8 Mittwoch, 8. April 2000
Land und Leute
Liechtensteiner Volksblatt
Erdbeeren
aus Spanien und Italien j
Schale ä 500 g e-
:<
en Schaaner
telrheintaler
s finden und
en» oder wenn
in der ei-
n hat dies ganz
allerdings ist,
» vorwiegend
Rheintals abspielt
Liechtenstein ar-
lte darin liegen, dass
'rofessionell geleitete
Altstätten und Chur
.fi mit ähnlich professio-
cheinend fehlt das Geld
n Februar diesen Jahres
.iser Stimmbürger an der
tützte Jugendleitbild. Die
i aber nicht gelöst, ganz im
m von Radio Ri vom Sams-
i.40 bis 11.40 Uhr diskutieren
r der Werdenberger Jugend-
obleme der Jugend und über
sich ihre «Zukunft» nichts ko-
Forum von Radio Ri auf den
4,91.8,99.1,100.9 sowie den Ka-
Radio Ri
gswanderung
äturfreunde
enberg
feMüasüu»J; Am Sonntag, den 16. April laden die
eunde zur Frühlingswanderung von Wa-
it über Valaschga nach Sargans ein. Die
Urzeit beträgt zirka 5 1/2 Stunden bis Sar
bzw. 4 Stunden bis Hagerbach, wo ein
T nbus für die Weiterfahrt nach Sargans zur
etügung steht. Verpflegung nur aus dem
_cksack. Die Hinfahrt erfolgt mit den Zug um
Ji\ Uhr ab Bahnhof Buchs. Abmarsch ab
Jahnhof Walenstadt um 8.30 Uhr. Auskunft
über Durchführung oder eventuelle Absagen
erfährt man am Sonntag ab 6 Uhr über die Info-
Tel. (Tonband) 081/756 54 68 oder 081 756 53 20.
Astrologischer Tierkreis
BUCHS: Mit dem Frühjahrsbeginn startet je
weils auch das astrologische Jahr, welches wie in
der Natur vom Aufbruch und der Durchsetzung
geprägt ist. Man weiss, in welchem Tierkreiszei
chen man geboren ist und kennt oft auch einige
Eigenschaften davon. Aber die wenigsten Men
schen wissen, dass sie von jedem Zeichen etwas
in sich tragen. Das eigene Zeichen wird vom je
weiligen Stand der Sonne zur Zeit der Geburt
geprägt, man wird aber auch von den Planeten
und anderen Faktoren, welche in ganz anderen
Tierkreiszeichen stehen können, beeinflusst. Al
le Menschen tragen daher von jedem Tierkreis
zeichen mehr oder weniger und in unterschied
licher Färbung etwas in sich. Die Energien der
astrologischen Tierkreiszeichen sind jeweils
rund um den Vollmond am stärksten spürbar.
Hier bietet sich die Gelegenheit, dem Thema
Astrologie sowie den eigenen damit verbunde
nen Themen näher zu kommen. Mittels ausge
wählter Musik, Körperübung,Tierkreiszeichen-
betrachtung und Märchen möchte man den En
ergien des jeweiligen Zeichens nachgehen. Es
sind keine astrologischen Kenntnisse notwen
dig, das eigene Horoskop kann mitgebracht
oder bei der Kursleiterin bezogen werden. Die
Abende werden von Rosmarie Halter, Erwach
senenbildnerin und psychologische Astrologin
geleitet. Bequeme Kleidung, warme Socken und
eine Wolldecke sind von Vorteil. Die nächste
Tierkreiszeichenbetrachtung mit dem Zeichen
Widder findet am Dienstag, den 18.Aprilum20
Uhr in der Praxis für Kinesiologie an der Bahn-
hofstr. 35 in Buchs statt. Die weiteren Daten: 17.
Mai: Stier, 16 Juni: Zwillinge. Es können auch
einzelne Abende besucht werden, eine Anmel
dung ist nicht erforderlich. Auskünfte erteilt:
Rosmarie Halter, Mädliweg 21, 9470 Werden
berg. (Eing.)
