14 Donnerstag, 2. März 2000
Wirtschaft
Liechtensteiner Volksblatt
Nachrichten
Ausschüttung per
1. März 2000
VADUZ: Der Verwaltungsrat des First Liech
tenstein Swiss Fonds hat beschlossen, für das am
31. Dezember 1999 beendete 41. Geschäftsjahr
eine Ausschüttung in Höhe von 1.50 Franken
netto pro Anteil auf Coupon Nr. 10 vorzuneh
men. Das Fondsvermögen betrug am 31. 12.
1999 Franken 143.39 Mio. gegenüber 121.41
Mio. Franken am 31.12.1998. Der Zertifikats
umlauf hat sich um 288 863 Anteile erhöht und
beträgt nunmehr 3 335 339 Anteile. Der Inven
tarwert der First Liechtenstein Swiss Fonds An
teile erhöhte sich im Jahr 1999 unter Berück
sichtigung der Barausschüttung von 1.50 Fran
ken um 3.50 %. Es obliegt jedem potentiellen
Anteilsinhaber selbst, sich in dem Land, in wel
chem er unbeschränkt steuerpflichtig ist, insbe
sondere über die Gesetze und Bestimmungen
betreffend den Ankauf. Besitz, Veräusserung
sowie die Zuleitung von Ausschüttungsbeträ
gen (inklusive die steuerliche Behandlung zu
diesen vorgenannten Punkten) zu informieren.
First Liechtenstein Investment Fonds
Verwaltungs-Aktiengesellschaft, Vaduz
Deutsche Baumärkte
erhöhten Umsätze
KÖLN: Die 30 grössten deutschen Baumarkt
unternehmen haben im vergangenen Jahr ihre
Umsätze gegenüber 1998 um 13,5 Prozent auf
38,6 Mrd. DM gesteigert. Unverändert stehen
Tengelmann und Metro auf den ersten beiden
Plätzen. Dies geht aus einer Übersicht hervor,
die die Kölner Fachzeitschrift «Bau- und Heim
werkermarkt» am Mittwoch veröffentlichte.
Veränderungen zum Vorjahr gab es auf Platz
drei: Bauhaus musste nach Darstellung der
Fachzeitschrift seine über vier Jahre gehaltene
Position an Rewe abtreten. Mit einem Sprung
von Platz neun im Vorjahr auf jetzt Platz drei
zähle Rewe damit zu den «Senkrechtstartern».
Den Erfolg verdanke die Handelsgruppe nicht
zuletzt dem Zukauf der Stinnes-Märkte im ver
gangenen Jahr. Nach der Übernahme von Stin-
nes gibt es nach Angaben der Fachzeitschrift in
diesem Jahr nur noch zwölf statt bisher 13 Um
satzmilliardäre unter den Top 30. Sie konzen
trierten einen Bruttoumsatz von 31,16Mrd.DM
auf sich und erwirtschafteten damit 87,8 Pro
zent des Gesamtumsatzes der Top 30.
Rey bleibt weiter
in Haft
BERN: Das Haftgericht Bern-Mittelland hat
das erneute Haftentlassungsgesuch des geschei
terten Financiers Werner K. Rey gestern abge
wiesen. Der Haftrichter ist zum Schluss gekom
men, dass die Voraussetzungen der Haft weiter
hin gegeben sind. Dass Rey in Haft bleibt trotz
Ablauf der ausgesprochenen Strafe von vier Jah
ren, wird angesichts der vorgeworfenen Betrugs
delikte nicht als unverhältnismässig erachtet,
teilte Haftrichter Paul Kaelin am Mittwoch mit.
Auch die Freilassung gegen Kaution wurde ab
gelehnt. Noch vor einer Woche stand eine Kau
tion in der Grössenordnung von 500 000 Dollar
zur Diskussion. Im November hatte das Haftge
richt eine Kaution von vier Mio. Fr. für eine Frei
lassung verlangt. Rey hatte dies abgelehnt und
seinerseits 200000 Franken angeboten.
SAirGroup zeigt Inte
resse an der Air Liberte
PARIS/ZÜRICH: Die SAirGroup-Tochter
Swissair soll mit British Airways (BA) über ei
ne Übernahme der Französischen Fluggesell
schaft Air Libertd verhandeln, schreibt die fran
zösische Tageszeitung «Le Figaro» (Ausgabe 1.
