Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Land und Leute 
Donnerstag, 23. März 2000 9 
Nachrichten 
«Kanadischer Traum» in 
Variationen 
«Welcome to Canada»: Die neue multimediale 
Präsentation des Berner Fotografen und Produ 
zenten Stefan Pfander wartet mit raffinierter 
Technik und Spezialeffekten auf. Der Livekom 
mentar verleiht der Veranstaltung gleichzeitig 
eine sehr persönliche Note. Die Schau macht am 
Mittwoch. 29. März 2000 im Vaduzer Saal (Be 
ginn 20 Uhr) Tourneehalt. 
Nahtlose Panoramaprojektionen, 11 Projek 
toren, eine bis zu 48 Quadratmeter grosse Lein 
wand. Videoeinblendungen sind nur einige der 
technischen Spezialeffekte, welche die grossar 
tigen Bilder von Stefan Pfander unterstreichen. 
Das Publikum erlebt eine beeindruckende und 
genussreiche Leinwandreise. 
Endlose Wälder, unvorstellbare Weiten, un- 
gezähmte Wildnis, zahllose Seen,eine vielseitige 
Natur und einmalige Tierwelt prägen unsere 
Vorstellung von Kanada, machen es zu einem 
Land unserer Träume. 
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«Religion gehört zur 
ganzheitlichen Bildung 
Petition zum katholischen Religionsunterricht an die FL-Regierung 
«Damit im Bereich des Religi 
onsunterrichts, vor allem im In 
teresse der Kinder und Jugendli 
chen, wieder eine Atmosphäre 
des Vertrauens hergestellt wer 
den kann...»,heisst es in der Peti 
tionsschrift, die den Medien ges 
tern Vormittag vorgestellt wur 
de. Mit den vier Funkten der Pe 
tition ersuchen die Petitionär/- 
innen die liechtensteinische Re 
gierung u.a. um eine zeitgemässe 
und offene religiöse Bildung. 
Iris Frick-Ott 
Gestern Vormittag luden die Peti- 
tionär/-innen zur Medieninformati 
on und betonten die guten Erfah 
rungen, die sie bisher mit dem Reli 
gionsunterricht an Liechtensteins 
Schulen gemacht hatten. Dabei er 
wähnten sie den Einbezug der El 
tern bei Erstkommunion, Firmung 
etc. Auch brachten die Initianten der 
Petition - Denise Bürzle und Moni 
ka Frick (Mütter), der Gymnasiast 
Fabian Hassler, die Religionsleh 
rer/innen Marina Kiebcr und Karl- 
Anton Wohlwend, das ehemalige 
Mitglied des Seelsorgerates, Dr. El 
mar Ritter sowie der Präsident des 
Vereins für eine offene Kirche. Wolf 
gang Seeger - ihre Ängste in Bezug 
auf den künftig gestalteten Religi 
onsunterricht zum Ausdruck. 
Religionsunterricht quo vadis? 
Bereits im vergangenen Juni hät 
ten die Religionslehrer/-innen Kon 
Gestem erläuterten die Petitionär/-innen ihre der liechtensteinischen Regierung iibergebene Petition zu einer zeitgemässen 
und offenen religiösen Bildung. (Bild:v.com) 
takt zu Erzbischof Wolfgang Haas 
aufgenommen, jedoch weder eine 
Empfangsbestätigung ihres Schrei 
bens noch eine sonstige Rückmel 
dung erhalten. Dass eine solche 
Nicht-Kommunikation zu Unsicher 
heiten führt, ist eigentlich jedem 
klar. Hinzu kommt der Entzug der 
Missio Canonica des Referenten für 
den Religionsunterricht, der vieler 
orts Betroffenheil. Ärger und Äng 
ste auslöste. 
Für den Gymnasiasten Fabian 
Hassler gehört der Religionsunter 
richt in die Schult'. So erklärte er an 
der gestrigen Medienorientierung: 
«Mir ist wichtig, dass der Religions 
unterricht, nebst wirtschaftlichen 
Fächern, in der Schule integriert ist. 
Auch, um damit Hilfe und meinen 
Platz im Leben zu finden - er gehört 
für mich zur ganzheitlichen Bildung 
von Menschen». 
Mit der Petition bittet das Kir 
chenvolk den Staat um Hilfe gegen 
das Vorgehen der Amtskirche, damit 
Eltern, Lehrer und Schüler gemein 
sam an der Gestaltung des Religi 
onsunterrichts teilhaben können. 
Und damit einen Rückfall in die 
«Zeigefinger-Religion» zu verhin 
dern suchen. «Denn», fügte Karl- 
Anton Wohlwend hinzu, «seit der 
Gründung des Erzbistums hat das 
soziale Engagement stark abgenom 
men». Der Präsident des Vereins für 
eine offene Kirche sieht die Aufgabe 
der Kirche in kritischer Begleitung 
des Staates und nicht in einer Tren 
nung. 
Weitere Informationen und die 
Petitionsblätter, auf der alle Perso 
nen ab dem 16. Lebensjahr während 
der nächsten 30Tage unterschreiben 
können,sind beim Verein für eine of 
fene Kirche unter Tel. 233 40 33 er 
hältlich. Ausserdem werden am 1. 
April 2000 in verschiedenen Ge 
meinden Aktionsstände aufgestellt 
sein, an denen sich Interessierte in 
formieren und diskutieren können. 
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