Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Liechtensteiner Volksblatt 
Sport 
Mittwoch, 12. Januar 2000 13 
Sport 
i Corinthians im Finale 
i VBC Gamprin siegreich 
i JO-Rennen in Laterns 
Dominik Marxer mit 2 Siegen 
Flash 
Rang zwei für 
Birgit Heeb 
SKI-ALPIN: Mit 
Rang zwei hinter der 
Österreicherin Eveli- 
ne Rohregger, gelang 
Birgit Heeb (Bild) 
beim Europacup-Rie 
senslalom in St. Se 
bastian der Sprung 
auf das Podest. Trotz 
der erstklassigen Plat 
zierung zeigte sich die 
Supertechnikerin 
selbstkritisch. «Ich bin 
auf dem schweren Hang voll auf Angriff gefah 
ren, aber leider haben sich doch einige Fehler 
eingeschlichen. Daher kann ich nur teilweise zu 
frieden sein.» 
Schon heute steht flir Birgit Heeb der nächste 
Europacup-Einsatz in St. Sebastian auf dem 
Programm: «Ich werde auch heute voll attackie 
ren und versuchen, meine guten Trainingser 
gebnisse im Rennen umzusetzen. Ausserdem 
kann ich in Hinblick auf das nächste Weltcup 
rennen in Cortina hier wichtige Rennpraxis 
sammeln», berichtet die Maurerin. 
Ski alpin: Europacup-Riesenslalom in St Sebastian 
1. Eveline Rohregger (ö) 2:03,99.2. Birgit Heeb (Lie) 
0,62 zurück. 3. Seiina Heregger (ö) 0,75.4. Tina Maze 
(Sin) 1,23.5. Lilian Kummer (Sz) l,77.6.Tiziana De Mar 
tin (Ii) 1,99.7. Britt Janyk (Ka) 2,01.8. Ana Galindo San- 
tolaria (Sp) 231.9. Malin Hultdin (Sd) 2,44.10. Susanne 
Ekman (Sd) 2,56. 
Treffsichere Vaduzer 
Schützen 
SCHIESSEN: Die Vaduzer Schützen haben bei 
der OSPSV-Luftgewehr-Gruppenmeisterschaft 
ihr Visier weiter ausgezeichnet eingestellt. In 
der zweiten Runde erzielten'die Residenzler 
hinter Gossau und Bischofszell das drittbeste 
Rundenergebnis und liegen in der Gesamtwer 
tung auf Rang vier. Das Vaduzer Zweierteam 
hat sich auch gut verkauft und belegt nach zwei 
Runden Platz elf. Ebenfalls auf Finalkurs liegt 
Ruggell mit Rang 17 (die besten 18 Mannschaf 
ten qualifizieren sich). Das vierte Liechtenstei 
ner Team, Balzers, ist 29. 
Rangliste Elite (nach zwei Runden): 1. Gos 
sau 3132 Punkte; 2. Bischofszell 3092; 3. Wil I 
3071; 4. Vaduz I 3069; ferner: 11. Vaduz II 3004; 
17. Ruggell 2977; 29. Balzers 2866. 
Jugend: 1. FS-Gals 1051;2. Bischofszell 989;3. 
Ebnat-Kappel 988; ferner: 14. Ruggell 800. 
HC Davos brach den Bann 
EISHOCKEY: Davos hat den Bann gegen sei 
nen Angstgegner Ambri-Piotta endlich gebro 
chen. Nach zehn Niederlagen in Folge und erst 
mals seit dem 3:1-Heimsieg vom 6. Januar 1998 
konnten sich die BUndner gegen die Leventiner 
wieder durchsetzen. Jeannin erzielte den einzi 
gen Treffer der Partie (42.). Der Nationalstür 
mer traf damit erstmals seit dem 23. Oktober 
und dem 5:4 gegen Rapperswil wieder. 
Eishockey: NLA 
Davos - Ambri 1:0 (0:0,0:0,1:0) 
1. Lugano 
32 
117:56 
49 
2. ZSC Lions 
35 
112:74 
46 
3. Zug 
34 
120:114 
43 
4. Ambri 
34 
114:81 
41 
S. Bern 
34 
104:98 
35 
6. Kloten 
33 
92:101 
30 
7. Davos 
35 
90:114 
26 
8. Langnau 
35 
81:128 
25 
9. Rapperswil 
34 
93:132 
23 
10. Fribourg 
34 
97:122 
22 
Eishockey: Meisterschaft 
NLB 


