Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

34 Samstag, 13. Mai 2000 
Baureportaqe HSK Vaduz-Bendern 
Liechtensteiner Volksblatt 
Das neue «Pro-Sol-Verfahren» hat sich bestens bewährt. Die hohen Druckbelastun 
gen durch Fahrzeuge und Maschinen werden von der Schotter-Kofferung aufgefan 
gen und das Kulturland wird so geschont. 
anfänglichen Befürchtungen, aus 
nahmslos zufriedengestellt werden. Ihre 
Kooperationsbereitschaft verdient ein 
grosses Lob. Auch die Zusammenarbeit 
mit der Oberbauleitung, den beteiligten 
Ingenieurbüros und den Unternehmern 
verlief reibungslos. Dies ist durchaus 
nicht selbstverständlich, da teilweise 
ganz unterschiedliche Interessen auf 
einandertreffen. Massgeblich dafür ver 
antwortlich ist sicher die klare Linie des 
'Abwasserzweckverbandes,der sich von 
Beginn weg für eine grösstmöglichen 
Schutz des Bodens ausgesprochen hat. 
Eine abschliessende Beurteilung des 
Bauprojektes aus Sicht des Boden 
schutzes wird frühestens Ende dieses 
Jahres oder gar erst im Verlauf des 
nächsten Jahres möglich sein. Insbeson 
dere geht es dabei um die Beurteilung 
der eingangs erwähnten Langzeitschä 
den. Nach heutigem Kenntnisstand be 
steht jedoch durchaus Grund für eine 
optimistische Einschätzung. 
Die fänfwte^ 
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• Der Boden gehört zu unseren wert^Ä redm^;tdi^ r p?aW 
vollste!) Ressoureenürid 
aus als Lebewesen betrachtet werden,; sind %<V| 
Die. Hefbauarbeiten stellen ,einen&«DerHai 
führt mittem 
tungsbau nicht vollständig verhindert; 
werden. Die Schädenmüssen jedoch *^p^^>dj^ii.)^ei^''nacblHilt)|' 
so klein wie möglidi gehalten werden. 1 ^ ;Der A& 
• Der Boden reagiert i rbe5pndere4^^^^^^Yert^,^atojI«esj| ge- rt 
ina^en ZustandiBehr emp^dUch 
Druck. Wird er zu diesem'Zeitpünk^pi^^j^i^ijn^^^fj 
belastet, ist mit Langzeitschäden 
Der Hauptsammeikanal führt mitten durch bestes Ackerland. Die Erhaltung der 
natürlichen Bodenfruchtbarkeit war oberstes Ziel der Bodenschutzmassnahmen 
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ARA Vaduz — Malbun — Balzers 
Die Gemeinde Vaduz realisierte als erste liechtensteinische Gemeinde im Jahr 1956 eine Abwassereinigungsanlage. Spä 
terschlossen sich die Gemeinden Triesen und Triesenberg der ARA Vaduz an und reinigten ihre Abwässer bis heute in 
dieser Gemeinschaftsanlage. 
1968 nahm die Gemeinde Triesenberg die ARA Malbun in Betrieb. Mit dem Bau des Werkleitungsstollens Gnalp- Steg 
wurde 1991 das Abwasserproblem im Alpengebiet auf ideale Weise gelöst. Das Abwasser von Malbun und Steg fliesst 
seither zur Klärung und Reinigung zur ARA Vaduz. 
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Die Kläranlage Balzers wurde 1973 in Betrieb genommen. Nach dem Beitritt der Gemeinde Balzers zum Abwasser 
zweckverband Liechtenstein sind nun seit Anfang dieses Jahres alle Gemeinden des Landes in einem einzigen Zweck 
verband vereinigt. Im Jahr2003 wird auch das Abwasser von Balzers Uber Triesen und Vaduz nach Bendern fliessen und 
dort gereinigt werden. 
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