Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Palmsonntag 
Samstag, 15. April 2000 21 
«Die Palmeselin» 
Eine Geschichte zum morgigen Palmsonntag - Von Annemarie Fleck 
Aus Anlass des morgigen Palm« 
sonntags laden wir unsere Lese 
rinnen und Leser heute mit Ge 
nehmigung der Autorin Annema 
rie Fleck zur Lektüre der Ge 
schichte «Die Palmeselin» ein. 
Diese Geschichte ist auch im 
Buch «Eselsgeschichten» von An 
nemarie Fleck, erschienen im 
Hieronymus Münzer Verlag, ver 
öffentlicht worden. 
Es war einmal eine kleine Eselin. Wenn 
man sie so ansah, dann war sie wirklich 
ein recht armseliges Ding. Ihr Fell war 
fahl, fast weiss, und da hierzulande die 
Esel alle sattgrau oder dunkelbraun wa 
ren, fiel sie natürlich auf. Ausserdem 
war sie klapperdürr. Nun, das war nicht 
verwunderlich, denn sie gehörte dem al 
ten Rüben. Der war fast blind und hat 
te kein einziges Stückchen Land, wo er 
hätte die Eselin weiden lassen können. 
So war das Tier darauf angewiesen, 
die kargen Grasbüschel am Wegrand 
abzuweiden, und dabei wurde sie dau 
ernd von den herumstreunenden Hun 
den vertrieben. So hatte sie sich in sei 
nem ganzen Leben noch nicht satt fres 
sen können und war darum klein und 
schwach geblieben. 
«Du solltest sie zum Metzger geben,» 
sagten die Nachbarn zu Rüben. «Dann 
könntest wenigstens du dich einmal 
satt essen. Sie wird dich doch nie tra 
gen können, so schwach und schäbig 
wie sie ist.» Doch der Alte schüttelte 
den Kopf. «Sie ist das einzige Wesen, 
das ich habe. Ein herumziehender 
Händler hat sie mir als ganz junges Tier 
geschenkt, weil er Mitleid mit meiner 
Einsamkeit hatte. Nun wärmt sie mich 
jede Nacht.» 
Die Nachbarn lachten. «Er hat sie dir 
geschenkt, weil er dachte, dass sie ein 
ginge und er wollte sich das Geld für 
den Abdecker oder das Eingraben spa 
ren.» Doch der alte Mann legte, wenn 
die Nachbarn so sprachen, den Arm um 
das Tier und streichelte es. «Sie bleibt 
bei mir.» Dann gingen die Leute kopf 
schüttelnd über soviel Dummheit wie 
der weg. 
So verging die Zeit und niemand 
kümmerte sich mehr um den kuriosen 
Alten und seine magere Eselin, denn 
die Leute fanden, dass sie Besseres zu 
tun hätten, als sich um das Wohl eines 
uneinsichtigen Greises zu kümmern. 
Das Fell der kleinen Eselin wurde im 
mer weisser und manchmal murmelte 
der Alte vor sich hin: «Komisch, ich se 
he die Sonne fast nicht mehr mit mei 
nen blinden Augen, aber die kleine Ese 
lin sehe ich immer in einem weissen 
Schein.» 
So bitter arm Rüben auch war, ei 
gentlich hätte er längst verhungert sein 
müssen, denn schon Jahre verdiente er 
nichts mehr, es war seltsam, nie war sein 
' ölkrug ganz leer, es reichte immer wie 
der für eine Mahlzeit. Auch sein Holz- 
fässchen mit Mehl barg immer noch ei 
nen Rest, der zu einem Fladen reichte. 
Manchesmal lag ein frischer Fisch auf 
seinem Tisch in der Hütte oder ein paar 
Datteln, und er wusste nicht, wer sie 
ihm hingelegt hatte. Seine Nachbarn 
waren eigentlich nicht von derlei Art. 
Ab und zu brachte eine Frau einen Topf 
mit kräftiger Suppe, und Rüben wun 
derte sich, denn, er kannte sie nicht. 
Wenn er sie fragte, wer sie sei, sagte sie 
nur: «Iss, es sei dir gesegnet,» und ver- 
liess leise die Hütte. 
