Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Land und Leute 
Donnerstag, 16. März 2000 15 
Leserbriefe 
Auch das gibt es! 
Anlässlich der Verabschiedung von mei 
ner verstorbenen Frau und geliebten 
Mutter auf dem Friedhof in Vaduz, wur 
de liebst vielen Blumen und Beileidsbe 
zeugungen von einer lieben Bekannten 
der Familie eine wunderbare, kleine, 
herzförmige, weisse Schate mit weissen 
Verzierungen und bepflanzt mit drei 
blauen Hyazinthen ais letzten Grussan 
die Verstorbene abgestellt. Anlässlich der 
Urnenbeisetzung erhielt diese Schale, die 
sicher mit viel Liebe fiir die Verstorbene 
ausgesucht wurde, am Grabe von Rita ei 
nen Ehrenplatz. Aber leider nicht lange, 
anderntags war diese Schale trotz allem 
Suchen nicht mehr auffindbar. Sie wird 
wohl eine andere Grabesstätte 
schmücken. Stehe sie, wo sie wolle, sie 
wirkt trotzdem für die Verstorbene, für 
die sie bestimmt ist. 
Trauerfamilie Gilbert Beck, Triesen 
Verfassung: 
Überparteiliches 
Forum gebildet 
Aus Anlass des an die Haushaltungen 
verteilten Verfassitngsvorschlages des 
Fürstenhauses haben sich die Unter 
zeichneten am Montagabend, den 13. 
März 2000 im Schulzentrum Milhleholz 
zu einem ernsten Gedankenaustausch 
getroffen. Dabei kam die Sorge um die 
staatliche Ordnung, die Demokratie, den 
Rechtsstaat und die Monarchie selbst 
stark zum Ausdruck, ebenso die Not 
wendigkeit, wenigstens die demokrati 
schen Errungenschaften der Verfassung 
von 1921 zu verteidigen. Unter der Be 
zeichnung « Überparteiliches Forum De 
mokratie und Monarchie» wollen die 23 
Unterzeichneten die bevorstehenden 
Diskussionen über die Vorschläge zur 
Verfassungsänderung wachsam beglei 
ten, Veranstaltungen durchführen und 
mit ihren Überlegungen an die Öffent 
lichkeit treten. 
Ursula Batliner, Nendein, lic.iur. Ger 
trud Beck, Triesenberg, Alice Fehr, Trie 
sen, Noldi Frommelt, Schaan, Dr. Cor 
nelia Gassner, Mauren, Roman Gassner, 
Vaduz, Beat Hasler, Ruggell, lic. phil. 
Roland Hilti, Ruggell, Rupert Hilti, 
Schaan, Louis Jäger, Schaanwald, lic. 
phil. Konrad Kindle, Vaduz, dipl. Ing. 
Meinrad Lingg, Schaan, Maria Marxer, 
•Gamprin, Dr. Rupert Quaderer, Schaan, 
Dr. Thomas Nigg, Vaduz, lic.oec. Wil 
fried Oehry, Schaan, Dr. Alois Ospelt, 
Vaduz, dipl. Psych. Barbara Rheinber 
ger, Vaduz, lic. iur. Cornelia Ritter, Va 
duz, Alfons Schädler (Jonaboden), Trie 
senberg, dipl. math. Georg Schierscher, 
Schaan, Anni Spalt, Ruggell, Anton Vogt 
(Frauenbergweg), Balzers. 
Konsens 
Dem Diskussionsbeitrag von Leo Sele 
aus Ruggell anlässlich der zweiten Dis 
kussionsrunde auf Schloss Vaduz (Va 
terland, 15. 3.), dass es aus derzeitiger 
Sicht eher um eine Machtprobe statt ei 
ner zwcckführenden (sicherlich unbe 
strittenen) Verfassungsdiskussion gehe, 
es sich um eine verfahrene Situation und 
Unnachgiebigkeit zwischen Fürst und 
Verfassungskommission handle, und 
dass man dies alles nicht mit einer Volks 
abstimmung beenden sollte, kann ich 
nur zustimmen. 
