Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2000)

22 Donnerstag, 17. Februar 2000 
Extra 
Liechtensteiner Volksblatt 
Reisen \ 
Frischer Wind bei Hapimag m Sechseläu- 
ten, da feiern nicht nur Zürcher ■ Kinder 
hotels - auch Erwachsene werden verwöhnt 
Nachrichten 
Neue Schiffslinie 
Ibiza-Barcelona 
«Isla de Botafoc» heisst das neue Fährschiff der 
Reederei «Umafisa Lines», die auf Ibiza behei 
matet ist. Sie setzt das Schiff je nach Verkehrs 
aufkommen fünf- bis sechsmal in der Woche 
(hin und zurück) auf der Strecke Ibiza-Barcelo 
na ein. Befördert werden können pro Fahrt 874 
Gäste der ersten und 530 Passagiere der zweiten 
Klasse plus 250 Fahrzeuge. Das 130 Meter lange 
Schiff verfügt über die allerneusten Navigati 
onssysteme, ist mit Kabinen (mit WC), Salons, 
Restaurants und Boutiquen versehen und kann 
eine Geschwindigkeit von 18 Knoten realisie 
ren. Der neue Service soll wie eine «Autobahn 
• über das Meer» funktionieren. 
Mit den Fähren zu den 
Inseln vor Italien 
Die seit 1998 mit dem Qualitätszertifikat «ISO 
9002» ausgezeichnete Flotte der MOBY LI 
NES. 10 komfortable Schiffe für die längeren 
Überfahrten und 5 gut ausgestattete Fährschif 
fe für die kürzeren Verbindungen, fahren auch 
dieses Jahr schnell, pünktlich und zuverlässig zu 
den Inseln des Tyrrhenischen Meeres. Das 
ganze Jahr werden Verbindungen nach Elba 
und von Livorno nach Olbia auf Sardinien an 
geboten. Von April bis Oktober werden die 
Fährdienste von Genua, Livorno oder Piombi- 
no nach Bastia auf Korsika durchgeführt, das 
gilt auch für die Verbindung via Korsika nach 
Sardinien. In der Vorsaison können die Kunden 
vom vorteilhaften «Moby-Pex-Tarif» profitie 
ren. Dieser Tarif ist nur begrenzt verfügbar und 
muss bis acht Tage vor Reiseantritt gebucht 
werden. Umbuchung der Reservation ist nicht 
möglich und bei Nichtantritt der Reise wird kei 
ne Rückerstattung gewährt. Auskünfte und Bu 
chungen bei jedem Reisebüro oder der Genera 
lagentur für die Schweiz. 
Winterferien - auch 
allein Spass haben 
Viele wollen, manche müssen aus familiären 
oder beruflichen Gründen alleine in den Win 
terurlaub fahren. Meist werden Singles in den 

Urlaubsorten noch mit einem «Strafzoll» be 
legt: sie müssen saftige Einzelzimmer-Zuschlä 
ge bezahlen. Dass es auch anders geht, zeigt der 
Salzburger Lungnau. Dort werden vom 18. bis 
25. März bei Einzelunterbringung im Doppel 
zimmer keine Zuschläge erhoben und gelten 
die Kinderermässigungen auch dann, wenn nur 
ein Erwachsener den Aufenthalt bucht. Viele 4- 
Sterne Hotels im Lungau bieten Müttern oder 
Vätern, die alleine mit Kind kommen, eine kos 
tenlose Kinderbetreuung und viele Anima 
tionsprogramme. Wer für sich oder sein Kind 
schon vor Urlaubsantritt einen Wunsch-Skileh- 
rer aussuchen möchte, dem steht die «erste 
Österreichische Skilehrerbörse» zur Verfügung. 
Information: Ferienregion Lungau, eMail: in- 
fo@lungau.net., Internet: www.lungau.co.at. 
Alaska-Fähren 
Wer die Fähren nach Alaska benutzen will, sollte 
sich frühzeitig um die Reservation kümmern. 
