8 Freitag. 24. März 2000
Land und Leute
Liechtensteiner Volksblatt
Briefe an
Kirchenvertreter und
Geldverwalter
Herrn Wolf gang Haas, Schellenberg, und Herrn
Markus Walser, Untervaz!
Ich habe 12 Jahre in Peru/Siidamerika gelebt
und gearbeitet. Ich habe die Volkskirche, eine
Kirche, die sich einsetzt für die Armen und Un
terdrückten, basierend auf der Theologie der Be
freiung, hautnah erlebt. Es war ein bewegendes
und befreiendes Erlebnis von vielem Erzkatholi
schem und Erzkonservativem. Bei mir stossen
Sie deshalb mit Ihren Kirchenrechten, Ihren Hir
tenbriefen, Anstellungen und Entlassungen - wie
es in Ihr Konzept passt - au f kein Verständnis,
und ich distanziere mich von Ihrer Art Kirche.
Herren und Damen Geldverwalter und Geld
verwalterinnen!
Ich habe mit Menschen in den Anden Perus
und in den Armenvierteln von Lima gearbeitet,
in Zusammenarbeit mit dem Liechtensteinischen
Entwicklungsdienst. Auch diesen Menschen ist
Geld, das durch unser aller Hände ßiesst, abhan
den gekommen und wird ihnen weiterhin abhan
den kommen: dank unserer Gesetze. Wir sind al
le daran beteiligt - mehr oder weniger, bewusst
oder unbewusst. Solche Geldverwaltungen, wie
sie in unserem Lande gebilligt und unterstützt
werden, sind für mich nicht rechtens, und ich
kann sie so nicht gutheissen. Ich bin überzeugt,
dass es überprüfbar ist, woher solche Gelder
kommen. Es isl für mich eine Erage des Hin
oder Wegschauens und eine Erage des Standor
tes. ■ Christa Quaderer, Vaduz
Familienfreundliche
und soziale KVG-
Revision oder keine
Wahl - darum die Qual?
Eigentlich wäre uns lieber, wenn anstelle der
familienfreundlichen und sozialen Revision das
gesamte KVG familienfreundlich und sozial
wäre!
Wir haben eine 10-jährige zerebral gelähmte
Tochter, die wir halbprivat versichern wollten.
Die Krankenkasse sieht sich aber nach den vor
liegenden Akten (Arztberichte) über die beste
henden oder durchgemachten Leiden veranlasst,
die gewünschte Höherversicherung abzulehnen!
Die Menschen mit einer Behinderimg bleiben al
so weiterhin eine Randgruppe, die eine «Sonder-
qualwahl» haben . .. behindert = allgemeinver
sichert!
Seien Sie froh, dass durch die Revision das
KVG nun endlich sozial und familienfreundlich
ist.
Gioia und Arthur Büchel-Bazzana, Ruggell
Sehr geehrter
Herr Dr. Hilbe
Ich finde es wunderbar, dass Sie sich vom Film
«Int Wunderland» von Daniela Marxer heraus
gefordert fühlen und sich die Zeit genommen ha
ben, eine kritische Besprechung zu schreiben.
Missfallen lim mir Ihr paternalistischer Ton, der
ausgrenzt und abqualifiziert, willkürlich Hierar
chien setzt, z. B. habe Daniela Marxer «mit der
Komplexität unserer derzeitigen Lebenssituation
Mühe» und mache einen «Übungsfilm». Dass Sie
die Thesen des Vaters dem Gesang des Sohnes
vorziehen, ist Ihr gutes Recht - nur: Sie setzen
sich weder mit dem einen noch mit dem anderen
auseinander, sondern reden über Ihren Ge
schmack. Sie dürfen sich auch einen Problem-
mix-Film wünschen, aber Sie reden ganz einfach
komplett am angeblich besprochenen Film vor
bei und hin zu Ihrer persönlichen Wimschliste.