Welt-Neuheit im
Diamant-Haus
«RendevouSolitiir» heisst die Welt-
Neuheit aus dem Diamant-liaus in
Vaduz. Geschäftsführer Walter
Forthubcr (vorne links) präsentierte
gestern zusammen mit seinem Team
die drei ersten Schmuckgarnituren
dieser Design-Linie. Das Besondere
an «RendevouSolitiir» sei, dass die
Brillianten in eigenen Fassungen
liegen und so von der Schmuck
trägerin selbst ausgetauscht werden
können. Mit einem kleinen Werk
zeug können die Schmuckfassung
mühelos geöffnet und die einzelnen,
wieder in sich gefassten Brillianten,
ausgewechselt werden. Das Fachge
schäft für Vermögenssicherung in
Diamanten und Solitär-Schmuck
wird diese Neuheit im gesamten EU-
Raum anbieten. Bekanntlich lancier
te das Diamant-Haus den gemein
samen Auftritt der Liechtensteiner
Schmuck-Branche im Ausland unter
der Werbe-Marke «Schmuck-Land
Liechtenstein». (Bild: bak)
Veranstaltungen
Asthma bei
Kindern
VADUZ: Heute Mittwoch, den 12.
April um 19.30 Uhr spricht Dr. med.
R. Kindli aus Mauren im Rahmen
der SVA-Fortbildung für medizini
sche Praxisassistentinnen im Spital
Vaduz zum Thema Asthma bei Kin
dern. Veranstaltet wird der Vortrag
vom Schweizerischen Verband Me
dizinischer PraxisAssistentinnen,
Sektion Liechtenstein/Werdenberg.
Anmeldungen bei der Praxis Dr.
med. M. Huchler, Eschen, Tel. 075/
377 10 90, Fax 075/377 1091. (Fing.)
Diät macht dick -
Für Frauen und
Männer
MAUREN: Heute Mittwoch, den
12. April um 19.30 Uhr beginnt im
Kindergarten Wegacker in Mauren
der Kurs 220/11 unter der Leitung
von Edith Maier. Ihr Gewicht liegt
in Ihrer Hand - nehmen Sie es von
Ihren Hüften! Sie wollen abneh
men? Und dies vor allem an den
körpereigenen Fettreserven und
nicht etwa bloss Wasser verlieren
oder Gewebe und Muskelfasern ab
bauen? Sie sind bereit, Ihr Essver
halten kritisch zu betrachten und
dabei auch den ständig wiederkeh
renden, festgefahrenen Gewohn
heiten auf die Schliche zu kommen?
Sie wollen nicht hungern? Sie wol
len selbst bestimmen, was, wieviel
und wann Sie essen? Sie wollen wie
der das Essen gemessen ohne nach
folgendes schlechtes Gewissen?
Wenn ja. dann sollten Sie sich so
rasch wie möglich anmelden! Kluge
Wahl! Anmeldung und Auskunft bei
der Erwachsenenbildung Stein-
Egerta in Schaan,Telefon 232 48 22.
Gartenfreunde
aufgepasst!
SCHAAN: Die Erwachsenenbil
dung Stein-Egerta veranstaltet am
Samstag, den 13. Mai eine Tages
fahrt in die Gartenstadt München
mit Besuch im Botanischen Garten
und der Freisinger Gartentage. Ab
fahrt in Schaan mit Bus um ca. 6
Uhr; Rückkehr gegen 20 Uhr. Diese
Tagesfahrt wird begleitet von El
friede Heinzle aus Götzis.
An diesem Samstag fahren wir
gemeinsam mit einem Bus in die
Gartenstadt München (und Umge
bung). Am Vormittag besuchen wir
den Botanischen Garten in Mün
chen und gemessen dabei eine riesi
ge Vielfalt an Pflanzen. Anschlies
send fahren wir weiter nach Freising
bei München und besuchen dort die
jährlich durchgeführten «Freisinger
Gartentage», welche vom 12. bis 14.
Mai dort stattfinden. Wir schlen
dern dabei gemütlich durch eine
Vielfalt von Ausstellungs- und Ver
kaufsständen, welche rund um das
Thema «Garten» aufgestellt wer
den: Literatur, Pflanzen, Gartenar
chitektur. Blumen. Baumschulen,
Stauden, diverses Gartenmaterial,
Töpfe etc. werden sicherlich unsere
Aufmerksamkeit finden.
