Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

32 Donnerstag, 17. Februar 2000 
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Liechtensteiner Volksblatt 
Nachrichten 
Tödliches Fussballfieber 
NAIROBI: Das Fussballfieber seines Arztes hat 
einem Patienten in einer kenianischen Klinik 
vermutlich das Leben gekostet. Wie eine kenia 
nische Tageszeitung berichtete, starb der Mann 
am Sonntagabend kurz nach seiner Einlieferung 
in ein staatliches Spital, weil der Dienst habende 
Arzt zu lange auf sich warten liess. 
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VP BANK FONDSLEITUNG AG 
9490 Vaduz • Aeulestrasse 20 
B Geldmarktfonds 
VP Bank GeldmarMfonds 
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Schweiz 
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I Gemischte Fonds 
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CHF 1607> 
16.2.2000 
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PRIVAT-BANK AG 
8490 Vaduz ■ Im Zinhain ■ TU. >423/235 SB 65 
Auch Gorillas haben Stress 
Stressforschung: Überforderte Mütter vernachlässigen ihre Babies 
ZÜRICH: Nicht nur die Men 
schen, auch die Menschenaffen 
leiden unter Stress: Der Zür 
cher Zoo ist dem noch weitge 
hend unerforschten Phänomen 
überforderter Gorillamütter 
auf der Spur. 
Die Gorillahaltung in Zoos ist jung, 
erst 1959 gelang im Basler Zoo die 
Aufzucht eines Gorillaweibchens. 
Rätselhaft blieb stets das verbreite 
te Phänomen der schlechten Be 
treuung von Jungtieren durch ihre 
Mütter. Das führt immer wieder da 
zu, dass von Gorilla-Müttern abge 
wiesene Junge von Menschenhand 
aufgezogen werden müssen. 
Am Zürcher Zoo-Apdro vom 
Mittwoch wurde jetzt eine wissen 
schaftliche Untersuchung präsen 
tiert, die einen klaren Zusammen 
hang zwischen Stress und mangeln 
den Mutterpflichten von Gorilla 
weibchen in Gefangenschaft nach 
weist. 
Die Autorin der Studie, die Fort- 
pflanzungsbiologin und Verhaltens 
forscherin Nina Bahr, hat während 
Jahren Gorillamütter im Zürcher 
und in anderen europäischen Zoos 
beobachtet; gleichzeitig hat sie 
durch Urinproben messen können, 
wie gestresst die vielbeschäftigten 
Gorilladamen waren. 
Zoo-Wechsel 
Je mehr eine Gorillamutter ge 
stresst gewesen sei, desto weniger 
Das Gorillamünchen N'Gola, ist die unumstrittene Autorität und Vaterfigur 
in seinem Gehege im Zürcher Zoo. Am traditionellen Zoo-Apiro wurden die 
Verhaltensbeobachtungen der Biologin Nina Bahr an Gorillas in Gefangen 
schaft vorgestellt. 
habe sie sich motiviert gezeigt, ihr 
Baby liebevoll zu betreuen, zu stil 
len und in der typischen Bauch-zu 
Bauch-Lage zu tragen, sagte Bahr. 
Die Gründe für den Stress seien 
sehr individuell. Während aber in 
Freiheit Gorillas durch Gruppen 
wechsel ihre Situation verbessern 
könnten, sei ihnen dies in Gefan 
genschaft verwehrt. 
Verkehrsunfall mit sieben Toten 
Flammeninfernö auf Autobahn in Deutschland 
SINSHEIM: Bei einem schweren 
Verkehrsunfall auf der Autobahn 
A6 bei Sinsheim im Bundesland 
Baden-Württemberg sind am 
Dienstag sieben Menschen ums Le 
ben gekommen. In dem Flam 
meninferno seien drei Menschen 
aus Thüringen und vier aus Baden- 
Württemberg gestorben, sagte ein 
Polizeisprecher. 
Der Unfallverursacher, ein Lastwa 
genfahrer aus Bayern, habe als ein 
ziger Beteiligter das Inferno über 
lebt. Er erlitt lebensgefährliche Ver 
brennungen. Der Sattelzug hatte 
die Mittelleitplanke durchbrochen 
und sich auf der Gegenfahrbahn 
quergestellt. 