Den ganzen Tag sass Rüben yor sei 
ner Behausung in der Sonne, die seinen 
alten Gliedern gut tat. Weil er sonst 
nichts zu tun hatte, striegelte er die Ese 
lin, dass sie im Gegensatz zu den ande 
ren Eseln ein Fell wie aus Seide hatte. 
Sie war jetzt herangewachsen, und 
wenn sie auch gegen die anderen Esel 
der Umgebung noch immer klein und 
zierlich aussah, so war doch etwas Selt 
sames um sie. Niemand warf mehr mit 
Steinen nach ihr und auch die Hunde 
Hessen sie in Frieden, ja sie machten 
einen Bogen um sie, und es fiel ihnen 
nicht ein, sie zu verbellen oder gar he- 
rumzujagen wie früher. Auch die wil 
desten Lausbuben des Dorfes probier 
ten es nicht, auf sie zu steigen, um ihr 
das Reiten beizubringen, und noch nie 
mals hatte eine Last auf ihrem Rücken 
gelegen. 
Eines Tages sass Rüben wieder vor 
seiner Hütte in der Sonne. Viele Leute 
waren auf dem Weg nach Jerusalem, 
denn das Paschafest war nah. Überall 
hörte man wilde Gerüchte über einen 
jungen Mann, der andere Dinge predig 
te, als es die alten Lehrer des jüdischen 
Volkes bis jetzt getan hatten. 
Manche erzählten viel Gutes von 
ihm. Wunder hätte er getan, Kranke ge 
heilt, Blinde sehend gemacht, Aussätzi 
ge seien auf sein Wort hin rein gewor 
den, und das Böse sei von den Men 
schen gewichen. Ja, er hätte sogar Tote 
wieder lebendig gemacht. Rüben hatte 
den Namen Lazarus gehört, und er er 
innerte sich, dass er in das Haus des 
jungen Mannes und seiner zwei Schwes 
tern vor langen Jahren Warenballen ge 
bracht hatte. Damals waren es noch 
Kinder gewesen, und der Vater hatte ih 
nen befohlen, Wein und Brot für den 
Lastenträger zu bringen. Zu gerne hät 
te sich Rüben auf den Weg gemacht, um 
Gewissheit von dem seltsamen Gesche 
hen zu erlangen. 
Manche der Leute nannten den jun 
gen Mann «Messias», sie verehrten ihn 
und folgten ihm nach, um seinen Reden 
zu lauschen. Andere Leute nannten ihn 
einen Aufruhrer, einen Rebellen, dem 
man das Handwerk legen müsse, sie 
sagten, dass er Unruhe in die Herzen 
brächte, weil er die alten Gesetze nicht 
wirklich achtete. Wieder andere mein 
ten, dass in ihm der Befreier des jüdi 
schen Volkes vom römischen Joch ge 
kommen sei. Man war sich nicht einig 
über ihn. 
Rüben hörte immer still zu, wenn sich 
die Nachbarn und die Fremden über 
diese Dinge ereiferten. Schade, dass sei 
ne Glieder zu schwach waren. Eine selt 
same Sehnsucht fasste Rüben, den 
Mann zu sehen. Sie füllte immer mehr 
sein ganzes Denken aus. 
Manchmal, des Nachts, wenn die klei 
ne Eselin seine kalten Glieder wärmte, 
flüsterte er ihr die alten Weissagungen 
ins Ohr, von denen ihm schon sein 
Grossvater erzählt hatte. Dann fragte er 
die Eselin, ob sie sein Verlangen verste 
he, noch den angekündigten Erlöser zu 
sehen. Es war ihm dann immer, als ob 
das Tier mit dem Kopf nickte. Aber er 
Annemarie Fleck verfasste die Geschichte «Die Palmeselin». 
hütete sich, mit seinen Nachbarn darü 
ber zu sprechen. Sie hielten ihn ja nur 
für einen wunderlichen Alten und hät 
ten über ihn gelacht. 