Oder muss ich das so verstehen, dass Sie eventu
ell selbst die Kamera in die Hand nehmen und
bald als «Kenner» einen Film präsentieren, der
weiter «zu viel» noch «zu wenig Klärendes für
die Uneingeweihten» enthält, weder «knapp»
noch «zu weit ausgeholt»erzählt, aber auch nicht
«zu kurz», vor allem einen «besonders verdau
lich zuberei(te)ten» Film? Ihre eigenen Intentio
nen werden dann die Richtschnur für meine Kri
tik sein. Mit freundliehen Griissen,
Istdde Marxer, Zürich
Brieffreunpschaft
Valiid, ein junger Iraner, interessiert sich sehr
für Liechtenstein und seine Menschen und
möchte auf dem Weg der Brieffreundschaft
mehr über unser Land erfahren und /um ge
genseitigen Verständnis der verschiedenen Kul
turen beitragen.
Interessierte schreiben in englisch an Valiid
Khosrownia, No 5, Lane 16, Kholdebarin Ave
nue, 71 836Shiraz- Iran.
Zum Gedenken
Ludwina Ospelt-
Bachmann, Vaduz t
Am 24. Januar
verstarb unsere
Mitbürgerin
Ludwina Os-
pelt-Bachmann
aus Vaduz. Lud
wina Ospelt-
Bachmann wur
de am 23. Mai
1913 in Rankweil geboren, wo Sie
auch die Schule besuchte und zu
sammen mit ihren zwei Geschwis
tern eine schöne Jugendzeit ver
brachte.
Später arbeitete sie in der
Schweiz und anschliessend in Liech
tenstein, wo sie auch ihren Mann Jo
sef kennenlernte.
Im Jahre 1938 heiratete sie Josef
Ospelt aus Vaduz. Dem Ehepaar
wurden fünf Kinder, eine Tochter
und vier Söhne, geschenkt.
Leider war dieser Ehe kein langes
TODESANZEIGE
Der Platz wo Du warst ist leer
ob ich Dich rufe, ob ich weine,
vom stillen Ort kamst Du nicht mehr.
Doch geht mit mir auf allen Wegen,
Dein liebes Bild, Dein stiller Segen.
Meine treubesorgte Mutter, unsere liebe Nana, Urnani, Gotta,
Schwägerin und Biisi
Hedwig Schurti
13.10. 1913-22.3.2000
wurde von ihrem Leiden erlöst, wohlversehen mit den heiligen Ster
besakramenten.
Wir werden sie stets in lieber Erinnerung behalten und bitten, ihrer
im Gebete zu gedenken.
Triesen. Balzers, Vaduz, den 22. März 2000
Es trauern um sie:
Elsa Wolfmger
Günther und Jacqueline Wolfinger-Nutt
Lorenz und Andrea Wolfinger-Gantenbein
Hedy und Alex Ospelt-Wolfmger
Urenkel:
Vanessa, Philipp, Martin und Olivia
und Anverwandte
Die liebe Verstorbene isl in der Friedhofkapelle aufgebahrt.
Seelenrosenkranz isl am Freitag um 19.(1(1 Uhr.
Der Trauergoltesdienst mit anschliessender Verabschiedung findet ain
Sanislag. 25. März 2001) um 9.00 Uhr in Iriesen statt.
Die Urnenbeisetzung erfolgt im Familienkreis.
i
TODESANZEIGE
«Da ist ein Land der Lebenden
und ein Land der Toten,
und die Brücke zwischen ihnen
ist die Liebe - das einzig Bleibende,
der einzige Sinn. Tlwmum WihUr
Wir trauern um unsere liebe Mama, Grossmutter, Schwiegermut
ter, Tante und Gotta
Klara Wolf-Kathan
25. Dezember 1915 - 23. Miirz 2000
Die liebe Verstorbene ist nach kurzer, schwerer Krankheit von
uns gegangen.
Vaduz,Triesen,Triesenberg, New York, den 23. Miirz 2000
Karlheinz und Arnicla Wolf-Oehry
mit Jörg und Kathrin
Yolande Wolf
Guntram und Murgrii Wolf-Henzler
mit Michael |
Ewald Wolf "
Anverwandte [ {
i 1
Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofkapelle aufeebalirt.
