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AZ FL-9494 Schaan
ttcchtenfteitter
Donnerstag,
16. März 2000/ Fr. 1.-
Amtliches Publikationsorgan ■ 122. Jahrgang, Nr. 62
VBtBUNDISÜDOSTSCHWBZ
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Weitere Wetterinfos - Letzte Seite
Freizeit-Extra
Informationen
zur Golf-Anlage
Am kommenden Samstag,
den 18. März wird in der
Heuwiese das Golfplatz-Pro-
jekt vorgestellt. Seite 33
Donnerstag
Hypothekarsatz-
erhöhung bei der LLB
VADUZ: Aufgrund der
markant gestiegenen
Zinsen an den Geld-
und Kapitalmärkten
hat die Liechtensteini
sche Landesbank AG
beschlossen, den Hypo
thekarsatz ab 1. Juli
2000 zu erhöhen. Somit
wird der Zinssatz für
den allgemeinen Woh
nungsbau auf 3Vj % angehoben. Für Neuge
schäfte gilt dieser Satz ab sofort.
Im Weiteren wcist.die LLB erneut auf folgen
de traditionelle Vorteile hin, die sie ihren Hypo-
tliekarschuldnern bietet:
• nur eine Zinsrechnung pro Jahr (31. Dezem
ber)
• Zinszahlung ohne Verzugszinsen bis Ende Fe
bruar des folgenden Jahres
Im Zuge der Hypothekarsatzerhöhung passt
die Landesbank auch den Zinssatz für Spar-
gelder an: Ab dem 1. Juli 2000 wird der Spar
geld-Eckzins um 7k % erhöht. (LLB)
Bilder aus
Liechtenstein
Bei uns im Land da sagt man weder
«Grüezi» noch «Servus», da sagt man «Hoi»
und offiziell «Grüss Gott», dies jedenfalls wird
den Fernsehzuschauern heute Abend um
19.30 Uhr vom Bayerischen Fernsehen bei
gebracht. Seite 10
Attraktiver Platz für
Versicherungen
VADUZ: Gestern Abend trafen sich die Mit
glieder des Liechtensteinischen Versicherungs
verbandes e.V. zur Mitgliederversammlung im
Gasthof Löwen in Vaduz. Im Anschluss daran
hielt Dr. Wolfgang Skokan einen Vortrag zum
Thema: «Überbetriebliche Aus- und Weiterbil
dung in der österreichischen Versicherungswirt
schaft». Seite 11
Stephan Kunz geht auf
Weltcup-Punktejagd
SKI-NORDISCH:
Sogar die Langläu
ferstehen in diesem
langen Winter vor
dem Weltcup-Final.
Dieser wird bei den
Männern morgen
Freitag und am
Sonntag in Form
eines Verfolgungs
startrennens ausge
tragen. Aus dem
Team Liechtenstein
ist Stephan Kunz
(Bild) der einzige
Teilnehmer. Dem Triesenberger geht es auf der
schweren Loipe darum, Erfahrung zu sammeln
und nach Möglichkeit nochmals Weltcup-
Punkte holen. Seite 21
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Voreiliger «Persilschein>
Landtag behandelte PUK-Bericht zur LKK - Kritik am Vorgehen der Regierung
Der Landtag nahm gestern den
PUK-Bericht über die damali
ge LKK-Misere zur Kenntnis.
Wochen zuvor war die Regie
rung bereits mit ihrer einseiti
gen Interpretation der Unter
suchungsergebnisse an die
Öffentlichkeit gelangt - für die
FBPL-Fraktion ein offensicht
licher Versuch, sich frühzeitig
einen «Persilschein» auszustel
len und sich aus der politischen
Verantwortung zu stehlen.
Manfred Ohrt
Die bereits im Januar durch die Re
gierung vorgenommene Veröffent
lichung des Berichtes der parlamen
tarischen Untersuchungskommissi
on über die Liechtensteinische
Krankenkasse war auf harsche Kri
tik gestossen. «Die Unterscheidung
der Gewalten wird mit Füssen ge
treten», stellte Landtagsvizepräsi
dent Otmar Hasler damals fest. Das
Vorgehen der Regierung als eben
falls untersuchte Behörde lasse jeg
liche Sensibilität vermissen. So wer
de der Landtag den PUK-Bericht
noch im Nachgang behandeln kön
nen, bedauerte Otmar Hasler. Die
Meinungen sollten offenbar schon
frühzeitig gcmacht werden.
Absicht allzu durchsichtig
Die beiden PUK-Mitglieder Ru
dolf Lampert und Gabriel Marxer
(FBPL) machten damals ihrem Är
ger in einem offenen Brief an den
PUK-Vorsitzenden Peter Sprenger
Luft, der sich deshalb gestern zu ei
ner kurzen Erklärung genötigt sah.
«In der Freude über die beendete
Der FBPL-Abgeordnete Marco Ospelt: «Die Absicht der Regierung war all
zu durchsichtig.» (Bild:bak)
Arbeit und in der Hektik des All
tags habe iclj. Fehler gemacht», ge
stand der VU-fraktionssprecher
ein. Weder die. Desavouierung der
PUK-Kollegen. noch die Gering
schätzung des Landtages habe aber
in seiner Absicht gestanden.
