16 Donnerstag, 24. Februar 2000
Land und Leute
Liechtensteiner Volksblatt
Nachrichten
Fasnachtsunterhaltung
für alle Seniorinnen
und Senioren
BALZERS: Am Dienstag, den 29. Februar 2000
um 14 Uhr organisiert der Frauen- und Mütter
verein Balzers im kleinen Gemeindesaal eine
Fasnachtsunterhaltung für die ältere Genera
tion.
Wir wollen zusammen ein paar unterhaltsa
me und lustige Stunden verbringen. Zu dieser
Unterhaltung sind alle Männer und Frauen ab
60 Jahren herzlich eingeladen.
Kleiner Unkostenbeitrag für den Imbiss und
Unterhaltung von CHF 15.-. Anmeldungen
nehmen entgegen: Melita Frick, Tel. 384 13 57
oder Annelies Wille, Tel. 38418 58.
Wir freuen uns auf euer Kommen.
Frauen- und MiUterverein Balzers
Der Vorstand
Autogenes Training:
Grundkurs
MAUREN: Das Autogene Training (kurz AT
genannt) ist eine der bekanntesten Entspan
nungsmethoden und wurde zu Beginn dieses
Jahrhunderts von dem Berliner Nervenarzt
Prot Dr. I. H. Schultz entwickelt. Die Erfolge,
die von unzähligen AT-Ausübenden bei der Lö
sung verschiedenster Probleme erreicht wur
den, sind so überzeugend, dass das AT als idea
le Methode zur Selbsthilfe betrachtet wird. Ne
ben dem Abbau von Stress und Verkrampfung
legt das Autogene Training das Natürliche im
Menschen frei; dazu gehören auch Konzentrati-
ons- und Durchsetzungsvermögen und Gesund
heit. Also ein Kurs nach der Originalmethode
von Prof. Dr. Schultz. Der Kurs 217 unter der
Leitung von Charlotte Ender beginnt am Mon
tag, den 31. Januar um 19.15 Uhr im Kindergar
ten Wegacker in Mauren und dauert sieben
Abende zu je ca. 1 Stunde. Anmeldung und Aus
kunft bei der Erwachsenenbildung, Stein-Eger-
ta in Schaan, Telefon 232 48 22. (Eing.)
REKLAME
Solidarität mit den Kindern
in der Dritten Welt
Die Patenschaftsidee vonTerre des hommes
Die Altlasten der Kolonialisie-
rung der Dritten Welt tragen
vor allem die Kinder, die oft
mals unter unvorstellbaren Be
dingungen leben. Um deren
Not mindestens ein wenig zu
lindern, wurde vor vierzig Jah
ren Terre des hommes gegrün
det und die Idee der Paten
schaft seither kontinuierlich
weiterentwickelt. Mit Erfolg,
denn rund elf Prozent der Ge
samteinnahmen des Kinder-
hilfswerks werden heute von
Patinnen und Paten aufge
bracht.
Sigi Scherrer
Doch dieser Erfolg bietet wenig
Grund zur Gewissensberuhigung.
In zahlreichen Ländern der Dritten
Welt herrscht nach wie vor die nack
te Not. Ein Grossteil der Bevölke
rung leidet unter Kriegen, Korrup
tion, Unterdrückung einzelner Eth-
nien, Arbeitslosigkeit, Inflation. Die
Folgen sind - auch uns - nur zu be
kannt: Hunger, Krankheiten,
Flucht, Slums; das Elend ist Alltag.
Am meisten betroffen davon sind
^ Terre
jf des hommes
Kinderhilfe
Terre des hommes setzt seit der Gründungszeit auf die Idee der Patenschaft. Mit einem relativ kleinen Betrag kann
Kindern in Not nachhaltig geholfen werden. (Bild: Tdh),
genau jene Altersgruppen, die nicht
nur am wenigsten Schuld an der Si
tuation haben, sondern die sich
auch am wenigsten wehren können.
Kinder also, vom Säugling bis zum
Jugendlichen, denen die elemen
tarsten Menschenrechte versagt
bleiben. Gemäss einer Bilanz des
UNO-Kinderhilfswerks Unicef
werden weltweit rund 250 Millionen
Kinder wirtschaftlich ausgebeutet,
130 Millionen wird das Recht auf
Bildung verwehrt, täglich sterben
fast 20 000 Kinder unter fünf Jahren
an direkten oder indirekten Folgen
des Hungers sowie an Krankheiten,
die vermeidbar oder leicht behan
delbar wären.
