Liechtensteiner Volksblatt
Donnerstag, 20. April 2000 9.
Holz-und Holz-Metall-Fenster,
die Ästhetik der Architektur
Von Aspekten des Umweltschutzes bis hin zu objektbezogenen Entscheidungskriterien
Immer wieder wird nach Mass
nahmen und Lösungen gesucht,
wie die Bewirtschaftung des Wal
des und damit zusammenhängen
de Folgeerscheinungen (wie z. B.
die grossen Sturmschäden von
Weihnachten 1999) in den Griff zu
bekommen sind. Oberstes Gebot
ist heute, die Technik vermehrt
unter dem Aspekt der Umweltbe
lastung zu beurteilen und entspre
chend einzusetzen. Auch Bauher
ren werden diese Gedanken bei
der Materialwahl vermehrt
berücksichtigen müssen und da
mit einen Beitrag zum aktiven
Umweltschutz leisten. Ein Roh-
und Baustoff, dessen hervorra
gende Eigenschaften immer deut
licher anerkannt werden, ist das
Holz.
Holz ist ein Rohstoff, der nicht einfach
aufgrund von Ablagerungen im Laufe
von Jahrhunderten entsteht, sondern
nur durch entsprechende Nutzung er
halten werden kann. Diese laufende,
fachmännische Nutzung der Wälder ist
heute aktueller denn je und gehört zu
den vorrangigen Massnahmen zum
Schutz der Wälder.
Holz: Nutzung im Fensterbau
Als Vorarbeiter des edlen Rohstoffes
«Holz» befasst sich die Ferdinand Frick
AG in Schaan seit Jahren mit dessen
fachgerechter Nutzung und Weiterver
arbeitung. Die Entwicklungeines Holz-
Fensters beginnt nicht erst im Kon
struktionsbüro. sondern bereits direkt
im Wald und in der Aufbereitung.
Für den Fensterbau stellt insbesonde
re die Verleimung von Holz in der Län
ge und im Querschnitt eine wichtige
Aufbereitung dar. Diese Verarbeitung
erlaubt keine Verstösse gegen hand-
Grosse Fenster bringen viel Licht und Wärme in das zu Hause. Das Rahmenmaterial Holz muss extremen Anforderungen standhalten. Im Winter sind Temperaturdiffe
renzen zwischen Raum- und Aussenkiima von 40 ° C keine Seltenheit.
werkliche Grundregeln. Der Verschnitt
muss schon aus wirtschaftlichen Grün-
Eine Anforderung an das Fenster, ist die Isolierfähigkeit unter dem Aspekt des
Energiesparens. (Bilder: Ferdinand Frick AG, Schaan)
den möglichst klein gehalten werden.
Doch selbst dieser Teil der Holzabfälle
ist umweltfreundlich einsetzbar: die
meisten holzverarbeitenden Industrien,
heizen energie- und umweltbewusst mit
diesen Abfällen.
Zu den technischen und gesetzlichen
Entwicklungen kommt ein weiterer we
sentlicher Aspekt, der die Materialwahl
des Bauherrn beeinflusst: die Ästhetik
der Architektur. Sie muss im Einklang
mit den Grundgesetzen der verschiede
nen Werkstoffe stehen, damit Baumän
gel vermieden werden.
Holz als Fenstermaterial
Die heutigen Holz- und Holz-Metall-
Fenster sind neben den höheren bau
physikalischen, bauakustischen und an
Komfort orientierten Ansprüchen zu
früher wesentlich verbessert worden.
Diese Lebensdauer wird kaum von ei
nem anderen Rahmenwerkstoff über
troffen. Die heutigen Behandlungen,
Grundierung und Zwischenanstrich
werden unter optimalen Bedingungen
bereits im Werk angebracht. Auch ein
Blick in die Zukunft bringt klare Vor
teile des Holz- und Holz-Metall-Fens-
ters zu Tage: die Entsorgung ist wie
deren Herstellung ohne grössere Um
weltbelastungen möglich.
Anforderungen an das
Bauelement Fenster
Gerade die Wetterverhältnisse Ende
1999 haben wieder gezeigt, welche ex
tremen Anforderungen an das Bauele
ment Fenster gestellt werden.Tempera-
turdifferenzen zwischen Raum- und
Aussenklima von 40° C und mehr wur
den in verschiedenen Regionen er
reicht. Dieser «Temperaturtest» für
Rahmenwerkstoff und Glas hat gezeigt,
wie erfolgreich die technischen Ent
wicklungen in den letzten Jahren gewe
sen sind. Das Rahmenmaterial Holz,
entsprechend aufbereitet, hält diesen
extremen Anforderungen stand und
sucht seines gleichen.
Jedoch auch im Sommer sind derarti
ge Belastungen nicht selten. Gerade
dunkle Oberflächen heizen sich bis zu
70° C und mehr auf. Diese Ober
flächentemperaturen müssen vom tra
genden Rahmenmaterial, welches auch
für die Funktion und den Komfort ver
antwortlich ist, ferngehalten werden.
Ideal in diesem Bereich hat sich die
Aluminiumabdeckung erwiesen. Alumi
nium als Schutzschild der Holzkons
truktion.
Der Aspekt des Energiesparens
Eine Anforderung an das Fenster, ist
die Isolierfähigkeit unter dem Aspekt
des Energiesparens. Seit Jahren können
die Fensterkonstruktionen, bei richti
ger Einstellung und intakten Falzdich
tungen, als fugendicht bezeichnet wer
den. Nicht so bei den Anschlussfugen
zwischen Fenster und Baukörper. Diese
Anschlussfugen sind durch die immer
dichter werdenden Aussenwände ver
mehrt ins Rampenlicht gerückt. In vie
len Fällen ist aber besonders in solchen
Anschlussbereichen auch die Verant
wortlichkeit nicht genügend geregelt. In
vielen Fällen sind diese Zwischenberei
che auch in den Kostenvoranschlägen
nicht oder unklar den entsprechenden
Baugruppen zugeordnet.
Fenster mit Zukunft
Holz- und Holz-Metall-Fenster kön
nen neben den seit Jahrhunderten be
währten Materialeigenschaften des
Holzes enorme technische Verbesse
rungen und Entwicklungen, die in den
letzten Jahren gemacht wurden, aufwei
sen. Die Entwicklung und Forschung
geht weiter und wird gerade im Ein
klang mit Umweltschutz verstärkte Be
achtung finden.
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