Für den FBPL-Abgeordneten
Marco Ospelt war die Absicht der
Regierung allzu durchsichtig: Durch
das Herausgreifen einzelner Fakten'
aus dem Zusammenhang und eine
vorausgreifende Wertung sollte die
Öffentlichkeit in die Irre geführt
werden. Es sei aber der Landtag, der
den PUK-Bericht zu werten habe,
nicht die Regierung. Und es sei auch
am Landtag, Öffentlichkeit zu
schaffen. «Gerade bei den heutigen
Gegebenheiten möchte ich mir von
der Regierung mehr Sensibilität ge
genüber der Funktion des Landta
ges wünschen», erklärte Marco Os
pelt.
Wer den PUK-Bericht aufmerk
sam lese, ergänzte Johannes Matt
(FBPL), der verstehe auch den Ver
such von Gesundheitsminister
Michael Ritter, sich über die Zei
tung einen Persilschein umzuhän
gen. Das Motto «Alle sind schuld»
oder «Alle haben Fehler gemacht»
sei dazu angetan, die eigene Verant
wortung abzuschieben. Johannes
Auf in die Autosaison 2000
Volksblatt-Beilage «Motor-Frühling» zeigt Highlights dieser Saison
Am 14. März 1924 hiess der Big
Star beim ersten Automobilsalon in
Genf: Lancia Latnbda. Angetrie
ben wurde der heisse Italiener von
einem Vierzylinder- V-Motor mit
2119 Kubik Hubraum und 49 PS. -
76 Jahre später, ebenfalls in der
Diplomatenstadt Genf, trifft sich
wiederum die Welt zum Automo
bilsalon. Mittlerweile hat sich
vieles geändert, denn heute gibt
es mehrere Stars am Autohimmel.
Einer davon ist der Porsche 911
Turbo mit 420 PS oder das
Leichtgewicht Opel Speedstertnit
147 PS, der übrigens gute Chancen
hat, zum Kult-Auto zu werden.
Am vergangenen Sonntag wurde
der Automobilsalon mit einem
Rekord von Uber 700000 Besucher
und Besucherinnen geschlossen.
Also Zeit, um in Ruhe die Neuig
keiten etwas näher unter die Lupe
zu nehmen. Wir zeigen Ihnen eini
ge Highlights, die in Genf präsen
tiert wurden. Fiirdie Motorrad -
mul Rollersaison 2000 zeigen die
bekannten Hersteller noch sport
lichere und massiv überarbeitete
Modelle. Wir stellen Neuigkeiten
von BMW, Kawasaki, Yamaha und
Suzuki vor.
Matt: «Dass die Hauptverantwortli
chen in der Regierung ihre Hände
in Unschuld zu waschen versuchen,
war zu erwarten. Diese Haltung
prägt seit Jahren den politischen
Diskurs im Gesundheitswesen.»
Bedenkliche Interpretation
Als «bedenklich» empfand Hel
mut Konrad die Art und Weise der
Interpretation des PUK-Berichtes
durch Vizeregierungschef Michael
Ritter. Es gehe nur darum, meinte
der FBPL-Abgeordnete, die eigene
Haut zu retten und die jetzige Re
gierung in ein gutes Licht zu stellen.
Helmut Konrad dazu: «Kein Wort
davon, dass Regierungen, immerhin
seit sieben Jahren mit seiner Beteili
gung, ausserdem in der Verantwor
tung für das betroffene Ressort jah
relang nicht gesetzeskonforme
Praktiken toleriert haben, ohne ein
zuschreiten, dass verschiedene Ver
pflichtungen, vor allem Aufsichts
verpflichtungen nicht oder nicht
genügend nachgekommen wurde,
dass es unterlassen wurde, nähere
Vorschriften über das Finanzgeba
ren und die Rechnungslegung der
Krankenkassen sowie die Aufgaben
der Aufsichtsbehörden und Kon
trollstellen zu erlassen usw...»
Ein solcher Umgang mit dem Be
richt und dessen Ergebnissen zeu
ge nicht von Verantwortungsbe-
wusstsein. Politisch verantwor-
tungsbewusster und politisch weit
sichtiger wäre es laut Helmut Kon
rad, sich mit solchen Fragen selbst
kritisch auseinanderzusetzen und
allenfalls auch politische Verant
wortung für Fehler und Fehlent
wicklungen einzugestehen und zu
übernehmen. Seite 4
Verbandsmusik
fest in Balzers
Die HMB ist vom Liechtenstei
nischen Musikverband (LMV)
beauftragt, das 53. Liechtenstei
nische Verbandsmusikfest zu or
ganisieren und durchzuführen -
und das gestern vorgestellte Pro
gramm zeigt eine Fülle, die auf
grund der Qualität vielfältigen
Genuss verspricht. Hinter dem
«HMB 2000» verbergen sich
auch Namen. Gestern «outeten»
sich Diana Frick (Präsidentin der
HMB), Erika Vogt vom Haupt
sponsor, der LGT, David Vogt
(OK-Präsident), der Dirigent
der HMB, Willi Büchel und Kurt
Bühler (Präsident des LMV), die
das Programm vorstellten, mit
dem möglichst viele Menschen
eingebunden und angesprochen
werden. Seite 27
REKLAME
III
NEUERÖFFNUNG
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äffe Min-Geburtstagskinder bekommen
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