Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Land und Leute 
Mittwoch, 10. Mai 2000 5 
Nachrichten 
Volkstänzen für Frauen 
und Männer ab 50 
VADUZ/NENDELN: Es geht wieder los! Die 
Ferien sind vorbei - die Volkstanzgruppen der 
KBA treffen sich wieder wöchentlich in 
• Vaduz, Betagtenwohnheim, jeden Dienstag 
von 9.30-10.30 Uhr 
• Nendeln, alte Schule, jeden Donnerstag von 
14.15 -15.15 Uhr 
Der Volkstanz ist ein Gruppentanz im Kreis, in 
Reihen oder mit einem oder mehreren Partnern. 
Durch Tanz wird die Koordinationsfähigkeit auf 
spielerische Art und Weise trainiert, das Ge 
dächtnis wird fit gehalten (Erinnerung der 
Schrittfolgen) - und all das in einem angeneh 
men, beschwingten, freundschaftlichen Rahmen. 
In den Volkstanzgruppen der KBA lernen wir 
Folkloretänze aus vielen Ländern (Griechen 
land, Israel, Balkan, Russland, Finnland, Eng 
land, USA, Rumänien, Armenien usw.) die hei 
ter, beschwingt, aber auch ruhig und besinnlich 
sein können. Die Schrittfolgen werden jedesmal 
gezeigt und erklärt, so dass neue Teilnehmerin 
nen problemlos mittanzen können. Schnuppern 
ist jederzeit möglich! Anmeldung und Informa 
tionen: Kontakt- und Beratungsstelle Alter 
(KBA), Tel. 237 65 65. (KBA) 
«Ta pim - Ta pum» 
TRIESEN: Ein Fussballfan,eingewickelt in seine 
Fahne, kommt plötzlich, vor den Schlägereien 
nach dem Spiel flüchtend, ins Theater gestürzt. 
So beginnt das Stück «Ta pim - ta pum», gefüllt 
mit Ideen und vielen tragisch-komischen Mono 
logen von Ferruccio Cainero am kommenden 
Freitag, 12. Mai in der «Alten Weberei». Ferruc 
cio Cainero ist in «Ta pim - ta pum» ein sympa 
thischer Prolet, geschwätzig und witzig, nahezu 
ein Kabarettist, ein Naturtalent, wie man sie oft 
in den Bars in Italien finden kann. Er trägt die 
Fahne, weil man an etwas glauben muss, und in 
diesen Zeiten findet er nichts Besseres. Die Erin 
nerungen an seine Kindheit, das Radio, die Schla 
ger, das Fahrrad der Mutter; all dies hat für ihn 
noch einen bestimmten Sinn, aber die Gegen 
wart entgeht ihm, da er sie nicht versteht... und 
die Zukunft? Einstweilen redet er, erzählt, mo 
nologisiert, wie ein kleiner zum Leben zurückge 
kehrter Soldat Schweijk, der uns mit seinem 
munteren Idiotismus und seiner naiven Un 
schuld den Spiegel unserer Welt vor die Augen 
hält. Ein wunderbares Stück, witzig, komisch und 
ergreifend. Schwebend zwischen Vergangenheit 
und Zukunft. «Ta pim - ta pum», 12. Mai 2000,20 
Uhr auf der Kleinkunstbühne «Alte Weberei», 
Triesen.Eintritt:CHF25,«-(Abendkasse). (Eing.) 
Kinderhütedienst im 
Mütterzentrum 
SCHAAN: Am Mittwoch, den 10. Mai 2000 fin 
det im Mütterzentrum Rapunzel von 9 bis 11 
Uhr ein Kinderhütedienst statt. Für Kinder ab 
sechs Monaten. Ohne Voranmeldung. 
Familien-Frühstück 
Im Mütterzentrum Rapunzel wird am Frei 
tag, den 12. Mai 2000 von 9 bis 11 Uhr gemütlich 
gefrühstückt. Alle sind ohne Voranmeldung 
willkommen. Mit Gratiskinderbetreuung. 
Aerobic 
Step-Aerobic für Mütter und Frauen - An 
fänger bis mittleres Niveau im Fitnesshaus in 
Schaan unter der Leitung von Ursula Wolf. Mit 
Kinderbetreuung. Dienstag: 9.15 bis 10.15 Uhr; 
Donnerstag: 10.15 bis 11.15 Uhr. Auskunft und 
Anmeldung bei Ursula Wolf, Tel. 232 43 87. 