Dach abgetrennt 
Auf der Gegenfahrbahn raste ein 
Taxi unter dem quergestellten Last 
wagen durch und kam erst nach 100 
Metern zum Stehen. Dabei wurde 
das Dach des Taxis abgetrennt. Die 
drei Insassen aus Greiz in Thürin 
gen seien dabei regelrecht geköpft 
worden, sagte der Sprecher. 
In der Folge kippte der Lastwa 
gen um und begrub zwei Autos un 
ter sich. In einem Wagen starben 
zwei Männer aus Sinsheim, in dem 
anderen Fahrzeug sass ein Mann 
Feuerwehrleute löschen den noch qualmenden Ungliicks-Lkw, während 
die Wrackteile geborgen werden. Bei einem Verkehrsunfall auf der Auto 
bahn A6 zwischen Steinfurt und Bad Rappenau sind sieben Menschen 
gestorben. (Bild: Keystone) 
aus Ludwigsburg. Schliesslich raste 
ein weiterer LkW in die Unfallstel 
le, der Fahrer aus Südbaden wurde 
ebenfalls getötet. Durch den Auf 
prall gingen alle Fahrzeuge in Flam 
men auf. 
Die Erkenntnis hat dazu geführt, 
dass die Zoos künftig die Lage ge- 
stresster Mütter gezielt, unter ande 
rem durch Wechsel in andere Zoos, 
verbessern wollen. So wurde bei 
spielsweise die 15-jährige, gestresste 
Affenmutter Inge an einen französi 
schen Zoo nahe Paris gegeben. Sie 
hatte ihr Kleines in Zürich stark 
vernachlässigt. 
Strenge Sozialordnung 
Unter den Menschenaffen sind 
die Gorillas bekannt für die strengs 
te Sozialordnung und die intensiv 
ste Pflege der Jungtiere. Mit dem 23- 
jährigen Familienoberhaupt N'Go 
la, drei Weibchen und nicht weniger 
als fünf drei- respektive zweijähri 
gen Jungen hält der Zürcher Zoo 
zurzeit eine Gorillagruppe mit in 
taktem Sozialleben. 
In Freiheit seien die Verhältnisse 
allerdings nicht so idyllisch, betonte 
Zoo-Direktor Alex Rübel vor den 
Medien. Eine neue Bedrohung stel 
le aktuell die Gorilla-Jagd in Zent 
ral* und Westafrika dar. Kaum zu 
glauben, aber die Jagd dient allein 
der Fleischgewinnung. 
Gemäss Schätzungen werden im 
Jahr 2000 zu diesem Zweck rund 
3000 Gorillas und 4000 Schimpan 
sen abgeschossen. Die Jäger haben 
ein leichtes Spiel und seit-wegen der 
Holzgewinnung bequeme Strassen 
in die Urwälder führen, sind die 
Menschenaffen gegen die soge 
nannten Bushmeat-Jäger immer 
weniger geschützt. 
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Noch mehr Kaltluft 
Mit nordwestlichen Winden werden weitere 
Staffeln frischer Kaltluft von den Britischen In 
seln gegen Mitteleuropa geführt. 
Schnee und Wind 
Auf der gesamten Alpennordseite ist es wech 
selhaft. Vor allem heute wieder zeitweise 
Schneefall, den Alpen entlang zum Teil länger 
anhaltend. Im Flachland auch Aufhellungen. 
Temperatur am frühen Morgen um 0, tagsüber 
um 4 Grad. In 2000 Metern - 10 Grad. In den 
Bergen starker bis stürmischer Nordwestwind. 
Im Flachland böig auffrischender Westwind. 
Einzelne Gewitterböen. Auf der Alpensüdseite 
teilweise sonnig. 
Die Aussichten 
Im Norden am Freitag zu Beginn noch Aufhel 
lungen, dann aus Westen wieder Schneefall, im 
Flachland zunehmend mit Regen vermischt. Von 
Samstag bis Montag wahrscheinlich veränder 
lich mit zeitweise Niederschlag, vor allem in den 
Alpen, Schneefallgrenze 500 bis 1000 Meter.
	        

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