Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
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Flash 
Sauber hat Flügel- 
Probleme im Griff 
FORMEL 1: Entwarnung bei Sauber. Nach dem 
Horror-Unfall von Mika Salo in Interlagos, als 
ihm im freien Training der Heckflügel auf der 
Zielgeraden wegbrach, testete das Schweizer 
Team letzte Woche ausgiebig in Silverstone. 
«Die Sicherheit der Heckflügel war unser 
Hauptaugenmerk bei den Tests und glücklicher 
weise sind keinerlei Probleme mehr aufgetre 
ten. Wir sind nun endlich für die Europa-Saison 
gerüstet», so Willy Rampf, der neue technische 
Direktor bei Sauber. Die beiden Fahrer Mika 
Salo und Pedro Diniz wollen nun endlich zei 
gen, wozu der Sauber C19 fähig ist und auf der 
Rennstrecke für Aufsehen sorgen. 
«Das was in Brasilien passiert ist, war schon 
enttäuschend, aber ich konzentriere mich jetzt 
auf die nächsten Rennen. Es wäre grossartig, 
dieses Wochenende einen Punkt zu erzielen», 
gibt Pedro Diniz die Richtung vor. Und auch 
Mika Salo hat sich einiges vorgenommen: «Hof 
fentlich gelingt es mir diesmal zu zeigen, wie 
schnell der C19 wirklich ist. Der Test in Silver 
stone verlief äusserst gut.» Zudem liegt dem 
Finnen die Strecke in Imola: «In der Vergan 
genheit war ich in Imola immer gut unterwegs. 
Deshalb will ich auch unter die ersten sechs Fah 
rer kommen.» 
BC Balzers erneut 
FL-Cupsieger 
BADMINTON: In 
einem spannenden 
und sehr ausgegli 
chenen Badminton- 
Cupfinale konnte 
sich das favorisierte 
Zweitliga-Team aus 
Balzers gegen das 
Drittliga-Team aus 
Vaduz knapp mit 4:3 
durchsetzen. Die 
Balzner dominier 
ten vor allem in den 
Doppeln und Hes 
sen den Gästen aus 
Vaduz jeweils keine 
Chance. Die Einzel 
waren jedoch alle sehr umkämpft und der Ent 
scheid über Sieg oder Niederlage lag oft auf 
Messers Schneide. Am Ende hatten die Balzner 
aber die Nase doch vorne. Stolz konnte die 
Teamchefin Astrid Eidenbenz den Cup-Pokal in 
Empfang nehmen. Mit dem gesicherten Mittel 
feldplatz in der abgeschlossenen Interclub-Sai- 
son und diesem Cupsieg wurden alle gesteckten 
Ziele erreicht. 
Die ausgeglichenen Spiele boten für die Zu 
schauer viel Spektakel und machten für diese 
Randsportart gute Werbung. 
Die Resultate im Einzelnen: 
BC Balzers 1 - BC Vaduz 1 4:3 
K. Pfister (Bild) - B. Stäheli 11:15115:7 /12:15 
A.Radl-A. Jehle 11:15/13:15 
G. Schädler - R. Hilti 12:15 /15:2 /15:6 
C. Schneider-M.Ritter 7:11/5:11 
Pfister/Kamsma - Hilti/Becker 15:3 /15:6 
Schneider/Jehle - Patricie/Silvie 15:2 /15:1 
Schädler/Jehle - Jehle/Ritter 15:1 /15:4 
Sportredaktion 
Heinz Zöchbauer, Tel. 237 5128 
Robert Brüstle,TeI. 23751 23 
Fax 2375155, E-mail: sport@volksblatt.li 
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Video-Bericht von Andrea Clavadetscher 
Race Across AMerica 
872 Tage - 5000 km nonstop auf dem Rad 
Freitag, 7. April 2000,20.00 Uhr 
Aula, Gymnasium Vaduz 
VOLKSBANK AG 
in Vaduz/Liechtenstein 
Remis zum Saisonende 
Squash Nationalliga A:Vaduz undTabellenschlusslichtAlcatraz Renens trennen sich 2:2 
In der letzten Saisonpartie der 
Nationalliga A kamen die Ak 
teure gegen Fixabsteiger Alca- 
traz Renens nicht über eine 2:2 
und verfehlen daher das Sai 
sonziel, Tabellenplatz 5 um ei 
nen Punkt. Hansen und Hofer 
siegten für die Residenzler. 
