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Model-Holding AG:
Weniger Umsatz
WEINFELDEN: Die im Verpackungsbereich
tätige Model Holding AG hat im Geschäftsjahr
1999 einen um 6 Prozent auf 361 Mio. Fr. gesun
kenen konsolidierten Umsatz erwirtschaftet.
Der Gewinn stieg dagegen um 7 Prozent auf
30.4 Mio. Franken. Der Cash-Flow der Firmen
gruppe sank um rund 1 Prozent auf 63,9 Mio.
Franken. Die Netto-lnvestitionen erhöhten sich
um 5,8 Prozent auf 56,8 Mio. Franken. Der Per
sonalbestand stieg - vor allem durch die Aus
weitung der Geschäftstätigkeit in Tschechien
und Polen - von 1815 auf 1842 Personen. 1999
hat die Model-Holding endgültig entschieden,
sich vom Bereich Kunststoff-Recycling zu tren
nen und die noch laufenden Aktivitäten nicht
mehr zu konsolidieren. Das hat sich nach Anga
ben der Holding-Verantwortlichen vom Diens
tag vor allem auf die Umsatzzahlen ausgewirkt.
Nachdem Model zu Beginn des Jahres 2000 den
PET-Bereich der Polyrecycling verkauft hat.
sind derzeit noch die schwedische Firma Miljo-
sack und der Polyethylen-Bereich (PE) der Po
lyrecycling bei Model. Miljösack soll noch
dieses Jahr verkauft, der PE-Bereich verselbst-
ständigt und ausgegliedert werden. Die Model-
Holding will sich laut CEO Daniel Model noch
stärker als bisher auf seine Kernkompetenzen
im Bereich von Voll- und Wellkartonver
packungen samt zugehöriger Dienstleistungen
konzentrieren.
Stadler: Wachstums-
ziele nicht erreicht
HEERBRUGG: Die SFS Holding AG mit
Hauptsitz in Heerbrugg SG hat 1999 die ge
steckten Wachstumsziele nicht erreicht. Für
2000 zeichnen sich jedoch dank besserer Kon
junkturlage Auftragseingänge in Rekordhöhe
ab, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde.
Die nicht börsenkotierte SFS - bestehend aus
SFS Industrie Gruppe, SFS Unimarket AG und
SFS Services AG - steigerte ihren Bruttoumsatz
1999 um 24 Mio. Fr. oder 3.2 Prozent auf 744
Mio. Fr. (Vorjahr 750 Mio.) 63,2 Prozent davon
wurden im Ausland erzielt. Im ersten Quartal
2000 habe sich der konsolidierte Umsatz bereits
um 16 Prozent erhöht, sagte der Delegierte und
Präsident der SFS Holding AG, Heinrich Spo-
erry. an der Bilanzpressekonferenz vom Diens
tag. Angestrebt wird ein Umsatz von rund 840
Mio. Franken. Cash-Flow und Gewinn ent
wickelten sich 1999 laut Angaben Spoerrys
ebenfalls gut. Detaillierte Ertragszahlen gibt
SFS nicht bekannt. 1999 schuf die Gruppe 180
neue Arbeitsplätze, 140 davon in der Region
Rheintal. Damit beschäftigte die SFS Gruppe
Ende 1999 2880 Mitarbeitende.
Post will im E-Business
an die Spitze
BERN: Die Post will mit der neu gegründeten
Tochtergesellschaft yellowworld AG im Schwei
zer E-Business eine führende Stellung einneh
men. Dazu investiert das Unternehmen in den
nächsten drei Jahren 200 Mio. Franken. Unter
dem Markennamen yellowgate.ch bringt die
Post bis Mitte Jahr ein Internet-Portal für Infor
mation und elektronischen «Handel auf den
Markt. Das Angebot umfasst alle Dienstleistun
gen für E- Commerce, von der Erstellung von
E-Shops bis hin zur Zahlungsabwicklung oder
Logistik. Das Portal wird als Marktplatz für Un
ternehmen (Business-to- Business) wie Private
(Business-to-Consumer) konzipiert und dient
als Plattform für Produkte der Post und von
fremden Anbietern. Nebst E-Commerce will
yellowgate.ch auch die Dienstleistungen im Be
reich Kommunikation ausbauen.
