Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
extra 
Dienstag, 4. April 2000 17 
■ Audi präsentiert den allroad quattro ■ Opel: 
460 PS-Astra für die DTM m Alfa: Moderner Sports- 
wagonmNeue Rollerblade-Generation 
Nachrichten 
Alfa: Sportkombi des 
156 auf dem Markt 
Alfa präsentiert ab Mai den Sportkombi der 
Modcllrcihe 156. Mit dem 156 Sportvvagon lan 
cieren die Italiener die «schönste Versuchung, 
seit es Kombis gibt». Das zeigte sich schon bei 
der Weltpremiere in Genf. Die leicht abfallende 
D-Säule gibt dem 156 sein sportliches Ausse 
hen, die Heckklappe,die bis ins Dach hinein öff 
net, setzt praktische Akzente. Preise stehen 
noch nicht fest. 
Humanoider Roboter 
Roboter nicht mehr nur als Kinderspielzeug: 
Honda präsentiert den humanoiden P3. Auto 
mobil und Mobilität haben für die Japaner den 
selben Ursprung. Und so kann der «Blech-Ge 
nosse» beispielsweise älteren oder behinderten 
Menschen zu unabhängigem Leben verhelfen. 
Der P3 kann sich vor-, rück- und seitwärts be 
wegen, Treppen steigen, schiefe Ebenen über 
winden und auf einem Bein stehen. Gegenstän 
de zu transportieren, gehört zu seinen Aufga 
ben. Allerdings steht der Roboter erst am An 
fang einer neuen Entwicklung, an deren Ende 
der «selbstdenkende» Humanoid steht. 
Neuer Fiesta kommt 
früher 
Ford zieht den Produktionsbeginn für den künf 
tigen Fiesta vor. Aufgrund des bescheidenen 
Absatzes des derzeitigen Kleinwagens soll der 
Neue nun schon ab November 2001 von den 
Bändern rollen. Hauptproduktionsstätte ist das 
Kölner Werk - 800 Mio. Mark sind an Investi 
tionen vorgesehen. 
Innovation auf drei 
Rollen 
Die Fitness High Performances-Linie mit den 
Softboots «Perseus» und «Kitalpha» hat Roller 
blade für den erfahrenen und anspruchsvollen 
Skater entwickelt. Das Konstruktionssystem 
Flex beim Topmodell «Perseus» ist eine techni 
sche Innovation. Der Schuh unterstützt damit 
die natürliche Abrollbewegung des Fusses. Mit 
gleichbleibendem Kraftaufwand können kraft 
vollere Bewegungen und eine grössere Ge 
schwindigkeit erreicht werden. Die Schiene aus 
ultraleichter Titanlegierung Titalloy T6 besteht 
aus zwei Teilen, welche durch ein Federschar 
nier im natürlichen Flexpunkt des Fusses ver 
bunden sind. Das Federscharnier steuert die 
elastische Rückfederung. Drei Rollen sorgen 
für eine optimale Gewichts- und Kraftvertei 
lung. Die neue Bremse ABT LITE bringt 30 % 
mehr Bremsleistung bei verringertem Gewicht. 
Der «Perseus» verfügt über Power Strap und 
einen Verschluss mit schnellgleitenden Schnür 
bändern. Das Topmodell wird auch in den Vari 
anten Alpha und Beta angeboten. Preis ab 349 
Franken. Im Fachhandel erhältlich. 
Honda testet 
intelligente Fahrhilfe 
Schon seit einiger Zeit wird bei Honda eine in 
telligente Fahrhilfe entwickelt mit dem Ziel, 
das Autofahren stressfreier und sicherer zu ge 
stalten. Das Unternehmen hat vom japanischen 
Verkehrsminister die Genehmigung erhalten, 
die Testreihen für dieses System auf offener 
Strasse fortzusetzen. Das ist das erste Mal,dass 
ein Automobilhersteller eine solche Genehmi 
gung erhält. Die intelligente Fahrhilfe HIDS, 
ein völlig neuartiges System, ging aus dem 
Forschungsprojekt ASV (Advanced Safety 
Vehicle) der Firma Honda hervor. 
Audi allroad quattro 
Erster Vetreter einer neuen Automobil-Generation 
Auf dem Genfer Automobilsa- 
lon erlebte der erste Vertreter 
einer neuen Automobil-Gene 
ration seine Premiere: Audi prä 
sentiere mit dem allroad quattro 
ein Fahrzeug, das Komfort und 
Dynamik der Oberklasse mit 
der souveränen Geländegängig 
keit eines vollwertigen Off-Roa- 
ders verbindet. 
