Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

22 Mittwoch, 23. Februar 2000 
Region 
Liechtensteiner Volksblatl 
Nachrichten 
Neue Lehrgänge an der 
bzb Weiterbildung 
BUCHS: Die Sachbearbeiterin Rechnungswe 
sen erledigt die Arbeiten in der Buchhaltung in 
einem kleinen oder mittleren Betrieb. Sie weist 
sich aus über theoretische Kenntnisse in der Fi 
nanz* und Betfiebsbu'cjrhaltung. Sie ist fähig, 
Buchhaltungen einfachere Verhältnisse 
selbständig zu erledigen, sowie den Buchhalter 
zu unterstütze^. 
Das Zertifikat ist dank der guten Arbeit in 
der bzb-Weiterbildung vom SKV (Schweizeri 
scher Kaufmännischer Verband) und vom VHF 
(Verband der Höheren Fachschulen für Weiter 
bildung) anerkannt. Die Unterschrift des Gene 
ralsekretärs des SKV steht deshalb auch auf 
dem Zertifikat. 
Am selben Abend wird über die neue Berufs 
prüfung «Fachleute für Finanz- und Rechnungs 
wesen» informiert. Diese Berufsprüfung löst 
den «Buchhalter» ab. Erstmals wird die Prüfung 
im Jahr 2003 durchgeführt. Zusätzlich zu den 
bekannten Inhalten wie Finanz- und Betriebs 
buchhaltung, Recht, Steuern und Organisation / 
EDV wird das Fach Personaladministration un 
terrichtet und entsprechend geprüft. 
Der Lehrgang Sachbearbeiter Rechnungswe 
sen beginnt am Mittwoch, 26. April. Die Vorbe 
reitung auf die Berufsprüfung Fachleute für Fi 
nanz- und Rechnungswesen beginnt im August 
und bereitet auf die Prüfung März 2003 vor. 
Weitere Informationen erteilt das Sekretariat 
bzb Weiterbildung 081/755 52 00 oder Fax 
081/755 52 01 (Email Weiterbildung® bz- 
buchs.ch). (bzb) 
Berufsmatura für 
Erwachsene 
BUCHS: Die Berufsmatura kann während und 
nach der Lehre absolviert werden. Auf die kauf 
männischen Maturitätsprüfungen wird in vier 
Semestern am Abend und am Samstagvormit 
tag vorbereitet. Die technische Berufsmatura 
wird in einem Vollzeit-Lehrgang angeboten. 
Die eidgenössisch anerkannten Maturaprüfun 
gen werden in Buchs durchgeführt. Vorausset 
zung zum Lehrgang ist eine abgeschlossene 
Lehre als Kaufmännische Angestellte oder als 
Detailhandelsangestellter für die kaufmänni 
sche Richtung und ein Fähigkeitsausweis im ge 
werblich technischen Bereich für die technische 
Berufsmatura. 
Die Berufsmatura eröffnet den prüfungsfrei 
en Weg zur Fachhochschule (früher HWV und 
HTL). Ebenso erleichtert sie die Vorbereitung 
auf Berufs- und Fachprüfungen, Meisterprüfun 
gen usw. Daneben wird auch eine Verbesserung 
der Allgemeinbildung erworben. 
Im August beginnt ein neuer viersemestriger 
Lehrgang für die kaufmännische und im Okto 
ber ein zweisemestriger Lehrgang zur techni 
schen Berufsmatura. Am Mittwoch, 1. März 
wird um 19.30 Uhr eine Information zu diesen 
Möglichkeiten stattfinden. 