Manchmal dachte er ein paar Jahr 
zehnte zurück, wie es alte Leute so ger 
ne tun. Seine Kinderzeit und seine Ju 
gend wurden in seinen Gedanken le 
bendig. Er war Lastträger gewesen bei 
vielen Karawanen und war auch in die 
grossen Städte mit ihnen gekommen. 
Gutes Geld hatte er verdient, denn er 
war ein starker Mann gewesen, und viel 
hatte er erlebt, mehr als alle im Dorfe 
hier. 
Immer wieder aber tauchte in der 
letzten Zeit eine Erinnerung in ihm auf, 
die er zuerst vergessen hatte, die aber in 
einem Winkel seines Herzens wohl le 
bendig geblieben war.. 
Eines Tages hatte er einen Extraauf 
trag angenommen. Er musste einen 
grossen Warenballen in eine ziemlich 
abgelegene Herberge bringen. Der Bal 
len war so gross und schwer, dass er den 
Weg nicht ganz schaffte, und so musste 
er im Freien übernachten. Das machte 
ihm nichts aus, denn das geschah, wenn 
er mit den Karawanen zog, sehr oft. Er 
legte sich hin, nachdem er ein paar Stei 
ne zur Seite geräumt hatte und deckte 
sich mit seinem Umhang zu. Weil er so 
müde war, schlief er auch gleich ein. 
Mitten in der Nacht erwachte er, weil 
der Himmel taghell wurde. Zuerst 
dachte er an ein Gewitter, aber kein 
LUftlein regte sich. Plötzlich erschien 
am Himmel ein leuchtender Komet und 
ein Erschauern vor etwas Gewaltigem 
rührte ihn an. Er hatte sich auf die Erde 
niedergeworfen und Gebetsworte ge 
stammelt. Auf einmal war eine grosse 
Ruhe, aber auch eine unendliche Trau 
rigkeit Uber ihn gekommen, über die er 
sich keine Rechenschaft geben konnte. 
Im Verlaufe der Jahre war jenes Er 
lebnis verblasst, doch nun in den stillen 
Nachtstunden, da er nicht schlafen 
konnte, erwachte es wieder in seinem 
Herzen. 
Es war ein warmer Tag, wie ihn Rü 
ben liebte. Er sass vor seiner Hütte in 
der Sonne und lauschte auf die Ge 
spräche der Nachbarn und der Vorü 
bergehenden. Viele waren unterwegs 
nach Jerusalem, um die Festtage dort zu 
verbringen. Damit die kleine weisse 
Eselin nicht zwischen die Wandernden 
hineinlief, hatte er sie neben der Hütte 
an den alten Olivenbaum gebunden. 
Das Seil war so lang, dass sie immer 
wieder die wenigen Schritte bis zur 
Bank herkam und sich an ihm rieb. 
Wie Rüben so sass, hatte er plötzlich 
wieder das gleiche Gefühl wie in jener 
Nacht. Er wunderte sich darüber, denn 
es war ihm, als ob ihn die Ewigkeit an 
rühre, und mehr noch als damals war 
sein Herz voll Trauer. 
Er hörte eine grosse Menschenmen 
ge kommen. Viele Stimmen riefen et 
was, aber er konnte zuerst die Worte 
nicht verstehen. Aber es waren jubeln 
de Rufe. Dann erkannte er, dass es der 
alte jüdische Freudenruf war. «Hosian 
na», erklang es immer wieder. Warum 
griff es ihm dabei mit Eiseskälte an sein 
Herz? Rüben stand auf und ging die 
paar Schritte bis zum Wegrand. Plötz 
lich war es dem alten Mann, als ob ein 
Schleier von seinen Augen fiele. Er sah 
die Menge vorbeiziehen, wie in einem 
TVaum. Dann sah er eine Gestalt in der 
Mitte, irgendwie trotz der Menge von 
Einsamkeit umgeben. Eigentlich war 
dieser junge Mann auf den ersten Blick 
nur einer unter vielen jüngeren Män 
nern, gar nicht so auffällig. Doch von 
ihm ging, wenn man genauer beobach 
tete, eine gläserne Hoheit aus und ein 
Leuchten, das ins Herz traf. 
