14 Freitag, 26. Mai 2000
Land und Leute
Liechtensteiner Volksblatt
Leserbriefe
Lehrergewerkschaft
dankt 22 Abgeordneten!
Stellungnahme des Gewerkschaftlichen Lehre
rinnen- und Lehrerverbandes (GLLV) zur jüng
sten Landtagsdebatte:
Über mehrere Jahre hinweg wurde in unseren
Reihen kollegial, aber in der Sache hart und oh
ne einander etwas zu schenken um einen Kon
sens in Sachen Schulreform gerungen. Dabei
wurden damals schon sämtliche während der
letzten Monate öffentlich diskutierte und auch im
Landtag vorgebrachte pädagogische und sozio
logische Aspekte des Für und Wider einander ge
genübergestellt. Es spricht-ganz im Gegenteil zu
manchen in jüngster Zeit geäusserten Unterstel
lungen - fiir eine funktionierende Diskussions
kultur innerhalb der Lehrerinnenschaft, dass
schliesslich ein Konsens entwickelt werden konn
te, auf welchem der heutige Reform vorschlag der
Regierung im Wesentlichen beruht: operatives
Modell der Sekundarstufe 1, in dem die Durch
lässigkeit (jederzeit) gewährleistet ist.
Der GLLV beherbergt heute sowohl Beßr-
worter als auch Skeptiker und Kritiker des vor
liegenden komplexen und konkret ausgearbeite
ten Reformmodells. Den einen geht es zu weit,
den anderen zu wenig weit. Trotzdem können wir
miteinander solidarisch umgehen und zu dem
einst gewonnenen Konsens stehen.
(Selbstverständlich haben wir als Gewerk
schaft zu Händen der Schulbehörde Bedingun
gen an die Umsetzung der Reform geknüpft, wel
che im GLLV-Positionspapier nachzulesen
sind.) Wir sind froh, dass das Ergebnis jahrelan
ger Arbeit (an der übrigens rote und schwarze
Bildungsminister beteiligt waren) nun doch nicht
einer momentanen politischen Stimmungslage
zum Opferföllt, sondern „im Lichte der Eintre
tensdebatte" weiterentwickelt werden kann. Hof
fentlich zügig! Unser Dank gilt dem überpartei
lichen Verantwortungsgefühl von 22Abgeordne-
ten des Liechtensteinischer Landtages.
Der Vorstand des GLLV
Mit dem Hut in der
Hand, Herr Sigvard
Wohlwend...
...kann man dazubeitragen Probleme zu lösen.
Anstand und Respekt sind notwendig. Den Fürs
ten zwischen den Zeilen einen Vollidioten zu
nennen, ist eines Journalisten nicht würdig.
Seit 30 Jahren lese ich Liechtensteiner Zei
tungen, es gab viele Vorwürfe und Meinungen die
manchmal sehr hart formuliert wurden, aber An
stand und Respekt war noch gegeben. Sollten Sie
Nachhilfeunterricht brauchen, empfehle ich Ih
nen Herrn Klaus Wanger, Landtagsabgeordneter.
Seine Ansprache zur Landtagseröffnung war
und ist sehr integer, aktuell und beeindruckend.
Ich hoffe, das Sie kein Forum mehr bekommen,
wo Sie das Fürstenhaus, die Regierung, den
Landtag und die Bevölkerung zwischen den Zei
len Vollidioten nennen können. Solche Leute
wie Sie schaden dem Ansehen Liechtensteins im
Ausland sehr. Kritik und freie Meinungsäusse
rung ja, aber immer mit Anstand und Respekt
vor dem Anderen. Peter W Blaser, Triesen
Brieffreundschaft
Vahid, ein junger Iraner, interessiert sich sehr
für Liechtenstein und seine Menschen und
möchte auf dem Weg der Brieffreundschaft
mehr über unser Land erfahren und zum ge
genseitigen Verständnis der verschiedenen Kul
turen beitragen.
Interessierte schreiben in englisch an Vahid
Khosrownia, No 5, Lane 16, Kholdebarin Ave
nue, 71 836 Shiraz - Iran.
