Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

Do 
— Freitag, 18. Februar 2000 
Tagesspieqel 
Liechtensteiner Volksblatt 
F 
Persönlich 
Herzliche Glückwünsche 
unseren Jubilaren 
Das VOLKSBLATT gratuliert recht herzlich 
zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles 
Gute und Gottes Segen. 
Heute Freitag 
Walter Heusser, Immagass 3A, Vaduz, zum 83. 
Geburtstag 
Anny Nägele, Zuschgasse 90, Nendeln, zum 78. 
Geburtstag 
Viel Glück im Ehestand 
Heute Freitag vermählen sich vor dem Zivil 
standesamt in Vaduz: 
Michael Ferdinand Repolusk von und in Triesen 
und Jelena Andrijeca von und in Lettland 
Thomas Alexander Erae von und in Triesen und 
Rita Maria Holzknecht von Schaan in Triesen 
Remigius Norbert Peter Ritter von und in Mau 
ren und Patricia Matt von und in Mauren 
Markus Ulrich Forster von und in der Schweiz 
und Johanna Sele von und in Triesenberg 
Wir gratulieren recht herzlich zur Vermäh 
lung und wünschen den Brautpaaren alles Gute 
und viel Glück auf dem gemeinsamen Lebens 
weg. 
Bestellung in Unfallver- 
hütungskommission 
VADUZ: Die Regierung hat den neuen Abtei 
lungsleiter der Verkehrs- und Einsatzpolizei, 
Gabriel Hoop, in die Kommission für Unfall 
verhütung bestellt. Gabriel Hoop wird Vorsit 
zender der Kommission. (pafl) 
Nachrichten 
Mädchen auf Zebra 
streifen angefahren 
SCHAAN: Glimpflich davon gekommen ist ein 
Mädchen bei einem Verkehrsunfall an der Zoll 
strasse in Schaan am Donnerstagnachmittag. 
Einige Mädchen verliessen bei einer Bushalte 
stelle das Postauto. Eine 12-Jährige eilte unmit 
telbar hinter dem in Richtung Buchs stehenden 
Bus auf dem Zebrastreifen über die Strasse. Ein 
aus Richtung Buchs herannahender Kleinbus 
konnte trotz einem Ausweichversuch einen Zu- 
sammenstoss nicht vermeiden und erfasste das 
Mädchen. Es wurde leicht verletzt und konnte 
nach ambulanter ärztlicher Behandlung das 
Spital wieder verlassen. (Ipfl) 
Landtagseröffnung am 
Landeskanal 
Die Tonübertragung der Landtagseröffnung 
vom 16. Februar 2000 wird am Sainstag, 19. Feb 
ruar 2000, am Landeskanal wiederholt. Die 
Übertragung beginnt um 10.00 Uhr mit der Re 
de von Fürst Hans-Adam II. von und zu Liech 
tenstein. Anschliessend folgt die Ansprache des 
Alterspräsidenten Klaus Wanger. (pafl) 
Impressum 

£bd*nflrina 
»Matt 
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Hoher Besuch in Vaduz 
Vorarlberger Landesrat Hans-Peter Bischof traf Kulturministerin 
Gestern Donnerstag weilte 
Landesrat Hans-Peter Bischof 
von der Vorarlberger Landes 
regierung in Begleitung von 
Werner Grabher, Leiter der 
Kulturabteilung, auf Ginla 
dung von Regierungsrätin 
Andrea Willi in Vaduz. 
Im Mittelpunkt des Treffens mit 
Landesrat Bischof, welcher in der 
Vorarlberger Landesregierung 
unter anderem den Geschäfts 
bereich Kultur inne hat, stand ein 
Gespräch zu aktuellen kulturellen 
Themen von beiderseitigem Inte 
resse. 
Dabei ging es naturgemäss vor al 
lem um die Erörterung von Mög 
lichkeiten einer grenzüberschrei 
tenden Zusammenarbeit im kultu 
rellen Bereich. 
Neben Regierungsrätin Andrea 
Willi nahmen von Liechtensteiner 
Seite auch der Präsident des Kultur 
beirates Arnold Kind sowie der Lei 
ter der Stabsstelle für Kulturfragen 
Tom Büchel am Gespräch teil. 
