Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt' 
Region 
Dienstag, 4. Januar 2000 7 
Nachrichten 
Sozialfonds-Gelder für 
Kinderferienheime 
BREGENZ: Das Kuratorium des Vorarlberger 
Sozialfonds, das mit Vertretern des Landes und 
der Gemeinden besetzt ist, hat auf Antrag von 
Soziallandesrat Hans-Peter Bischof Förde 
rungsbeiträge für neun Vorarlberger Kinderfe 
rien- und Jugendheime genehmigt. Für das Jahr 
1999 wurden insgesamt eine Million Schilling 
(72700 Euro) frei gegeben. Der Sozialfonds 
wird vom Land und den Gemeinden gemein 
sam finanziert. 
«Die Veranstaltung von Ferienturnussen 
trägt wesentlich zu einer gesunden Entwicklung 
unserer Kinder und Jugendlichen bei», betonte 
Landesrat Bischof. Sein ganz besonderer Dank 
galt den Organisatoren und Helfern in den Hei 
men, «weil ihnen ein grosses, meist unentgeltli 
ches Engagement abverlangt wird, um während 
der Turnusse eine pädagogisch sinnvolle, Krea 
tivität fördernde Freizeitgestaltung anbieten zu 
können». 
Die Mittel aus dem Sozialfonds werden je 
nach Verpflegstagen, Investitionen bzw. nach 
der finanziellen Leistungsfähigkeit unter den 
Trägerinstitutionen der Ferienheime verteilt. 
Die Förderungen für das Jahr 1999 umfassen 
auch einen Sonderbeitrag für das Ferienheim 
Maien, wo dringende Instandsetzungsarbeiten 
durchgeführt werden müssen. 
Im Rahmen der Ferienturnusse des Jahres 
1999 wurden in den Vorarlberger Kinderferien- 
und Jugendheimen mehr als 5000 Kinder be 
treut. Seit 1993 haben die Heimträger aus dem 
Vorarlberger Landesbudget bzw. nunmehr aus 
dem Vorarlberger Sozialfonds sieben Millionen 
Schilling an Förderungen erhalten. (VLK) 
Hoher Sachschaden 
bei Brand 
KRONBÜHL: Beim Brand im Dachgeschoss 
eines Mehrfamilienhauses in Kronbühl ist am 
Sonntag Schaden von einigen hunderttausend 
Franken entstanden. Wie die Kantonspolizei St. 
Gallen meldete, musste eine Frau mit Rauch 
vergiftungen ins Spital gebracht werden. Die 
Brandursache ist noch ungeklärt. Nach ersten 
Erkenntnissen dürfte der Brand im Bastelraum 
im Dachgeschoss ausgebrochen sein, schrieb die 
Polizei am Sonntagabend in einem Communi- 
quö. Ein grosser Teil des Dachgeschosses wurde 
beim Brand zerstört. Zur Brandbekämpfung 
standen 50 Angehörige der Feuerwehren Wit 
tenbach und St. Gallen im Einsatz. Die 13 Woh 
nungen des Hauses mussten vorübergehend 
evakuiert werden. 
Neuer Redaktionsleiter 
bei «Tele Ostschweiz» 
ST. GALLEN: Patrick Senn, Moderator bei Ra 
dio DRS, wird Redaktionsleiter bei «Tele Ost 
schweiz». Er tritt am 1. Februar beim St. Galler 
Regionalsender ein und übernimmt Anfang 
März die Leitung der Redaktion, wie «Tele Ost 
schweiz» am Montag mitteilte. «Tele Ost 
schweiz» wurde in der Startphase von Ex-«Ta- 
gesschau»-Chef Anton Schaller gecoacht. Der 
neue Redaktionsleiter Patrick Senn stammt aus 
St. Gallen. Er begann 1988- bei Radio DRS zu 
arbeiten. 1991 wurde er Moderator, 1995 auch 
Teamleiter und stellvertretender Moderations 
leiter. 