Einen Augenblick blieb der junge 
Mann stehen und seine Augen senkten 
sich in die des alten Mannes. Es war ein 
See von Traurigkeit in ihnen und Rüben 
quollen die Tränen hoch und liefen ihm 
Uber das Gesicht. Ein Schluchzen stieg 
in ihm au& doch da hob der Mann ganz 
leicht die Hand, und wieder spürte Rü 
ben den Hauch der Ewigkeit. 
Still ging der alte Mann zur Hütten 
bank zurück, und die Menge zog weiter. 
Auf dem Hügelkamm blieben die Leu 
te plötzlich stehen. Sie rissen von den 
dort stehenden Palmbäume Zweige ab 
und drei Männer gingen zurück und 
banden die kleine Eselin los. «Der Herr 
bedarf ihrer», sagten sie, bevor Rüben 
eine Frage stellen konnte - und es war 
dem stillen Greis wie ein Gross, und er 
nickte schweigend mit dem Kopf, Ohne 
zu zögern ging die Eselin mit, und als sie 
auf dem Hügel ankam, beugte sie sich, 
dass der junge Mann aufsteigen konnte, 
und ohne zu erschrecken, trug sie ihn, 
die noch nie eine Last getragen hatte, 
mit weichen, beschwingten Schritten Je 
rusalem entgegen. Immer mehr Men 
schen schlössen sich dem Zuge an, viele 
breiteten ihre Obergewänder vor den 
Hufen der Eselin aus, alle schwangen 
Palmzweige und riefen Hosianna, aber 
trotzdem war es, als ob der Mann auf 
der Eselin in einen luftleeren Raum rit 
te. 
Rüben blieb vor seiner Hütte sitzen 
und versuchte, mit dem Aufruhr in sei 
nem Inneren fertig zu werden. Sehn 
sucht und Freude vermischten sich mit 
Trauer und er wusste nicht warum. Als 
die Nacht längst niedergesunken war, 
da stand die Eselin wieder vor der Hüt 
te. Im Mondlicht sah es aus, als ob sie ei 
nen Schein um sich tragen würde. Rü 
ben legte den Arm um sie, und beide 
gingen hinein. 
Die nächsten Tage vergingen wie im 
Fluge. In der Stadt brodelten die 
Gerüchte wie in einem Hexenkessel 
und lockten immer mehr Leute an. Nun 
war aus dem «Hosianna» ein «Kreuzige 
ihn» geworden. Rüben hörte es von den 
Vorüberkommenden. Sein Herz wurde 
immer schwerer, aber er hoffte noch. 
Doch dann wurde das Urteil verkündet, 
ein Junge aus der Nachbarschaft erzähl 
te es Rüben. 
Am Tag der Vollstreckung nahm der 
alte Mann seine letzten Kräfte zusam 
men. Er zog mit dem Esel zur Richt 
stätte, doch ritt er nicht auf ihm, son 
dern stützte sich nur auf das Tier. Ihm 
schien es, als ob die Eselin nie mehr je 
manden tragen dürfe. 
So kamen sie an, als schon alles ge 
schehen war. Rüben ging durch die 
Menschenmenge, die ihm scheu Platz 
machte, bis er den Gekreuzigten sehen 
konnte. Die Eselin stiess einen leisen 
Klagelaut aus. Da blickte der Gemar 
terte auf und wieder senkten sich seine 
Augen, wie vor der Hütte, in die des al 
ten Mannes. «Nein», wollte Rüben 
schreien, «nein, ihr habt einen Unschul 
digen an das Kreuz geschlagen,» doch 
es wurde nur ein heiseres Krächzen da 
raus. «Geh in Frieden,» hörte der Alte 
eine Stimme in seinem Herzen, und 
blind vor Tränen wandte er sich um und 
ging, auf die Eselin gestützt, schwan 
kend davon. 
Er zog, ohne zu wissen wohin er ging, 
in ein kleines Felsental. Als er dort an 
gekommen war, verliessen ihn die Sin 
ne. Die kleine, weisse Eselin streckte 
sich neben ihrem toten Herrn aus, und 
mit einem menschlichen Seufzer ent 
floh auch ihr Leben. 