Stark auf der Strasse und überlegen 
im Gelände - der Audi allroad 
quattro macht keine Kompromisse. 
Und bietet damit die Antwort für al 
le Fahrer, deren Anspruch nicht 
Halt macht vor dem gewöhnlichen 
Entweder - Oder, vor der Ent 
scheidung für Off-Roader oder rei 
nes Strasscnfahrzeug. Die beste 
Technologie zweier Wellen - sie 
verbindet sich im Audi allroad 
quattro zur perfekten Synthese. 
Wahlweise angetrieben von einem 
2,7-Liter-Biturbo V6 mit 250 PS 
oder einem 2,5-Liter-V6 TDI mit 
180 PS bringt der neue Audi das 
technische Rüstzeug zum Hochleis- 
tungs-Mehrkämpfer mit. Beide 
Motoren bieten ein Drehmoment- 
und Leistungs-Potenzial, das keinen 
Wunsch offen lässt. 
Auf jedem Terrain, in jeder Situa 
tion, setzt der permanente Allradan 
trieb von Audi diese Kraft optimal in 
Vortrieb um. Exklusiv im allroad 
quattro: Die handgeschalteten Ver 
sionen bieten für den Einsatz in be 
sonders schwierigem Gelände und 
bei extremen Steigwinkeln optional 
die zuschaltbare Untersetzungsstufe 
Low Range. Einzigartig im Wettbe- 
Audi präsentiere mit dem allroad quattro ein Fahrzeug, ilas Komfort und Dynamik der Oberklasse mit der souver 
änen Geländegängigkeit eines vollwertigen Off-Roaders verbindet. 
werb ist die 4-Level-Luftfederung 
des Audi allroad quattro. Beide Ach 
sen verfügen über separat von 
Höhensensoren überwachte Luftfe 
derbeine. Sie sorgen mit Eingriffen 
an allen vier Rädern für ideale Bo 
denfreiheit abseits des Asphalts und 
optimale Aerodynamik während 
schneller Autobahnpassagen. Bei 
steigender Geschwindigkeit regelt 
das intelligente System den Abstand 
der Karosserie zur Strasse in vier 
Stufen abwärts. Diese Höhenstufen 
- sie umfassen einen Bereich von 
208 bis 142 Millimetern Bodenfrei 
heit - lassen sich bei Bedarf auch per 
Tastendruck im Cockpit manuell an 
wählen: ein wichtiges Attribut für 
die Fahrt auf rasch wechselndem 
Terrain. Die Insassen empfängt ein 
Interieur,dessen Komfort den hohen 
Standard der Premium-Modelle von 
Audi in das neue Fahrzeugkonzept 
überträgt. Mit diesen Eigenschaften 
qualifiziert sich der allroad quattro 
zum konkurrenzlosen Allrounder. 
Seine Vielseitigkeit und die kraftvol 
len Motoren, seine 4-Level-Luft- 
federung und der permanente All 
radantrieb quattro eröffnen eine 
neue Form der automobilen Frei 
heit. Eine Freiheit ohne Kompromis 
se. Der Audi allroad quattro 2.5 TDI 
mit 6-Gang-Getriebe kostet 68 750 
Franken, der 2.7 Liter biturbo mit 
6-Gang-Getriebe 77 360 Franken. 
Erfolgreiches Roll-out 
Opel Astra V8 Coupe: «Ein faszinierender Rennwagen» 
Das neue Opel Astra V8 Coupe hat 
sein Roll-out erfolgreich absolviert. 
Im französischen Colmar unterzo 
gen Opel-Rennleiter Volker 
Strycek und Werksfahrer Manuel 
Reuter die Neuentwicklung, die in 
der wiederauflebenden DTM zum 
Einsatz kommen wird, einem ersten 
Funktionstest. Strycek und Reuter 
spulten während des dreitägigen 
Testprogramms über 500 Kilometer 
mit dem 460 PS starken DTM-Astra 
auf der privaten Rennstrecke in 
Frankreich ab. 