Heinz Zöchbauer 
Ein. Sieg gegen Alcatraz Renens 
und damit der fünfte Tabellenplatz 
war die Vorgabe für die Heimbe 
gegnung gegen den Fixabsteiger der 
Nationalliga A. Leider kam es je 
doch anders: Lediglich Adrian Han 
sen und Andi Hofer konnten ihre 
Partien gewinnen und somit been 
den die Squashcr des SRC Vaduz 
die Meisterschaft, einen Punkt hin 
ter St. Gallen - das gegen die ersatz 
geschwächten Grasshoppers 4:0 ge 
wannen-auf Rang 6. 
Adrian Hansen, der gestern sein 
letzten Spiel für den Squash 
Rackets Club Vaduz absolvierte 
(das Volksblatt berichtete in der 
Donnerstag-Ausgabe) zeigte ein 
mal mehr eine souveräne Leistung 
und liess Gregory Bohren in drei 
Sätzen nicht den Hauch einer Chan 
ce. «Leider blieb Adrian in seinem 
letzten Spiel für uns ein 27:0 ver 
wehrt. Im letzten Satz konnte sein 
Gegner noch einen Punkt errei 
chen. Es war aber ein schöner, be 
eindruckender Ausstand von ihm», 
berichtete Andi Hofer, der trotz ei 
ner Hüftprellung sein Match eben 
falls mit 3:0 für sich entscheiden 
konnte. «Ich konnte wegen einer 
Adrian Nansen (Bild) zeigte auch in seinem letzten Spiel für den SRC Vaduz eine tadellose Leistung und besiegte 
Gregory Bohren klar mit 3:0. (Bild: Ingrid Delacher) 
Trainingsverletzung mein linkes 
Bein nicht voll belasten und musste 
mich mit viel Taktik durch die Be 
gegnung bringen. Zum Glück ist 
meine Rechnung aufgegangen und 
konnte Mike Cowhie besiegen», so 
Hotar nach seinem Spiel. 
Nicht an seine Leistungen der 
letzten beiden Partien konnte Ralf 
Wenaweser anknüpfen. Sein Spiel 
war von Höhen und Tiefen gekenn 
zeichnet. In fünf Sätzen behielt sein 
Kontrahent Nicolas Grandjean 
schlussendlich mit 3:2 die Ober 
hand. 
Ebenfalls 3:2 unterlag Niels 
Hörnö dem höher klassierten 
Rodolphe Chatagny. Hörnö über 
zeugte durch eine tolle kämpferi 
sche Leistung, hatte aber nach fünf 
spannenden Sätzen knapp das 
Nachsehen. 
, i , i , ( ' r% *; .• - «' 5 ? 
Resultate: Adrian Hanseai(Al); 
- Gregory Bohren(Bl).3:ÖX9:i), | 
9:0, 9:1); Andreas Hofer (&2) - j 
Mike Cowhie (B2) 3« (9:1, '9:8, i 
1.9:6); Rslf ^enawe«il(Pl)Ä^ 
' ,Grandjdkii ; (Ä2) J !2^(i3*,*2 
f 6:9; 2$ 9:1, ! 
I. (B3) - Rodolphe Chaiägpy (B2) ' 
2:3 (5:9,10:8,9:4,7:9;7^), ".;;" ' 
Agassi/Sampras - Traumduo beim Daviscup 
USA und Australien klar favorisiert - Zweite Runde der Kontinentalzonen 
Die beiden Hauptaspiranten auf 
den diesjährigen Daviscup starten 
als klare Favoriten in ihre Viertelfi- 
nal-Heimspiele. Die USA dürften 
gegen Tschechien ebenso wenig ge 
fordert werden wie Australien ge 
gen Deutschland. Die beiden übri 
gen Partien annoncieren sich etwas 
ausgeglichener; mit Brasilien (ge 
gen die Slowakei) und Spanien (ge 
gen Russland) sind aber auch da die 
Heimteams stärker einzustufen. 