Dies ist unter der Faxnummer 001 907 277-4829 
ab sofort möglich. Aufgrund der steigenden Be 
liebtheit dieses Transportmittels sind frühzeitige 
Reservierungen dringend ratsam. Neben Route 
und Reisetag müssen - bei mitgeführten Fahr 
zeugen, wie Auto oder Wohnmobil, - auch die Ab 
messungen angegeben werden. Preise, Routen 
und Zeiten sind auch im Internet abrufbar unter: 
http://www.dot.state.ak.us/amhshome.htmI 
Imageverbesserung anstreben 
Kurswechsel bei Hapimag: Ex-Tourismus-Schweiz Direktor Marco Hartmann sorgt für frischen Wind 
Innerhalb von fünf Jahren die 
Zahl der Aktionäre verdop 
peln, mit diesem ehrgeizigen 
Ziel hat Marco Hartmann das 
Management von Hapimag 
übernommen. Die führende 
Anbieterin im Ferienwohn- 
rechtssegment geriet in der 
Vergangenheit von verschiede 
nen Seiten unter Beschuss. 
Nun soll das Schiff wieder auf 
Erfolgskurs gebracht werden. 
Adi Lippuner 
Seit September 1999 steht Marco 
Hartmann, der ehemalige Direktor 
von Tourismus Schweiz und frühere 
Direktor der Ferienregion 
Graubünden an der Spitze des 
Hapimag-Management-Teams. Zu 
sammen mit den verschiedenen 
Bereichsleitern sollen die Chancen 
und Möglichkeiten für neues 
Wachstum im Ferienwohnrechts- 
segment offensiv genutzt werden. 
Ziel ist es, die Anzahl der Partner, 
welche gleichzeitig auch Aktionäre 
sind, innerhalb von fünf Jahren auf 
250 000 zu verdoppeln. 
Angebote in 16 Ländern 
Gemäss Angaben von Hapimag 
verbringen jährlich über 300 000 Fe 
rienreisende ihren Urlaub in einer 
der rund 5000 Ferienwohnungen, 
welche in 16 Ländern zur Verfügung 
stehen. Die Ferienwohnrechtsbran- 
che hat, nach Angaben des Anbie 
ters, in den letzten Jahren massiv zu 
gelegt. So sei beispielsweise die 
Zahl der Wohnrechtsbesitzer in den 
letzten fünf Jahren weltweit um 64 
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Im Dezember 2000 wird die Ferienresidenz «Kaiserhof» in Bad Gastein mit 160 Appartements und einem breiten 
Wellnessangebot eröffnet. (Bild:pd) 
Prozent und in Europa gar um 71 
Prozent angestiegen. 
Das Unternehmen bezieht sich auf 
eine Untersuchung der Universität 
St.Gallen und auf Untersuchungen 
von Forschungsinstituten in. 
Deutschland. Diese zeigen ein «Mil- 
lionen-Haushalte-Potenzial» für das 
Ferienwohnrechtssystem. Man wolle 
sich dieses Potenzial mit einem fo- 
k;ussierten .Marketing erschliessen, 
zuerst über die Kernmärkte 
Deutschland, Schweiz, Österreich, 
Holland und Italien. Später sei eine 
gesamteuropäische und internatio 
nale Expansion geplant. Die grösste 
Wachstumsmöglichkeit wird bei Fa 
milien, welche in den individuellen 
Ferienappartements am Meer, in 
den Alpen oder in Städtedestinatio 
nen ihren Urlaub verbringen wol 
len, geortet. Die bisherigen Kun 
dengruppen, ältere Paare ohne Kin 
der, Senioren und vermehrt auch 
Langzeiturlauber werden weiterhin 
gepflegt. 
Neue Vertriebswege 
Um die Ziele zu erreichen, soll ei 
ne neue, kundengerechte Ferien- 
wohnrechtspalette entwickelt wer 
den. Neue Vertriebswege sollen den 
bisherigen, vielkritisierten Verkauf 
über den Aussendienst ergänzen. 
Geplant sind Direktverkäufe via Te 
lefon und Internet, Verkauf über 
Reisebüros und Firmen. Das Unter 
nehmen verspricht zudem, dass die 
54 bestehenden Ressorts an die be 
stehende und die neu anvisierte 
Kundschaft angepasst werden. 
