Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

14 Samstag. 25. Miirz 2000 
Land und Leute 
Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
Assisi-Reise 
Für die Assisi-Reise der Erwachsenenbildung 
Stein-Egerta unter der Leitung von Werner Jo- 
chum vom 24. bis 30. April sind noch zwei Plat 
ze frei. Auskunft und Anmeldung unter Telefon 
232 48 22. (Bing.jRadio L 
Rampenlicht: 
Mobiltelefonie - Gefahr 
oder Chance? 
Die Mobilfunkantennen sorgen für einige Auf 
regung im Fürstentum. Die Gemeinde Mauren 
hat zum Beispiel einen Baustopp verhängt und 
die Gegner formieren sich. Wie gefährlich sind 
diese bis zu 30 Meter hohen Ungetüme wirk 
lich? Wohin mit den 22 Antennen, die in Liech 
tenstein errichtet werden sollen? Zwei der Fra 
gen in einem Rampenlicht mit Regierungschef 
Mario Frick, der sich der Diskussion mit dem 
Elektrosmog-Experten Wulf Dietrich Rose aus 
Tirol und dem Antennen-Gegner Gert Meier 
aus Mauren stellt. Rampenlicht, diesen Sonntag 
kurz nach elf bei Radio L. 
Das Wort zum Sonntag 
Notwendiges Wasser 
Vergangene Woche hat es den sogenannten 
Weltwassertag gegeben. Bei ihm ist es mir so 
ähnlich ergangen, wie alljährlich am Muttertag. 
Ich habe mich nämlich gefragt, wie weit wir es 
schon gebracht haben, dass wir uns daran erin 
nern müssten. dass es so etwas wie Dankbarkeit 
gegenüber Müttern geben sollte. Beim Wasser 
verhält es sich ganz ähnlich, obwohl ich schon 
weiss, dass zwischen Müttern und dem Wasser 
ein erheblicher Unterschied besteht. Und dass 
somit jeglicher Vergleich nicht nur leicht hinkt, 
sondern fast gewissen Lähmungen unterliegt. 
Und doch haben beide, ohne dass ich jetzt einen 
Vergleich strapazieren möchte, viel mit dem Le 
ben zu tun. Und beide leiden daher unter sol 
chen Gedenktagen, weil sie es mit dem Leben 
zu tun haben und daher ausser Streit stehen 
sollten. Die verheerenden Folgen, wenn Mütter 
oder das Wasser ausblieben, könnte ein jeder 
aus der Ferne erkennen. In diesem Zusammen 
hang ist es interessant, dass manche Zeitgenos 
sen erst dann aufhorchen, wenn sie vernehmen, 
dass das Trinkwasser bald zu den teuersten Ge- 
nussmitteln gezählt werden muss. Wahrschein 
lich liegt selbst dieses Bemerken in einem Be 
reich, wo sonst nichts bemerkt wird. Schuld da 
ran ist wohl die Tatsache, dass es in unseren Ge 
genden Wasser genug gegeben hat und gibt. Un- 
vergesslich sind für mich die langen Gesichter 
z. B. bei Hochzeitsfeiern, wenn das kostbare 
Nass weniger oder mehr von oben herunter 
prasselt. Ich habe schon einige Male daraufhin 
weisen müssen, dass anderswo die Menschen 
auf den Knien Gott oder den Göttern danken 
würden, wenn es solcher Art auf sie herunter 
regnete. Bei den Durstigen braucht es daher 
keinen Tag des Wassers, weil ein jeder weiss, oh 
ne Wasser kein Leben. Ich hoffe daher sehr, dass 
gerade die Fastenzeit uns zu einer Haltung ver 
helfen könnte, die Wasser und Mütter an jenem 
Ort lässt wo sie hingehören, nämlich an den der 
selbstverständlichen Dankbarkeit und im höch 
sten Bereich des «Lebensnotwendigen». 