Vereiste Autoscheibe - 
Totalschaden 
HEIDEN: Wegen schlechter Sicht durch eine 
vereiste Frontscheibe ist am Montagmorgen in 
Heiden eine Autolenkerin mit ihrem Wagen ge 
gen einen Verkehrsteiler geprallt. Das Auto 
überschlug sich. Während die 43-Jährige unver 
letzt blieb, entstand am Wagen Totalschaden, 
wie die Polizei mitteilte. 
«Zweifels Konzert» im 
fabriggli 
BUCHS: Bereits zweimal gastierte der Schau 
spieler Andreas Schertenleib im Werdenberger 
Kleintheater fabriggli in Buchs - mit seinem 
eindrucklichen GlausetAbend und mit seinem 
wunderschönen Beizen-Programm «Giger». Er 
entpuppte sich dabei als begnadeter Erzähler, 
der es versteht, in knappen Worten Stimmungen 
zu schaffen. Am Freitag, den 7. Januar um 20 
Uhr spielt er nun sein neues Programm «Zwei 
fels Konzert», inszeniert von Hans Gysi und mu 
sikalisch beraten von Schifer Schafer. Es ist ein 
Stück über das Glück der Unsicherheit. Mit 
zwei Instrumentenkoffer tritt Res Zweifel auf 
die Bühne. Platzreservation: 081/756 66 04, 
Dienstag bis Samstag, 18 bis 20 Uhr. (Eing.) 
Letzte Traubenlese des 
Jahrgangs 1999 
Altstätter lasen Rheintaler Schaumwein in der Silvesternacht 
ALTSTÄTTEN: Während 
rundherum Raketen in den 
Himmel stiegen, haben Win 
zerinnen und Winzer in der Sil 
vesternacht am «Süssberg» in 
Altstätten die letzten Ost 
schweizer Trauben des Jahr 
gangs 1999 gelesen. Sie werden 
zu Schaumwein vergoren. 
Ein frisch verschneiter Rebberg, 
darüber ein klarer Himmel, unten 
im Rheintal Feuerwerk, so weit das 
Auge reicht: Mitten in dieser Mil 
lenniums-Stimmung tanzten in den 
letzten Stunden des alten Jahrs die 
Stirnlampen der Winzerinnen und 
Winzer. 
Für einen Eiswein war es zu we 
nig kalt. Statt dessen waren die Vor 
aussetzungen für eine Trockenbee- 
ren-Lese ideal. Weil es am späten 
Nachmittag nochmals geschneit 
hatte, musste bei der Ernte eine fei 
ne Schicht von Schneekristallen von 
den Trauben weggeblasen werden. 
«Mit der Qualität bin ich sehr zu 
frieden», erklärte Heini Hauben- 
sak, der zu den innovativen Ost 
schweizer Weinproduzenten gezählt 
wird. Zwischen 100 und 110 Oechs- 
le-Grade wurden gemessen, was ei 
nem hohen Zuckergehalt der Trau 
ben entspricht. 
Anders die Menge: Mehr als rund 
1000 3,75-Deziliter-Flaschen gibt 
die Lese nicht her. Hätte Hauben- 
sak das Traubengut im Herbst ern- 
Winzerinnen und Winzer lasen in der Silvesternacht am «Süssberg» in Altstätten die letzten Ostschweizer Trauben 
des Jahrgangs 1999. Er reift jetzt zu Schaum wein heran. (Bild: Key) 
ten lassen, wäre die Menge um ein 
Vielfaches höher ausgefallen. Doch 
dann könnte daraus kein Schaum 
wein gekeltert werden. 
Am «Süssberg» werden seit meh 
reren Jahren Eiswein-Trauben gele 
sen. So auch im vergangenen No 
vember. Einen Teil des Traubenguts 
Hess der Winzer bewusst hängen. 
Bedingt vor allem durch die Stürme, 
wurde die Menge von Woche zu 
Woche kleiner. Dennoch wurde bis 
zur Silvesternacht mit der Lese zu 
gewartet. 