Wir bitten alle Besucherinnen, die öffentli 
chen Parkplätze rund ums Mütterzentrum zu 
benützen. Rapunzel 
MINITAG der 
Ministrantinnen und 
Ministranten 
RUGGELL: Am Samstag, den 13. Mai von 13 
bis 20.30 Uhr veranstalten die Liechtensteiner 
Ministrantenleiterinnen und -leiter in der Pri 
marschule Ruggell den «MINITAG» der Mini- 
strantinnen und Ministranten Liechtensteins. 
Am Nachmittag stehen den Ministranten 
zahlreiche Workshops zur Auswahl, in denen sie 
verschiedenen sportlichen und kreativen Akti 
vitäten nachgehen können. Danach wird im so 
genannten «Miniparcours», wobei es um unter 
schiedliche liturgische Fragen geht, die «Mi 
nipfarrei des Jahres» ermittelt. Nach dem an 
schliessenden Essen wird der Tag in einem ge 
meinsamen Gottesdienst um 19.30 Uhr in der 
Pfarrkirche Ruggell, zu dem alle sehr herzlich 
eingeladen sind, beschlossen. (Eing.) 
Marienloh im Monat Mai 
Haus Gutenberg: Musikalisch-literarische Feierstunde - Maiandacht der besonderen Art 

Mit einer sorgfältigen Auswahl 
von bekannten und unbekann 
ten Marienliedern sowie wert 
vollen Texten hat Pater Ludwig 
Zink, Bildungsleiter des Hau 
ses Gutenberg, das Programm 
für die bereits traditionelle Fei 
erstunde vorbereitet. Am 
frühen Abend des letzten 
Sonntags fanden sich dann in 
der Hauskapelle die Besuche 
rinnen und Besucher ein, den 
musikalischen Darbietungen 
und Lesungen anspruchsvoller 
Texte zuzuhören, auch um ge 
meinsam zu singen und zu be 
ten, eingedenk der Tatsache, 
dass das Lob Mariens auch der 
Lobpreis Gottes ist. • 
Dr. Emma Hahn 
Zur Gestaltung des Abends waren 
Künstlerinnen von Rang eingeladen 
worden, so die international be 
kannte Sopransolistin Edeltraud 
Dünser, die Altsolistin Corinne 
Grendelmeier und als Begleiter am 
Klavier Thomas Nipp, Organist von 
Balzers, und als Lektorin wirkte 
Barbara Ospelt. 
Nachdem das vierhändige Kla 
vierstück aus der Dolly-Suite von 
Gabriel Faur6 (1845-1924) verklun 
gen war, dessen Musik in überlege 
ner Heiterkeit reiner Geistigkeit 
von den beiden Interpreten Corinne 
Grendelmeier und Thomas Nipp 
sehr gefällig vorgetragen worden 
war, sprach Pater Ludwig Zink 
freundliche Worte der Begrüssung 
und erinnerte an die Stelle im Mag- 
nifikatlied, wo Maria selbst singt: 
«An mir und meinem Stamme hat 
Grosses er vollbracht». Darauf pass- 
te sehr gut ein von der Altsolistin 
Corinne Grendelmeier mit ihrer 
warmen Altstimme vorgetragenes 
Lied von Heinrich Schütz (1585- 
1672) «Bringt her dem Herren Ehre 
und Stärke». Barbara Ospelt trat ans 
Rednerpult, einen Text von Pater 
Albert Müller vorzulesen: «Die Frau 
Sie gestalteten die Maiandacht der besonderen Art, die musikalisch-literarische Feierstunde im Haus Gutenberg: (von 
links) Sprecherin Barbara Ospelt, Sopranistin Edeltraud Dünser, Altistin Corinne Grendelmeier, Bildungsleiter Pa 
ter Ludwig Zink und Pianist Thomas Nipp. (Bild: Dr. Emma Hahn) 
aus dem Volke». Darin hat der Autor 
nicht nur die Gründe aufgezählt, 
weshalb heute Marienverehrung in 
die Krise geraten ist, wegen über 
triebenen Menschenkults und Ge 
fühlsduselei, sondern auch darauf 
hingewiesen, dass solche Verehrung 
aber keineswegs im Sinne der Ver 
ehrten sein könne, denn sie selbst 
wusste und sagte es selber, dass alle 
ihre Berufung und Gnade von Gott 
komme. Sie wusste in ihrem Alltag 
von ihrer grossen Bedeutung und 
Gnade, blieb aber die schlichte Frau 
in der orientalischen Kleinstadt. 
Mit der Lesung eines poetischen 
Textes '«Die Erdenfahrt Mariens» 
von Waltrauä Wagner-König führ 
Barbara Ospelt dann fort, als inzwi 
schen die Sopranistin Edeltraud 
Dünser, deren Stimme schon immer 
begeisterte, aber in den letzten Jah 
ren noch an Umfang und Wohlklang 
zugenommen hat, die Cavatine der 
«Agathe» aus der Oper «Der 
Freischütz» Von Karl Maria voh We 
ber (1786-1826) sehr schön gesungen. 