März) unter Berufung auf Swissair-Sprecher
Jean-Claudc Donzel. Swissair wolle demnach
möglicherweise einen Teil oder den gesamten
86-prozentigen Anteil an Air Libertd kaufen,
den BA seit drei Jahren an der Gesellschaft hal
te, hiess es weiter. Donzel wollte die Meldung
gegenüber der Nachrichtenagentur sda so nicht
bestätigen. Allerdings räumte er ein, dass die
SAirGroup Gespräche mit der BA «über die
Zukunft der Air Libertö» führe. Der französi
sche Markt sei für die Swissair ein wichtiger
Markt, sagte er weiter. Air Libertd mache Ver
luste, heisst es in der Zeitungsmcldung weiter.
Für Swissair sei eine Übernahme Teil eines stra
tegischen Plans, ihre Position im französischen
Markt merklich zu stärken.Trotz der Probleme,
mit denen Air Liberte zu kämpfen habe, sei ei
ne Erholung im Kontext einer stärkeren Swis-
sair-Präsenz in Frankreich nicht auszuschlies-
sen, habe Donzel erklärt. «Le Figaro» fügte hin
zu, dass auch die Air France wahrscheinlich in
Verhandlungen mit BA eintreten werde.
mm
Steigende Lust auf Süsses
Bonbons, Kaugummi, Marzipan - gut 23 400 Tonnen vernascht
BERN: Im letzten Jahr ist der
Gesamtabsatz für Schweizer
Bonbons, Kaugummi und Mar
zipan um 13,3 Prozent auf 246
Mio. Fr. gestiegen. Mengen-
massig legten die Zuckerwa-
renhersteller 12,4 Prozent auf
23 453 Tonnen zu.
Dies teilte der Biscosuisse am Mitt
woch in einem Communiqud mit.
Auch der Pro-Kopf-Konsum ist ge
stiegen: innert Jahresfrist erhöhte er
sich von 2,9 kg auf 3,2 kg, schreibt
der schweizerische Verband der
Backwaren- und Zuckerwaren-In-
dustrie weiter. Zu den Zuckerwaren
zählen zuckerhaltige und zucker
freie Bonbons, Kaugummi, Marzi
pan sowie der Heilmittelkontrolle
unterstellte Husten- und Halsbon
bons. Der Anteil der zuckerfreien
Produkte bewegt sich mit rund 20
Prozent im internationalen Ver
gleich auf unverändert hohem Ni
veau.
Mit Ausnahme der Dragdes stie
gen die Umsätze aller Produkte
gruppen beträchtlich.
Die klassischen Hartbonbons
(mit und ohne Zucker) bleiben mit
einem Anteil von 73 Prozent die
wichtigste Produktekategorie in der
Schweiz.
Auf dem Inlandmarkt konnten
die Schweizer Hersteller ihre Ver
käufe aus Eigenfabrikation men-
genmässig um 7,9 Prozent auf 8596
Tonnen und wertmässig um 8 Pro
zent auf 107 Mio. Fr. steigern. Kon
kurrenz erwuchs den inländischen
Fabrikanten 1999 von den Impor
ten. die um 8,2 Prozent auf 14 115
Tonnen anstiegen.
Der Pro-Kopf-Konsum an Siissigkeiten in der Schweiz hat sich im letzten Jahr von 2,9 kg auf 3,2 kg erhöht.
Davon stammten 95 Prozent aus
dem EU-Raum. Der Importanteil
ist in der Schweiz mit 62,2 Prozent
so hoch wie noch nie. Der Export
stieg 1999 um 15,2 Prozent auf 14
857 Tonnen. Wertmässig resultierte
eine Zunahme um 17,8 Prozent auf
139 Mio. Franken. An der Spitze der
80 Destinationen lagen die USA mit
26 Prozent, gefolgt von Frankreich
(21 %), Deutschland (20 %) und
Italien (6 %). Dabei entfielen nien-
genmässig 37 Prozent (wertmässig
47 %) der Ausfuhren auf zucker
freie Artikel. Im letzten Jahr wur
den 63,3 Prozent (1998:61,8 %) der
gesamten Inlandproduktion expor
tiert. Die schweizerische Zuckerwa
renindustrie beschäftigt in 13 Un
ternehmen rund 1160 Mitarbeite
rinnen und Mitarbeiter.
