Volltext: Fürst und Volk

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Graf Heinrich von Vaduz, der Nachfolger 
Yartmann 1., liess sich sein Herrschafts- 
gebiet mit allen erwähnten Rechten am 
22. Juli 1396 in Prag von König Wenze: 
aus dem Hause der Luxemburger als 
Reichslehen formell bestätigen. Durch 
die Erhebung zum Reichsiehen war un 
ser heutiges Staatsgebiet reichsunmit- 
telbar geworden, was als Vorausset- 
zung für die spätere Souveränität 
angesehen werden kann. (Das Staats- 
gebiet unterstand dem Kaiser und Reich 
«unmittelbar», eine «unmittelbare» 
Zuordnung zur obersten Stelle, ohne 
Einschaltung von Zwischeninstanzen.) 
Allein die Reichsunmittelbarkeit der 
Herrschaften war massgebend, dass die 
Fürsten von Liechtenstein 1699 und 
1712 Vaduz und Schellenberg erwarben 
ind die Erhebung der beiden Herrschaf 
ten zu einem Reichsfürstentum anstre- 
ben konnten. 
Nach den Grafen von Vaduz übten In 
Jnserem Gebiet in den folgenden Jahr- 
ıunderten verschiedene Adelsge- 
schlechter die Landesherrschaft aus. 
Der letzte Graf von Vaduz, Bischof Hart- 
mann von Chur, verkaufte seinen Besitz 
1416 an die verwandten Freiherren von 
Brandis aus dem Emmental. Diese er- 
warben 1434 auch den nördlichen Lan 
desteil. Damit waren das liechtensteini- 
sche Oberland (Grafschaft Vaduz) und 
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König Wenzel erhob 
unter Graf Heinrich von 
Vaduz unser heutiges 
Staatsgebiet 1396 zum 
reichsunmittelbaren 
Lehen. 
Mit der Erbteilung vom 
3. Mai 1342 wurde im 
Kern das Fürstentum 
'iechtenstein grundge- 
egt. Die im Bischöf- 
ichen Archiv in Chur 
vefindliche Urkunde ist 
das Geburtsdokument 
der Grafschaft Vaduz.
	        

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