DerTag wird begleitet von Elfrie
de Heinzle aus Götzis. Sie war wäh
rend 30 Jahren hauswirtschaftliche
Leiterin vom Bildungshaus St. Ar
bogast bei Götzis und hat mit ihrem
Gespür und ihrer Einfachheit eine
wunderbare Atmosphäre in Haus
und Garten geschaffen, die in Vor
arlberg und über dessen Grenzen
hinaus bekannt geworden ist. Sie
leitet seit Jahren solche «Garten
fahrten» in Vorarlberg.
Weitere Auskünfte und Anmel
dungen bei der Erwachsenenbil
dung Stein-Egerta in Schaan. Tel.
232 48 22. (Fing.)
Leserbriefe
Falsche Technik
Weitsichtig und klug planende Ge
meinderäte informieren sich und
entscheiden dann zum Wohl ihrer
Bürger. Da sie sich aber um viele ver
schiedene Dinge zu kümmern ha
ben, fehlen ihnen häufig die geeigne
ten Informationen, wie dies z.B. bei
der gepulsten Strahlung, wie sie
durch den Mobilfunk entsteht, der
Fall ist.
Man miisste endlich einmal deut
lich machen, dass wohl kaum je
mand grundsätzlich etwas gegen
Mobilfttiikantennen einzuwenden
hätte, sondern nur gegen die falsche
Technik, die eingesetzt wird, denn
diese schädigt die Gesundheit von
Mensch, Tier und der ganzen Natur.
Dies ist nicht etwa eine leere Be
hauptung. Davon zeugen die vielen
Geschädigten, mittlerweile in aller
Welt - mit erschreckend steigender
Tendenz - die schon einen langen
Weg durch Arztpraxen, Behörden
stuben und Gerichtssäle hinter sich
haben. Denen hilft es wenig, wenn
sich die Wirtschaftskreise auf die an
scheinend so sicheren und strengen
Grenzwerte berufen. Diese Grenz
werte sind am grünen Tisch entstan
den und schützen mitnichten
Mensch und Natur, sie schützen nur
die Netzbetreiber und deren wirt
schaftliche Interessen. Aber es gibt
ernsthafte Wissenschafter von ho
hem Rang, die die Rolle der ICNIRP,
auf deren Werte sich die ganze
Grenzwertpolitik stützt, mit hieb-
und stichfesten Beweisen entlarvt.
Statt hohe Summen einzusetzen
für die Erlaubnis, auf Grundstücken
und Gebäuden Antennen errichten
zu dürfen, sollten Betreiberfirmen
besser das Geld in die Entwicklung
einer ungefährlicheren Technologie
stecken. Erforderlich wäre ganz
dringend ein Moratorium, um den
Gesellschaften Zeit zu geben, dies zu
tun.
In anderen Fällen, so z. B. bei der
Entwicklung des Katalysators, Eli-
ininierung der FCKW-Treibgase, as
bestfreies Eternit, Formaldehyd in
Spanplatten, geschah eine Änderung
jeweils nur, wenn gehöriger Druck
aufgesetzt wurde, und • immer erst
dann, wenn der Schaden schon ein
getreten war.
Ausserdem: Immer wieder wird
aufgeführt, dass es noch zu wenig
Forschungsergebnisse gebe und dass
sich die Berichte widersprächen. Da
zu ist Folgendes zu bemerken:
• Die heutige schädliche Technik
beruht auf der gepulsten Strahlung
(=Mikrowellentechnik). Diese ist
schon seit Jahrzehnten erforscht und
es gibt hier nichts mehr zu forschen!
Man weiss genau, wie Mikrowellen
auf die Zellen alles Lebendigen ein
wirken, ja dass sie sogar Erbgutver
änderungen hervorrufen können,
von anderen Gesundheitsschäden
ganz zu schweigen.
• Die Berichte, die jenen ernsthaf
ter Forscher widersprechen, wurden
jeweils von der Mobilfunklobby in
Auftrag gegeben. Sie sind daher auf
keinen Fall neutral, sondern stets im
Interesse der Betreibergesellschaften
abgefusst. Legen Forscher dennoch
Ergebnisse auf den Tisch, die die
Schädlichkeit dokumentieren, so
verschwinden diese in den Schubla
den. Hierfür gibt es hieb- und stich
feste Beweise.
• Und was auch noch viel zu we
nig bekannt ist: Es gibt weltweit kei
ne einzige Rückversicherung, die
Schilden, verursacht durch den Mo
bilfunk, versichert, denn dieses Ge
schäft ist wegen der grossen Gefähr
lichkeit dieser Technik den Versiche
rern viel zu riskant.
