18 Montag, 17. Januar 2000
Ausland
Liechtensteiner Volksblatt
Nachrichten
Griechenland auf dem
Weg zum Euro
BRÜSSEL: Die Europäische Union (EU) hat
die griechische Währung Drachme zum Euro
aufgewertet. Damit wurde eine der letzten Vor
aussetzungen für den Beitritt Griechenlands in
die Europäische Währungsunion (EWU) ge
schaffen. Der zentrale Leitkurs der Drachme im
Europäischen Wechselkurssystem (EWS II) sei
auf 340,75 Drachmen von bislang 353,109
Drachmen je Euro herabgesetzt worden, teilte
die EU nach einem vierstündigen Treffen des
Wirtschafts- und Währungsausschusses am
Samstagabend in Brüssel mit. Beide Seiten äus
serten sich positiv zur Entscheidung. Die Auf
wertung um 3,5 Prozent liegt im Rahmen der
Erwartungen von Analysten. Griechenland er
wägt nach offiziellen Angaben einen Beitritt zur
EWU im Jahr 2001.
Indien fordert
Auslieferung
NEU DELHI: Indien hat Pakistan aufgefor
dert, die fünf Entführer des indischen Verkehrs
flugzeugs auszuliefern. Es gebe starke Hinwei
se, das diese sich in Pakistan aufhielten. Die For
derung wurde einem hohen pakistanischen
Diplomat im indischen Aussenministerium in
Neu Delhi übergeben, wie Zeitungen am Sonn
tag berichteten. Indien behalte sich vor, die
«notwendigen Massnahmen» zu ergreifen,
sollte sich Pakistan weigern, die Geiselnehmer
auszuliefern.
Berüchtigter Milizchef erschossen
Spekulationen über Hintergrund der Ermordung von «Arkan»
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BELGRAD: Der als brutaler
serbischer Milizchef berüchtig
te Zeljko Raznatovic, genannt
«Arkan», ist am Samstag in ei
nem Belgrader Hotel erschos
sen worden. Die Täter blieben
unerkannt, über das Motiv
wird unterschiedlich speku
liert.
Der Tod des international gesuch
ten Kriegesverbrechers löste unter
seinen Opfern offenen Jubel aus,
westliche Politiker bedauerten je
doch, dass nun kein Prozess mehr
vor dem Internationalen Kriegsver
brechertribunal in Den Haag mög
lich ist.
Der 47-jährige Arkan war Chef
der berüchtigten serbischen «H-
ger»-Miliz im Bosnienkrieg und
wurde vom Haager lYibunal wegen
der mutmasslichen Ermordung von
Tausenden von Moslems zwischen
1991 und 1995 gesucht.
Zahlreiche Grausamkeiten und
Plünderungen sollen auf das Konto
der «Tiger»-Miliz gehen. Im vergan
genen Jahr soll Arkan auch Gräuel-
taten im Kosovo befehligt haben. Er
selbst leugnete seine Beteiligung an
Verbrechen.
In den Reihen der serbischen Op-
Der als brutaler serbischer Milizchef berüchtigte Zeljko Raznatovic, genannt
«Arkan» (links), ist am Samstag in Belgrad erschossen worden. (Bild: Key)
Position würde der Verdacht geäus
sert, dass sich der jugoslawische
Staatspräsident Slobodan Milosevic
eines unliebsamen Mitwissers ent
ledigt haben könnte. Die Serbische
Erneuerungsbewegung von Vuk
Draskovic sprach wiederum von
«Staatsterrorismus», der dazu die
ne, Angst und Schrecken zu verbrei
ten.
Spekuliert wurde aber auch Uber
eine Abrechnung im Mafia-Milieu
und Uber eine Aktion diverser Ge
heimdienste. Sowohl Bosnien,
Kroatien, die USA wie auch die Ko-
sovo-Albaner hatten hohe Beloh
nungen auf die Ergreifung des mut
masslichen Massenmörders ausge
setzt.
Wie die offizielle jugoslawische
Nachrichtenagentur Tanjug unter
Berufung auf die ersten Ermitt
lungsergebnisse der Staatsanwalt
schaft meldete, drang am Samstag
nachmittag eine unbekannte An
zahl maskierter Männer in die
Lobby des Belgrader Hotels «Inter-
continental» ein.
Dort hatte Arkan mit mindestens
einem Leibwächter und weiteren
Gefolgsleuten Platz genommen.
Die Angreifer eröffneten sofort
das Feuer. Arkan starb gegen 19.50
Uhr (MEZ) in einem Spital. Eben
falls tödlich getroffen wurden ein
Leibwächter und ein weiterer
Begleiter. Die Polizei riegelte das
Hotel ab.
In Bosnien und im Kosovo löste
der Tod des Peinigers unverhohle
nen Jubel aus. Die bosnische Tages
zeitung «Oslobodjenje» schrieb,
Arkan sei gestorben, wie er gelebt
habe: «Wie ein Hund.»
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Laut Beschluss der Inhaberin der
Gründerrechte vom 1. Dezember
1999 tritt die
Texel Stiftung, Vaduz,
mit sofortiger Wirkung in Liquidation.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre Forderungen bin
nen Monatsfrist beim Liquidator an
zumelden.
Der Liquidator
Die Firma
Calostra Anstalt,
Mauren
ist in Uquidation getreten.
Eventuelle Gläubiger der Gesell
schaft werden aufgefordert, ihre An
sprüche innert 14 Tagen am Sitze der
Gesellschaft anzumelden.
Der Liquidator
Laut Stiftungsratsbeschluss vom
12. Januar 2000 ist unsere Firma
Stiftung St Michael
gegen Unrecht in der Welt,
Schaanwald
in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre eventuellen Forde
rungen unverzüglich beim Liquidator
anzumelden.
Der Liquidator
Laut Protokoll vom 12. Januar 2000
ist unsere Firma
East River Enterprises
Corporation, Mauren
in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre eventuellen Forde
rungen unverzüglich beim Liquidator
anzumelden.
Der Liquidator
Texx Offshore Finanz
Aktiengesellschaft, Mauren
Aufgrund des Beschlusses vom
13. Januar 2000 ist die Gesellschaft
in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
ersucht, ihre Ansprüche beim Liqui
dator anzumelden.
Vaduz, 14. Januar 2000
Der Liquidator
Laut Stiftungsratsbeschluss vom
12. Januar 2000 ist unsere Firma
Grütli-Stiftung, Mauren
in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre eventuellen Forde
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