Der neue Wein soll im kommen 
den Frühjahr in den Handel kom 
men. Es ist der vierte Rheintaler 
Schaumwein, den Haubensak kel 
tert. Als Exklusivität findet der Des 
sertwein Uber die Region hinaus 
Liebhaberinnen und Liebhaber. 
Aus MessehaJlen werden Urlaubswelten 
31.Ausstellung «Caravan-Boot-Internationaler Reisemarkt» vom 19. bis 27. Februar in München 
Informativ, unterhaltend, mit neuen 
Sonderschauen und mit Italien als 
Partnerland - so präsentiert sich die 
C-B-R, Münchens beliebte Publi 
kumsmesse für Freizeit und Touris 
tik, zum Start ins neue Jahrtausend. 
Vom 19. bis 27. Februar 2000 ver 
wandelt sich das neue Messegelän 
de in München-Riem wieder in ein 
grosses Reizeit- und Urlaubspara 
dies. 
Die C-B-R ist, sowohl quantitativ als 
auch qualitativ, seit Jahren auf Ex 
pansionskurs. Seit 1998, als die 
C-B-R zum ersten Mal auf dem neu 
en Messegelände in München-Riem 
stattfand, ist die Zahl der Aussteller 
um etwa ein Drittel angestiegen. Im 
gleichen Zeitraum kletterte die Zahl 
der Besucher von rund 1(QJ)00 auf 
mehr als 190000. Auch inhaltlich 
wurden mit dem Umzug nach Riem 
neue Wege beschritten. Neue Son 
derschauen und ein erweitertes Rah 
menprogramm machten die Pub 
likumsmesse C-B-R auch für Touri 
stik-Fachleute attraktiv. Die Voraus 
setzungen für eine kontinuierliche 
Weiterentwicklung sind gUnstig. Im 
Herbst 2000 werden die. derzeit im 
Bau befindlichen neuen Messe 
hallen fertiggestellt. Für die C-B-R 
2001 bedeutet das: Mehr Platz und 
damit (noch) mehr Möglichkeiten. 
Partnerland Italien 
Mit Italien wurde eines der be 
liebtesten Urlaubsländer als offizi 
elles Partnerland der C-B-R 2000 
auserwählt. Dabei wurde auch der 
Umstand berücksichtigt, dass das 
Jahr 2000 für Italien ein ganz beson 
deres ist. Zum «Heiligen Jahr» wer 
den Touristen aus aller Welt erwar 
tet. Bei der C-B-R ist Italien nicht 
nur von Anfang an dabei - es ist 
auch seit jeher der grösste Ausstel 
ler im internationalen Reisemarkt. 
Am rund 1000 Quadratmeter gros 
sen Stand des Staatlichen Italieni 
schen Fremdenverkehrsverbandes 
(ENIT) in Halle A5 sind sämtliche 
Regionen Italiens vertreten. Aber 
nicht nur für die C-B-R, sondern 
auch für alle anderen Messen', die in 
München stattfinden, ist Italien ein 
wichtiger Partner. Aus keinem an 
deren Land kommen so viele Aus 
steller nach München. Gründe ge 
nug also, Italien zum Partnerland 
der C-B-R 2000 zu küren. 
Für die C-B-R 2000 stehen in 
sechs Messehallen rund 66 000 Qua 
dratmeter Fläche (und Freigelände) 
zur Verfügung. Mit der Aufteilung in 
die Bereiche Caravan, Boot und In 
ternationaler Reisemarkt hält auch 
die C-B-R 2000 am traditionellen 
Drei-Säuien-Konzept fest. Wie die 
vergangenen drei Jahrzehnte ge 
zeigt haben, kommt diese Mixtur 
aus drei verschiedenen Urlaubswel 
ten beim Publikum sehr gut an - 
und deshalb ist sie auch im neuen 
Jahrtausend zukunftsweisend. 
