Volltext: Sonderorientierung Nr. 131 - Juni 1990 (1990) (131)

Einwände und Bedenken 
Landschaftsbild 
Es ist unbestritten, dass die Erstellung. derartiger. Anlagen zur Energieum- 
wandlung nicht ohne Spuren in: der natürlichen Landschaft und ohne Beein- 
trächtigung des Landschaftbildes. erfolgen kann... Immerhin sind nur für die 
vorgesehene Betriebsdauer von 20 Jahren vorhanden. Sollten während dieser Zeit, 
unter Mitbeachtung der in einem mehrjährigen Betrieb der. Anlagen ‚abgelei- 
teten Erkenntnisse, andere, höher. bewertete Interessen als jene der Anlagen- 
erprobung sich zeigen, könnten die Windtürbinen wieder‘ abgebaut und vollständig 
beseitigt werden. ‚Bei der Erschliessung des Adfstellungsortes würden-die NOK 
alles vorsehen, dass die Eingriffe in die Landschaft, einschliesslich einer 
verbleibenden Geländepiste, nach der Errichtung sehr bald wieder überwachsen. 
Lärmemission 
degen der Lärmemission von Windturbinen erscheinen Standorte in der Nähe, von 
bewohnten Gebäuden‘ problematisch. Erfahrungsgemäss gilt dies‘ besonders für 
Windgeschwindigkeiten zwischen 3 und 6 Meter ’pro Sekunde (m/s). Unterhalb 
einer Geschwindigkeit von ca.. 3 m/s stehen die Windanlagen ‚praktisch still, 
über 6 m/s verschwinden ihre Geräuschemissionen weitgehend unter den übrigen 
windbedingten Umgebungsgeräuschen. In Dänemark, beispielsweise werden grösse- 
re Windanlagen nicht näher als 250 m Zu Wohngebäuden errichtet. Bei der Alp 
Lida liegen die nächsten Wohngebäude in wesentlich grösseren Abständen: Ein 
vorübergehender Einfluss auf die Weidetiere, und die-in diesem Gebiet heimi- 
schen‘ Tierarten (Vögel, Schalenwild. etc.) ist zu erwarten; doch dürften. sich 
diese sehr‘ bald an die neue Situation gewöhnen. Die Erfahrungen mit ‚däni- 
schen und deutschen Anlagen zeigen dies. Die rasche .Gewöhnung von. Raubvögeln 
entlang der Autobahnen ‚an. den mit hohen Geräuschpegeln vorbeiflutenden‘ Ver- 
kehr diene als weiteres interessantes Beispiel.
	        

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