Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Sport 
Dienstag, 25. April 2000 15 
Fussball 
1. Liga, Gruppe 4 
. Nadiiragssplel. 15. Rund«: Eschen/Mauren - Widnau 1:3 
(0:2). 
1. Vaduz 
22 
53:15 
47 
2. Altstetten 
22 
43:17 
43 
3. YF Juventus Zürich 
22 
55:27 
42 
4. Red Star Zürich 
22 
48:22 
42 
5. Kreuzlingen 
22 
30:17 
36 
6. Gossau 
22 ' 
30:22 
36 
7. Horgen 
22 
37:44 
32 
8. Widnau 
22 
30:33 
25 
9. Rorschach 
22 
28:45 
25 
10. Schwamendingen 
22 
37:56 
23 
11. SV Schaffhausen 
22 
26:48 
23 
12. Frauenfeld 
22 
30:40 
21 
13. Wülningen 
22 
28:59 
19 
14. Eschen/Maurcn 
22 
25:55 
14 
2. Liga, Gruppe 1 
SC Brühl - FC Fortuna SG 0-3. FC Wittenbach - FC St. 
Margrethen 0:1. FC St.Otmar - FC Landquart 2:1. FC 
Flums - Chur 97 1:1. FC Bonaduz - FC Winkeln SG 0:2. 
FC Balzers - FC Schaan 2:2. 
1. FC St. Margrethen 
15 
42:15 
36 
2. FC Winkeln SG 
15 
34:16 
33 
3. SC Brühl 
15 
34:20 
29 
4. Chur 97 
15 
29:19 
29 
5. FC Wittenbach 
15 
30:22 
21 
6. FC Balzers 
15 
21:22 
21 
7. FC Landquart 
15 
23:23 
19 
8. FC St.Otmar 
15 
26:36 
15 
9. FC Bonaduz 
15 
20:34 
15 
10. FC Flums 
15 
19:33 
12 
11. FC Fortuna SG 
15 
17:33 
12 
12. FC Schaan 
15 
. 19:41 
10 
3. Liga, Gruppe 2 



FC Walenstadt - FC Bad Ragaz 3:1. FC Sargans 
-FC 
Eschenbach 6:2. FC Niederurnen 
- FCTHlbbach 2:2. FC 
Mels - FC Triescn 2:3. FC Näfels 
-Vaduz II 3:0. 

1. FC Walenstadt 
15 
38:17 
31 
2. FCTriesen 
15 
37:24 
28 
3. FC Sargans 
15 
31:18 
28 
4. FCTrübbach 
15 
27:20 
28 
5. FC Vaduz 
14 
21:21 
20 
6. FC Weesen 
15 
23:24 
20 
7. FC Mels 
15 
24:23 
17 
8. FC Davos 
14 
15:27 
15 
9. FC Näfels 
15 
19:24 
15 
10. FC Niederurnen 
15 
27:39 
15 
11. FC Bad Ragaz 
15 
21:34 
15 
12. FC Eschenbach 
15 
22:35 
12 
3. Liga, Gruppe 3 