Es ist schon sehr bedenklich, wenn
den Menschen eine schädliche Tech
nik einfach übergestülpt wird und
diese dann die gesundheitlichen Fol
gen zu tragen haben. Es ist noch
schlimmer, als wenn ein gefährliches
Medikament auf den Markt kommt,
denn dort kann jeder, sofern er die
Gefahren erkannt hat, davon abse
hen, es zu nehmen. Den Folgen die
ser naturwidrigen Strahlung aber
kann keiner mehr entrinnen. Umso
höher ist es zu bewerten, wenn Ge
meinderäte, die sehen, wie sich be
sorgte Anwohner in Unterschriften
sammlungen gegen diese unfreiwilli
ge Bestrahlung wehren, die Baugesu
che nicht erteilen. Sie handeln sich
zwar den Zorn der Betreiberfirmen
ein, aber sie schützen in verantwor
tungsvoller Weise ihre Bürger.
Leopoldine Gaigg, Bottenwil
Schulzentrum
Mühleholz II!
Die Regierung hält in ihrem Schul
bautenbericht fest, dass die Schüler
zahl pro Schulzentrum die Zahl 400
bis 450 nicht überschreiten sollte.
Diese Festlegung scheint mir sehr
vernünftig und sollte in der weiteren
Planung konsequent eingehalten
werde. Wenn das Mühleholz II ge
baut werden soll, dann mttss es wirk
lich als selbstständiger Komplex
konzipiert werden, vor allem was
den Zugang, den Zubringerdienst
und die Raum- und Anlagenbenut
zung betrifft. Ich würde einen ande
ren Standort bevorzugen, wenn die
Gemeinden Vaduz und Schaan ein
gemeinsames Angebot unterbreiten
würden. Davon habe ich in der lan
gen Diskussion bis heute noch nichts
gehört. Im Interesse des Gymnasi
ums und der Realschule Vaduz und
mittelfristig im Hinblick auf eine,
neue Schulstruktur ist jetzt eine Ent
scheidung notwendig. Frau Beatrice
Brunhurt, Mitglied des Vorstandes
der Eltern vereinigung Schaan, for
dert die Beibehaltung der Realschu
le Schaan als eigenständige Schule.
Gegen eine solche Lösung sprechen
wohl zwei sehr gewichtige Gründe.
Auch ein sehr kleines Schulzentrum
braucht die gesamte Infrastruktur.
Diese Investition (z. B. 30 Mio.) für
eine Realschule Schaan allein mit so
kleiner Schülerzahl (Schuljahr
1999/2000: 92 Schülerinnen und
Schüler) ist wohl kaum zu vertreten.
Der gewichtigere Grund für mich
aber ist ein anderer. Eine Schule
kann eben auch zu klein sein, um das
notwendige Bildungsangebot
(Wahlfächer, Leistungszüge, Paral
lelklassen,etc.) gewähren zu können.
Es ist heute unbestritten, dass pro
Jahrgang mindestens 40 - 45 Jugend
liche die Untergrenze darstellen. Ich
melde mich hier als Verantwortlicher
für die Oberschulen zu Wort, weil
auch das Problem der Oberschule
Vaduz (Schuljahr 1999/2000: 99 Ju
gendliche) in diesem Zusammen
hang gelöst werden muss. Auch diese
Schule ist zu klein und muss in den
nächsten Jahren den Standort wech
seln. Es kann also nicht sein, dass das
Problem Realschule Schaan isoliert
betrachtet wird, sondern die Real
schule und Oberschule Vaduz müs
sen in eine Lösung miteinbezogen
werden. Es ist sicher unbestritten,
dass im Schulzentrum Mühleholz I
zusätzliche Spezialräume (Sport,
Werken etc.) notwendig sind. Dieses
Jahr wechseln mindestens 115 Schü
lerinnen und Schüler (I./ 2. Klasse,
Typus E) neu ans Gymnasium.
Wenn mit der neuen Schulstruktur
das fünfjährige Gymnasium einge
führt wird, so kann auch das Schul
zentrum Mühleholz I (Gymnasium
und 10. Schuljahr) einigermassen
auf einer pädagogisch vertretbaren
Grösse gehalten werden (ca. 550 -
650 Jugendliche).
Gerner William,
Eschen / Inspektor Oberschule