REKLAME
Solarkraftwerk Rheinbrücke
gSÄvfi
an
20 Jahre
hol
9497 Triesenberg
' Geniessen Sie das Üben einmal
von einer höheren Warte aus
z.B. auf unserer fantastischen
Aussichtsterrasse
Mit beliebten Spargelgerichten und
feinen Erdbeerkreationen
Jobbörse:
wir suchen
Chef de Partie und Jungkoch
FanSdridbr • HM1 Trintabtfj
M 075/237 7» 7» ■ fo 075 / 237 J» 71
wrw.hoHfciilmJ - tmnJ ItuMHwItMl
Die erste offizielle Einschaltung
und Besichtigung des fertiggestell
ten Photovoltaik-Kraftwerkes war
gestern der Anlass, dass Vertreter
aus Liechtenstein und der Schweiz
zur Rheinbrücke Haag-Bendern
zusammenkamen. Das Solarkraft
werk, das mit den effizientesten
marktgängigen Solarmodulen und
Wechselrichtern ausgestattet ist,
gehört somit zu den effizientesten
Solarstromerzeugem seiner Art in
der Schweiz. 38 kW ist die Nennleis
tung dieser Anlage, die über 10
Einfamilienhäuser mit Strom ver
sorgen kann. Bei der ersten offiziel
len Einschaltung im Innenraum der
Brücke waren unter anderem Hans
Appenzeller, Franz Baumgartner,
Heinz Büchel, Ernst Hanselmann,
Johannes Kaiser, Roger Müller, Pio
Schurti, Beat Tinner, und der Vor
stand der Solargenossenschaft:
Hans Frommelt, Peter Kranz, Wal
ter Schädler und Michael Goop ver
treten.
Veranstaltungen
Seniorenausflüge
im TV-Kanal
MAUREN-SCHAANWALD: Auf
vielseitigen Wunsch können die drei
Filme der Seniorenausflüge Mau
ren-Schaanwald aus den Jahren
1963,1965 und 1966 nochmals ange
schaut werden: Montag, 5. Juni 2000
(Film von 1963) 20 Uhr; Dienstag, 6.
Juni 2000 (Film von 1965) 20 Uhr;
Mittwoch, 7. Juni 2000 (Film von
1966) 20 Uhr. Zudem ist es möglich,
eine Videokassette (Kopie) der Fil
me zu bestellen. Der Bestelltalon
wird im Bulletin vom Juni 2000 (Ge
meindeinformation Mauren-Schaan
wald), unter der Rubrik «Informa
tionen aus dem Poststüble» zu fin
den sein. Das Heft erscheint Ende
Juni 2000 und wird, wie immer, an
alle Haushaltungen verteilt.
Sommerlager für
18- bis 20-Jährige
SCHAAN: Ein, Zwei, Drei Häu-
ser...Drei Sprachen, Three langua-
ges, Trois langues! Bist du zwischen
18 und 20 Jahre alt? Möchtest du Eu
ropa als Kulturraum, Arbeitsraum
zusammen mit Iren und französisch-
sprachigen Belgiern kennenlernen?
Vom 12.08. bis 20.08.2000 komm zu
uns!! Während einer Woche wirst
du das alltägliche Leben in einem
Haus mit Iren und Belgiern teilen,du
wirst mit ihnen viel Spass haben und
deine Fremdsprachkenntnisse ein
fach verbessern!!! Du kannst dein
Haus auswählen und alle zusammen
werden wir auch vielfältige Aktivitä
ten organisieren! Hast du Lust, Kul
tur (Musik, Film, Rollenspiel) in ei
ner echt europäischen Stimmung
auszutauschen? Willst du endlich al
les wissen über das Leben von den
anderen Jugendlichen: ihre Proble
me, was «in» ist bei ihnen und wovon
sie träumen? Wenn du interessiert
bist, bitte melde dich bei uns: «aha»
Postfach 356 in 9494 Schaan. Dead-
line!!!!:9.06.2000 Hotline: 232 48 24
Email: aha@aha.li (Eing.)
Sommerlager für
11- bis 14-Jährige
SCHAAN: Hallo Girls und Jungs!
Yeah, bald Ferienzeit! Habt ihr
Zum Gedenken
Maria Hemmerle-
Risch, Schaan
Maria Hemmer
le (s'Rischa Ma-
rile) wurde am
27.8.1919 als äl
teste Tochter
der Eheleute
Agnes und
Andreas Risch
in Schaan gebo
ren. Sie wuchs
mit fünf Schwestern in Schaan au£
wo sie auch die Volksschule besuch
te. Während der Schulferien und
auch nach der Schulzeit war sie Kin
dermädchen u. a. im Caf6 Risch in
Schaan.
Später arbeitete sie in der Tele
fonzentrale auf der Post in Schaan
und lernte dort ihren späteren Ehe
mann Toni kennender auf derTele-
fonzentrale in Vaduz seinen Dienst
hatte. 1943 heirateten die beiden
und wohnten vorerst in Vaduz und
anschliessend in Schaan. 1944 kam
Rita und 1945 Helen zur Welt. Nach
der Geburt des zweiten Kindes wur
de Marile sehr krank und erholte
sich erst einige Jahre später wieder
vollends. Ende 1970 stellten sich bei
Toni Gesundheitsprobleme ein und
er verstarb leider bereits im Juni
1971, im Alter von erst 56 Jahren.
