Volltext: Schaan 1872-1972

Die Bevölkerung widmete sich hauptsächlich der 
Landwirtschaft. Als Familienbetriebe brachte 
die Bauernsame nur wenig Verdienst und Einkom- 
nen. Kein Wunder, dass sich manche Schaaner dem 
Handwerk zuwandten. 
Das Gewerbeverzeichnis nennt uns Handelsleute, 
Gastwirte, ("Löwen" = Eduard Wachter, "Bier- 
keller" = Bapt, Quaderer, "Linde" = Ferd. Wal- 
ser, "Post" = Josef Wachter, "Rössle" = Karl 
Kaufmann, und 1 Pinthwirtschaft = Martin Hep- 
bderger) ferner: Bäcker, Schreiner, Schuster, 
Flaschner, Kupferschmied, Sattler, Wasserschmied, 
Wagner, Schneider (-in und Näherin), Stein- 
nauer, Kohlenbrenner, Rechenmacher und Anstrei- 
cher. 
Brauerei und 
Gasthaus zum 
"Bierkeller" 
(um 1900) 
Die im Baugewerbe tätigen Berufsleute fanden 
damals im Ausland willkommene Verdienstmöglich- 
keiten. Die Bautätigkeit in den durch die 
"Eisenbahn" erschlossenen Kurorten war rege. 
Für manche Schaaner aber war die Auswanderung 
verlockendes Ziel und Abenteuer, Mit Unter- 
stützung aus Gemeindemitteln wurde die Fahrt 
nach Uebersee ermöglicht. 
Viele machten von der Werbung eines Meinrad 
Gabriel in Feldkirch Gebrauch:
	        

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