Die Amerikaner,die in der Startrun 
de beim Captain-Debüt von John 
McEnroe in Simbabwe kurz vor 
dem sensationellen Scheitern stan 
den, können diesmal auf beide Top 
spieler zählen. Neben Andre Agassi, 
der im Februar in der Höhenluft von 
Harare zwei Punkte eingespielt hat 
te, tritt in Inglewood, Kalifornien 
auch Pete Sampras an. Dem sechsfa 
chen Sieger von Grand-Slam-Tur- 
nieren und Gewinner von Key Bis- 
cayne am letzten Wochenende 
kommt zusätzlich entgegen, dass in 
der Halle auf einer schnellen Unter 
lage gespielt wird. «Auf dem Papier 
sind wir unschlagbar», meinte 
McEnroe, der vor Jiri Novak und 
Slava Dosedel logischerweise keine 
grosse Angst haben muss. 
Ähnlich komfortabel präsentiert 
sich die Ausgangslage für Austra 
lien, obwohl Mark Philippoussis 
verletzungsbcdingt absagen musste. 
Auf dem Rasen von Adelaide müss- 
ten der gerade von einem australi 
schen Sportmagazin zum «unbe 
liebtesten Sportler der Welt» ge 
wählte Llcyton Hewitt und Wayne 
Arthurs allemal ausreichen,. um 
Deutschland zu bezwingen. Als 
Doppelspieler und «Luxus-Joker» 
vorgesehen ist zudem Patrick Raf- 
ter, der nach einjähriger Absenz 
sein Daviscup-Rentree gibt. Bei 
Deutschland ist der Begriff «Not 
truppe» angebracht. Nach den Absa 
gen von Nicolas Kiefer (keine Lust) 
und Tommy Haas (Hüftverletzung) 
musste auch noch Rainer Schüttler 
(Muskelfaserriss) Forfait erklären. 
Zum Handkuss kam damit neben 
Fixstarter David Prinosil der Rookie 
Michael Kohlmann, der in der Nacht 
auf heute gegen Hewitt die Eröff 
nungspartie bestritt. «Wir wollen ge 
winnen, egal wie. Von einem guten 
Resultat können wir erst sprechen, 
wenn wir drei Punkte geholt haben», 
machte Captain Carl-Uwe Steeb in 
hochgradigem Zweckoptimismus. 
Kuerten weiter im Strumpf? 
Die brasilianischen Hoffnungen 
gegen das slowakische Duo Karol 
Kucera/Dominik Hrbaty ruhen 
Mit dem Traumduo Andre Agassi (links) und Pete Sampras (rechts) soll den 
USA gegen Tschechien ab heute Freitag der problemlose Einzug ins Davis 
cup-Halbfinale gelingen. 
primär auf Gustavo Kuerten, der mit 
dem Selbstvertrauen des besten 
Hartplatz-Resultates seiner Karriere 
in die Heimat gereist ist. Allerdings 
dürften der Halbfinal-Erfolg gegen 
Agassi und vor allem die Finalpartie 
gegen Sampras stark an den Reser 
ven von «Guga» gezehrt haben. 
Auch Russland ist in Malaga ge 
gen Spanien primär auf die Künste 
eines Einzelspielers angewiesen: Jew- 
geni Kafelnikow versucht, Spanien 
mit den Singlespielern Alex Corretja 
und JuanCarlos Ferrero in Rücklage 
zu bringen. Die Iberer haben aller 
dings alle elf Siege in der Weltgruppe 
auf der langsamsten Unterlage er 
rungen und auch diesmal einen ex 
trem langsamen Court verlegt. 
Barrage-Gegner der Schweiz 
werden ermittelt 
An diesem Wochenende werden 
auch die zweiten Runden der Konti 
nentalzonen ausgetragen. Die Sie 
ger jener Partien spielen im Juli zu 
sammen mit den Erstrunden-Ver- 
lierern der Weltgruppe, zu denen 
auch die Schweiz gehört, um die 
acht freien Plätze in der Elite. 
Weitere Infos: www.daviscup.com 
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