Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

pp/Journal 
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Montag, 
6. März 2000/Fr. 1.- 
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Amtliches Publikationsorgan ■ 122. Jahrgang, Nr. 53 
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Familie-Extra 
Die Haar- 
Mineralanalyse 
Die Mineralanalyse des Haa 
res kann Mangel an bestimm 
ten Mineralstoffen im Körper 
aufzeigen. Seite 10 

Gedanken zum gest 
rigen Krankensonntag 
Mitten in der Fasnachtszeit begingen wir den 
Krankensonntag. Auch in diesem närrischen 
Treiben sollten wir unsere lieben kranken und 
leidenden Mitmenschen nicht vergessen, meint 
der Präsident des Liechtensteinischen Seni 
orenbundes, Gebhard Näscher. Der erste Sonn 
tag im März wurde zum Tag der Kranken aus 
gerufen. Seite 9 
Marc Ruhe knapp an 
Podestplatz vorbei 
WINTERTRI 
ATHLON: In Top 
form und voller 
Selbstvertrauen 
nahm Marc Ruhe 
(Bild), der sich 
einen Medaillen 
gewinn als Ziel 
gesetzt hat, die 
Wintertriathlon- 
Weltmeisterschaft 
in Jaca/Spanien in 
Angriff. Der Tries- 
ner bot auch eine 
überzeugende Leis 
tung, musste sich 
aber wie schon bei der letztjährigen WM und 
der EM Anfang Februar erneut mit dem un 
dankbaren vierten Rang zufrieden geben. Die 
Titel holten sich Nicolas Lebrun und Karin 
Möbes. Seite 11 
Wasserwüste wird zum 
Massengrab 
MAPUTO: Die Wasserwüste von Mosambik ist 
zum Massengrab geworden. Offizielle Stellen 
berichteten am Samstagabend von mehreren 
hundert Todesopfern; laut Hilfsorganisationen 
kamen bisher Tausende Bewohner des Landes 
im südlichen Teil Afrikas ums Leben. Trotz 
des leicht zurückgegangenen Hochwassers 
wurden am Samstag 40 weitere Leichen aus 
den Fluten geborgen. Für Montag wurden neue 
Niederschläge vorausgesagt. Die Situation 
sei weiterhin äusserst kritisch, berichteten 
die Behörden. Besorgnis erregend sei vor 
allem der Mangel an Unterkünften, Trinkwas 
ser und Nahrungsmitteln. Zahlreiche Tierkada 
ver und fehlende Sanitäreinrichtungen erhöh 
ten die Seuchengefahr. Bis zu zwei Millionen 
Einwohner hätten ihr Hab und Gut verloren, 
hiess es. Seite 20 
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Die Narreilhochburg bebte 
In Schaan fand am Samstag das Monsterkonzert und am Sonntag der Internationale Umzug statt 
Die Fasnacht erreichte am ver 
gangenen Wochenende in 
Schaan seinen Höhepunkt. 
Nachdem am Freitagabend in 
Vaduz der traditionelle Crazy- 
Ball und der Plunderabend 
in Schaan über die Biihne 
ging, konnte die Narrenzunft 
Schaan beim Monsterkonzert 
und Umzug über 30000 Besu 
cher begrüssen. 
Hartmut Neuhaus 
Mit mehreren grossen Anlässen am 
vergangenen Wochenende erlebte 
die Liechtensteiner Fasnacht in der 
Narrenhochburg Schaan seinen 
absoluten Höhepunkt. 
Das Wochenende begann am 
Freitag abend mit dem Crazy-Ball 
des Fussballclubs im Vaduzer Saal. 
Diese traditionelle Riesenparty 
war bereits Tage vorher ausver 
kauft. Zur gleichen Zeit fand im 
Schaancr Rathaussaal der «Plun 
der-Ball» unter dem Motto «Sau- 
wätter» statt. Da es sich bei diesem 
Anlass um einen der bestorgani 
siertesten und humorvollsten Bälle 
handelt, waren auch hier sämtliche 
Eintrittstickets innert weniger 
Stunden total ausverkauft. Im heu 
tigen VOLKSBLATT berichten wir 
über diesen Ball. 
Die «Stäger Fasnicht», der Kin 
dermaskenball am Schellenberg 
und derjenige in Triesen waren wei 
tere fasnächtliche Anlässe, die übers 
Wochenende stattfanden. 
Schaan, die 
Fasnachtshochburg 
Die absoluten Fasnachtshöhe 
punkte waren aber das Monster 
konzert am Samstagabend und der 
Internationale Umzug am Sonntag- 
nachmittag in Schaan. 
16 Guggenmusiken gaben auf der 
grossen Monsterbühne am Linden 
platz ihre Lieder zum Besten, dar- 
Den wolil besten und aufwändigsten Wagen an der diesjährigen Fasnaclu 
präsentierie die Wey-Kligge aus Sargans. (Bild: bak) 
unter alle Guggen unseres Landes 
sowie neun weitere Gruppen aus 
der Schweiz. Bei leichtem Schnee 
fall und dennoch angenehmen Tem 
peraturen fanden über 5000 Perso 
nen den Weg nach Schaan, um ihre 