Als neue Destination wird im 
April eine Städteresidenz mit 30 
Appartements in Budapest eröff 
net, im Mai erfolgt die Eröffnung 
des zweiten Städtepalais in Paris 
und im Loire-Schloss in Chabenet. 
Ab Dezember steht dann auch der 
«Kaiserhof» in Bad Gastein mit 160 
Appartements und einem breiten 
Wellnessangebot zur Verfügung. 
Von Natur über Sport bis Kultur 
Sommerferienangebote in der Schweiz 
Bei Sommerferien in der Schweiz 
lassen sich Natur, Sport und Kultur 
zu einem einzigartigen Erlebnis ver 
binden. 
Die Schweiz lässt sich zu Fuss, auf 
dem Fahrrad oder per Bahn und 
Auto entdecken. Je langsamer die 
Fortbewegung, je eindrücklicher 
das Naturerlebnis. Zum Kulturge- 
nuss laden Festivals und Sonimer- 
ausstellungen in Städten und auf 
dem Land ein. Schnell und unkomp 
liziert sind die Informations- und 
Buchungsmöglichkeiten: Auf der 
Website von Schweiz Tourismus: 
www.MySwitzerland.com gibt es ei 
ne Fülle von Sommerangeboten in 
den Bergen, am Wasser und in den 
Städten. Aktive Sportler und stille 
Geniesser, Naturfreunde, Wasser 
ratten, Kunstliebhaber und Städte 
bummler - für alle gibt es das Pas 
sende. In den erholsamen Bergwei 
tender Alpen, Voralpen und des Ju 
ras spazieren, wandern, klettern und 
trendige Bergsportarten ausüben, 
Auch für Erwachsene 
Im Kinderhotel steht der Nachwuchs im Mittelpunkt 
Natürlich sind Babys und Kinder in 
den Kinderhotels bevorzugte Gäs 
te. Das heisst aber noch lange 
nicht, dass die Erwachsenen sich als 
Gäste «zweiter Kategorie» fühlen 
müssen. Ganz im Gegenteil: Einzel 
ne Hotels bieten sogar Wellnesstage 
für die ganze Familie, Familienrad 
touren oder gemeinsame Morgen 
gymnastik. 
Fast alle Kinderhotels verfügen 
Uber eine eigene Beautyabteilung. 
Im Luxus-Kinderhotel Alpenrose 
etwa werden Sauerstofftherapien 
mit einem eigenen Wellness-Vital- 
Programm angeboten; das Kinder 
hotel Hagleitner in Zell am See 
lockt mit einem Wellnesstag für die 
ganze Familie inklusive Wellness- 
Drink, Familienfahrradtour und 
Morgengymnastik. Im Kindersport- 
hotel Brennseehof wiederum zieht 
dreifacher Wasserspass grosse und 
kleine Gäste in seinen Bann: Da 
gibt es Naturbaden im Brennsee, ei 
nen beheizbaren Pool mit Wasser- 
die Landschaft geniessen, Bergfau 
na und -flora entdecken - alleine 
oder unter kundiger Leitung: die 
Palette der Bergsommer-Angebote 
ist vielseitig. Nicht jeder Berg muss 
zu Fuss erklommen werden, Berg 
bahnen bringen die Gäste bequem 
in die Höhe, wo meist ein Restau 
rant mit Panoramasicht einlädt. 
HW&V .< 
Jen Montagen 
Zürcher Zünfte 
Jräruoginitgro^r 
ihr traditionelles 
—^ bereite pm 
In den Kinderhotels wird nicht nur der Nachwuchs verwöhnt, auch Erwach 
sene sollen sich dort wohl fühlen. (Bild: pd) 
fall und ein Hallenerlebnisbad mit 
Whirlliegen. 
Mit einem besonderen Angebot 
für Saunafreunde schiesst das «Kin 
der- und Wellnesshotel Dilly» im 
oberösterreichischen Windischgars- 
ten den Vogel ab, wenngleich - 
sorry «Liebe Erwachsene» - dieses 
Highlight wiederum auf Kinder ab 
zielt: Hier gibt es nämlich einen ei 
genen Kinderwellnessbereich mit 
Kindererlebnishallenbad, Kinder- 
saunalandschaft und Babyclub. 
Nähere Informationen über Inter 
net: www.kinderhotels.com 
	        

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