18 Samstag, 8. April 2000
Sport
Liechtensteiner Volksblatt
Resultate & News
Radportfest in Mauren
RAD: Damit am 1. Mai in Mauren traditionell
die Radsportler aller Kategorien um Punkte,
Riinge und Rundengewinne kämpfen können,
laufen beim OK der Veranstalter die Vorberei
tungen auf Hochtouren. Erstmals tritt die Ge
meinde Mauren als Hauptsponsor der Veran
staltung auf.
Bereits sind auch viele namhafte Anmeldun
gen aus der ganzen Bodenseeregion eingegan
gen. Am Start sind auch die LRV-Fahrer aller
Kategorien.Die Rennen in Mauren sind für die
Aktiven der Region jeweils der erste Test vor
dem heimischen Publikum. Zugleich bedeuten
sie die erste Veranstaltung der «Metzgerei
Ospelt Trophy». Auch die Rennen um den
«Radsport Zenter Hermann 4-Ländercup» ver
sprechen tollen Sport. Die hoffentlich zahlreich
erscheinenden Zuschauer werden also Rad
sport vom Feinsten geniessen können.
Wie immer wird der RV Mauren dafür sor
gen, dass auch das leibliche Wohl und die Un
terhaltung der Zuschauer nicht zu kurz kommt!
Reservieren Sie den /. Mai jetzt schon für einen
Besuch in Mauren! (RV Mauren)
Überraschungssieger
RAD: Mit Andreas Klöden hat erstmals ein
Deutscher die Baskenland-Rundfahrt gewon
nen. Der 24-Jährige aus der Telekom-Mann
schaft entschied am Nachmittag das abschlies
sende Bergzeitfahren von Aztoikia nach Mada-
riaga über 8,5 km für sich und löste den bisheri
gen Leader und Etappenzweiten Danilo di Lu-
ca (It) ab. Damit erzielte Klöden bereits seinen
zweiten Sieg in einer Rundfahrt der höchsten
Kategorie, nachdem er im März bereits Paris-
Nizza gewonnen hatte.
Roberts deklassierte
die Konkurrenz
MOTORSPORT: Am ersten Trainingstag zum
Grand Prix von Japan in Suzuka dominierte
Kenny Roberts (Bild) in der Halbliter-Klasse.
Der Amerikaner distanzierte Max Biaggi (It)
um Uber eine Sekunde. Glimpflich verliefen
zwei Stürze: Alex Crivillö (Sp) blieb unverletzt,
R£gis Laconi (Fr) kam mit einer kleinen Blessur
an der rechten Schulter davon.
In der Viertelliter-und Achtelliter-Klasse do
minierten die Einheimischen: Youichi Ui war
Schnellster bei den 125ern, Tohru Ukasva bei
den 250ern.
Motorrad: Grand Prix von Japan
Suzuka. Grand Prix von Japan. 1. Trainingstag. 125 ccm:
1. Youichi Ui (Jap). Derbi,2:16,030 (155,189 km/h).2. No-
boru Ueda (Jap). Honda, 2:16,097. 3. Gianluigi Scalvini
(It). Aprilia, 2:16,510.
250 ccm: 1.Tohru Ukawa (Jap), Honda. 2:08,872 (163,809
km/h). 2. Daijiro Katoh (Jap), Honda, 2:09,048.3. Olivicr
Jacque (Fr). Yamaha, 2:09,243. 4. Shinya Nakano (Jap),
Yamaha, 2:09,319.
500 ccm: 1. Kcnn.y Roberts (USA), Suzuki, 2:06,679
(166,644 km/h). 2. Max Biaggi (lt), Yamaha. 2:07,754. 3.
Jeremy McWilliams (Gb), Aprilia,2:07,814.4. Akira Ryo
(Jap), Suzuki, 2:07,871.5.Tadayuki Okada (Jap), Honda,
2:07,901.6. Norick Abc (Jap), Yamaha, 2:07,965. Ferner:
9. Alex Criville (Sp), Honda, 2:08,426.14. Loris Capiros-
si (It), Honda, 2:09,288.15. Valentino Rossi (lt), Honda,
2:10,218.17.Tetsuya Harada (Jap), Aprilia, 2:10,339.
Ferraris wieder überlegen
GP San Marino - Training: WM-Leader Michael Schumacher beherrscht weiter die Formel 1
Das Ferrari-Team gab auch am
ersten Trainingstag vor dem
Grand Prix von San Marino
den Ton an. Vor überraschend
wenigen Zuschauern fuhr
Michael Schumacher am Frei
tag die beste Zeit heraus, und
Rubens Barrichello war Zwei
ter vor David Coulthard
auf dem McLaren-Mercedes.
Weltmeister Mika Häkkinen
wurde nur Sechster mit schon
mehr als einer Sekunde Rück
stand.
Die Sauber-Fahrer blieben auch in
Imola (It) von Ungereimtheiten
nicht ganz verschont. Mika Salos 11.
Platz nimmt sich zwar nicht schlecht
aus, wenn man bedenkt, dass der
Finne erst am Nachmittag dazu
kam, den Wagen einigermassen auf
die Strecke abzustimmen. «Am
Morgen war die Traktion ungenü
gend, nicht nur wegen der anfäng
lich noch feuchten Bahn», erklärte
Salo. Pedro Diniz war nach der er
sten Stunde sehr guter Achter,
gehörte dann aber zu jenen neun
Fahrern, die sich auf dem ohnehin
relativ glitschigen Belag mindestens
einmal von der Piste drehten. Weil
im freien Training der Ersatzwagen
nicht verwendet werden darf, war
für Diniz nach sieben Runden Fei
erabend.