Internationaler Reisemarkt 
Im Internationalen Reisemarkt 
kann sich der Besucher Uber rund 50 
Urlaubsländer aus aller Welt infor 
mieren - von A wie Ägypten bis Z 
wie Zypern. Der Internationale Rei 
semarkt verteilt sich auf zwei Hallen 
(A5 und B5). Dort stellen sich neben 
Reiseveranstaltern und Reisebüros 
auch Fremdenverkehrsorganisatio 
nen, Bäder, Kurverwaltungen sowie 
Flug- und Schifffahrtslinien vor. In 
Halle B5 werden bestimmte Ur- 
laubsformen in Form von Sonder 
schauen dargestellt. Schwerpunkte 
dort sind die Themen «Sportur 
laub», «Safari/Trekking/ Abenteu 
er» sowie «Thermen und Quellen, 
Wellness und Fitness». Die Carava- 
ning-Branche zeigt ihre Modell- 
Neuheiten und Innovationen in den 
Hallen A4 und B4. Erstmals wird es 
während der C-B-R einen «Tag des 
Caravaning» geben. Der 24. Februar 
steht mit Gewinnspielen und Son 
deraktionen ganz im Zeichen von 
Camping und Caravaning. Freunde 
des Wassersports können sich in den 
Halle A6 und B6 auf die neue Saison 
einstimmen. Bootsliebhaber - aus 
gestellt werden Segelboote und Se 
gelyachten, Motorboote und Mo 
toryachten, Kanus und Kajaks - 
kommen hier ebenso auf ihre Ko 
sten wie Taucher, Surfer oder Ang 
ler. Dazu gibt es auf der Aktions 
und Eventbühne in Halle B6 Aktio 
nen und Informationen rund um den 
Wassersport. 
hl' 1--P* w' ' >, , 5 
Alles zhnpTlieJha Freizeit gibt es an der «Caravan-Boot-Internationaler Rei 
semarkt» vom 19. bis 27. Februar in München zu sehen. (Archivbild) 
Umfangreiches 
Rahmenprogramm 
Das Rahmenprogramm ist bei 
der 31. C-B-R so umfangreich wie 
nie zuvor. Es bietet in allen drei Teil 
bereichen interessante und vor al 
lem informative Programmpunkte. 
Dabei ist für jeden etwas, für den 
ganz normalen Urlauber ebenso 
wie für den Touristik-Fachmann. 
Im Bereich Wassersport lässt die 
C-B-R die Tradition des Mittel- 
meer-Skippertreffens wieder aufle 
ben. Dabei werden Experten aus 
verschiedenen Mittelmeer-Anrai 
nerstaaten aktuelle Themen um 
Yachten, Marinas und Gesetzge 
bung erörtern - eine wichtige Infor 
mationsbörse für alle Skipper. Das 
Mittelmeer-Skippertreffen findet 
am 20. Februar von 16.30 bis 19.00 
Uhr im Internationalen Congress 
Center (ICM) statt. Beim Wasser 
sport-Symposium (Teilnahme nur 
gegen Anmeldung) geben Profis 
wertvolle Tipps rund um den Was 
sersport. Nach der erfolgreichen 
Premiere 1999 ist das Symposium 
auch 2000 fester Programmteil der 
C-B-R. Auch der Tauchsport ist ein 
Thema bei der C-B-R. 
Messe-U-Bahn 
Am schnellsten und bequemsten 
gelangt man mit der neuen Messe- 
U-Bahn U2 zur C-B-R. Die Fahrt 
zeit vom Münchner Hauptbahnhof 
zum Messegelände beträgt etwa 20 
Minuten. Während der Messe ver 
kehren die Züge zu den Hauptver 
kehrszeiten im Fünf-Minuten-Takt. 
Haltestelle für C-B-R-Besucher ist 
die «Messestadt Ost». Öffnungszei 
ten Die C-B-R 2000 dauert vom 19. 
bis 27. Februar 2000. Sie ist täglich 
von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. 
Weitere Informationen zur C-B-R 
2000 sind Uber das zuständige Pres 
sereferat (Tel. 089-949-20630/- 
20631, Fax. 089-949-20639) oder im 
Internet (www.c-b-r-muenchen.de) 
erhältlich.
	        

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