Für Ablenkung sorgten jedoch die
ersten beiden Enkel, welche 1971
geboren wurden, 1976 folgten die
zweiten beiden. Nach dem Tod von
Toni zog sie ins neu erbaute Mehr
familienhaus in Vaduz.
' ' V •»'
.rn v .
..i. ■
y* ' ^ ■
?♦<* • ' • 'V. v
■ sä :
noch nichts geplant und wisst nicht
was tun in den Ferien? Wie wärs mal
damit: Natur pur: An der Maggia im
Maggiatal im Tessin; dort lässt es
sich super leben: im Fluss baden, ein
bisschen Wildnis, Traking, Bildhau
en, Klettern, italienische Märkte be
suchen, Disconights, Showabende...
und einfach Fun pur. Na, bist Du
dabei, beim Sommerferienlager
2000 organisiert vom Gemein
schaftszentrum Resch, für Jugendli
che von 11 bis 14 Jahren. Vom 9. bis
16. Juni 2000. Dann melde Dich
schriftlich bis spätestens 7. Juni
2000: Gemeinschaftszentrum Resch,
Sommerferienlager Tessin, Jugend
treff El Nino, Duxgasse, 9494
Schaan.
Werner Sobek:
«Archi Neering»
CHUR: Werner Sobek ist einer
der wichtigsten Bauingenieure
Deutschlands und im Bereich des
Glas-Stahlbaus weltweit eine der
grössten Kapazitäten. Heute Frei
tag hält Professor Werner Sobek an
Hochschule für Technik und Archi
tektur in Chur einen Vortrag zu sei
nen neusten Bauten und Projekten.
Der Eintritt ist frei!
Seit dem Beginn der modernen
Architektur und vor allem seit den
späten 20er-Jahren des 20. Jahrhun
derts trachteten die Architekten
und Bauingenieure, ein Gegenbild
zur massiven, schweren Architektur
der Vergangenheit zu entwerfen.
Dieses Gegenbild soll den Men
schen von seinen inneren und äus
sern Zwängen befreien und ihm die
Gesundheit und die Annehmlich
keiten eines modernen Lebens er
möglichen. Grundsätzlich sind diese
Tendenzen bis heute vorhanden,
hierbei spielen meist Stahl und Glas
eine wichtige Rolle. Wo immer
Transparenz und natürliches Licht
erwünscht und Bauten von beson
derer Leichtigkeit und Eleganz an
gestrebt werden, kommt heute Glas
als technisch anspruchsvolles wie
ökologisch bedeutsames Material
zum Einsatz. Einer der wichtigsten
Vertreter dieser, wie es im engli
schen Sprachgebrauch auch heisst,
High-Tech-Architektur ist mit Si
cherheit der deutsche Ingenieur
Werner Sobek.
Der erste Hirnschlag im Jahr 1986
stoppte jäh ihre Geselligkeit. Durch
ihren Lebenswillen brachte sie es
fertig, wieder voll aktiv zu sein und
sie wurde überall geschätzt, sei es
als Jasspartnerin, Kollegin, etc.
Wenn Oma Riebel gemacht hat, wa
ren alle vier Enkel zur Stelle.
1995 stellten sich gesundheitliche
Probleme ein, welche eine Beipass-
Operation .nötig machten. Diese
Operation verlief erfolgreich, doch
nach der Verlegung ins Spital nach
Grabs erlitt sie wieder einen Hirn
schlag, von welchem sie sich leider
nicht mehr erholte und der eine
Verlegung ins Pflegeheim in Vaduz
notwendig machte. Dort wurde sie
vom Pflegepersonal und den An
gehörigen liebevoll umsorgt und ist
am 9. April 2000 ruhig entschlafen.
Wir alle liebten Dich und werden
Dich nie vergessen!
TODESANZEIGE
Das Vaterherz schlägt nicht mehr,
das nur gelebt für uns
Danken tun wir für alles Dir,
in unserem Herzen bleibst Du hier.
Schmerzerfüllt und in tiefer Trauer teilen wir mit, dass mein gelieb
ter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegersohn, Bruder, Schwa
ger, Onkel und Götti
Oswald Zimmermann-Banzer
18.4.1949 - 25.5.2000
nach langer Krankheit, wohlversehen mit den heiligen Sterbe
sakramenten, zu seinem Schöpfer heimgekehrt ist.
Triesen, Mauren, Vilters, den 25. Mai 2000
In tiefer TVauer:
Corinna Zimmermann-Banzer, Frau
Fritz Zimmermann und Claudia Telser
Sandra Zimmermann und Christian Lutterschmidt
Arthur Banzer, Schwiegervater '
Geschwister und Anverwandte
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofkapelle aufgebahrt.
Wir beten für den Verstorbenen am Samstag und Sonntag jeweils um 19.00
Uhr.
Der TYauergottcsdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Montag,
29. Mai 2000 um 9.00 Uhr in Triesen statt.