Der Vorarlberger Landesrat Hans-Peter Bischof, Regierungsrätin Andrea Willi und der Präsident des Kulturbeirates 
Arnold Kind Hessen sich vom Vorarlberger Künstler Herbert Fritsch durch die Ausstellung ßhren. (v.l.) 
Dem Gespräch folgte ein gemeinsa 
mer Besuch im Postmuseum Vaduz, 
wo zur Zeit die Ausstellung «Haus 
zeichen» des Vorarlberger Künst 
lers Herbert Fritsch gezeigt wird. 
Der Künstler war persönlich anwe 
send und Ubernahm die Führung 
der Gäste durch die interessante 
Ausstellung. (pafl) 
Tatort Liechtenstein im Weltkrieg 
Seniorenkolleg: Dr. Peter Geiger zur «Spionage im Zweiten Weltkrieg» 
Im Senioren-Kolleg Liechtenstein 
sprach gestern Nachmittag Dr. Pe 
ter Geiger über «Spionage im Zwei 
ten Weltkrieg: Tatort Liechten 
stein». Die seit 4. November 1999je 
weils am Donnerstag in der Aula 
der Primarschule Mauren abgehal 
tenen Referate namhafter Dozen 
ten erfreuen sich grossen Interesses 
bei Seniorinnen und Senioren. 
Theres Matt 
Dr. Peter Geiger, Dozent an der 
Pädagogischen Hochschule St. Gal 
len und an der Universität Fribourg, 
sprach mit seiner zeitgeschichtli 
chen Vorlesung eine überaus grosse 
Zuhörerschaft an. Er beleuchtete 
die seinerzeitige Spionagetätigkeit 
in und durch Liechtenstein aus ver 
schiedenen Blickwinkeln: Aus was 
für Motiven stellten sich Personen in 
Liechtenstein als Agenten zur Ver 
fügung? Was erhielten sie für ihre 
Dienste? Was wurde verraten? Auf 
welchen Wegen? War es wichtig? 
Gab es hier auch alliierte Spionage? 
Was geschah bei Aufdeckung? 
«Wissen ist Macht». Dass dies im 
Krieg in besonderem Masse gilt, be 
tonte Dr. Geiger in seinem ein 
drücklichen Referat. «Im Zweiten 
Weltkrieg hatte jede kriegführende 
Macht und auch jedes neutrale 
Land von Gewicht seine Geheim 
dienste» sagte der Redner und führ 
te des Weiteren aus, dass das winzi 
ge Ländchen Liechtenstein mit da 
mals 12 000 Einwohnern, weit von 
den Kriegszentren entfernt, doch 
ein nicht unbedeutender Spionage- 
Tatort war. Seine grundlegenden 
Forschungen führten ihn insbeson 
dere zu Akten im Landesarchiv in 
Vi^uz; teilweise auch zu anderen,zu 
Zeitz^ugen-Interviews, zu damali 
gen Zeitungen und Fachliteratur. 
Aktenkundiges wie auch mündlich 
Überliefertes scheint auf, vieles 
wird sichtbar, manches bleibt im 
Dunkel, bestätigte er. 
:Für nachrichtendienstliches Inte 
resse der Achsenmächte Deutsch 
land und Italien wie auch für die Al 
liierten war Liechtenstein Durch 
gangszone. Unser Grenzland, von 
deutscher Bahn durchzogen, mit 
1800 Ausländern, vorwiegend Deut 
schen und Österreichern, mit 500 als 
Grenzgängerinnen in Vorarlberg 
Arbeitenden sowie mit verwandt 
schaftlichen und geschäftlichen Be 
ziehungen nach Deutschland und 
der Schweiz, bot Grundlage zu Spio 
nage-Tätigkeit. Ein Gewebe von 
Spionage-Stellen zeigte Dr. Geiger 
auf. In Liechtenstein entstanden Be 
wegungen: 1933 bis 1935 der Liech 
tensteiner Heimatdienst, 1938 bis 
1945 die Volksdeutsche Bewegung. 