Eingerahmt von den beiden Lie 
dern, welche die Sopranistin und 
die Altistin im Duett grossartig 
vortrugen - das «Ave Maria» 
von Wolfgang Amadeus Mozart 
und das «Ave Maria Stella» von 
Liechtensteins grösstem Komponi 
sten Joseph Gabriel Rheinberger - 
war die Besucherschar eingeladen, 
gemeinsam mit den Solistinnen den 
Choral «Salve Regina» zu singen, 
alle von Thomas Nipp am Klavier 
begleitet. 
Weitere Juwelen der Literatur 
und des Gesanges standen noch auf 
dem Programm und erfreuten das 
.Publikum von Herzen. Edeltraud 
Dünser sang aus dem Oratorium 
«Der Messias» die Arie «Ich weiss, 
dass mein Erlöser lebet», aus «Den 
biblischen Liedern» von Antonin 
Dvorak (1841-1904) sang Corinne 
Grendelmeier mit ihrer tragenden 
Stimme das als Aufforderung ge 
dachte Lied «Singet ein neues 
Lied», das als Schlusslied seine Wir 
kung nicht verfehlte. Vorher aber 
hatte sich noch die Sprecherin Bar 
bara Ospelt mit einem Text an die 
Gäste gewandt, der aus der Feder 
von Otto Betz (1927) stammt, 
aus seinem Buch «Elementare 
Symbole» stammt und unter der 
Überschrift «Verkündigung» Blitz 
lichtern gleich vielerlei Darstellun 
gen in der christlichen Kunst auf 
zeigt. Dann waren auch alle einge 
laden, gemeinsam das Lied «Freu 
Dich, Du Himmelskönigin» zu sin 
gen und danach das «Gegrüsset 
seist Du Maria» gemeinsam zu be 
ten. 
So hatten die Besucherinnen und 
Besucher eine weihevolle und 
frohmachende Maiandacht der be 
sonderen Art erleben können, Pater 
Ludwig Zink, der immer auch noch 
Erklärungen und wegweisende 
Worte eingestreut hatte, erinnerte 
abschliessend noch an die nächsten 
Veranstaltungen des Bildungshau 
ses. und lud ein, noch zu einem 
gemütlichen Beisammensein in den 
Speisesaal zu kommen. 
I 
Ein klares NEIN zur geplanten Schulreform 
Forum Schulstruktur: Spaltung der Lehrerschaft durch die neue Schulstruktur 
Die Strukturreform ist ein Auf 
bruch, der manche extreme und ent 
sprechend zugespitzte Forderung 
enthält. Die Befürworter werden 
bald einsehen, dass viele Hoffnun 
gen, die geschürt wurden, in Wirk 
lichkeit nicht umgesetzt werden 
können. Es drängt sich die Vermu 
tung auf, dass Prestige-Denken so 
wie persönliche und materielle In 
teressen einzelner Lehrkräfte ohne 
Rücksichtnahme auf das Wohl der 
Schülerinnen und Schüler im Vor 
dergrund stehen. 
Mit der neuen Struktur wird von der 
Regierung ein Schulsystem verspro 
chen, in dem möglichst viele Schüler 
und Schülerinnen erfolgreich sein 
könnten. Durch Wahlmöglichkeiten 
würden die Anforderungen den ei 
genen Schwerpunkten angepasst. 
Es werde keine «Versager» mehr 
geben. Viele versprechen sich und 
anderen, dass mit der Reform die 
Benachteiligung lernschwacher 
Kinder beim Übertritt in den Ar 
beitsmarkt und bei der Wahl eines 
Berufes beseitigt werde. Diese Ver 
sprechungen erfolgen ohne entspre 
chende Grundlage. 
Eine tiefe Lücke 
Gerade die Oberschule hat in den 
letzten Jahren Grossartiges geleis 
tet: Die Einführung des Ergän 
zungsunterrichtes, die Bildung von 
Kleinklassen, die Einrichtung von 
geringeren Klassen-Schülerzahlen, 
die Entwicklung neuer Lehr- und 
Lernformen, das Angebot des Fa 
ches Deutsch als Zweitsprache für 
Fremdsprachige, die Lehrlingsnach 
betreuung äowie die Berufslauf- 
bahn-Beratüng, die Anpassung der 
Stundentafel (zwischen OS, RS und 
gymnasialer Unterstufe) und die 
derzeitige Umsetzung des neuen ge 
meinsamen Lehrplanes. 
