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Das Recht auf persönliche Frei-
heit schützt auch gegen willkürliche
Verhaftungen durch die Polizei, d.h.
ohne richterlichen Befehl darf niemand
‘estgenommen werden.
Was bedeutet Unverletzlichkeit des
Privateigentums? Ist es richtig, dass
der einzelne Eigentum besitzt? Dazu gab
und gibt es verschiedene Meinungen.
«Eigentum ist Diebstahl», schrieb der
-ranzose Proudhon. Karl Marx sagte:
«Wer Eigentum an Produktionsmitteln
‘Güter, die dazu dienen, andere Güter
1erzustellen, z.B. Fabrikanlagen) hat,
zeutet andere Menschen aus.»
Anders lehrte Papst Pius XI. in «Quadra
gesimo anno»: «Kein Staat darf einem
Menschen das Recht auf Eigentum neh
nen, aber er muss dafür sorgen, dass
der Gebrauch des Eigentums mit dem
Gemeinwohl in Einklang gebracht wird.
Die gerechte Verteilung der Erdengüteı
ist durch den ungeheuren Gegensatz
von Überreichen und einer unüberseh-
baren Menge an Eigentumslosen aufs
schwerste gestört.» Und ähnlich lautet
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=
Unsere Verfassung gewährleistet
«die Freiheit der Person, das
Hausrecht, das Brief- und Schrift-
geheimnis». Dadurch wird der ein-
zelne in seiner persönlichen Sphäre auch
vor den Eingriffen des Staates geschützt
.n viele persönliche Lebensbereiche
darf sich der Staat nur im Rahmen der
Zesetze einmischen. So unterliegen
Hausdurchsuchungen oder Einsichtnah-
me in Schriften und Briefe durch die
Polizei strengen gesetzlichen Vorschrif-
:en. Postbeamte, die in Ausübung ihres
3erufes den Inhalt von Telegrammen
arfahren, sind zur Verschwiegenheit
verpflichtet. Ein englischer Staatsmann
soll gesagt haben: «Wir wollen nach
Hause kommen und den Schlüssel im
Schloss umdrehen, ohne bei dem
Gedanken an eine Polizei zittern zu
müssen». Das gleiche will auch das
englische Sprichwort besagen: «Mein
Haus ist meine Burg. Sonne und
Regen dürfen hinein, nicht aber der
König.»
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