Lieblingsguggenmusik anzufeuern. 
Nach dem Monsterkonzert war eine 
grosse Strassenfasnacht angesagt. In 
den Beizen, im Rathaussaal, im Zelt 
und an verschiedenen Freiluftplät 
zen fanden immer wieder Konzerte 
der einzelnen Guggen statt. Das 
Fasnachtstreiben in Schaan, welches 
für diesen Anlass für jeglichen Ver 
kehr gesperrt war, dauerte bis tief in 
die Nacht hinein. Damit niemand 
Hunger oder Durst leiden musste, 
waren überall Verpflegungsstände 
aufgebaut worden. 
25 000 Besucher am 
Internationalen Umzug 
Erstmals seit langer Zeit konnte 
die Narrenzunft Schaan, Organisa 
tor der Schaaner Fasnacht, wieder 
eine rekordverdächtige Anzahl Be 
sucher am Internationalen Umzug 
begrüssen. Laut Veranstalter dürf 
ten es über 25 000 Besucher gewe 
sen sein, die die Umzugsstrecke 
säumten. Das Wetter war optimal 
und auch die Sujets der einzelnen 
Fasnachtsgruppen Hessen nicht zu 
wünschen übrig. Die Schaaner Fas 
nacht fand in diesem Jahr unter dem 
Motto «Züüg und Sacha» statt. Un 
ter den 75 Umzugsgruppen befan 
den sich zahlreiche Guggenmusi 
ken, exklusive Wagenbauten und 
viele Fussgruppen. 
Die Themen, die den Wagenbauten 
zugrunde lagen, betrafen in diesem 
Jahr politischen Themen, wie Telefo- 
nie, Geldwäscherei und CDU. Es zo 
gen aber auch viele Hexen, Clowns, 
Hippies, Geister, Affen, Piraten, 
schräge Vögel und weitere Charak 
terfiguren beim Umzug mit. Nach 
dem Umzug war bis in den Abend 
hinein noch einmal Strassenfasnacht 
angesagt. Seiten 3/4/5 und7 
Terre des hoinmes- 
Gründer gestorben 
LAUSANNE: Edmond Kaiser, 
Gründer der Hilfsorganisationen 
Terre des hommes und Sentinelles, 
ist in Indien im Alter von 86 Jahren 
gestorben. Kaiser wurde für sein 
humanitäres Wirken international 
und national mehrfach ausgezeich 
net. 
Yvan Muriset, Vizepräsident von 
Sentinelles, bestätigte am Sonntag 
die Meldung der Zeitung «Diman- 
che Matin» über den Tod von Ed 
mond Kaiser. Dessen Leben hatte 
den unglücklichen und benachtei 
ligten Kindern dieser Welt gegolten. 
Neben seinem unablässigen En 
gagement für Kinder wurde es Kai 
ser nie müde, Kriegshetzer oder 
untätige und schwerfällige interna 
tionale Organisationen anzupran 
gern. «Sanft mit den Sanften, aber 
hart mit den Harten», lautete seine 
Devise. Seite 19 
Starb im Alter von 86 Jahren in Indi 
en: Terre des hommes-Griinder Ed 
mond Kaiser. (Bild: Keystone) 
Traumsonntag 
Staus auf Autobahnen - Ideale Pistenverhältnisse 
BERN: Stockender Verkehr: Unfäl 
le und schneebedeckte Fahrbahnen 
führten am Samstag zu kilometer- 
langen Staus. Am Sonntag herrschte 
bei lYaumwetter reger Betrieb auf 
den Skipisten. 
Bei einer Frontalkollision im Gott 
hardtunnel wurde am Samstag eine 
Person schwer verletzt. Der T\innel 
musste für zwei Stunden gesperrt 
werden, was vor beiden TUnnelpor- 
talen zu Rückstaus von rund fünf 
Kilometern führte. 
Behinderungen gab es am Sams 
tag auf der A2 Basel - Luzern. Die 
Fahrzeuge stauten sich zeitweise auf 
einer Länge von rund 20 Kilome 
tern. Zwischen Klosters und Davos 
führte die schneebedeckte Strasse 
zu Staus. Die Kantonsstrasse Len 
zerheide - Chur wurde am Samstag 
abend für eine Stunde gesperrt. 
Kurz vor 18.30 Uhr kollidierten 
drei Fahrzeuge, an denen erhebli 
cher Sachschaden entstand. War es 
am Samstag nördlich der Alpen be 
wölkt und regnerisch, herrschte am 
Sonntag in der ganzen Schweiz aus 
gesprochenes Traumwetter. 
Nach anfangs kühlen Temperatu 
ren erreichte das Quecksilber 9 
Grad in Sitten und 6 Grad in Bern. 
Trotz idealer Pistenverhältnisse ver 
zeichneten die Bergbahnen keine 
übermässigen Besucherzahlen. 
Der Betrieb sei rege, jedoch nicht 
spitzenmässig, hiess es etwa am 
Sonntag am Jakobshorn in Davos. 
Zahlreiche Skitourenfahrer waren 
unterwegs, trotz erheblicher Lawi 
nengefahr am Alpennordhang. 
Im Gebiet des Piz de Mucia bei 
San Bernardino GR ist am Samstag 
ein 23-jähriger Skitourenfahrer 
rund 250 Meter zu Tode gestürzt. 
Der Italiener war allein unterwegs. 
Der Vermisste wurde gegen 19.00 
Uhr auf einem Rcga-Suchflug ge 
ortet.
	        

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