Es wurde in den vergangenen Jah 
ren alles Machbare versucht und um 
gesetzt. Dennoch beklagt sich die 
Oberschule über «bestehende struk 
turbedingte ungerechte Chancen 
nachteile» der Oberschülerinnen 
und -schüler bei der Berufswahl. Ver 
gessen werden dabei aber die Ein 
flüsse der Wirtschaft und der Gesell 
schaft, die immer höhere Anforde 
rungen an die Jugendlichen stellen. 
Dies führt zwangsläufig zu einer im 
mer stärkeren Beeinträchtigung der 
Lebensqualität der Kinder und der 
«schulischen Umwelt». Zwischen 
dem idealen Wünschenswerten und 
dem tatsächlich Machbaren klafft ei 
ne tiefe Lücke. Ein Beispiel: Bei der 
Entwicklung einer neuen Struktur 
wurde auch stets nach Möglichkeiten 
gesucht, um auf die von verschieden 
sten Seiten ungern wahrgenommene 
Zuteiiungspfücht nach der fünften 
Primarschulklasse verzichten zu kön 
nen. Dennoch kommt man auch in 
der neuen Struktur nicht umhin, eine 
Selektion in zwei Stammklassen und 
drei Niveaustufen in Mathematik 
vorzunehmen. 
' * ' : 
Lehrerschaft uneins 
fta'ben den vielen bisher ungelös 
ten) Einzel^roblemen bei der Um 
setzung der vorgeschlagenen Re 
form ist der personellen Situation 
besondere Bedeutung beizumes 
sen. Im Bericht der Regierung ist zu 
lesen, dass alle Lehrkräfte an der 
«Sekundärschule» - die heutigen 
Gymnasial-, Real- und Oberschul 
lehrkräfte - grundsätzlich gleich zu 
behandeln sind. Eine Besoldungs 
revision soll Lösungen anbieten. 
Dass diese aber aufgrund der vor 
herrschenden Uneinigkeit unter 
den Betroffenen bis anhin noch im 
mer nicht vorliegen, verunsichert 
viele. Auch die notwendige Um 
schulung und Fortbildung der Leh 
rer bis zur beabsichtigten Ein 
führung in 2 Jahren kann gemäss 
dem Regierungsbericht in Erman 
gelung des hierfür notwendigen 
Konzeptes bis zum Jahre 2002 nicht 
erfolgen. Erschwerend kommt hin 
zu, dass sich die Berufsgruppen der 
Lehrkräfte des Gymnasiums und 
der Realschulen grösstenteils ge 
gen die geplante Reform ausspre 
chen. Wie können diese bei einer 
allfälligen Realisation der Reform 
für ihre künftige Arbeit motiviert 
werden? 
Im Regierungsbericht ist auf Sei 
te 82 zu lesen, dass von Seiten der 
Oberschullehrer und -lehrerinnen 
gewünscht wird,«... dass alle Lehr 
kräfte auf der Sekundarstufe I nicht 
nur in der Lohnfrage, sondern auch 
im Bezug auf die Einsatzmöglich 
keiten gleichgestellt werden.» 
Persönliche Interessen 
Bei all den vorliegenden Fakten 
drängt sich die Vermutung auf, dass 
Prestige-Denken sowie persönliche 
und materielle Interessen einzelner 
Lehrergruppen - unter Vortäu 
schung falscherTatsachen und ohne 
Rücksichtnahme auf das Wohl aller 
Schülerinnen und Schüler - Motiv 
und Antrieb für die vorgeschlagene 
Reform sind. 
Die Regierung versucht, sich im 
Falle eines Scheiterns der Reform 
von möglichen Vorwürfen entbin 
den zu können und lässt mit folgen 
der Aussage eine Hintertüre offen 
(Regierungsbericht Seite 51): «Ein 
offenes, durch die Reform der Se 
kundarstufe I nicht zu lösendes 
Problem bleibt die Integration von 
leistungsschwachen Schülerinnen 
und Schülern in die Berufswelt. 
Hier muss nach Ansicht der Regie 
rung im Rahmen der anstehenden 
Reform des Berufsbildungsgeset 
zes nach Auswegen und Lösungen 
gesucht werden.» 
Namhafte Unterrichtswissen 
schaftler wie Helmuth Fend kamen 
nach den gemachten Erfahrungen 
im Ausland schon längst zur Er 
kenntnis: «Eine konsequente Aus 
richtung des Bildungswesens auf 
die optimale Förderung jedes ein 
zelnen Schülers bedeutet, dass den 
individuellen Funktionen der 
Schularten erste Priorität zuer 
kannt wird.» Daher fordern wir: 
Ein klares NEIN zur geplanten 
Schulreform! 
Forum Schulstruktur: Postfach 
145, 9490 Vaduz, www.forumschul- 
struktur.li 
i:
	        

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