Volltext: Abschied

Dankbarkeit: «Wir danken Gott, dass 
wir die Verstorbene beinahe 47 Jahre 
lang als unsere Fürstin haben durften, 
Jeren Adel des Herzens sich die Hoch- 
'chätzung der ganzen Bevölkerung und 
ıngezählter Menschen weit über die 
3renzen unseres kleinen Landes hinaus 
arworben hat.» 
Inter grosser Anteilnahme der Bevölke- 
"ung wurde I.D. Fürstin Gina am 21. 
Oktober 1989 in die Vaduzer Pfarrkirche 
überführt. 
= = = 
Still ist sie von uns gegangen 
Xondolenz- und Dankesworte von Landtagspräsident Dr. Ritter 
Durchlauchter Erbprinz, durchlauchte Stelle auch für unseren Fürsten beten 
Erbprinzessin, durchlauchte fürstliche‘ und ihm eine baldige Genesung wün- 
F“amilie, werte Trauergäste. schen. 
Uns ist das schmerzliche Los zuteil ge- Im Angesicht des Todes unserer Für- 
worden, Abschied nehmen zu müssen stin verbinden wir mit unserem letzten 
von Ihrer Durchlaucht Fürstin Gina von 
und zu Liechtenstein. 
in Respektierung des letzten Willens 
unserer verstorbenen Fürstin soll unser 
letzter Gruss nicht die aussergewöhnli- 
chen Verdienste würdigen, die Fürstin 
Gina sich durch ihre beispielhafte Tätig- 
keit erworben hat, sondern nur ein Wort 
der Anteilnahme und des Dankes zum 
Ausdruck bringen. 
So möchte ich denn Ihnen, durchlauch- 
‚er Erbprinz, und der ganzen fürstlichen 
Familie das herzliche Beileid des liech- 
;‚ensteinischen Volkes übermitteln zu 
dem grossen Schmerz, den Sie durch den 
Tod Ihrer Mutter erdulden. Ganz beson: 
ders gilt die tiefempfundene Anteilnah- 
me und Sympathie des Volkes auch S. D 
dem Landesfürsten, der zu unser alleı 
Leidwesen wegen neuerlicher schwerer 
Erkrankung sich immer noch in Spital- 
pflege befindet. Wir wollen an dieser 
Fr 
1 
be 
Gruss unseren schlichten Dank für all das 
menschlich Grosse und Wertvolle, das sie 
uns geschenkt hat und auch für die Art, 
wie sie dies getan hat: in der Absicht 
nämlich. jedes Aufheben zu vermeiden. 
’olizisten tragen den Sarg mit der Fürstin vor die Kirche, wo der Sarg von Pfarrer 
“"ranz Näscher eingesegnet und dann in die Kirche begleitet wird. Auf der rechten Seite 
lie Mitglieder der Regierung, des Landtags und der Gemeindebehörden,
	        

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