Weitere Auskünfte erteilt das Sekretariat bzb 
Weiterbildung im Berufsbildungszentrum bzb 
in Buchs Tel 081/755 52 00, Fax 081/ 755 52 01 
(oder Email weiterbildung@bzbuchs.ch). (bzb) 
Vorarlberger «Medien 
verzeichnis 2000» 
BREGENZ: Die Landespressestelle im Amt 
der Vorarlberger Landesregierung hat die aktu 
elle Ausgabe (2000) des Medienverzeichnisses 
für Vorarlberg herausgegeben. Die Broschüre 
bietet einen Überblick der Agenturen, Printme 
dien, Rundfunkanstalten und Pressestellen des 
Bodenseeraumes. Das Medienverzeichnis ent 
hält auch wichtige Hinweise für Veranstalter 
von Pressekonferenzen in Vorarlberg. Enthal 
ten sind Adressen, Telefon- und Telefäxnum- 
mern sowie Online-Adressen der für Vorarl 
berg relevanten Agenturen, Radios, Zeitungen, 
Zeitschriften, Pressestellen, Online-Dienste, In 
formationsdienste, Mitteilungs- und Amtsblät 
ter, Presseklubs sowie von freien Journalisten 
und Pressefotografen im Bodenseeraum. 
Wohnhausbrand im 
Bregenzerwald 
BREGENZ: Durch einen lauten Knall aufge 
schreckt worden sind die Bewohner eines 
Wohnhauses in Bezau im Bregenzerwald am 
Montagabend: ihr Haus brannte. Sechs Perso 
nen mussten evakuiert werden. Verletzt wurde 
niemand. Die Brandursache ist noch nicht ge 
klärt. Das Feuer war im ersten Stock ausgebro 
chen. Die Bewohner alarmierten sofort die Po 
lizei. Die Feuerwehren Bezau, Bizau, Mellau 
und Reute waren mit 120 Mann im Einsatz. Am 
Gebäude entstand grosser Sachschaden. 
Der Blick in die Zukunft 
Bis 26. Februar im Einkaufszentrum «Pizolpark» in Mels/Sargans 
Die Möglichkeit, einen Blick in 
die Zukunft zu werfen, faszi 
niert die Menschen seit jeher 
in ganz besonderem Masse. Bis 
zum 26. Februar bietet sich nun 
im Rahmen einer ausserge- 
wöhnlichen Ausstellung im 
Einkaufszentrum «Pizolpark» 
Mels/Sargans genau diese 
Möglichkeit. Die Ausstellung 
orientiert sowohl über die 
Astrologie und die Chirologie 
(Kunst des Handlesens) als 
auch über Tarot (Kunst des 
Kartenlesens). 
Dem Themenbereich Astrologie 
widmet sich die Ausstellung am aus 
führlichsten. Die Besucher erfahren 
hier alles über ihr Tierkreiszeichen, 
über die vier Elemente, das Wasser- 
mann-Zeitalter, die Geschichte der 
Astrologie und vieles mehr. Näher 
erläutert werden auch zwei konkre 
te Horoskop-Beispiele von Prinzes 
sin Diana und,Neil Armstrong, des 
sen Ausspruch «Das ist ein kleiner 
Schritt für einen Mann, aber ein ge 
waltiger Sprung für die Mensch 
heit» am 21. Juli 1969 vom Mond um 
die Welt ging. Ein Film verrät viel 
Spannendes über die Planeten un 
seres Sonnensystems. Ein PC be 
rechnet permanent das fortlaufend 
aktualisierte Horoskop und demon 
striert am Bildschirm die entspre 
chenden Entwicklungen. 
Zu bestimmten Zeiten hat der 
Ausstellungsbesucher gar die Gele 
genheit zu einem persönlichen Ge 
spräch mit einer Astrologin bzw. ei 
nem Astrologen. Wer die genaue 
Geburtszeit kennt, kann das Horos 
kop direkt auf dem PC-Bildschirm 
abrufen lassen. Alle anwesenden 
Astrologen sind Mitglieder des 
Schweizer Astroforums SAF und 
haben sich der seriösen Ausbildung 
Noch bis Samstag ist im Einkaufszentrum Pizolpark in Mels eine Ausstel 
lung über Astrologie, Chirologie und Tarot zu sehen. 
der grössten astrologischen Organi 
sation der Schweiz unterzogen. 