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Einladung
zur ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre auf
Mittwoch, 26. April 2000, 14.30 Uhr,
im Sitzungszimmer «Kolumbus» der LGT Bank in Liechtenstein Aktiengesellschaft, Vaduz, in Bendern
CHF 253695103.97
C1IF lOO'lOO'OOO.OO
CHF 192'328.50
CI1F H'537'288.97
CHF l-H'865'486.50
Bei Annahme dieser Anträge betritt die Dividende pro Aktie und pro Partizipationsschein von CHF 100.- Nennwert CHF 45.50 abzüglich 4% Coupon
steuer.
4. Herabsetzung des Partizipationsscheinkapitals
Der Verwaltungsrat beantragt Genehmigung.
5. Statutenänderung
Der Venvaltungsrat beantragt, die nachfolgenden Änderungen der Statuten zu genehmigen. Neue Statutenbestimmungen werden kursiv darge
stellt.
All. 4 a
Gcmissscheine
Die Gesellschaft kann an ihm Mitarbeiter, an Mitarbeiter der von ihr direkt oder indirekt beherrschten Unternehmen, an eine oder meh
rere Institutionen, die der Organisation der Milarbeiterbeteiligung im Konzern dienen, oder an ihre Aktionäre Genussscheiue ausge-
bi'n.
Die Genussscheine geben Anrecht auf einen von der Generalversammlung auf Antrup des Venvaltuuf/srates festzulegenden Anteil an der
Wert-Zunahme der Gesellschaft n ährend der Besitzdauer der Genussscheine. Die llerechnung der Wertznnahme der Gesellschaft erfolgt
nach Massgabi' eines vom Verwaltungsrat zu erlassenden Reglements.
Die Genussscheiue gewähren keine Mitgliedschaflsrechte. Insbesondere haben die Inhaber von Genussscheineu keine Stimmrechte, kein
Recht auf Teilnahme an der Generalversammlung und kein Recht auf deren Einberufung, auf die Stellung von Antragen sowie, vor
behaltlich zwingender gesetzlicher Vorschriften, keine Einsic.hts- und Äuskunftsrechte. Die Genussscheine verleihen weder Anspruch auf
einen Anteil am Kapital oder am Liquidationscrgebnis der Gesellschaft noch auf den Bezug neuer Aktien, l'art izipa t io nsschei ne oder Ge-
nnssscheine.
Die Genussscheiue lauten auf den Namen und können nur mit Genehmigung des Vcrwaltungsrates auf Dritte übertragen werden, wo
bei die Genehmigung ohne Angabe, von Gründen venveigert werden kann. Die Gesellschaft kann ausgegebene Genussscheiue jederzeit
zuriieknehmen und wieder ausgeben.
Die Gesellschaft führt über die Inhaber i>on Genussscheinen ein Buch, in welches die Inhaber mit Mimen und Adresse eingetragen wer
den. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Genussscheininhaber, wer im Genussscheinbuch eingetragen ist. Die Eintragung in das Gc-
nussscheinbuch setzt einen Ausweis über den Erwerb der Genussscheine zu Eigentum und im Falle der Übertragung auf Dritte die Ge
nehmigung des Venealtutigsrates voraus.
Die Generalversammlung beschliesst über die Ausgabe und Rücknahme von Genussscheinen oder beauftragt den Verwaltungsrat, diese
auszugeben oder zurückzunehmen.
Der Verwaltungsrat kannfiir Genussscheine Urkunden ausstellen oder Zertifikate für eine Mehrzahl von Gennsssclteinen ausgeben.