Eine Volksabstimmung wird nur Ver 
lierer und eine Zwietracht in der Bevöl 
kerung hinterlassen. VMis wir brauchen, 
sind Gewinner beider Souveräne. Ein 
wirklich spürbarer Wille zum Konsens 
ohne Vorbehalte. Dies zum Wohle und 
Interesse der Bevölkerung und des An- 
■ seitens unseres Staates im Ausland. 
Die dadurch frei werdenden Kräfte 
könnten dann gemeinsam in die voin 
Fürsten angeregte Vision «Zukunftspro- 
gramm Fürstentum Liechtenstein im 3. 
Jahrtausend» eingesetzt werden. 
Ernst Vedana, Schaan 
Himmeltraurig... 
Die Strahlungen sind gesundheitsschäd 
lich und die vom BUWAL vorgegebe 
nen Grenzwerte um Faktor 10 zu hoch. 
Das sagte Karl Fischer, Baubiologe, am 
Mobilfunk-lnfo-Abend in Vaduz. Es 
gibt immer mehr Handys. Ob ein Anbie 
teroder mehrere Anbieter damit das Ge 
schäftmachen, ist nicht wichtig. Die An 
zahl der geführten Mobilgespräche ist 
für die Belastung der Umgebung aus 
schlaggebend. Je mehr Handys, je mehr 
Gespräche, je mehr Antennen, desto 
grösser die Strahlenbelastung. Da sind 
die einfachen Fakten. 
Die Nutzung der Mobilfunktechnik 
wird, wenn wir weitere Antennen aufstel 
len, in den nächsten Jahren sprunghaft 
steigen. Die Nachfrage nach mehr und 
mehr Antennen wird weiter ansteigen, 
und immer mehr werden wir von der 
Mobilfunktechnik abhängig. Private 
und Betriebe stellen sich auf die Technik 
ein und sind in der Folge ohne die Mo 
bilfunktechnik eines Tages nicht mehr 
überlebensfähig. Darauf haben sich die 
Anbieter offensichtlich eingestellt. Der 
Ruf nach mehr und besseren Verbindun 
gen wird kommen und die Anbieter wer 
den eine Antennen um die andere auf 
stellen, um die Gespräche und den Da- 
tenßuss abwickeln und das Geschäft mit 
der Mobiltelefonie machen zu können. 
Dies alles unter der Voraussetzung, dass 
die heutige Mobilfunktechnik nicht 
schon bald von einer anderen abgelöst 
wird. 
Die Verantwortlichen in Politik und 
Wirtschaft sind heute offensichtlich be 
reit, das zeigt der Umgang mit der The 
matik, der Mobiltelefonie unsere Ge 
sundheit zu opfern. Manfred Gsteu 
vom Hochbauamt verwies bei Anten 
nenbewilligungen an die Verantwor 
tung der Gemeindevertretungen. Dieses 
■Abschieben von Verantwortung ist aus 
meiner Sicht verantwortungslos. Wie 
sollen Gemeinderäte und Gemein 
de rätinnen entscheiden, wenn die Fach 
leute so unterschiedliche Aussagen ma 
chen? Ist der Grenzwert jetzt wirklich 
um Faktor 14 000 (Jakob) oder nur um 
Faktor 10 (Fischer) zu hoch, greifen die 
Strahlungen unser Erbgut an, ist gepul 
ste Hochfrequenzstralilung krebserre 
gend? Diese und viele andere Fragen 
blieben auch am LGU-Infoabend un 
beantwortet. 
Zu meinen, «Rot» und «Schwarz» ge 
he es im Gemeinderat bei der Diskussi 
on um die Mobilfunktechnik vor allem 
um die Gesundheit, ist sehr naiv. Ich ha 
be es im Triesenberger Gemeinderat 
selbst erlebt und aus anderen Gemeinde 
ratsstuben bestätigt bekommen: Rote 
Gemeinderiite sind für die 22 Antennen, 
schwarze Gemeinderäte sind dagegen, 
als ob es eine «rote» und eine 
«schwarze» Gesundheit gäbe... Machen 
wir uns nichts vor. Die Gesundheit bleibt 
im Kampf um die Wählergunst auf der 
ganzen Linie auf der Strecke. Es ist him 
meltraurig. Dabei zeigen die Reaktionen 
aus der Bevölkerung, dass man diese 
Technik gar nicht unbedingt will, sicher 
aber nicht zum Preis unserer Gesund 
heit. 