«Ein faszinierender Rennwagen», 
äusserte sich Sportchef Volker 
Strycek. «Die Optik und der Sound 
dieser neuen Tourenwagen-Genera 
tion sind beeindruckend und werden, 
da bin ich mir sicher, die Fans begeis 
tern.» Auch Manuel Reuter, 1996 im 
Opel Calibra V6 letzter Champion 
der populären DTM/ITC-Ära, 
schwärmte: «Dieses Fahrzeug ver 
mittelt auf Grund seines leistungs 
starken V8-Motors und dank des 
Heckantriebs einen unheimlichen 
Fahrspass. Ich kann den Saisonstart 
kaum erwarten.» Mindestens acht, 
bei ausgewählten Rennen sogar neun 
Astra V8 Coupe wird Opel bei den 
neun Rennen zum Deutschen Tou- 
renwagen-Masters (DTM) an den 
Start bringen. Als Opel-Fahrer ste 
hen bisher neben Manuel Reuter, 
dem dienstältesten Opel-Werksfah 
rer, auch STW-Vizemeister Uwe Al 
zen, Eric Helary sowie Neuverpflich 
tung Joachim Winkelhock fest. 
Opel trifft in der DTM, die am 28. 
Mai in Hockenheim Premiere feiert 
und deren Rennen von ARD und 
ZDF weitgehend live übertragen 
werden, auf acht Mercedes CLK so 
wie bis zu vier Audi TT. 
Das Opel Astra V8 Coupe, das auf 
dem neuen Serien-Coupe basiert, 
wurde unter Leitung von Donatus 
Wichelhaus,Technikchef des für den 
Opel Motorsport zuständigen Opel 
Performance Center (OPC), ent 
wickelt. Der neueTourenwagen ver 
fügt über eine Gitterrohr-Zelle mit 
integriertem Kohlefaser-Monoco- 
que, das für eine höchstmögliche Si 
cherheit des Fahrers Gewähr leistet, 
sowie ein Fahrwerk mit Doppel- 
Querlenker-Achsen vorne und hin 
ten. Dassequenzielle Sechsgang-Ge- 
triebe sowie die Bremsanlage sind 
Einheiisbauteile.die vom neuartigen 
Reglement im Sinne von hoher 
Chancengleichheit und effizienter 
Kostenbegrenzung für alle DTM- 
Teilnehmer vorgeschrieben sind. 
Der V8-Motor mit einem Zylin 
der-Bankwinkel von 90 Grad stellt 
eine Neuentwicklung auf Basis des 
Oldsmobile Aurora V8 dar, wie er 
auch in der Indy Racing League 
(IRL) zum Einsatz kommt. Das 
Vierliter-Triebwerk wurde in Zu 
sammenarbeit mit Opel-Motoren 
partner Spiess und dem englischen 
Unternehmen TWR entwickelt. Es 
verfügt über zwei Air-Restriktoren 
mit einem Durchmesser von jeweils 
28 Millimeter, leistet rund 460 PS 
bei 7500 U/min. und erreicht ein 
maximales Drehmoment von etwa 
500 Nm bei 5000 U/min. 
Chefkonstrukteur Wichelhaus, 
der bereits für die Entwicklung des 
erfolgreichen STW-Vectra verant 
wortlich zeichnete: «Der Zeitrah 
men für die Entwicklung dieses 
neuen Tourenwagens war sehr eng. 
Umso mehr haben wir uns über den 
positiven ersten Test gefreut, der 
uns eine zusätzliche Entwicklungs 
schleife erspart.» Bis zum Saison 
start Ende Mai in Hockenheim wird 
der Opel Astra V8 Coupe einem 
umfangreichen Testprogramm auf 
der Rennstrecke unterzogen, aber 
auch Windkanal-Arbeiten und 
Crashtests stehen im Entwicklungs 
plan von Donatus Wichelhaus. Die 
nächsten ausgiebigen Testfahrten 
sind im spanischen Jarama vorgese 
hen. Dann wird bereits der zweite 
DTM-Astra einsatzbereit sein, der 
sich in den Werkstatt-Hallen des in 
Augsburg ansässigen Opel Team 
Holzer im Aufbau befindet. Im 
März beginnt auch die Aufbau- 
Phase der weiteren Opel Astra V8 
Coupe. 
DieTermine 
des DTM 2000 
1.27./28. Mai: Hockenheim 
2.17 J18. Juni: Oschersleben 
3. 08./09. Juli: Norisring / Nürn 
berg. 
4.5./6. August: Sachsenring 
5. 19./20. August: Nürburgring 
6.2/3. September: Lausitzring 
7. 23.Z24. September: Oschersle 
ben 
8.7,/8. Oktober: Nürburgring 
9.28.Z29. Oktober: Hockenheim 
REKLAME 
Opel wird mit einem 460 PS starken Astra zum DTM starten. 
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