Biel - La Chaux-de-Fonds 

5:3 (0:0,1:3,4:0) 
Chur - Grasshoppers 

8:2(3:0,1:0,4:2) 
Lausanne - Sierre 

7:1(2:0,1:1 
,4:0) 
Ölten-Thurgau 

3:1 (2K),0:t 
.1:1) 
Genf-Servette - Visp 

4:2 (1:0,1.-0,2:2) 
1. Chur 
27 
119:70 
39 
2. La Chaux-de-Fonds 
27 
100:79 
34 
3. Lausanne 
27 
94:81 
31 
4. Ölten 
27 
93:'86 
31 
5. Genf-Servette 
27 
88:73 
28 
6. Thurgau 
27 
83:89 
25 
7. Biel 
27 
102:114 
25 
8. Sierre 
27 
85:106 
22 
9. Visp 
27 
96:123 
21 
10. Grasshoppers 
27 
73:112 
14 
Tischtennis: 7:3-Erfolg vonWädenswil gegen Kloten n - DanAsplund in Hochform 
Wie wichtig Dan Asplund für 
die Nationalliga-B-Equipe des 
TTC Wädenswil ist, zeigte sich 
gegen Kloten. Im Wissen um 
drei Siege des Schweden in den 
Einzeln konnten die Teamkol 
legen Christian Pinker und der 
Balzner Dominik Marxer auch 
nach verpatzten ersten Einzeln 
ruhig weiterspielen. Am Ende 
resultierte ein 7:3-Erfolg für 
den Tabellenführer, während 
Verfolger Liebriiti nur 5:5 
spielte. 
Stefan Kleiser 
Es hätte anders ausgehen können: 
7:3 gewannen Dan Asplund, Christi 
an Pinker und Dominik Marxer ge 
gen die zweite Mannschaft des TTC 
Kloten - nach drei Einzeln lagen 
die Wädenswiler aber 1:2 in Rück 
stand. «Eine neue Situation», kom 
mentierte Marxer, «sonst liegen wir 
nach dem Doppel regelmässig in 
Führung». Umso wichtiger sei der 
anschliessende Sieg im Doppel ge 
wesen, so Marxer. Auch in diesem 
lief es vorerst nicht rund: der erste 
Satz ging verloren, weil Asplund zu 
passiv agierte, den Gegnern die Ini 
tiative überliess und so Mitspieler 
Pinker in Probleme brachte. Erst in 
der Folge hatten Asplund/Pinker Ja- 
akko Mikkonen und Oliver Surber, 
zwei Linkshänder, im Griff und ge 
wannen 21:10 und 21:9. Damit war 
der Weg zum Sieg geebnet, der dem 
Wädenswiler Team einen weiteren 
Punkt Vorsprung in der Tabelle ein 
brachte, da Liebrtlti gegen Schöft- 
land Unentschieden spielte. Wä 
denswil liegt mit 28 Punkten auf 
Rang eins, LiebrUti hat 26 Punkte. 
Den Faden verloren 
In ihren ersten Einzeln hatten 
Pinker und Marxer Vorsprünge aus 
der Hand gegeben. Pinker führte 
Der Balzner Dominik Marxer markierte flir den TTC Wädenswil zwei Einzelsiege gegen Kloten. 
gegen Reto Weiss im dritten Satz 
mit 15:10 Punkten - plötzlich stand 
es aber 15:15. Am Ende punktete 
Weiss viermal in Folge (18:17 auf 
18:21). Marxer lag gegen Surber 
nach gewonnenem ersten Satz im 
zweiten acht Punkte voraus (13:5), 
dann aber 16:19 zurück. «Irgendwie 
habe ifch^füj kurze Zeit den Faden 
verloren», kann sich der Liechten 
steiner den Aussetzer nicht er 
klären. Auch im dritten Satz lag 
Marxer 14:10 im Vorsprung - den 
noch ging der Satz und die Partie 
16:21 verloren. 
Einmal mehr zeigte sich die Wich 
tigkeit, einen Spieler vom Format 
Asplunds in der Mannschaft zu ha 
ben. «Er bringt 3 'h Spiele», so Do 
minik Marxer, der trotz der Start 
