wie von einem anderen Planet. 
Am Donnerstag treffen wir auf Lu 
xemburg. Da haben wir an Weih 
nachten unser letztes Länderspiel 
noch 1:3 verloren. Dennoch wollen 
wir in Malta den Luxemburgerin 
nen aber unbedingt zeigen, dass der 
liechtensteinische Volleyballsport 
inzwischen nicht stehen geblieben 
ist. Dieses Spiel wollen wir einfach 
gewinnen. Am Freitag spielen wir 
dann gegen Irland, die wir zuletzt 
zweimal hintereinander geschlagen 
haben. Hier wird natürlich ein Hat 
trick angestrebt. Und wenn uns dies 
alles nach Wunschdenken gelingt, 
könnten wir uns bis in die Halbfi 
nals vorarbeiten. Das Schlüsselspiel 
wird die Partie gegen Luxemburg 
sein. Hier steht einfach alles 50:50 
oder auch umgekehrt», kombinierte 
Albrecht weiter. 
Und dann fuhr der Zug von Sar 
gans weg und alle Damen winkten 
frohen Mutes aus dem Fenster. Mö 
ge es auch unseren Volleyball-Da 
men analog der Herren in der letz 
ten Woche gelingen, ihre hohen 
Zielvorstellungen zu realisieren. 
Rafael Bayer trotzte der «Hölle des Nordens» 
Guter 30. Platz für den LRV-Fahrer im U-23-Weltcuprennen Paris-Roubaix 
Den «puren Wahnsinn» erlebte 
LRV-Fahrer Rafael Bayer am Sonn 
tag beim U-23-Weltcuprennen Paris 
Roubaix. Bei Regen und Windstür 
men verlangte der auch von Profis 
gefürchtete Klassiker durch die 
«Hölle des Nordens» den 172 Star 
tern alles ab. Unter den 60 Fahrern, 
welche das Endziel in Roubaix 
erreichten, befand sich auch der 
21-jährige Rafael Bayer, der sich 
über einen guten 30. Platz freuen 
konnte. 
Einmal im Hinblick auf eine allfälli 
ge Profi-Laufbahn die «Hölle des 
Nordens» miterleben: Mit dieser 
Zielvorgabe startete Rafael Bayer 
zusammen mit fünf GS Seat-Team 
kollegen zu dem international sehr 
gut besetzten Weltcup-Rennen (als 
UCI-Bewerb der Kategorie 1.7 
höchstdotiertes U23-Rennen) von 
Paris über 188 Kilometer nach Rou 
baix. 
Wie im Finale der Profi-Klassik 
hatten die U23-Pedaleure 22 Pavge- 
Stücke von insgesamt 40,3 km Län 
ge zu bewältigen. «Ein Horror, ein 
fach der pure Wahnsinn. Normaler 
weise kann man auf diesen Karren 
wegen gar nicht fahren, dement- 
Rafael Bayer stellte sein grosses Ta 
lent erneut unter Beweis. 
sprechend schmerzen dir am 
Schluss sämtliche Glieder» fasst 
Bayer sein Erlebnis zusammen, 
dennoch meint er: «TVotz der Rie 
senstrapazen würde ich wieder an 
den Start gehen». 
Mit einem Rückstand von 17 Mi 
nuten auf den deutschen Sieger 
Eric Baumann (Team Köstritzer) 
erreichte der einzige Vertreter des 
Liechtensteiner Radfahrerverban- 
.des (LRV) das Ziel als zweitbester 
seines Teams auf dem guten 30. 
Platz, Teamkollege Peter Sestak er 
reichte gar den ausgezeichneten 15. 
Rang. 
Thomas Batliner bangt um Istambul 
Das Paradepferd von Liechtensteins Reiter-Ass musste sich einer Notoperation unterziehen 
Istambul, das beste Pferd im Stall 
von Liechtensteins Top-Reiter Tho 
mas Batliner musste letzten Samstag 
in Baden-Baden auf der Renn 
bahnklinik operiert werden. 
«Der Darm von Istambul hat die le 
bensnotwendigen Substanzen der 
Nahrung nicht mehr an den Körper 
abgegeben - es war eine Lahmle 
gung des Darms. Wenn man das 
nicht in Griff bekommen hätte, wä 
re er innerlich verdurstet und vergif 
tet. Professor Blocki hat ganze Ar 
beit geleistet und Istambul geht es 
den Umständen entsprechend gut. 
Sollten in den nächsten zwei Tagen 
keine Komplikationen auftreten, ist 
er über dem Berg und ich könnte 
ihn dann Ende nächster Woche wie 
der heimholen», informierte uns 
Thomas Batliner, der in diesem Jahr 
mit Istambul an drei Grand Prix 
teilnahm und jedesmal in den Top 
fen klassiert war. Bei gutem Hei 
lungsverlauf sollte Istambul in 4 bis 
6 Monaten wieder einsatzfähig sein. 
! Vd' 1- .
	        

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