Wenn die Gemeinderäte ihre Verant 
wortung wahrnehmen wollen, kann es 
nur eines geben: Hände weg vom Handy 
und von der Mobilfunktechnik. Alles an 
dere ist ein Gesundheitsrisiko, das nie 
mand verantworten kann. Solange wir 
keine unbedenkliche Mobilfunktechnik 
haben, müssen wir beim Festnetz blei 
ben. Ganz einfach. 
Wir leben in einer Welt, in der offen 
bar ein gewisses Bewusstsein und ge 
wisse Werte auf der Strecke geblieben 
sind. Schade. Die einzige Möglichkeit, 
den gesundheitsschädlichen Strahlen- 
Irrsinn abzustellen, wäre, alle bestehen 
den und neuen Antennenmasten in die 
Luft zu sprengen. Wenn die Menschen 
mobil telefonieren können, werden sie 
es auch weiterhin tun. Wenn sie es ur- 
gen der fehlenden Antennen nicht mehr 
können, werden sie es nicht mehr tun. 
Doch wer ist bereit, Antennenmasten zu 
sprengen und dafür in den Knast zu 
wandern? 
Es wird in den kommenden Jahren in 
teressant sein zu verfolgen, wie sich die 
Strahlungen auf uns auswirken und wie 
die Krankenkassen und unser Gesund 
heitswesen allgemein damit umgehen 
werden. Wenn ich mir in dieser himmel 
traurigen Stimmung vorstelle, dass selbst 
im Alpengebiet, im Steg und in Malbun 
und rundherum auf unseren Bergen sich 
niemand mehr unbestraltlt und mit gu 
tem Gefühl erholen kann, dann werde 
ich zappelig. Müssen wir tatsächlich 
ohnmächtig zusehen, wie wir unsere Ge 
sundheit um einen zusätzlichen, offen 
bar schwerwiegenden Faktor belasten 
und damit möglichenveise das Fass zum 
Überlaufen bringen? 
Klaus Schädler, Hag 545, 
Triesenberg 
Elektrosmog 
Der zunehmende Funkverkehr und die 
damit verbundene Dichte der elektro 
magnetischen Strahlung, der wir ausge 
setzt sind, die sich auch in der Zunahme 
der Zahl von Antennen sichtbar äussert, 
hat in der Öffentlichkeit zu Besorgnis 
wegen möglicher organischer Schäden 
ausgelöst. Grundsätzlich ist eine solche 
Befürchtung nicht unbegründet, denn 
ein Teil der auf uns treffenden Strahlung 
wird von unserem Körper absorbiert. 
Dies bedeutet eine Zufuhr von Energie, 
die sich in zwei verschiedenen Formen 
auswirken kann. Entweder in einer Zer- 
s «V 
Störung von Molekülen, oder aber in 
deren Anregung zif Schwingungen, die 
sich in Wärme äussern. Letzteres findet 
ja in der Diathermie in der medizini 
schen Therapie Anwendung. 
Wie stark diese Strahlungsenergie 
von unserem Körper aufgenommen 
wird, hängt von zwei Faktoren ab: Von 
der Wellenlänge der Strahlung und von 
der Intensität der Strahlung. Je kürzer 
die Wellenlänge, desto grösser ist die 
Einwirkung (htf das Geivebe...Elektro 
magnetische 'Straiüunfc von extrem 
kurzer Wellenlänge, nämlich Milli 
onstel Millimeter, ist die Röntgenstrah 
lung. Sie bewirkt in unserem Gewebe 
eine Ionisierung, d. h. eine Abspaltung 
der Elektronen von den Atomen. Ge 
hen wir zu grösseren Wellenlängen in 
den Bereich von Tausendstel Millime 
tern, so kommen wir zur UV-Strah 
lung, die ebenfalls eine schädliche Wir 
kung hat. Daran an schliesst sich das 
sichtbare Licht, dessen kürzeste Wel 
lenlänge mit dem Violett beginnt (rund 
400 Nanometer, d. Ii. 400 Tausendstel 
Millimeter) und-dessen anderes Ende 
die Rotstrahlung ist (Wellenlänge 700 
Nanometer):'Dann ktimmt die Infra 
rot-, oder be\ser Ultrafptstrdhlung, die 
bis in den "Millimeterbereich hinein 
reicht. Ihr falgeh die Mikrowellen im 
ZentimeierbereicJi. Dfftn kommen die 
Radarwellen und schtiesslich im Be 
reich von Metern bis Kilometern die 
Radiowelten. 
