32 Donnerstag, 17. Februar 2000
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Liechtensteiner Volksblatt
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Tödliches Fussballfieber
NAIROBI: Das Fussballfieber seines Arztes hat
einem Patienten in einer kenianischen Klinik
vermutlich das Leben gekostet. Wie eine kenia
nische Tageszeitung berichtete, starb der Mann
am Sonntagabend kurz nach seiner Einlieferung
in ein staatliches Spital, weil der Dienst habende
Arzt zu lange auf sich warten liess.
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Auch Gorillas haben Stress
Stressforschung: Überforderte Mütter vernachlässigen ihre Babies
ZÜRICH: Nicht nur die Men
schen, auch die Menschenaffen
leiden unter Stress: Der Zür
cher Zoo ist dem noch weitge
hend unerforschten Phänomen
überforderter Gorillamütter
auf der Spur.
Die Gorillahaltung in Zoos ist jung,
erst 1959 gelang im Basler Zoo die
Aufzucht eines Gorillaweibchens.
Rätselhaft blieb stets das verbreite
te Phänomen der schlechten Be
treuung von Jungtieren durch ihre
Mütter. Das führt immer wieder da
zu, dass von Gorilla-Müttern abge
wiesene Junge von Menschenhand
aufgezogen werden müssen.
Am Zürcher Zoo-Apdro vom
Mittwoch wurde jetzt eine wissen
schaftliche Untersuchung präsen
tiert, die einen klaren Zusammen
hang zwischen Stress und mangeln
den Mutterpflichten von Gorilla
weibchen in Gefangenschaft nach
weist.
Die Autorin der Studie, die Fort-
pflanzungsbiologin und Verhaltens
forscherin Nina Bahr, hat während
Jahren Gorillamütter im Zürcher
und in anderen europäischen Zoos
beobachtet; gleichzeitig hat sie
durch Urinproben messen können,
wie gestresst die vielbeschäftigten
Gorilladamen waren.
Zoo-Wechsel
Je mehr eine Gorillamutter ge
stresst gewesen sei, desto weniger
Das Gorillamünchen N'Gola, ist die unumstrittene Autorität und Vaterfigur
in seinem Gehege im Zürcher Zoo. Am traditionellen Zoo-Apiro wurden die
Verhaltensbeobachtungen der Biologin Nina Bahr an Gorillas in Gefangen
schaft vorgestellt.
habe sie sich motiviert gezeigt, ihr
Baby liebevoll zu betreuen, zu stil
len und in der typischen Bauch-zu
Bauch-Lage zu tragen, sagte Bahr.
Die Gründe für den Stress seien
sehr individuell. Während aber in
Freiheit Gorillas durch Gruppen
wechsel ihre Situation verbessern
könnten, sei ihnen dies in Gefan
genschaft verwehrt.
Verkehrsunfall mit sieben Toten
Flammeninfernö auf Autobahn in Deutschland
SINSHEIM: Bei einem schweren
Verkehrsunfall auf der Autobahn
A6 bei Sinsheim im Bundesland
Baden-Württemberg sind am
Dienstag sieben Menschen ums Le
ben gekommen. In dem Flam
meninferno seien drei Menschen
aus Thüringen und vier aus Baden-
Württemberg gestorben, sagte ein
Polizeisprecher.
Der Unfallverursacher, ein Lastwa
genfahrer aus Bayern, habe als ein
ziger Beteiligter das Inferno über
lebt. Er erlitt lebensgefährliche Ver
brennungen. Der Sattelzug hatte
die Mittelleitplanke durchbrochen
und sich auf der Gegenfahrbahn
quergestellt.
Dach abgetrennt
Auf der Gegenfahrbahn raste ein
Taxi unter dem quergestellten Last
wagen durch und kam erst nach 100
Metern zum Stehen. Dabei wurde
das Dach des Taxis abgetrennt. Die
drei Insassen aus Greiz in Thürin
gen seien dabei regelrecht geköpft
worden, sagte der Sprecher.
In der Folge kippte der Lastwa
gen um und begrub zwei Autos un
ter sich. In einem Wagen starben
zwei Männer aus Sinsheim, in dem
anderen Fahrzeug sass ein Mann
Feuerwehrleute löschen den noch qualmenden Ungliicks-Lkw, während
die Wrackteile geborgen werden. Bei einem Verkehrsunfall auf der Auto
bahn A6 zwischen Steinfurt und Bad Rappenau sind sieben Menschen
gestorben. (Bild: Keystone)
aus Ludwigsburg. Schliesslich raste
ein weiterer LkW in die Unfallstel
le, der Fahrer aus Südbaden wurde
ebenfalls getötet. Durch den Auf
prall gingen alle Fahrzeuge in Flam
men auf.
Die Erkenntnis hat dazu geführt,
dass die Zoos künftig die Lage ge-
stresster Mütter gezielt, unter ande
rem durch Wechsel in andere Zoos,
verbessern wollen. So wurde bei
spielsweise die 15-jährige, gestresste
Affenmutter Inge an einen französi
schen Zoo nahe Paris gegeben. Sie
hatte ihr Kleines in Zürich stark
vernachlässigt.
Strenge Sozialordnung
Unter den Menschenaffen sind
die Gorillas bekannt für die strengs
te Sozialordnung und die intensiv
ste Pflege der Jungtiere. Mit dem 23-
jährigen Familienoberhaupt N'Go
la, drei Weibchen und nicht weniger
als fünf drei- respektive zweijähri
gen Jungen hält der Zürcher Zoo
zurzeit eine Gorillagruppe mit in
taktem Sozialleben.
In Freiheit seien die Verhältnisse
allerdings nicht so idyllisch, betonte
Zoo-Direktor Alex Rübel vor den
Medien. Eine neue Bedrohung stel
le aktuell die Gorilla-Jagd in Zent
ral* und Westafrika dar. Kaum zu
glauben, aber die Jagd dient allein
der Fleischgewinnung.
Gemäss Schätzungen werden im
Jahr 2000 zu diesem Zweck rund
3000 Gorillas und 4000 Schimpan
sen abgeschossen. Die Jäger haben
ein leichtes Spiel und seit-wegen der
Holzgewinnung bequeme Strassen
in die Urwälder führen, sind die
Menschenaffen gegen die soge
nannten Bushmeat-Jäger immer
weniger geschützt.
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Noch mehr Kaltluft
Mit nordwestlichen Winden werden weitere
Staffeln frischer Kaltluft von den Britischen In
seln gegen Mitteleuropa geführt.
Schnee und Wind
Auf der gesamten Alpennordseite ist es wech
selhaft. Vor allem heute wieder zeitweise
Schneefall, den Alpen entlang zum Teil länger
anhaltend. Im Flachland auch Aufhellungen.
Temperatur am frühen Morgen um 0, tagsüber
um 4 Grad. In 2000 Metern - 10 Grad. In den
Bergen starker bis stürmischer Nordwestwind.
Im Flachland böig auffrischender Westwind.
Einzelne Gewitterböen. Auf der Alpensüdseite
teilweise sonnig.
Die Aussichten
Im Norden am Freitag zu Beginn noch Aufhel
lungen, dann aus Westen wieder Schneefall, im
Flachland zunehmend mit Regen vermischt. Von
Samstag bis Montag wahrscheinlich veränder
lich mit zeitweise Niederschlag, vor allem in den
Alpen, Schneefallgrenze 500 bis 1000 Meter.