Feststellbar sind 113 Personen - 
67 Liechtensteiner - davon waren 
100 für Deutschland, 10 für die Alli 
ierten, zwei für die Schweiz und ei 
ner für Italien tätig. Es ging um 
Geld, Arbeitsmöglichkeit im Reich, 
NS-Überzeugung wie auch Gegner 
schaft und Widerstand. Die Motiva 
tions-Palette «reicht von Verblen 
dung über Charakterlosigkeit, Neid, 
auch Not, über Kalkül und Oppor 
tunismus bis zu Naivität, Geschwät 
zigkeit und Arglosigkeit, aber auch 
bis zum Einsatz für eine gerechte 
Sache. Manche waren sich der 
Schwere ihres T\ins nicht ganz be- 
wusst, andere sehr wohl», betonte 
Dr. Geiger. In Liechtenstein kam es 
zu einer Reihe von Verurteilungen 
bis maximal zweieinhalb Jahre. Tä 
ter entflohen zum Teil ins Reich, et 
liche Freisprüche und Einstellung 
der Untersuchung erfolgten wegen 
zuwenig konkreter Beweise, Leh 
rer-Suspendierungen wurden aus 
gesprochen. Die Schweiz erliess 
sehr strenge Urteile: Von 33 To 
desurteilen gegen Landesverräter 
bezogen sich drei auf Liechtenstei 
ner Bürger, eines wurde vollstreckt. 
Das best-fundierte Referat be- 
schloss Dr. Geiger mit eindrückli 
chen, vielen Zuhörerlnnen noch be 
kannten Aufnahmen aus damaliger 
bewegender Zeit. Er lud zu Fra 
gestellungen und zum Einbringen 
eigener Beiträge ein. 
Abstimmungs- 
Diskussion am 
Landeskanal 
VADUZ: Heute Freitag, den 18. 
Februar um 20.00 Uhr wird die 
Diskussionssendung über das 
Gesetz zur Förderung des preis 
werten Wohnungsbaus am Lan 
deskanal ausgestrahlt. Eine Wie 
derholung der Sendung ist am 
Samstag, 19. Februar 2000 eben 
falls um 20.00 Uhr vorgesehen. 
Die Ausstrahlung dauert rund 75 
Minuten. 
Die zweiteilige Informations 
sendung war am vergangenen 
Mittwoch unter Live-Bedingun- 
gen im Vaduzer Saal aufgezeich 
net worden. 
Im ersten Teil der Diskussi 
onsrunde bringen Vertreter der 
Landtagskommission und des 
Referendumskomitees ihre Po 
sitionen zum Ausdruck. 
Im zweiten Teil der Sendung 
wenden sich Regierungschef 
Mario Frick als Vertreter der 
Regierung und Franz Schädler 
im Namen des Referendums- 
kommitees an die Bevölke 
rung. 
In ihren Statements legen sie 
die Standpunkte dar, weshalb 
die Gesetzesvorlage am 25727. 
Februar von den Stimmberech 
tigten angenommen, respektive 
abgelehnt werden sollte, (pafl) 
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Infos zum 
Wohnbau- 
förderungsgesetz 
Am 25. und 27. Februar findet die 
Volksabstimmung betreffend des 
Wohnbauförderungsgesetzes statt. 
Damit sich die Einwohnerinnen 
und Einwohner unserer Gemeinde 
ein Bild über diese Abstimmung 
machen können, veranstaltet die 
FBPL-Ortsgruppe einen Informa 
tionsabend 
am Montag, 21. Februar 2000 um 
20.00 Uhr im Restaurant 
Rössle, Ruggell. 
Vertreter der Gesetzesvorlage 
zur Wohnbauförderung: Helmut 
Konrad, Landtagsabgeordneter, 
Harald Marxer, Beratungsstelle für 
Wohnbauförderung; Vertreter des 
Referendumskomitees: Dagobert 
Oehri, dipl. Architekt HTL, Daniel 
Kranz, dipl. Architekt HTL; 
Moderation: Peter Kindle. 
Zu dieser Informationsveranstal 
tung sind alle Einwohnerinnen und 
Einwohner recht herzlich eingela 
den. FBPL-Ortsgruppe Ruggell 
FBPL Vaduz 
Metmacha! 
driireda! 
Vadoz gschtalta! 
Wir Gemeinderäte von der FBPL- 
Fraktion laden Jung und Alt in einer 
gemütlichen und ungezwungenen 
Runde zum Gespräch ein. 
Datum: Montag, 28. Februar 2000 
Wo: «En Vogue», Restaurant Wolf 
Wann: ab 20 Uhr 
Nächster. Termin: 13. März 2000 
Orstgruppenversammlung. 
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