REKLAME
Nachricht
«Letzte Meile»
unter dem
Hammer
BERN: Um mögliche Rekurse zu
vermeiden, hat das Bundesamt für
Kommunikation (Bakom) bei der
Zuteilung der Lizenzen für die
«letzte Meile» den Weg der öffentli
chen Versteigerung gewählt.
Diese Methode hat aber den
Nachteil, dass finanzstarke Unter
nehmen bevorzugt und die Qualität
nicht unbedingt gewährleistet wer
den. Der Genfer Telefonanbieter
Tdlösonique hat aus diesem Grunde
beim Bundesgericht Klage einge
reicht.
«Das Bakom und die Eidgenössi
sche Kommunikationskommission
(Comcom) wollten einen Fehler
korrigieren und haben dabei einen
neuen gemacht», begründet
Franqois Callegaro, Mitbegründer
der Teldsonique, diesen Entscheid.
Das Bundesgericht hat allerdings
der Forderung nach aufschiebender
Wirkung nicht statt gegeben, so dass
Verrücktestes Hotel
eröffnet
Der Künstler, Architekt und Designer Heinz Julen eröffnete am Dienstag, 29.
Februar 2000, in Zermatt sein Hotel «Into the Hotel», eine bewohnbare
Skulptur filr 25 Millionen Franken. Das Lukus-Hotel ist mit allen möglichen
Raffinessen ausgestattet. Gegen 800 Gäste wohnten der Eröffnung des ver
rücktesten und luxuriösesten Hotels bei. Einer der unzähligen Attraktionen
ist das hängende Cheminee im Eingangsbereich.
die Versteigerung plangemäss
durchgeführt werden kann. Das
endgültige Urteil des Bundesge
richts wird aber erst in einigen Mo
naten erwartet.
So werden am 8. März 2000 insge
samt 19 Unternehmen an der Ver
steigerung der Lizenzen für die Wi-
reless Local Loop (WLL) teilneh
men. Insgesamt werden 48 Lizen
zen, darunter drei nationale, verstei
gert. Mit der WLL-Technik kann die
«letzte Meile» über eine Funkver
bindung überwunden werden. Die
«letzte Meile» wird bis anhin von
der Swisscom dominiert.
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COUPON-EINLÖSUNG
FIRST
LIECHTENSTEIN
SWISS FONDS
Vaduz/Liechtenstein
Gegen Coupon Nr. 10 wer
den durch die untenstehen
den Zahlstellen ab 1. März
2000 für das abgelaufene
Geschäftsjahr vom 1.1.1999
bis 31.12.1999
chf 1.50
netto pro Anteil ausbezahlt.
Die Wiederanlage erfolgt zum
Nettoinventarwert pro Anteil
(ohne jeglichen Ausgabeauf
schlag) bis zum 3Q April 2000.
Vertreter in dar Schweiz:
Coutts Bank (Schweiz) AG, Zürich
Zahlstellen:
Coutts Bank (Schweiz) AG, Zürich
LGT Bank in Liechtenstein AG,
Vaduz
Verwaltungs- und Privat-Bank AG,
Vaduz
LGT Anlagefonds
aktuelle Kurse
Inventarwert vom 20.02.2000
LGT Strategy 1 Year
LGT Strategy 2 Years
LGT Strategy 3 Years
LGT Strategy 4 Years
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LGT Strategy 3 Years
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998.00*
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■ Ausgabekommis.sion
LGT Bank in Liechtenstein
A Member of Liechtenstein Global Trust
Tel. +42H 235 III -12
Fax +423 235 IG tili
Internet www.lgt.ront
E-Mail lgtfund.s@lgt.com
PanAlpina Sicav
Alpina V
Preise vom 1. März 2000
Kategorie A (thesaurierend)
Ausgabepreis: € 67.50
Rücknahmepreis: € 66.14
Kategorie B (ausschüttend)
Ausgabepreis: € 66.90
Rücknahmepreis: € 65.52
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FÖKTUNA
Investment AG Vaduz
Inventarwert vom 1. März 2000
FORTUNA
Europe Balanced Fund Euro
EUR 107.10*
FORTUNA
Europe Balanced Fund
Schweizer Franken
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