Kostenlose Handanalyse 
Eine besondere Faszination geht 
auch vom Themenbereich Chirolo 
gie aus. Die Chirologie ist die Kunst 
des Handlesens. Auf originellen, 
handförmigen Stellwänden werden 
neben einigfen allgemeinen Infor 
mationen zum Thema vor allem vie 
le konkrete Linienbeispiele be 
schrieben, welche die Besucher un 
mittelbar an ihrer eigenen Hand 
nachvollziehen können. 
Die Hauptattraktion dieses The 
menbereiches dürfte jedoch der In 
formationsteil des Institutes für wis 
senschaftliche Chirologie 1WC sein. 
Das IWC gilt als führendes europä 
isches Institut in computergestützter 
Handanalyse und setzt sich seit über 
20 Jahren intensiv mit dieser Mate 
rie auseinander. Als Renner wird 
sich bestimmt die Offerte des «Pi 
zolpark» entwickeln, den Ausstel 
lungsbesuchern, die dies wünsche^ 
eine computergestützte Kurzanaly 
se ihrer Handlinien zu schenken. 
Tarot, Traumdeutung und 
chinesische Astrologie 
Die Tarotkarten sind uralt. Ge 
wisse Quellen sprechen gar von ers 
ten Hinweisen auf den Tarot bei den 
alten Ägyptern. Den Karten wird 
denn auch nachgesagt, dass sie viele 
alte Weisheiten der Menschheit in 
sich bergen. Die Ausstellung orien 
tiert unter anderem über die Ge 
schichte und die Kartenvielfalt des 
Taröt. Die Bedeutung der wichtig 
sten Karten werden anhand von 
Kurzbeschrieben erläutert. 
Der Informationsschwerpunkt 
des Themenbereichs Traumdeutung 
widmet sich häufig vorkommenden 
Traumsymbolen und deren Bedeu 
tung. In einem faszinierenden Vi 
deofilm berichtet eine Frau über ih 
re Grenzerfahrung zwischen Leben 
und Tod nach einem schweren Ver 
kehrsunfall. 
Die chinesische Astrologie fällt 
durch ihre auffällige dekorative Ge 
staltung auf. Falls die Ausstellungs 
besucher noch nicht wissen, ob sie 
denn nun ein Drache, eine Schlange, 
ein Büffel, ein Hase oder was auch 
immer sind, erfahren sie es hier. 
Zusammenfassend darf festge 
halten werden, dass die Ausstellung 
weitgehend auf Effekthascherei 
und Hokuspokus verzichtet und 
sich um glaubwürdige, seriöse Infor 
mationen bemüht. Erfreulich ist 
auch der Aspekt, dass in allen Aus 
stellungsbereichen neben allgemei 
nen Fakten vor allem viele Informa 
tionen geboten werden, welche die 
Besucherinnen und Besucher direkt 
auf sich selber beziehen können. 
Zahlreiche nützliche Informationen 
Präsidentenkonferenz des Samariterverbandes St. Gallen und Liechtenstein 
124 Personen, meist Präsidenten 
oder deren Stellvertreter aus 62 
Vereinen, folgten der Einladung 
von Verbandspräsident Hansueü 
Geisser, Oberriet, zur Präsidenten 
konferenz des Samariterverbandes 
St. Gallen und Fürstentum Liech 
tenstein in die Gewerbliche Berufs 
schule Riethüsli in St. Gallen. Diese 
Konferenz ist Vorbereitung auf die 
Delegiertenversammlung im März 
und dient nebst der Information 
und Meinungsbildung auch der 
Weiterbildung der Präsidenten 
Rosmarie Aeschlimann 
An der Präsidentenkonferenz wird 
über die Tätigkeitsprogramme der 
verschiedenen Ressorts des vergan 
genen Jahres Bilanz gezogen und 
die neuen Jahresprogramme vorge 
stellt. Über diese wird jeweils an der 
Delegiertenversammlung abge 
stimmt. 