Art. 13, Abs. 3
Beschlussfassung
Beschlüsse betreffend Verlegung des Sitzes der Gesellschaft, deren Auflösung, Erhöhung des Aktienkapitals, Ausgabe von Vorzugs- oder Stimm
rechtsaktien, Partizipationsscheinen oder Geunssscheinen bedürfen zu ihrer Gültigkeit der Zustimmung von Aktionären, die mindestens zwei
Drittel des ausstehenden Aktienkapitals vertreten.
Art. 23
Verwendung des Reingewinnes
Von dem sich aus der Jahresrechnung ergebenden Reingewinn werden mindestens 5% dem allgemeinen Reservefonds zugewiesen, bis dieser 20%
des Kapitals beträgt. Der verbleibende Gewinnsaldo steht, unter Vorbehalt der gesetzlichen Bestimmungen, zur freien Verfügung der Generalver
sammlung.
Art. 27, Abs. 1
Schiedsgericht
Rechtsstreiligkeiten Uber Gesellschaftsangelegenheiten zwischen der Gesellschaft und ihren Organen oder Aktionären bzw. Inhabern von Partizi-
pationsscheinen, Genussscheinen oder zwischen Mitgliedern von Organen entscheidet endgültig und unter Ausschluss des ordentlichen Rechts
weges ein Schiedsgericht.
6. Entlastung des Verwaltungsrates und der Kontrollstelle
Der Verwältungsrat beantragt Entlastung für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 1999.
7. Wahlen in den Verwaltungsrat
Ks wird beantragt, Prof. Dr. Cuno Pümpin als Venvaltungsrat für eine weitere Aintsdauer von drei Jahren wiederzuwählen.
8. Wahl der Kontrollstelle
Es wird beantragt, die Kontrollstelle Arthur Amiersen AG für eine weitere Amtsperiode von einem Jahr zu wählen.
Die Aktionäre, welche an der Generalversammlung teilzunehmen wünschen, werden gebeten ihre Aktien bis spätestens Donnerstag, 20. April 2000,
Iii.00 Uhr, bei der LGT Bank in Liechtenstein Aktiengesellschaft, Vaduz, zu hinterlegen oder sielt durch Bescheinigung einer anderen Bank über ihren
Aktienbesitz auszuweisen. Das physische Vorweisen des Aktienzertifikates berechtigt ebenfalls zur Teilnahme an der Generalversammlung.
Hinweis an die Partizipanten:
Durch diese Einladung wird den Inhabern von Partizipat ionsscheinen die Einberufung der Generalversammlung bekanntgegeben; die Beschlüsse der
Generalversammlung liegen nach der Generalversammlung am Gesellschaftssilz zur Einsieht durch die Partizipanten auf.
Vaduz, 5. April 2000
Für den Venvaltungsrat:
S. D. Prinz Philipp von und zu Liechtenstein, Präsident
Traktanden und Anträge des Verwaltungsrates
1. Abnahme des Geschäftsberichtes, der Bilanz und der Erfolgsrechnung 1999
Der Venvaltungsrat beantragt Genehmigung.
2. Abnahme des Berichtes der Kontrollstelle für das Geschäftsjahr 1999
Der Venvaltungsrat beantragt Genehmigung.
3. Beschlussfassung über die Verwendung des Reingewinnes
Der Venvaltungsrat beantragt folgende Verwendung:
Betrag zur Verfügung der Generalversammlung
45,5 % Dividende auf das Aktienkapital von nominell CHF 220'000'000.00
45,5 % Dividende auf das Partizipationsscheinkapital von nominell CHF 422700.00
Zuweisung an die gesetzlichen Reserven
Gewinnvortrag auf neue Rechnung
Liechtenstein Global Trust Aktiengesellschaft
FL-9490 Vaduz, llerrengasse 12, Postfach 85
Telefon +423 235 11 22, Telefax +42.'! 235 12 39
Liechtenstein Global Trust
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