Kaplan August Paierno 
Wenn alles schläft 
Formatio-Schüler als Nachtschwärmer 
Normalerweise ist Berufskun 
de ein Fach unter vielen, man 
besucht Betriebe, spricht viel 
über Berufe, Interessen, Nei 
gungen, Stärken, Ausbildungs- 
wege, aber wie gesagt, ein Fach 
unter vielen. 
Um auch besondere Berufssituatio 
nen kennenzulernen und das Inter 
esse an der beruflichen Zukunft 
nicht erlahmen zu lassen, hat Klas 
senlehrer der dritten Klasse, Roland 
Österle, eine Exkursion «Nachtbe 
rufe» organisiert. 
Dabei sollen Betriebe und Insti 
tutionen, die auch während der 
Nacht ihre Dienste verrichten, be 
sucht werden. Im Vordergrund ste 
hen die Berufssituationen der näch 
tens Arbeitenden, aber es ergibt 
sich auch eine gute Gelegenheit, 
wichtige Hilfsdienste wie das Kran 
kenhaus und die dort anfallenden 
Arbeiten kennenzulernen. 
Nach dem Besuch der Redaktion 
des Liechtensteiner Volksblatts 
geht es ins Krankenhaus Vaduz, um 
die Pflegeaufgaben während der 
Nacht kennenzulernen. Dass für die 
Überwachung und Bereitstellung 
von Strom auch nachts gesorgt wird, 
wird bei den Liechtensteiner Kraft 
werken besichtigt. Als nächsten 
Programmpunkt bot sich die Not 
rufzentrale der Polizei an, wo nach 
einer Erläuterung der Dienste und 
Besichtigung der modernsten 
Formaiio-Schiiler besuchten das Volksblatt. Interessiert schauten sie dabei Redaktor Peter Kindle (rechts) und Desk- 
top-Publisher Klaus Tement bei deren «Nachtarbeit» über die Schulter. (Bild: Ingrid Delacher) 
Gerätschaften um zwei Uhr nachts 
eine Verschnaufpause eingelegt 
wird. «Die Wache» stellt ihre Über 
wachungszentrale vor, beim Grenz 
wachdienst werden Restlichtver 
stärker und Fahndungsmethoden 
erklärt. So um fünf Uhr morgens en 
det die Exkursion in der Bäckerei 
Ritter in Mauren, bevor die Schüler 
nach Hause gefahren werden. 
Natürlich ist das Aufbleiben wäh 
rend der ganzen Nacht schon ein 
Abenteuer für sich, aber der eigent 
liche Zweck ist, dass sich die Schüler 
mit dem «Leben nach der Schule» 
auseinandersetzen. Die Jugendli 
chen waren zwar erschöpft, aber be 
geistert. 
Seminar 
Mehr Erfolg durch 
emotionale 
Intelligenz 
SCHAAN: Am Freitag, 7. April von 
17 bis 21 Uhr und am Samstag, 
8. April von 9 bis 17 Uhr findet im 
Haus Stein-Egerta in Schaan ein Se 
minar mit Elmar Eisele zur emotio 
nalen Intelligenz statt. «Die emotio 
nale Intelligenz ist eine Metafähig- 
keit, von der es abhängt, wie gut wir 
unsere sonstigen Fähigkeiten zu 
nutzen verstehen.» Dr. Daniel Go- 
leman: Der Autor schreibt in seinem 
Buch «Emotionale Intelligenz», 
dass der I.Q. bestenfalls zu zwanzig 
Prozent für den Erfolg im Leben 
verantwortlich ist. Menschen, die 
sich grossteils auf ihre rationale In 
telligenz stützen, beschränken sich 
auf ein Fünftel ihres Potentials. Er 
folgreiche Menschen nutzen neben 
ihrer rationalen in hohem Masse ih 
re emotionale Intelligenz. Sie ist im 
Leben der entscheidende Erfolgs 
laktor,und unsere emotionale Intel 
ligenz können wir durch Training 
gezielt fördern. Inhalte: 
• Was bedeutet emotionale Intelli 
genz? 