In der Klasse stellte Verbandsprä 
sident Hansueli Geisser das Jahres 
programm des Verbandsvorstandes 
mit den Arbeitstagungen und die 
Förderung der Zusammenarbeit 
mit andern Rettungsorganisationen 
im Kanton St. Gallen und Fürsten 
tum Liechtenstein vor. Da er auch 
der Beauftragte für GRAL (Ge- 
sundheits und Rettungswesen in 
ausserordentlichen Lagen) ist, er 
läuterte er, was auf Stufe Schweiz, 
Verband und Region geplant ist. 
Wichtige Zahlen vom Kassier 
Die Jahresrechnung wurde von 
Vizepräsident und Kassier Franz 
Vogt, Balzers, vorgestellt und wo 
Fragen auftauchten, diese geklärt. 
Dazu gehörte auch die Vorstellung 
des Budgets. Da Franz Vogt gleich 
zeitig auch Sammlungsbeauftragter 
ist, wurde das Ergebnis der Samari 
tersammlung besprochen und Aus 
schau auf die neue Sammlung ge 
halten. 
Technische Kommission und 
Vereinsleiterschulung 
Viel zu diskutieren gab in der 
technischen Kommission unter der 
Leitung ihres Vorsitzenden Ivo 
Kopp, Grabs, die Vorstellung des 
neuen Nothilfekurses, der im Laufe 
dieses Jahres vom Schweizerischen 
Samariterbund in Ölten fertig ge 
stellt wird. Ivo Kopp zeigte den Prä 
sidenten auch, welche Übungen 
ihren Samariterlehrern angeboten 
werden. 
Jedes Jahr werden freiwillige Wei 
terbildungskurse über Führung und 
einsatzgerechte Erste Hilfe für Sa 
mariterlehrer und Samariter ange 
boten. Kursleiterin Luzia Hofer, 
Buchs, verstand es mit Beispielen 
aus der Praxis, den Präsidenten die 
Kurse näher zu bringen und sie zu 
motivieren, für sich oder Mitglieder 
des Vereins einen solchen Tageskurs 
ins Auge zu fassen. Die Vereinslei 
terschulung unter Leitung von Anni 
Künzler, Herisau, hatte es sich zum 
Ziel gesetzt, nebst dem Vorstellen 
des Kursprogrammes 2000, dass je 
der Präsident mit einem revidierten 
und auf den neuesten Stand ge 
brachten Vereinsordner ihre Lekti 
on verliess. 
Freiwillige soziale Hilfe und 
Jugendarbeit 
Auch im Ressort FSH (freiwillige 
soziale Hilfe) unter Elsbeth Hauen 
stein, Weite, wird ein anspruchsvol 
ler Kurs angeboten, dazu wurden 
die Präsidenten auf eine Schnup 
perlektion aufmerksam gemacht. 
Von Erfolg im Bereich Jugendar 
beit, der Helpgruppen, durfte Car 
men Zollet, Herisau, berichten. So 
gibt es nicht nur Aktivitäten im Ver 
band und SSB, sondern mit Freude 
werden zwei Helpgruppengründun- 
gen dieses Jahr erwartet. An dieser 
Tagung wurde gut informiert und si 
cher einige Fragen geklärt. Man 
konnte einen Blick in die Zukunft 
werfen, sich informieren und sich ei 
ne Meinung bilden. Verbandspräsi 
dent Hansueli Geisser freute sich, 
mit welchem Interesse und Eifer die 
Teilnehmer mitgemacht haben, und 
dankte ihnen dafür. 
Verbandspräsident Hansueli Geisser (links) und Vizepräsident Franz Vogt 
aus Balzers hatten an der Präsidentenkonferenz des Samariterverbandes St. 
Gallen und Fürstentum Liechtenstein viel Erfreuliches zu berichten. 
f) 
/
	        

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