FC Staad - FC Altstätten 0:1. FC RUthi - FC Buchs 0:1. 
FC Au-Heerbrugg - FC Diepoldsau 0:4. FC Appenzell - 
FC Ruggell 0:3. Ruggell - Grabs 1:4. 
1. FC Grabs 
15 
49:19 
36 
2. FC Altstätten 
15 
43:17 
35 
3. FC RUthi 
15 
38:18 
29 
4. FC Buchs 
15 
32:24 
24 
5. FC Ruggell 
15 
28:30 
23 
6. FC Rorschach 
15 
18:24 
18 
7. FC Staad 
15 
22:34 
18 
8. FC Rebstein 
14 
24:24 
17 
9. FC Diepoldsau 
15 
20:21 
16 
10. FC Au-Heerbrugg 
15 
22:36 
14 
11, FC Mömlingen 
15 
21:29 
13 
12. FC Appenzell 
14 
14:55 
7 
Erneute Niederlage 
Auch in der zweiten Rilckrunden-Partie gab es 
für Vaduz II in der 3. Liga keine Punkte. Die Re 
sidenzler unterlagen in Näfels mit 0:3. Das Spiel 
war geprägt von der aggressiven Spielweise der 
Heimmannschaft. Vaduz liess sich aber nicht 
einschüchtern und hielt voll dagegen. Nach ei 
nem Fehler in der FCV-Abwehr ging Näfels 
durch Antonio Paradiso in der 40. Minute mit 
1:0 in Führung. 
In der 2. Halbzeit machte Vaduz II Druck, 
doch gute Chancen konnten nicht verwertet 
werden. In der 67. Minute liess das Tor von Ge 
org Zug die Hoffnungen auf einen Auswärtssieg 
gewaltig sinken. Das Spiel endete mit einem 
Treffer von Stephan Beglinger in der 90 Minute 
und besiegelte die 0:3-Niederlage des FCV. 
Vaduz II: Gassner, Ziegler, Seger, Neustlss, 
Weber, Fremuth (Antonelli), Boss (Sklarski), 
Beketsi, Foser, Wolf (Kajtazaj), Keel. 
USV: Letzte Chance nicht genutzt 
Blamable 1:3 (0:2>Niederlage im Lokalkampf gegen den FC Widnau 
Nein. Das war nicht der USV, 
der am letzten Sonntag gegen 
den Tabellenführer Vaduz 
noch so gekämpft hat. Beim 
USV Eschen-Mauren fehlten 
Moral, Kampfgeist und Sieges 
willen. Obwohl die USV-Spie- 
ler wussten, dass es ihre letzte 
Chance war, erstligafähig zu 
bleiben, zeigten sie «Schlafwa 
genfussball» und verzürnten 
damit manchen Anhänger. 
Man konnte sich des Eindrucks 
nicht erwehren, dass viele 
USV-Akteure nicht mehr an 
sich selber glaubten. 
Herbert Oehri 
Widnau war - insbesondere in der 
l.Halbzeit - die klar bessere Elf. Ihr 
spürte man an, dass es noch um et 
was ging, denn auch sie waren vor 
dem Spiel vor dem Abstieg noch 
nicht gerettet. Sie zeigten Moral 
und Kampfgeist, was man beim 
USV eben sehr vermisste. Die Par 
tie war praktisch schon nach sieben 
Minuten entschieden. Zwei blöde 
Fehler in der USV-Deckung mach 
ten es den Rheintalern leicht, durch 
Tore des Jugoslawen Milijkovic und 
Mattle mit 2:0 in Führung zu gehen. 
In der 42. Minute verhängte SR 
Wirthner einen mehr als fragwürdi 
gen Foulelfmeter, den aber Milijko 
vic an die Querlatte schoss. Es hät 
ten dank anderer guter Widnauer 
Chancen aber auch ohne weiteres 
ein bis zwei Tore mehr sein können. 
Der USV kam hingegen zu keiner 
einzigen nennenswerten Tormög 
lichkeit. Das spricht Bände. 
Hier muss man auch die Taktik 
der Bischofsberger-Elf kritisieren. 
Sie sass zu weit hinten, rückte bei 
Gegenstössen nicht oder nicht 
schnell genug auf, sodass Widnau 
leichtes Spiel im mehr oder weniger 
«unbesetzten» Mittelfeld hatte. 
Wenn man von der Tabellenlage 
Nach der 1:3-Niederlage gegen Widnau dürften die Erstliga-Tage des USV gezählt sein. (Bild: Ingrid Delacher) 
ausgeht,zuhause spielt und die letz 
te Chance hat, muss man angreifen. 
Und das hat die USV-Elf leider 
nicht getan. 
Im 2. Abschnitt tat sich lange 
nichts, abgesehen von der glänzen 
den Abwehr Heebs auf einen Solo- 
vorstoss des gefährlichen Widnauer 
Stürmers Milijkovic. Erst als in der 
77. Minute ein scharfer Kopfball 
von Salihagic, der vom Widnauer 
Schlussmann spektakulär abge 
wehrt wurde, kam wieder etwas Le 
ben in die Bude. Denn nur eine Mi 
nute später zischte ein Kopfball von 
De Montdj nur haarscharf am Pfos 
ten vorbei. " * 
Widnau war cleverer 
Anstatt das 2:1 für den USV er 
zielten (die cleveren Rheintaler, die 
seit dfer ersten Begegnung im 
Herbst 1999 enorme Fortschritte 
Der Sieg des FC Widnau geht völ 
lig in Ordnung. Die Rheintaler wa 
ren dem USV-Team in allen Belan 
gen überlegen. 
Damit ist der USV nach nur ein 
jähriger Zugehörigkeit zur 1. Liga 
wohl in die neu geschaffene 2. Liga 
Interregional abgestiegen. Dies hät 
te nicht sein müssen. 
gemacht haben, das 0:3. Dies war in 
der 80. Minute. Nur vier Minuten 
später profitierte De Monte von ei 
nem Fehler in der Widnauer 
Deckung und verkürzte auf 3:1. Den 
Schlusspunkt setzte Ofentausek, 
der in der 87. Minute den Widnauer 
Goali Agosti zu einer herrlichen Pa 
rade zwang. 
Tekgrammj&iF, 
{^*rS^park^beq>Ma'uren;^40(r2ttiaitm,ide^B^o^g^RBVffÜu^V; 
Zflric&'LR: M Höppli, Kloten, M. CKatzJdäkis.ZöriclI^f f "fifyjßx' - '< t\ 
' Bemerkungen: USV ohne Blumenth& Staub R.,M&her,Stläiki Gassiier (afc ; 
i leverletzt);Widdau ohneKealer.aufdefcUSV-BanfcMayr und Bietfefccl>ulteM.;Mi^ 
, lijkovfc (Wid^aü/J42.) verschiesst Elfnitetfr, GeB> IBr&ufer uikfflb\ 
ä .f.s&v,-p," 