• Wie Sie durch mehr Empathie 
und Sympathie andere Menschen 
gewinnen und bisherige Beziehun 
gen deutlich verbessern können 
• Wie Sie unerwünschte Gewohn 
heiten für immer los werden und 
den Steuermann Ihres Unterbe- 
wusstseins 
• Ihr Selbstbild auf Erfolgskurs 
bringen 
• Was Sie über emotionale Intelli 
genz wissen sollten und wie Sie die 
se gezielt fördern können 
• Die Kraft positiver Emotionen - 
so können Sie sich selbst zu Topleis 
tungen motivieren 
• Wie Sie Ihre tägliche Arbeit mit 
mehr Freude und Begeisterung er 
ledigen 
• Wie Ihnen emotionale Intelligenz 
helfen kann, Ihren persönlichen 
und beruflichen Erfolg zu steigern 
Der Referent, Elmar Eisele, leitet 
das Institut für Persönlichkeits- und 
Erfolgsmanagement in Bregenz 
und ist Trainer für NLP, Mentaltrai 
ning und Stressmanagement. 
Veranstaltet von der Erwachse 
nenbildung Stein-Egerta, mit Vor 
anmeldung. 

L'Angolo degli Italiani 
Sacrificio 
Quaresimale 
Due sono i concetti sottolineati nel 
quadro della campagna 2000 del 
Sacrificio Quaresimale: «Alt... e poi 
via». «Alt» significa fermarsi. Non 
soltanto per riposare, bensi per ori- 
entarsi di nuovo. II successo del nuo- 
vo orientamento dipende dalla vo- 
lontä di ripartire cambiando. II 2000 
offre l'occasione di cambiare. 
«Alt»... nella civiltä di ogni ab- 
bondanza ci manca il tempo. Spesso 
diciamo «Non ho tempo». Infatti il 
tempo non si possiede, semplice- 
mente si tratta di saperlo trovare. 
Fermarsi e vitale. Se non prendiamo 
momenti di sosta, soffochiamo. Non 
si tratta della morte fisica, ma diven- 
tiamo stanchi e assenti. Fermarsi un 
momento permette di scegliere, di 
discernere l'indispensabile dal su- 
perfluo. 
Nel XXI secolo continueremo a ri- 
solvere i conflitti mediante l'epura- 
zione etnica, i genocidi, i bombarda- 
menti e tutto ciö che si poträ ancora 
inventare? 
«E poi via» per riprendere una 
nuova vita. E' urgente trovare ai 
Paesi del Sud del mondo un mininio 
vitale che assicuri loro il diritto 
all'alimcntazione.alla sanitä e all'e- 
dueazione. Affinch6 l'Anno del Gi- 
ubileo non passi senza un risoluto 
impegno verso la soluzione definiti- 
va della crisi del debito dei Paesi in 
via di sviluppo. Affinchdsia lanciato 
a livello internazionale un processo 
di riforma economica per assicurare 
un'equa ripartizione delle ricchezze 
e prevenire nuovi eieli di indebita- 
mento. Per la Campagna «Giubileo 
2000» numerosi movimenti e orga- 
nizzazioni si sono mobilitate per 
raccogliere, nel mondo intero, piü 
firme possibili per un condono dei 
debiti äi Paesi che faticosamente 
stanno cercando una soluzione ai 
gravi problemi delle loro popola- 
zioni. Quando una persona cade 
nella rete del debito, esistono rego- 
le affinchd non sia privata del mini 
nio vitale. Regole analoghe devono 
valere anche per i popoli,soprattut- 
to per quelli dei Paesi del Sud giä 
privati dell'indispensabile: eibo, ac- 
qua potabile, cura della salute, edu- 
cazione. 
Cresiina e Matriinonio 
E' iniziato alla Missione Cattolica 
a Schaan (Reberastrasse 1) il corso 
di preparazione alla Cresima per 
adulti e al Matrimonio. I primi Ire in- 
contri hanno avuto luogo il 10 e 29 
febbraio e martedi 14 marzo. Airul 
timo incontro erano presenti ben 29 
giovani. II prossimo incontro si svol- 
gerä,sempre alla Missione, martedi 
28 marzo alle ore 20.00. 