Was die Mikrowellen anbetrifft, so 
bringen diese die Wassermoleküle, auch 
die in unserem Körper, dadurch zum 
Schwingen, dass letztere sogenannte Di 
pole sind, d. h. kleine Antennen. Diese 
Schwingungen äussern sich in einer Er 
wärmung. Grössere Wellenlängen, wie 
das Radar, werden von diesen kleinen 
Antennen nicht wahrgenommen und 
Radio wellen schon gar nicht. Sie werden 
von unserem Körper nur sehr schwach 
absorbiert. 
Zu behaupten, sie hätten überhaupt 
keine schädliche Wirkung, Uisst sich 
nicht rechtfertigen. Nur eines steht fest, 
bislang ist eine solche schädliche Wir 
kung nicht wissenschaftlich nachgewie 
sen. Das Forschungszentrum und Ent 
wicklungszentrum des BOSCH Kon 
zerns, dessen Leitung der Verfasser vor 
30 Jahren inne hatte, hat sich bereits da 
mals intensiv mit diesem Problem be- 
fasst und zusammen mit der Universität 
Freiburg umfangreiche Untersuchungen 
vom Einfluss elektrischer Felder auf den 
menschlichen Organismus angestellt. 
Das Ergebnis war negativ. Wenn immer 
solche Einwirkungen von Probanden 
wahrgenommen sein wollten, stellte sich 
heraus, dass diese Wahrnehmungen auf 
Selbstsuggestion beruhten und keinen 
physikalisch nachweisbaren Hinter 
grund hatten. 
Die Vorstellung, dass die Benutzung 
von mobilen Telefongeräten Kopfweh 
verursachen könnte, ist zwar nicht aus- 
zuschliessen, doch ist es unwahrschein 
lich, dass dies von der damit verbunde 
nen elektromagnetischen Strahlung 
herrührt. Deren Intensität ist um 
Grössenordnungen geringer als die einer 
Schreiblischlampe und die Wellenlänge 
ist grösser als die des sichtbaren Lichts. 
Dies bedeutet, dass sowohl von der Wel 
lenlänge her, wie von der Intensität her 
eine Schädigung nach menschlichem Er 
messen auszuschliessen ist. 
Dass man die von elektrischen Stark 
stromleitungen oder die von einem 
Rundfunksender ausgestrahlte Energie 
nutzen kann, haben in den Zwanziger 
jahren des letzten Jahrhunderts schon 
die Schrebergärtner von Berlin ausge 
nutzt. Sie haben durch Aufstellen von 
Spulen in ihren Gärten induktiv den 
Rundfunksender Berorniinster ange 
zapft und dadurch elektrischen Strom 
kostenlos bezogen. Es ist jedoch nicht 
bekannt und unwahrscheinlich, dass die 
Körper dieser Elektroparasiten von die 
ser Strahlung etwas abbekommen hät 
ten. Aber auch hier gilt: Man kann nie 
beweisen, dass es etwas nicht gibt. Was 
man aussagen kann, ist die Wahrschein 
lichkeit eines physikalischen Ereignisses 
oder eines physikalischen Vorgangs. So 
gesehen sind die Ängste und Sorgen 
über die schädliche Wirkung von im 
Lande aufgestellten Antennen unbe 
gründet. Peter Schoeck, Triesen 
50 % Weiblichkeit 
vermisst 
Sehr geehrte Frau Karin Hassler, Sie 
vermissen die 50 % Weiblichkeit in mei 
nen Sprachformen. Von Frau zu Frau: 
Diese ist im Gattungsbegriff «Liechten 
steiner» schon enthalten. In der letzten 
L1EWO schrieb Herr Batliner richtig: 
«Liechtensteiner werden, um reich zu 
werden?» Im Weiteren schrieb er. «Wer 
anständig war und anständig bezahlte, 
konnte Liechtensteinerin oder Liech 
tensteiner werden». Richtig wäre gewe 
sen, wenn er auch hier geschrieben hät 
te: «Wer anständig war und anständig 
bezahlte, konnte Liechtensteiner wer 
den». Die Alternative, Liechtensteinerin 
oder Liechtensteiner zu werden, bestand 
weder für eine Frau noch für einen 
Mann. 