Einigen andern Teams erging es
noch bedeutend schlechter als Sau
ber, allen voran BAR-Honda mit
Ricardo Zonta auf Platz 17 und Jac
ques Villeneuve auf 22.
Michael Schumacher, der die bei
den ersten Rennen des Jahres in
Australien und in Brasilien gewon
nen hatte, ist vor Ferraris Heim- GP
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Michael Schumacher ist am Freitag im freien Training zum Grossen Preis von San Marino die Bestzeit gefahren.
zuversichtlich: «Die Zeiten stimmen
auch vom Abstand zu den McLa-
ren-Fahrern her», sagte der Deut
sche, der für sich eine reelle Chance
sieht, nun auch einmal aus der Pole-
Position zu starten, wie dies Häkki
nen in Melbourne und Säo Paulo
getan hatte. Nach drei technischen
Defekten und der Disqualifikation
Coulthards (Zweiter in Brasilien)
steht McLaren-Mercedes allerdings
noch ohne Punkte da.
Häkkinen war in der Vergangen
heit in Imola alles andere als erfolg
reich: in den letzten vier Rennen in
der Etnilia gewann er nur einen
Punkt (6./1997). Vor einem Jahr war
der Finne beim Beschleunigen aus
der Schikane hinaus ins Schleudern
und ins Abseits geraten. Sein Erbe
trat «Schumi» an; er siegte erstmals
in Imola. Italien scheint ohnehin ein
schlechter Boden für Häkkinen zu
sein, denn auch in Monza vermoch
te er noch nie zu reüssieren, letztes
Jahr wegen eines Fahrfehlers, den er
sich hinterher im Wald vom Herzen
weinte.
Sehr gut im Strumpf waren die
Jordan-Fahrer. Heinz-Harald Frent
zen, der vor seinem 100. GP steht
und gleichzeitig auf die Geburt sei-
nerTochter wartet, klassierte sich als
Vierter vor Jarno Trulli. Jordan kann
am Sonntag ebenfalls ein Jubiläum
begehen: 150. GP-Teilnahme.
Weitere Infos: www.flracing.net
Resultate Training Freitag
Erster Itabdngstag: 1. Michael Schuma
cher (De), Ferrari, 1:26,944' (204,255
km/h).2. Rubens Barrichello (Br),Ferra
ri, 0373 Sekunden zurück. 3. David
Coulthard (Ob), McLaren-Mercedes,
0,428. 4. Heinz-Harald Frentzen (De),
Jordan-Honda/Mugen, 0,786. 5. Jarno ;
Trulli (It), Jordan-Honda/Mugen, Q.851.
6. Mika Häkkinen (Fi), McLaren-Merce
des, 1,077.7. Johnny Herbert (Gb), Jagu-.
ar-Cosworth, 1,195.8. Giancarlo Fisichel-
la (lt), Benetton-Supertec, 1,292,9. Ralf
Schumacher (De),Williams-BMW, 1,428.
10. Pedro de la Rosa (Sp), Arrows-Su-
pcrtec, 1400.11. Mika Salo (Fi),Sauber-
Petronas, 1,611.12. Eddie Irvine (Gb), Ja-
guar-Cosworth, 1,622, 13. Alexander
Würz (Oe), Benetton-Supertec, 1,827.14.
Jean Alesi (Fr), Prost-Peugeot,2,006.
«Wir wollen gewinnen!»
Squash: SRC Vaduz II rechnet mit einem Aufstieg in die Nationalliga B
«Es schaut recht gut aus für den
SRC Vaduz», meint Dietmar Lamp-
recht und blickt dem Aufstiegsspiel
in die Nationalliga B am kommen
den Sonntag mit gutem Gefühl ent
gegen. Wenn die Liechtensteiner
gegen St. Gallen und Winterthur ge
winnen, haben sie den Platz in der
zweithöchsten Liga auf sicher.
Janine Köpfli
Theoretisch würden dem Squash
Racket Club Vaduz ja schon zwei
Unentschieden reichen, um den
Sprung in die nächsthöhere Liga zu
schaffen. Doch das Ziel der Lokal
matadoren steht längst fest. «Wir
spekulieren nicht, wir wollen gewin
nen!» betont Dietmar Lamprecht,
der am Wochenende selber um die
begehrten Punkte kämpfen wird. Im
Weiteren werden Schmiedinger
Christoph, Hörnö Niels und Scam-
bor Harald im Vaduzer Team die
kleinen schwarzen Gummibälle flit
zen lassen. Ein Sieg bringt drei
Der NLA erfahrene Christoph Schmiedinger zählt zu den grossen Stützen.
Punkte. Zwingen die Liechtenstei
ner sowohl die St. Galler wie auch
die Winterthurer Mannschaft in die
Knie, steht dem sicheren Aufstieg
mit sechs Punkten nichts mehr im
Weg.
Nach dem unglücklichen Abstieg
aus der Nationalliga B vor zwei Jah
ren halten die Squasher des SRC
Vaduz ihre Schläger wieder fest in
der Hand. Und nach einer gelunge
nen Saison sieht es gut aus. «Im Nor
malfall sollten wir es am Sonntag
machen. Da müssten schon alle
Stricke reissen, wenn nicht. Chri
stoph Schmiedinger, Nils Hörnö,
aber auch Harald Scambor sind in
Form und sollten beide Spiele ge
winnen», so Lamprecht. Es bleibt je
doch spannend. Die erste Partie
(Vaduz gegen St. Gallen) beginnt
sonntags um 10 Uhr im Squashhaus
Vaduz. Gespielt wird auf drei Ge
winnsätze.
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