Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

4 Freitag, 10. März 2000 
Inland 
Liechtensteiner Volksblatt 
Mobilfunkanlagen: Warum diese Eile? 
Informations-Veranstaltung der LGU zu den geplanten Mobiltelefonie-Netzen 
Die geplanten Mobilfunkanlagen 
und die kürzlich erteilten Bewilli 
gungen an vier Mobilfunkbetrei- 
ber durch die Regierung lösen im 
mer mehr Unbehagen in der Be 
völkerung aus. Der Betrieb soll 
schon in den nächsten Wochen 
aufgenommen werden, obwohl 
noch viele FVagen offen sind. 
Die Bevölkerung weiss nicht so genau, 
was auf sie zukommt. Die LGU ist der 
Ansicht, dass alles daran gesetzt wer 
den muss um Menschen, Tiere und 
Pflanzen nicht unnötigen Hochfre 
quenzfeldern auszusetzen. 
Die bestehenden Hinweise auf bio 
logische Effekte im Niedrigdosisbe 
reich, die für die Gesundheit relevant 
sind, sind gross und werden unter an 
derem eine Diskussion um die Sen 
kung der Grenzwerte notwendig ma 
chen. 
Denn biologische Effekte im Nied 
rigdosisbereich sind bei der Grenzwer 
tempfehlung der Schweizerischen Ver 
ordnung zum Schutz vor nichtionisie 
render Strahlung, die in Liechtenstein 
gelten sollen genauso ausgeklammert 

V 

wie Langzeitexpositionen, deren Fol 
gen wissenschaftlich nicht untersucht 
sind. 
Fragen wie die folgenden sollen 
am nächsten Dienstag 
angesprochen werden: 
Wo, wie und bis auf welche Distanz 
wirken die elektromagnetischen Fel 
der? 
Wie wirkt sich beispielsweise die 
Strahlenbelastung auf die Gesundheit 
von Mensch,Tier und Pflanzen aus? 
Ist die Mastenhöhe von Bedeutung 
Warum diese Eile, wenn noch 
soviel unklar ist? 
Um Antwort auf solch brennende 
Fragen und Einblick in die vielschichti 
gen Auswirkungen von Mobilfunk-Net 
zen zu erhalten, lädt die Liechtensteini 
sche Gesellschaft für Umweltschutz al 
le Interessierten zu einer Informations 
veranstaltung ein. Sie haben die Mög 
lichkeit Ihre Fragen direkt an die anwe 
senden Experten und Vertreter der 
Ämter und Gemeinden zu stellen. Wir 
freuen uns auf eine rege Teilnahme. 
Liechtensteinische Gesellschaft 
filr Umweltschutz 
■? *» >v " » t*- • 7™ r A ' 4 t . " -r» yjp \ 
Informationsveranstaltung der LGU zum Thema Mobiltelefonie-Netze am Dienstag,^ 
> 14. März 2000; 20.00 - 22.00 Uhr, in der Aula der Oberschule Vaduz,/ 
Das Programm: ' > ' • 
für die Strahlenauswirkung. Warum 
braucht es mindestens 22 Antennen 
und wo sind die Standorte geplant? 
Haben benachbarte Länder und Re 
gionen die gleiche Dichte von Anten 
nen wie Liechtenstein? 
Was bedeutet eine Bevölkerungsab 
deckung von 98 %? 
Welche Gesetzesgrundlagen sind 
vorhanden und welche noch notwendig, 
um die Bevölkerung vor schädlicher 
Bestrahlung durch Elektrosmog zu 
schützen? 
Welche Handlungsmöglichkeiten hat 
die Einzelperson? 
i aeriiuiaaer uoerscnuie vaauz, -«v-J 
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Silvy Frick-lknner, Präsidentin LGU 
* * > * * * V 5 "* ' J ' ft ) 
Begrüssung . 
Teil 1: 
Einführungsreferat: \ 
Strahlenwirkung und gesundheitliche Problematik: 
Erklärungen zum Elektrosmog, detailliertere Aussagen zum Natel und den'entsprechenden >Netzen (Felder, Distanzen, ;j 
: Strahlungen,Vergleichsbelastungen . <.) 
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Gesetzliche Grundlagen aus Umweltsicht 
FVagen aus dem Publikum • .C > <•,, - 
' & ' , » , Y v i',t 
Tfeil2: '• 
Netzabdeckung und Konzessionen " 
Baurechtliche Grundlagen 
Handlungsspielraum auf Gemeindeebene 
■ Fragen aus dem Publikum 
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Moderation "* 
Schluss der Veranstaltung ca. 22.00 Uhr 
Kari Escher, Baubiologe' 
Helmut Kindle, Amt fUr Umweltschutz 
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Frank Büchel, Amt für Kommunikation ' -r.» 
Manfred Gsteu, Hochbauamt' • "" ^ 
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Vorsteher einer Gemeinde,(noch offen),' 11 ■-. „ ^ ^ 4 < 
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Regula Imhof, LGU-Geschäftsführerin 
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rJnSi&iik1* : 
Schon über 250 Händler unterstützen mit uns die 
Initiative «Verantwortung für die Zukunft». Und 
noch mehr werden in den nächsten Monaten hin 
zukommen. Als junges und modernes Unterneh-" 
men steht diAx zu seiner gesellschaftlichen und 
ethischen Verantwortung. Der Telekommunika 
tionsanbieter will seine Verpflichtungen in sozia 
len, ökonomischen und ökologischen Belangen 
gewissenhaft und nachhaltig wahrnehmen. Um 
diesem Anspruch gerecht zu werden, startete diAx 
die Initiative «Verantwortung für die Zukunft». 
Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit renom 
mierten Institutionen und Organisationen wie der 
ETH Zürich, der EPF Lausanne, den Universitäten 
Zürich und Basel und Umweltverbänden zusam 
men. Projekte in den Bereichen Forschung, 
Ausbildung, Information sowie Natur und Umwelt 
wurden bereits lanciert, und weitere werden 
folgen. Finanziert wird die Initiative mit dem 
«Zukunftsfranken»: diAx leistet pro verkaufte 
SIM-Karte* einen Beitrag von einem Franken in 
einen «Zukunftsfonds». Wird die Karte bei einem 
der aufgeführten diAx Fachhändler oder diAx 
Fachmärkte gekauft, die an der Initiative beteiligt 
sind, verdoppeln diese den Betrag zugunsten des 
Fonds. Auf diese Weise wird im Laufe dieses 
Jahres eine Million Franken in den Fonds fliessen. 
Über die Verwendung der Mittel entscheidet ein 
unabhängiger Steuerungsausschuss. Weitere 
Auskünfte erhalten Sie unter 0800 34 24 14 oder 
unter www.verantwortung.org 
• für diAx 15, diAx 75, diAx 175, diAx 300, diAx 500 
und diAx mobile Business-Pakete
	        

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