In einem Inseratstand «... wenden Sie 
sich an Frau Elfriede Müller, Personal 
beraterin ... » Frau Sabine Christiansen 
sprach eine Dame im Auditorium dage 
gen richtigcrweise so an: «Frau Müller, 
Sie sind Personalleiter in der Firma XY. 
..». Ich jedenfalls finde diese Form bes 
ser und richtiger. Bei höherwertigen Be 
rufen heisst es längst: Frau Doktor, Frau 
Professor, Frau Kapitän. Mbs Miller 
says not: «l'm a female pilot. ..». Miss 
Miller says: «l'm a pilot... Miss Miller 
verliert dadurch kein Jota ihrer Weib 
lichkeit. 
Die Hauptziele der Frauenemanzipa 
tion sind: Gleichberechtigung vor dem 
Gesetz und Gleichwertigkeit in Beruf 
und Gesellschaft. Das Geschlecht darf 
keine Rolle spielen, so lautet die gemein 
same Grundforderung. Frauen überneh 
men häufiger Männerberufe, Frauen 
übernehmen öfter politische Ämter. Un 
sere Sprache wird immer überladener 
mit den vielen Doppelbezeichnungen, 
wie Informatiker/Informatikerin. Wenn 
ich «Inforfinatikerin» höre, dann irritiert 
mich das deshalb, weil beide dasselbe 
Berufsbild «Informatiker» erfüllt haben. 
Und welche Unlogik liegt darin, dass ei 
nerseits das Geschlecht keine Rolle spie 
len darf, andererseits aber sprachlich auf 
die Unterscheidung der Geschlechter so 
grossen Wert gelegt wird. Meines Erach 
tens grenzt sich die «Informatikern» be 
ruflich selbst aus, ohne irgendeinen Vor 
teil davon zu haben und obwohl sie 
gleichwertig ist. Ein anderes Beispiel: Im 
TV ist das Bild einer Frau zu sehen, man 
liest ihren weiblichen Vornamen und er 
fährt dann, dass sie «Schauspielerin» ist. 
No na! 
Ich bleibe dabei: Wenn das Geschlecht 
des Funktionsträgers eindeutig erkenn 
bar ist aus der Anrede (Frau, Herr), ei 
nem Bild oder dem Vornamen, dann ist 
es besser und richtiger, die dabeistehen 
de Funktion (Beruf, Titel) in Normal 
form zu verwenden, Womit wir wieder 
bei der «Frau Vorsteher» gelandet sind. 
Das Leben wird immer komplexer. Soll 
ten wir es uns nicht einfacher machen? 
Man sollte einmal ausrechnen, was wir 
uns im deutschsprachigen Raum an Pa 
pier, Chemie, Zeit und Geld ersparen 
könnten! Und noch wichtiger, wir wür 
den unsere Kommunikation beschleuni 
gen, hier sind wir gegenüber der Welt 
sprache Englisch ohnehin gewaltig im 
Nachteil. 
Zum Schluss wieder ein Tipp fiir die 
Küche: Wenn mir der Teig nicht hoch 
kommt, nehme ich immer eine Prise von 
dem Zeugs, Sie wissen schon! Der Tipp 
ist sicher frauenfreundlich. Oder? In Zu 
kunft habe ich keine Zeit mehr, der 
Friihjahrsputz wartet. 
Mit freundlichen Grüssen, Ihre Frau 
Dr. Wolfgang Bayer, Gamprin 
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Erscheinungstermin: 
Donnerstag, 13, April 2000 
Inserateschluss: 31. März 2000 
HOTLINE: +423 / 237 51 51 • FAX: +423 / 237 51 19 ■ E-MAIL: jnserate@volksblatt.li 
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