Chi non fosse ancora iscritto poträ 
farlo o parteeipando direttamente 
all'incontro o telefonando alla Mis 
sione (tel. 00423/2322922). 
Dal Circolo culturalc 
II 19 febbraio scorso ha avuto luo 
go l'assemblea del Circolo Culturale 
Italiano del Werdenberg (CCIW). 
E'stato eletto il nuovo direttivo per i 
prossimi, due anni, che risulta cosi 
composto: De Sanctis Cesare, presi- 
dente; Pietrafesa Enrico, vieepresi- 
dente; P^gnin Maurizio, segretario; 
Tosolini'Luigi, cassiere; Spagnuolo 
Rossanoj, vicesegretario; Tosolini 
Pietro, consigliere; Mazzotta Giu 
seppe, rappresentante esterno per il 
Teatro Costanza. 
Le attivitä che il CCIW svolge du- 
rante l'anno sono varie. Sono State 
preparate diverse serate dedicate al 
le regioni d'Italia (Veneto, Moli- 
se...).Ogni anno il CCIW organizza 
gite culturali come all'Arena di 
Verona, alla Regata storica di Vene- 
zia e lo scorso anno alle Cinque Ter- 
re(SP). 
Questo il programma per 
l'anno 2000 
• Apertura biblioteca: lunedi 27 
marzo, 1 e 29 maggio, 26 giugno, 28 
agosto, 25 settembre, 30 ottobre, 27 
novembre,dalle ore 20.00 alle 21.00, 
Schulhaustrasse 12 a Buchs (stesso 
posto della Corrispondenza Conso- 
lare). I libri vengono messi a disposi- 
zione gratuitamente di tutta la co- 
munitä. 
• 14.05 parteeipazione alla Festa 
della Mamma 
• 28.05 caccia al tesoro 
• 12.08 parteeipazione alla Buchser 
fest 
•26.08 serata culturale sullaregione 
Piemonte 
• 29.09-1.10gita culturale ad Asti 
• 21.10gara di briscola 
• 16.12 cenadi fineanno. 
Informiamo inoltre che e aperta la 
campagna tesseramento.Gliinteres- 
sati sono pregati di rivolgersi a Pag- 
nin Maurizio tel.081-7831906 oa De 
Sanctis Cesare tel. 081-7560886. 
Servizi sociali 
• Sportello consolare FL: ogni saba- 
to dalle lO.OOalle 12,00alla Missione 
Cattolica a Schaan (Reberastrasse 
1). 
• Corrispondenza consolare Wer 
denberg: ogni sabato dalle 9.00 alle 
11.00 nella sede di Buchs (Schul 
hausstrasse 12). Attenzione: sabato 
25 marzo e 1 aprile chiuso per ferie. 
• Patronato Ital-Uil: martedi 28 
marzo dalle ore 19.30 alle 21.00 nella 
sede di Buchs (Schulhausstrasse 12); 
giovedl 30 marzo dalle ore 19.30 alle 
21.00 presso il Circolo italiano di 
Mels (Wangserstrasse 6). Operatore 
sociale: Cosimo Stefaneiii. 
• Patronato Acli: ogni primoe terzo 
sabato del mese dalle 11.00 alle 12.00 
alla Missione Cattolica Italiana a 
Schaan (Reberastrasse 1).Attenzio 
ne: sabato 25 aprile chiuso per ferie. 
Operatore sociale: Matteo Di Gen- 
naro. 
Messe in italiano 
Ogni domenica e festa di precetto: 
Buchs ore 9.00, chiesa parrocchiale; 
Schaan ore 10.30, chiesa di San Pie 
tro; Mels ore 18.00, chiesa dei Cap- 
puccini. Primo sabato del mese: 
Flums ore 18.00, Justuskirche. Terzo 
sabato del mese: Balzers ore 18.00, 
chiesa Mariahilf. 
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