Vdrw 
Tor« 3," Min. (kl Mitijkovicf7, Mia.0aMattle, 8&Min. 03jHub<x, »; MinT&ifDc 
Monte;, > » 
Kein Sieger im 2.-Iiga-Derby 
Fussball: Gerechtes 2:2-Unentschieden zwischen Balzers und Schaan 
In einem teilweise recht unterhalt 
samen Spiel trennten sich der FC 
Balzers und der FC Schaan nach 90 
Minuten mit 2:2. Während Schaan 
in Halbzeit eins leichte Vorteile be- 
sass, bestimmte Balzers im zweiten 
Durchgang mehrheitlich das Ge 
schehen. Das Unentschieden geht 
in Ordnung, da es Balzers versäum 
te, die Chancen konsequenter zu 
nutzen und Schaan clever und gut 
mitspielte. 
; Oliver Beck 
Beide Teams kamen nur langsam 
auf Touren. Den ersten zaghaften 
Torschuss feuerte Schaans Wille ab, 
doch der Ball war für FCB-Goalie 
Nüesch eine leichte Beute. Schaan 
wirkte in der Anfangsphase enga 
gierter und bemühte sich, Möglich 
keiten herauszuspielen. Die erste 
Grosschance gehörte jedoch den 
Balznern. Philipp Foser tauchte 
nach einer schönen Kombination 
allein vor Schaans Torhüter Davida 
auf, aber dieser konnte mit tollem 
Reflex zur Ecke klären (13.). Zwei 
Minuten später hatte auch Schaan 
die Gelegenheit in Führung zu ge 
hen: Krainz' Kopfball verfehlte nur 
ganz knapp sein Ziel. In der 21. Mi 
nute war es wieder Wille, der die 
Schaaner-FUhrung auf dem Fuss 
hatte: Eine Flanke von rechts kön 
nen die Balzner nicht entschärfen, 
der Ball kommt zum FCS-Captain, 
der sofort abzieht, aber der Ball 
zischt am Gehäuse vorbei. Die Par- 
tip gewann nun eindeutig an Tempo. 
Beide Seiten hatten Chancen, wenn 
auch nicht unbedingt zwingende. 
Eine heikle Situation dann in der 
32. Minute: Der Schaaner Krainz 
fiel im Strafraum der Gastgeber. Es 
roch nach Elfmeter, doch der 
Schiedsrichter liess sich von den 
Schaaner Protesten nicht beein 
drucken und entschied auf Weiter 
spielen. Die letzte Chance, noch vor 
der Pause in Führung zu gehen, hat 
ten die Gäste: Ackermann verfehlte 
das FCB-Tor aus zehn Metern mit 
einem sehenswerten Seitfallzieher. 
Tore $att in der 2. Halbzeit 
Die 'Schaaner kamen mit mehr 
Schwung aus der Kabine. Lingg ziel 
te mit'seinem Distanzschuss haar 
scharf am rechten Pfosten vorbei. In 
der 50. Minute konnten sich die 
FCS-Kicker über die verdiente 
Führung freuen. Krasniqi stand 
nach einer Hereingabe von rechts 
allein auf weiter Flur und musste 
den Ball nur noch einschieben. Die 
Schaaner witterten ihre Chance und 
machten weiter Druck. Die Balzner 
Abwehr schien verunsichert. Doch 
Schaan verpasste es, auf 2:0 zu er 
höhen und Balzers erholte sich vom 
Schock, den der Gegentreffer hin 
terlassen hatte. 
Die Platzherren erhöhten den 
Druck merklich. In der 65. Minute 
ertönte ein Pfiff: Daniel Frick wurde 
im Strafraum der Schaaner gefoult, 
was der Schiedsrichter mit einem 
Strafstoss ahndete. Zech liess sich 
diese Chance nicht nehmen und 
verwandelte sicher zum 1:1. Balzers 
hatte nun eindeutig Oberwasser. 
Schaan wurde immer weiter in die 
eigene Hälfte zurückgedrängt. In 
dieser Phase brachten die Gäste 
nichts Gescheites mehr zustande. 
Die Abel-Elf produzierte dumme 
Fehler am Laufmeter, während die 
Platzherren mit Elan nach vorne 
spielten. Nachdem Christoph Fricks 
schöne Einzelleistung in der 70. Mi 
nute noch nicht von Erfolg gekrönt 
war, hatten die Balzner sechs Minu 
te später mehr GlUck: Mittels Brust 
beförderte Daniel Frick den Ball 
zum hochverdienten 2:1 über die Li 
nie. Nun schien der FCB das Spiel 
sicher nach Hause zu schaukeln, 
doch eine Unaufmerksamkeit in der 
Abwehr bescherte den Schaaner in 
der 80. Minute das Überraschende 
2:2. Da hatte sich die Heimmann 
schaft ein riesiges (Oster-)Ei ins 
Nest legen lassen! Nach dem Aus 
gleich versuchten beide Teams noch 
den Siegtreffer zu erzielen, aber ein 
Tor wollte nicht mehr fallen. 
Das Derby-Remis bringt beide Teams nicht voran. (Bild: Ingrid Delacher)
	        

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