pp/Journal
AZ FL-9494 Schaan
ÖcdjtettftcinCT
Montag,
6. März 2000/Fr. 1.-
25olhsbfoft
Das Wetter bei uns
Ziemlich
sonnig
max.
min.
7°
■3°
Heute
Amtliches Publikationsorgan ■ 122. Jahrgang, Nr. 53
VERBUND!SÜDOSTSCHWEIZ
Morgen
Ziemlich
sonnig
max. 8°
min. - 2°
SMA-
METEO Schwei*
Redaktion und Verlag: Feldkircher Str. 5,9494 Schaan/Telefon +423 237.51 51 • Fax Redaktion/Verlag +423 237 515!i/Fax Inserate +423 237 5166
Telefon Sportredaktion +423 237 51 28 . ■ Mail:redaktlon©volksblattll/Inseratettvolksblatt.il • Internet: http://www.volksblatt.li
Weitere Weiterinfos - Letzte Seite
ry-.>.
*
Familie-Extra
Die Haar-
Mineralanalyse
Die Mineralanalyse des Haa
res kann Mangel an bestimm
ten Mineralstoffen im Körper
aufzeigen. Seite 10
Gedanken zum gest
rigen Krankensonntag
Mitten in der Fasnachtszeit begingen wir den
Krankensonntag. Auch in diesem närrischen
Treiben sollten wir unsere lieben kranken und
leidenden Mitmenschen nicht vergessen, meint
der Präsident des Liechtensteinischen Seni
orenbundes, Gebhard Näscher. Der erste Sonn
tag im März wurde zum Tag der Kranken aus
gerufen. Seite 9
Marc Ruhe knapp an
Podestplatz vorbei
WINTERTRI
ATHLON: In Top
form und voller
Selbstvertrauen
nahm Marc Ruhe
(Bild), der sich
einen Medaillen
gewinn als Ziel
gesetzt hat, die
Wintertriathlon-
Weltmeisterschaft
in Jaca/Spanien in
Angriff. Der Tries-
ner bot auch eine
überzeugende Leis
tung, musste sich
aber wie schon bei der letztjährigen WM und
der EM Anfang Februar erneut mit dem un
dankbaren vierten Rang zufrieden geben. Die
Titel holten sich Nicolas Lebrun und Karin
Möbes. Seite 11
Wasserwüste wird zum
Massengrab
MAPUTO: Die Wasserwüste von Mosambik ist
zum Massengrab geworden. Offizielle Stellen
berichteten am Samstagabend von mehreren
hundert Todesopfern; laut Hilfsorganisationen
kamen bisher Tausende Bewohner des Landes
im südlichen Teil Afrikas ums Leben. Trotz
des leicht zurückgegangenen Hochwassers
wurden am Samstag 40 weitere Leichen aus
den Fluten geborgen. Für Montag wurden neue
Niederschläge vorausgesagt. Die Situation
sei weiterhin äusserst kritisch, berichteten
die Behörden. Besorgnis erregend sei vor
allem der Mangel an Unterkünften, Trinkwas
ser und Nahrungsmitteln. Zahlreiche Tierkada
ver und fehlende Sanitäreinrichtungen erhöh
ten die Seuchengefahr. Bis zu zwei Millionen
Einwohner hätten ihr Hab und Gut verloren,
hiess es. Seite 20
REKLAME
VON RAHEL WIRD DANK
LINSEN NICHT VERÄ
KONTAKTLINSE
VOM ANPASSUNGSPROFI
federer
AUGENOPTIK
CH-9471 Buchs, Tel. 081/750 05 40
Fl-9495 Trtesen, Tel. +423/399 30 40
intarnet: http://www.faderer.iuiinoptlk.cli
E-Mail: InloSledereraufenoptlkch
Die Narreilhochburg bebte
In Schaan fand am Samstag das Monsterkonzert und am Sonntag der Internationale Umzug statt
Die Fasnacht erreichte am ver
gangenen Wochenende in
Schaan seinen Höhepunkt.
Nachdem am Freitagabend in
Vaduz der traditionelle Crazy-
Ball und der Plunderabend
in Schaan über die Biihne
ging, konnte die Narrenzunft
Schaan beim Monsterkonzert
und Umzug über 30000 Besu
cher begrüssen.
Hartmut Neuhaus
Mit mehreren grossen Anlässen am
vergangenen Wochenende erlebte
die Liechtensteiner Fasnacht in der
Narrenhochburg Schaan seinen
absoluten Höhepunkt.
Das Wochenende begann am
Freitag abend mit dem Crazy-Ball
des Fussballclubs im Vaduzer Saal.
Diese traditionelle Riesenparty
war bereits Tage vorher ausver
kauft. Zur gleichen Zeit fand im
Schaancr Rathaussaal der «Plun
der-Ball» unter dem Motto «Sau-
wätter» statt. Da es sich bei diesem
Anlass um einen der bestorgani
siertesten und humorvollsten Bälle
handelt, waren auch hier sämtliche
Eintrittstickets innert weniger
Stunden total ausverkauft. Im heu
tigen VOLKSBLATT berichten wir
über diesen Ball.
Die «Stäger Fasnicht», der Kin
dermaskenball am Schellenberg
und derjenige in Triesen waren wei
tere fasnächtliche Anlässe, die übers
Wochenende stattfanden.
Schaan, die
Fasnachtshochburg
Die absoluten Fasnachtshöhe
punkte waren aber das Monster
konzert am Samstagabend und der
Internationale Umzug am Sonntag-
nachmittag in Schaan.
