Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

28 Dienstag, 21. März 2000 
Magazin 
Liechtensteiner Volksblatt 
Preiswertes Medizinsystem mit Zukunft 
Ganzheitliches Denken gegen «kommerzielle Krankheiten» - Vertrauenskrise durch Skandale in der Schulmedizin 
Die Tickernieldung um gefälschte 
Krankenkassenabrechnungen in 
Deutschland war noch nicht ver 
stummt, da wurde schon wieder, 
diesmal von völlig unnötigen La 
boruntersuchungen berichtet. 
Andreas Caliehe 
Einer anderen Patientin wurden Medi 
kamente im 1000-er Pack verschrieben 
und per Krankenkasse abgerechnet, ob 
wohl die Frau nie ein Päckchen davon 
erhielt. Ein gesunder Mann erhielt - 
gemäss Krankenakte - in den besten 
Jahren einen neuen Herzschrittmacher 
im Austausch. Dabei hatte er zuvor nie 
einen bekommen und auch nie einen ge 
braucht. 
Spitze des Eisbergs 
Am Dienstag dann, den 22.02.2000 um 
12:42. stand bei dpa (Deutsche Presse- 
Agentur) die Meldung zu lesen, dass bei 
Hunderten Frauen im Ruhrgebiet trotz 
fragwürdiger Diagnosen überflüssiger 
weise immer wieder die Brust operiert 
worden war. Nach dem Bericht einer 
Gutachterkommission • sollen gleich 
mehrere Ärzte und Institutionen «ver 
sagt» haben. Das berichtete die Süd 
deutsche Zeitung. 300 Frauen ist in den 
neunziger Jahren auf diese Weise vermut 
lich mindestens eine gesunde Brust Am 
putiert worden. Es scheint sich aber der 
Verdacht zu erhärten, dass in fast allen 
medizinisches Disziplinen mittlerweile 
die Interessen «zugunsten umsatzstär 
kerer Therapien» ausgerichtet sind. In 
einfaches Verbraucherdeutsch übersetzt 
heisst das freilich sinngemäss: «Wir ver 
schreiben unseren Patienten grundsätz 
lich immer nur das Beste». Scheint Preis 
werteres nicht so gut zu sein? 
Grundlegende Unterschiede 
Im Gegensatz zur relativ jungen, abend 
ländischen Apparate- und Tabletten 
medizin wurde in der alten Ayurveda 
der menschliche Körper nie als die bio 
chemische Anhäufung einzelner Orga 
ne angesehen. Folglich gab und gibt es 
in der Ayurveda bis heute auch keine 
«kranken Einzelteile». Besteht eine 
Krankheitslage, wird immer der gesam 
te Mensch als behandlungsbedürftig 
angesehen. Der wesentliche Unter 
schied zur Schulmedizin besteht weiter 
auch darin, dass der Arzt für den Erfolg 
einer Behandlung keine Verantwortung 
übernimmt. Dafür ist jeder Patient 
selbst verantwortlich. Ein Grossteil aller 
sinnvollen Behandlungen in der Ayur 
veda machten zweifellos die prophylak 
tischen Therapien (krankheitsvorbeu 
genden Behandlungen) aus, was der 
Schulmedizin bis heute deshalb so 
schwer fällt, weil sie - leider - am 
Kranksein des Menschen (und nicht am 
Gesundbleiben) profitiert. 
Ganzheitlich denken und 
therapieren 
«Ayur- Veda, die Wissenschaft vom Le 
ben, ist ewig. Denn das Wissen von 
Glück und guter Gesundheit ist zeitlos 
und ohne jeglichen Anfang.» So steht es 
noch heute im alt- klassischen Ayur- Ve 
da Lehrbuch bei CHARAK SAMHI- 
TA 29.27 zu lesen. Und die ayurvedi- 
schen Methoden sind in vieler Hinsicht 
auch heute noch erfolgversprechend 
und effektiv. Die Ursachen der meisten 
Krankheitslagen werden im Ayurvedi- 
schen zuerst bei der Ernährungslage so 
wie auch beim Verhalten selbst eines 
Ratsuchenden untersucht. Und dabei 
kommt dann meistens auch all das ans 
Tageslicht, was die Lebensqualitäten 
unterschwellig schon viel länger aus 
dem Lot gebracht hat. Die Ayurveda ist 
bis heute auch das älteste Medizinsys 
tem der Welt geblieben, das sich der 
Psychosomatik und anderen seelischen 
Krankheiten immer wieder von Grund 
auf angenommen hat. 
Effektive, vielfältige Ayurveda- 
Behandlungen 
Ob es sich um den bekannten Stirn- Öl- 
guss handelt, oder um eine mehrtägige 
Entgiftungs- und Entschlackungskur, 
die aus Indien stammende Ayurveda ist 
ihren empirischen Prinzipien seit Jahr 
tausenden treu geblieben und wohl des 
halb auch heute noch die erfolgreichste 
Medizin des Menschen. 
Logischerweise kann sie keine differen 
zierte Unfallmedizin ersetzen. Sie kann 
auch intensivmedizinische Massnahmen 
oft nicht ganz überflüssig machen. 
Aber für eine grosse Palette zivilisatori 
scher Krankheiten stellt sie zweifellos ein 
Medizinsystem dar, das preiswert und 
nachhaltig ursächlich überall da wirksam 
werden kann, wo der Mensch - abseits 
anonymer Krankenhaus-Atmosphäre - 
ganz neue Lebensperspektiven und Be 
handlungshilfe gleichermassen sucht. Zu 
diesem Wochenthema wurde auch diese 
Woche wieder eine komplette Wissens 
ergänzung über folgende Homepage 
adresse zusammengestellt: http://mit- 
glied.tripod.de/volksblatt/index.htm 
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