Volltext: Fürst und Volk

1.1.1986: Der Beitritt Spaniens und Portugals erweitert die EG zu einem «Europa deı 
Zwölf». 
«Der Friede der Welt 
Kann nicht geschützt 
werden, wenn nicht 
schöpferische Mass- 
1ahmen in einem 
Mass getroffen wer- 
den, das den Gefahren 
entspricht, welche ihn 
oedrohen. Der Beitrag, 
den ein organisiertes 
ınd lebendiges Europa 
zur Zivilisation leisten 
<ann, ist für die Auf- 
‚echterhaltung fried- 
icher Beziehungen 
.nentbehrlich. Frank- 
reich, das seit mehr als 
zwanzig Jahren Kämp- 
fer für ein vereintes 
Europa war, hat es 
stets als wesentliches 
Ziel angesehen, dem 
Frieden zu dienen. 
Solange Europa nicht 
vereint war, haben wir 
<rieg gehabt ...» 
‚Aus der Regierungs- 
erklärung Robert 
Schumans als französi 
scher Aussenminister 
am 9. Mai 1950) 
Mit dem Inkrafttreten der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA) erfolgt die 
erste grosse Revision der EG-Verträge. Zwei Ziele sollen mit der EEA 
erreicht werden: die rechtliche Absicherung des Binnenmarktkonzeptes 
und die Förderung der Europäischen Politischen Union. 
An einem Ministertreffen zwischen EG und EFTA in Brüssel werden 
Fragen zum Binnenmarkt erörtert. 
EG und EFTA arbeiten intensiv am Vertragsprojekt für einen gemeinsamen 
Binnenmarkt. Einer der Hauptdiskussionspunkte ist das Mitbestimmungs- 
recht der EFTA-Länder. 
Verträge von Maastricht. Ziele: Verwirklichung der Politischen Union, 
Wirtschafts- und Währungsunion. 
1.1. 1993: Geplanter Beginn des EG-Binnenmarktes und des EWR. 
In den folgenden Kapiteln werden die 
Europäische Gemeinschaft (EG) 
und die Europäische Freihandels 
Assoziation (EFTA) genauer vor- 
gestellt. Diese beiden Organisationen, 
deren Mitgliedstaaten sich im Euro- 
päischen Wirtschaftsraum zusammen- 
finden möchten, bestimmen wohl die 
Zukunft des «neuen Europa» In wesent- 
lichem Masse 
I 
--.- 
Europäische Gemeinschaft 
(EG) 
Der Versuch eines (west)europäischen 
Zusammenschlusses ist eng mit den 
Folgen der zwei Weltkriege verknüpft: 
Beide Kriege waren im 20. Jahrhundert 
von Europa ausgegangen, und die 
gleichen Nationalstaaten, die sich in der 
beiden Weltkriegen als Feinde gegen- 
überstanden, hatten bereits früher um 
die Vorherrschaft auf dem europäischen 
Kontinent aekämpopft. 
Europa, das über 400 Jahre lang die 
Weltgeschichte mitbestimmt hatte, wa 
1945 — global gesehen —- ohne Macht 
und Einfluss. Die beiden Supermächte. 
die aus dem Zweiten Weltkrieg 
hervorgegangen waren, schickten sich 
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