niederlage die restlichen Matches 
ruhig angehen konnte und prompt 
blieb er zweimal siegreich (gegen 
Mikkonen war dies in einem halben 
Dutzend Partien zuvor nie gelun 
gen). 
«Nur» drei Punkte gewonnen 
Dank Asplunds drei Einzelsie 
gen, erzielt trotz zweier Wochen oh 
ne Training Uber Weihnachten und 
Neujahr («es war nicht eine wirklich 
lange Zeit ohne Training»), fiel Pin 
kers Niederlage gegen Mikkonen 
nur insofern ins Gewicht, als Wä 
denswil «nur» drei Punkte gewann. 
Ein 8:2-Erfolg hätte vier Punkte ge 
bracht. 
Resultate 
Wädenswil - Kloten II 7:3. Dan 
Asplund (A17) s. Jaakko Mikkonen 
(B 15) 21:9,21:10. Christian Pinker 
(B 15) s. Reto Weiss (B 15) 21:17, 
12:21,18:21. Dominik Marxer (B15) 
s. Oliver Surber (B 15) 21:19,17:21, 
16:21. Asplund/ Pinker s. Mikkonen/ 
Surber 15:21, 21:10, 21:9. Pinker s. 
Mikkonen 20:22,15:21. Asplund s. 
Surber 16:21,21:14,21:12. Marxers. 
Weiss 21:17,27:25. Pinker s. Surber 
21:14, 21:17. Marxer s. Mikkonen 
26:24,21:17. Asplund s. Weiss 21:11, 
w.o. 
Nationalliga B, Gruppe 2: Übrige 
Resultate: Liebrüti - Schöftland 5:5. 
Young Stars Zürich II - Wil II 6:4. 
BW Wollishofen - Winterthur 0:10 
ff. 
Rangliste: 1. Wädenswil 9/28 
(64:26). 2. Liebrüti 9/26 (59:31). 3. 
Wil II 9/20 (53:37). 4. Kloten II 9/20 
(51:39). 5. Young Stars Zürich II 
9/18 (50:40). 6. Schöftland 9/17 
(45:45). 7. Winterthur 9/15 (38:52). 8. 
BW Wollishofen 9/0 (0:90). 
Luganos Sprung in Europas Elite 
Euroliga: DieTessiner feierten einen 6:5-Auswärtssieg in Bratislava 
Lugano hat die internationale Rei 
feprüfung bestanden. Der Schwei 
zer Meister gewann eine Woche 
nach dem 5:2 das Euroliga-PIayofT- 
RUckspiel bei Slovan Bratislava 6:5 
(2:1, (h2,4:2) und qualifizierte sich 
als erster Schweizer Klub für das 
Vierer-Finalturnier der Königs 
klasse des europäischen Klubeis 
hockeys. Dieses wird am SJ6. Febru 
ar in der Resega ausgetragen. 
Für Lugano war dies in der laufen 
den Euroliga-Kampagne der sechs 
te Sieg im achten Spiel. Auf frem 
dem Eis setzten sich die Tessiner da 
bei aber nach dem 6:0 in Amiens 
erst zum zweitenmal durch und be 
wiesen im Gegensatz zum 2:7 in 
Moskau und 3:4 in Nürnberg Uber 
weite Strecken grosse Stilsicherheit. 
Der grosse Dominator der Schwei 
zer Liga war sich nicht zu schade, 
einfach und mit aufopferndem Fo- 
rechecking zu spielen, was sich mit 
Ausnahme des Mittelabschnittes 
auszahlte. «Wir haben aus den 
früheren Auswärtsbegegnungen ge 
lernt und dies macht mich stolz», er 
klärte Jim Koleff, der für einmal 
trotz des sehr hohen Skores mit sei 
nem Team zufrieden war. 
Neben dem internationalen Pres 
tigegewinn und den durchaus vor 
handenen Möglichkeiten auf ein 
Ausdehnen der Erfolgsserie wird 
die Euroliga nun für Lugano auch 
finanziell zum Geschäft. 
Lugano spielte auch auswärts gross auf und siegte mit 6:5.
	        

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