Filrbiltgebet am Freitag, 24. Miirz 2000, um 19.30 u|rf
Die Beerdigung mit anschliessendem Gedcnkgottcsdienst findet am
Sanislag, 25. Marz 2000, um 9.00 Uhr in Vaduz stau.
Glück beschieden, da bereits im
Jahre 1956 ihr Ehemann im Alter
von nur 48 Jahren viel zu früh ver
starb und Ludwina gezwungen war,
ihre fünf Kinder alleine grosszuzie-
hen.
Mit viel Freude ging sie ihrer Ar
beit nach und beendete ihre Tätig
keit erst im Pensionsalter.
Nach ihrer Pensionierung ging sie
viel auf Reisen. Nur vier Tage vor
ihrem Tod nahm sie noch an einer
Ausfahrt ins Klostertal teil.
Mit 85 Jahren wurde ihr die
Führung des eigenen Haushaltes
zuviel und sie übersiedelte ins Be-
tagtenwohnheim. Sie erfreute sich
stets über die vielen Besuche von
Verwandten und Bekannten, insbe
sondere von ihren Kindern, Enkeln
und Urenkeln.
Damit ihr nie langweilig wurde,
machte sie gerne Handarbeiten. Mit
besonderer Freude strickte sie für
die ganze Familie sowie für Hilfs
werke Socken.
Nach einem reich erfüllten Leben
durfte sie am 24. Januar 2000 im Al
ter von 87 Jahren friedlich einschla
fen.
Nur von dort kann uns Trost wer
den, wohin wir alle wandern und
wohin die liebe Entschlafene uns
vorausgegangen ist.
Gott ist unser Trost und unsere
Zuversicht, in seinem Reiche gibt es
auch für uns ein Wiedersehn. Lud
wina ruhe in Frieden.
TODESANZEIGE
IVcvi/i wir Dir auch Ruhe gönnen,
isl doch voll Trauer unser Herz.
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
war unser griisster Schmerz.
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem ge
liebten Bruno, unserem treubesorgten Papa, Sohn, Bruder, Opa,
Schwiegersohn, Schwager und Onkel
Bruno Bischof
8. März 1946 - 23. März 2000
Er starb heute nach langer, mit grosser Geduld ertragener Krank
heit, gestärkt mit den hl. Sterbesakramenten, kurz nach seinem 54.
Geburtstag.
Papa Du fehlst uns sehr. I n unserem Herzen wirst Du für immer wei
terleben.
Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken.
Ruggell. Grub AR. 23. März 2000
In stiller Trauer:
Martha Bischof- Oehry
Kinder:
Mama:
Geschwister:
Schwiegermama:
und Anverwandte
Reto, Sonja
Bruno und Cornelia
Emilie Bischof
Ruedi, Hans, Irma, Emmy
und Stephan mit Familien
Gertrud Oehrv
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofkapelle Ruggell aufgebahrt.
Am Freitag. 24. und Samstag. 25. März 2000 um 19.00 Uhr beten wir für
Bruno in der Abendmesse.
Der Trauergoltesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Sonntag,
26. März um 1S.(X) Uhr statt.
Den siebten "Todestag halten wir am 1. April 2000 um 19.3(1 Uhr.
Anstelle von Blumenspenden bitten wir. den Verein für Familicnhilfc und
Krankenpflege Liechtensteiner Unterland, LLB AG, D-Konto 20150310, zu
berücksichtigen.
TODESANZEIGE
Nach langem, schwerem, mit grosser Geduld getragenem Leiden,
ist unser Mitarbeiter
Bruno Bischof
Jahrgang 1946
verstorben. Bruno war während gut 10 Jahren Mitarbeiter im Ge
meindewerkhof und hier insbesondere in der Feuerungskontrolle
tätig. Wir verlieren mit Bruno einen treuen, arbeitsamen und zu
verlässigen Kollegen.
Wir werden Bruno stets in guter Erinnerung bewahren. Unsere
aufrichtige Anteilnahme gilt seiner schwergeprüften Gattin und
Kindern.
Bruno ruhe in Frieden.
Die Beerdigung findet am Sonntag, 26. Miirz 2000 um 15.00 Uhr
statt.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Gemeinde Ruggell