16 Guggenmusiken gaben auf der
grossen Monsterbühne am Linden
platz ihre Lieder zum Besten, dar-
Den wolil besten und aufwändigsten Wagen an der diesjährigen Fasnaclu
präsentierie die Wey-Kligge aus Sargans. (Bild: bak)
unter alle Guggen unseres Landes
sowie neun weitere Gruppen aus
der Schweiz. Bei leichtem Schnee
fall und dennoch angenehmen Tem
peraturen fanden über 5000 Perso
nen den Weg nach Schaan, um ihre
Lieblingsguggenmusik anzufeuern.
Nach dem Monsterkonzert war eine
grosse Strassenfasnacht angesagt. In
den Beizen, im Rathaussaal, im Zelt
und an verschiedenen Freiluftplät
zen fanden immer wieder Konzerte
der einzelnen Guggen statt. Das
Fasnachtstreiben in Schaan, welches
für diesen Anlass für jeglichen Ver
kehr gesperrt war, dauerte bis tief in
die Nacht hinein. Damit niemand
Hunger oder Durst leiden musste,
waren überall Verpflegungsstände
aufgebaut worden.
25 000 Besucher am
Internationalen Umzug
Erstmals seit langer Zeit konnte
die Narrenzunft Schaan, Organisa
tor der Schaaner Fasnacht, wieder
eine rekordverdächtige Anzahl Be
sucher am Internationalen Umzug
begrüssen. Laut Veranstalter dürf
ten es über 25 000 Besucher gewe
sen sein, die die Umzugsstrecke
säumten. Das Wetter war optimal
und auch die Sujets der einzelnen
Fasnachtsgruppen Hessen nicht zu
wünschen übrig. Die Schaaner Fas
nacht fand in diesem Jahr unter dem
Motto «Züüg und Sacha» statt. Un
ter den 75 Umzugsgruppen befan
den sich zahlreiche Guggenmusi
ken, exklusive Wagenbauten und
viele Fussgruppen.
Die Themen, die den Wagenbauten
zugrunde lagen, betrafen in diesem
Jahr politischen Themen, wie Telefo-
nie, Geldwäscherei und CDU. Es zo
gen aber auch viele Hexen, Clowns,
Hippies, Geister, Affen, Piraten,
schräge Vögel und weitere Charak
terfiguren beim Umzug mit. Nach
dem Umzug war bis in den Abend
hinein noch einmal Strassenfasnacht
angesagt. Seiten 3/4/5 und7
Terre des hoinmes-
Gründer gestorben
LAUSANNE: Edmond Kaiser,
Gründer der Hilfsorganisationen
Terre des hommes und Sentinelles,
ist in Indien im Alter von 86 Jahren
gestorben. Kaiser wurde für sein
humanitäres Wirken international
und national mehrfach ausgezeich
net.
Yvan Muriset, Vizepräsident von
Sentinelles, bestätigte am Sonntag
die Meldung der Zeitung «Diman-
che Matin» über den Tod von Ed
mond Kaiser. Dessen Leben hatte
den unglücklichen und benachtei
ligten Kindern dieser Welt gegolten.
Neben seinem unablässigen En
gagement für Kinder wurde es Kai
ser nie müde, Kriegshetzer oder
untätige und schwerfällige interna
tionale Organisationen anzupran
gern. «Sanft mit den Sanften, aber
hart mit den Harten», lautete seine
Devise. Seite 19
Starb im Alter von 86 Jahren in Indi
en: Terre des hommes-Griinder Ed
mond Kaiser. (Bild: Keystone)
Traumsonntag
Staus auf Autobahnen - Ideale Pistenverhältnisse
BERN: Stockender Verkehr: Unfäl
le und schneebedeckte Fahrbahnen
führten am Samstag zu kilometer-
langen Staus. Am Sonntag herrschte
bei lYaumwetter reger Betrieb auf
den Skipisten.
Bei einer Frontalkollision im Gott
hardtunnel wurde am Samstag eine
Person schwer verletzt. Der T\innel
musste für zwei Stunden gesperrt
werden, was vor beiden TUnnelpor-
talen zu Rückstaus von rund fünf
Kilometern führte.
Behinderungen gab es am Sams
tag auf der A2 Basel - Luzern. Die
Fahrzeuge stauten sich zeitweise auf
einer Länge von rund 20 Kilome
tern. Zwischen Klosters und Davos
führte die schneebedeckte Strasse
zu Staus. Die Kantonsstrasse Len
zerheide - Chur wurde am Samstag
abend für eine Stunde gesperrt.
Kurz vor 18.30 Uhr kollidierten
drei Fahrzeuge, an denen erhebli
cher Sachschaden entstand. War es
am Samstag nördlich der Alpen be
wölkt und regnerisch, herrschte am
Sonntag in der ganzen Schweiz aus
gesprochenes Traumwetter.
Nach anfangs kühlen Temperatu
ren erreichte das Quecksilber 9
Grad in Sitten und 6 Grad in Bern.
Trotz idealer Pistenverhältnisse ver
zeichneten die Bergbahnen keine
übermässigen Besucherzahlen.
Der Betrieb sei rege, jedoch nicht
spitzenmässig, hiess es etwa am
Sonntag am Jakobshorn in Davos.
Zahlreiche Skitourenfahrer waren
unterwegs, trotz erheblicher Lawi
nengefahr am Alpennordhang.
Im Gebiet des Piz de Mucia bei
San Bernardino GR ist am Samstag
ein 23-jähriger Skitourenfahrer
rund 250 Meter zu Tode gestürzt.
Der Italiener war allein unterwegs.
Der Vermisste wurde gegen 19.00
Uhr auf einem Rcga-Suchflug ge
ortet.