Volltext: Erweiterung und Umbau Krankenhaus Vaduz

Architektenbericht 
Das fünfgeschossige Krankenhaus von Vaduz wurde vor sieben 
Jahren durch einen südlichen Anbau auf insgesamt 48 Betten, 
zw. ca. 6700 m: umbauten Raum erweitert. Das Neubauvoilumen 
von ca. 2300 m? sowie die relativ gute Grundrisskonzeption des 
bestehenden Krankenhauses gestatten daher, die Frage der Um- 
und Ausbaumöglichkeit zu bejahen. 
Im Vorprojekt wird aufgezeigt, wie unter Miteinbezug der beste- 
henden Gebäulichkeit ein funktionstüchtiges, auf 78 Betten er- 
weitertes Spital im kostensparenden Sinne realisiert werden 
kann, ohne dadurch eine evtl. spätere Spitalerweiterung auf der 
Zestliegenschaft zu beeinträchtigen. 
Baukonzept und Erschliessung 
Das heutige Krankenhaus wird südseits durch einen niedrigen 
Anbau ergänzt, dessen Dach als Patiententerrasse genützt wer- 
jen kann. Ebenfalls soll nordseits auf die ganze Bauhöhe ein 
zweites Treppenhaus mit Bettenlift angebaut werden. Schliess- 
lich wird im nördlichen Arealbereich ein dreigeschossiger Er- 
weiterundgstrakt mit Ost-Westachse entstehen. Der bestehende 
3aukörper, welcher heute durch zwei verschiedene Baustile un- 
vorteilhaft auffällt, wird unter einem neuen Walmdach, dessen 
Dachraum voll genutzt werden kann, einheitliche Fassaden mit 
Schallschutzfenstern erhalten. Wie bis anhin erfolgt die Zufahrt 
von der Landstrasse her zum zentralen Hof, den Parkplätzen 
und den Eingängen für Ambulante und Besucher, bzw. Notfälle 
sowie zur Anlieferung im 1. Untergeschoss. Über den Hof kann 
niveaugleich das Erdgeschoss des nahen Betagtenwohnheimes 
erreicht werden. Im Spitalgarten, längs der Landstrasse wird 
sine begrünte Lärmschutzwand erstellt. 
Organisation und Grundrisse 
Die verschiedenen Funktionsbereiche im bestehenden Kranken- 
haus werden koordiniert, bzw. umdisponiert, und durch geeig- 
1ete Um-, Aus- und Erweiterungsbauten wird für einen rationellen 
Betriebsablauf gesorgt. Zwei voneinander distanzierte Vertikal- 
verbindungen, bestehend aus je 1 Bettenlift mit Stockwerktreppe, 
sorgen für kurze Arbeitswege und zweckmässige Verbindungen 
der Abteilungen und Räume. Die Verkehrswege für Besucher 
und ambulante Patienten einerseits und für liegend transportierte 
Patienten und Notfälle werden getrennt geführt. Die Hauptmahl- 
zeiten werden in der Küche des Betagtenwohnheimes zubereitet 
und mittels beheizbaren Containern oberirdisch zu den Betten- 
stationen des Neu- und Altbaues transportiert.
	        

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