Die Stiftung Terre des
hommes
Angesichts dieser Not wurde vor
vierzig Jahren die Stiftung Terre des
hommes gegründet, um Kinder in
aller Welt unter der Berufung auf
die Menschenwürde vor Hunger,
Krankheit, Ausbeutung und Gewalt
zu schützen. Im Lauf der Jahre ist aus
der kleinen Stiftung eine global ar
beitende Institution mit zahlreichen
Partnerorganisationen und etwa
2000 Helferinnen und Helfern ge
worden, die sich ehrenamtlich für die
Ziele von Terre des hommes enga
gieren. Die Koordination erfolgt
vom Hauptsitz in Lausanne aus, die
eigentlichen Stützpfeiler aber sind
die 52 Arbeitsgruppen in der
•Sch^biz.aie inVerschiedenen Berei-,
chen (Terre des hommes Europa,
projektgebundenen Aktionen, Sam
meltätigkeiten usw.) aktiv sind. Das
gemeinsame Ziel, das in einer beson
deren Charta formuliert ist, bleibt in
des die unbürokratische Hilfe für
notleidende Kinder in aller Welt.
Die Patenschaft
Um dieses Bestreben möglichst
effizient umzusetzen, setzt Terre des
hommes seit der Gründungszeit auf
die Idee der Patenschaft. Das Hilfs
werk stellt das Bindeglied dar zwi
schen Patin oder Paten und einem
Kind, das in einem der Projekte auf
genommen wurde und bestmöglich
betreut wird. Für das Kind bleiben
Patin und Pate allerdings anonym,
und es erhält (nur) so lange Unter
stützung, bis seine körperliche und
seelische Gesundheit gewährleistet
und die elementarsten Grundbe
dürfnisse wie Nahrung, Unterkunft,
Ausbildung, aber auch Geborgen
heit im Rahmen des Möglichen, ge
deckt beziehungsweise gegeben
sind. Daaurch bleibt auch die Unab
hängigkeit des Kindes langfristig
gewahrt.
Das Prinzip der Patenschaft ist so
einfach wie wirksam. Patin oder Pa
te haben die Möglichkeit, mit einer
monatlichen Spende ab CHF 20-
ein Kind in einem Notstandsgebiet
zu unterstützen. Mit diesem Beitrag
zum Beispiel kann die medizinische
Grundversorgung gesichert wer
den, wird er verdoppelt, bleibt das
Kind vor Hunger und Unter
ernährung bewahrt. Da Terre des
hommes in ihrer eigenen Charta der
Direkthilfe verpflichtet ist, kommen
84 Prozent der Bruttospende unmit
telbar dem hilfsbedürftigen Kind
zugute, und nur 16 Prozent werden
für die unumgänglichen Verwal
tungsaufgaben aufgewendet. Im
übertragenen Sinn ist die Paten
schaft eine Art Solidaritätser
klärung unsererseits an die ärmsten
Bevölkerungsschichten in den Ent
wicklungsländern oder anderen kri
sengeschüttelten Regionen. Dass
sie aber auch praktisch funktioniert,
belegen die Statistiken von Terre
des hommes. Jährlich nehmen sich
die Partnerorganisationen Tausen
den von Kindern, aber auch Müt
tern an, um ihnen zum Recht auf ein
menschenwürdiges Leben verhel
fen zu können. Dieses Recht jedoch
- das sollten gerade wir in den rei
chen Industriestaaten nicht verges
sen - ist nichts anderes als unsere
Pflicht, die Pflicht zur Solidarität.
Die Patenschaften
Gesundheit:
CHF 20.-pro Monat
Hunger
CHF 40.-pro Monat
Mutter-Kind-Hilfe
CHF 45.-pro Monat
Aufnahme eines ausgesetzten
Kindes oder einer Waisen
CHF 50.-pro Monat
Strassenkind
CHF 55.-pro Monat
Krieg
CHF 65.-pro Monat
Misshandlung
CHF 80.-pro Monat
Chirurgie
CHF 100.- pro Monat
Weitere Informationen sowie Patenschaftsanträge erhalten Sie von Ka
rin Büchel, Ruggell, Telefon 373 43 80, oder von Ursula Matt, Mauren,
Telefon 3733060.
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