Gleichzeitig wurde es mitten am Tag 
Nacht und der Vorhang im Tempel zer- 
riss von oben bis unten. In der Finster 
nis erbebte die Erde bis in ihre Tiefen. 
Die Welt hielt den Atem an, aber die 
Menschen verstanden die Zeichen 
nicht. 
Nie hat jemand unter den herabge 
stürzten Felsen das Grab des alten Rü 
ben und seiner kleinen, weissen Eselin 
gefunden. 
Gedanken zum Sonntag 
Der wichtige 
Rückblick 
Wir leben in einer Zeit, die sich schwer 
tut,Traditionelles als positiv zu empfin 
den. Allerdings kann ich auch nicht 
leugnen, dass wir Zeitgenossen uns 
auch mit dem schwer tun, was vor uns 
liegt. Die meisten geben sich damit zu 
frieden, mit der Gegenwart «zufrieden» 
zu sein. Über den Tag hinauszublicken, 
bereitet schon Kopfweh. Und beim 
Hinter-Sich-Schauen ist halt die Gefahr 
der Genickstarre gross. Zumindest 
führt es nur zu gerne zu VerSpannun 
gen. Und wer lebt schon gerne in einer 
Welt der Spannungen, wo doch «Well 
ness» angesagt ist und persönliches 
Wohlergehen auch dann, wenn es auf 
Kosten anderer geht. Deshalb tun wir 
uns wohl auch schwer, selbst wir Chris 
ten, um der Woche noch etwas abzuge 
winnen, die vor uns liegt und die auch 
heute noch «Karwoche» genannt wird. 
Denn sie ist vor allem eine Woche der 
Erinnerungen. Und Erinnerungen ha 
ben nun einmal etwas mit der Vergan 
genheit zu tun und auch mit einer ganz 
bestimmten Rückschau. Und da der 
Gegenstand des Rückblicks auch noch 
ein religiöser ist, türmen sich noch mehr 
Schwierigkeiten auf, sich mit dem Ge 
genstand genauer zu befassen. Wobei 
ich der tiefen Überzeugung bin, dass 
uns eine gezielte Rückschau sehr helfen 
könnte zu erkennen, wo wir gerade ste 
hen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, 
dass ich meine Gegenwart bewältigen 
kann, wenn ich keine Ähnung habe, was 
sich in meiner und in der Vergangenheit 
der Menschheit abgespielt hat und im 
Falle der Karwoche auch in der Welt 
des christlichen Glaubens und weiter 
einer christlichen Weltanschauung 
überhaupt. Musterbeispiel für eine sol 
che Erkenntnis ist der morgige Palm 
sonntag, der uns in Erinnerung bringt, 
dass Lob und Hass, Beifall und Vernich 
tung sowohl in der Pölitik als auch im 
Bereich religiöser Auffassungen sehr 
eng beisammen liegen. Da zieht ein jun 
ger Mann aus Galiläa in dem vorneh 
men Jerusalem ein, die Menschen ju 
beln ihm zu, weil sie von ihm Rettung 
und Befreiung erwarten, weil er aber, 
anstatt aufzutrumpfen, Leid und 
Schmerz auf sich nimmt, schliessen sich 
die «Beifälligen» schnell jenen an, die 
bereits im Hintergrund den lYank zu 
sammengebraut haben, der dem frei 
willig Machtlosen das Leben kosten 
wird. Kaplan August Paterno 
Kirchliche 
Blasmusik 
SCHAAN: Wie schon in den letzten 
Jahren gestaltet die Harmoniemusik 
Schaan auch dieses Jahr wieder den tra 
ditionellen Palmsonntag-Gottesdienst 
musikalisch mit. Nach der Palmweihe in 
St. Peter erfolgt die Prozession zur 
Pfarrkirche St. Laurentius. Im ansch 
liessenden Gottesdienst sind bekannte 
Stücke zu hören, darunter «When you 
belive» aus dem Film «Der Prinz von 
Ägypten» und «Can you feel the love 
tonight» von Elton John. Die Harmo 
niemusik Schaan lädt die Bevölkerung 
recht herzlich zu diesem Gottesdienst 
am Palmsonntag, den 16. April um 9.30 
Uhr ein. (Eing.)
	        

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