1979 Appenzell
Das Barometer stand auf
«schön», nur ein paar Wölkchen
zogen am Himmel dahin. Solches
Wetter lud wirklich zum Reisen
ein. Die Fahrt am späten Vormit-
tag, vorbei an grünen Wiesen mit
weidendem Vieh, bot ein Bild der
Zufriedenheit. So kam die
Gesellschaft wohlbehalten in
Appenzell an. Kurze Zeit blieb
noch für eine kleine Rundschau
auf dem hübschen Hauptplatz, in
dessen Mitte eine prachtvolle
Linde steht, und schon wurde zu
Tisch gebeten. Rasch hatten alle
Seniorinnen und Senioren, etwa
160 an der Zahl, an den Tischen
Platz genommen. Ehe das Essen
begann, ergriff Pfarr.-Res. Baier
das Wort zur Begrüssung. Dies
geschah mit treffenden und
humorvollen Worten, die recht
herzlich applaudiert wurden. Die
Speisen schmeckten ausgezeich-
net und bedient wurde im Eil-
tempo. Zur Freude aller spielte
eine Appenzellermusik rassige
Weisen und hlebliche Melodien.
Auch das Alphorn erfreute die
Ohren der interessierten Zuhö-
rer. Recht satt von dem guten und
reichlichen Essen begab man sich
gerne auf einen Bummel durch
das Städtchen. Auf 15.30 Uhr war
die Abfahrt angesagt. Genau zur
Zeit füllten sich die Busse und die
Fahrt ging weiter. Das nächste
Ziel war Wildhaus, wo ein
Abendbrot die frohe Gästescha:
erwartete. Die Teller stander:
schon voll auf dem Tisch. Mit
Appetit verzehrte man die guten
Häppchen. Ein Kaffee zum
Freitag, den 8. September
Postrat Rudolf Strub
und Karl Alder
Abschluss regulierte den allzu-
vollen Magen. Zwischendurch
wurden die ältesten Seniorinnen
und Senioren geehrt und mit
einem Geschenk überrascht.
Fröhlich und zufrieden und mit
viel Geplauder gings wieder der
Heimat zu.