Volltext: Bestandeskatalog

y 
1 
a 
SE ol 
AS YV!' i 
pis 
che Spiele Münch 
en 1972 
Plakat für die Olympiade 
München 1972 
Zdition Olympia 1972 
101,8Xx63,9 cm 
Bez. im Druck u. r.: Jacob Lawrence 
LSK 72.34 
Le Corbusier 
“Charles Edouard 
feanneret) 
La Chaux-de-Fonds 1887-1965 Ro- 
quebrune-Cap-Martin 
1905 Abbruch der Graveurausbildung 
an der Ecole des Beaux-Arts von La 
Chaux-de-Fonds und Beginn des Ar- 
chitekturstudiums. Parallel zu seiner 
Arbeit als Architekt entfaltet er eine 
sigenständige künstlerische Tätigkeit, 
zunächst v. a. ein graphisches Werk. 
{917 Übersiedlung nach Paris, wo er 
seine ersten Bilder malt. 1918 verfasst 
sr mit Ozenfant Apres le cubisme, eine 
Stellungnahme zur zeitgenössischen 
Kunst und ein Manifest des Purismus, 
der sich an die Ideen des Neoplasti- 
zismus Mondrians anlehnt. 1920 Mit- 
segründer der Zeitschrift I’ Esprit 
nouveau, in der er erstmals mit Pseu- 
donym Le Corbusier auftritt. 1922 
Eröffnung eines Architekturbüros in 
Paris. 1929 wird, unter Einfluss von 
Leger, die Strenge der bildnerischen 
Werke mit figurativen Elementen auf- 
zelockert, Wandmalereien entstehen. 
Widmet sich während des Krieges 
vorwiegend der Malerei. Seit 1947 
realisiert er farbige Reliefs und Skulp- 
turen und seit 1951 zahlreiche Tapis- 
serien. 1953 Ausstellung seines bild- 
1erischen Werkes im Musee National 
1’Art Moderne, wo 1963 auch die er- 
ste Retrospektive stattfindet 
Trois femmes, 1932 
Feder in Tusche und Farbkreide 
21X31 cm 
Bez. u. r.: Le Corbusier 1932 
SK. 87.06 
Fernand Leger 
‘Jules Fernand Henri 
Leger) 
Argentan/Normandie 1881-1955 
3if-sur-Yvetite 
Nach einer Lehre in einem Architek- 
urbüro in Caen bis 1902 Tätigkeit als 
Architekturzeichner in Paris. 1903 
3esuch der Ateliers Geröme, Ferriers 
und der Academie Julian. 1909 trifft 
ar Archipenko, Lipchitz, Delaunay 
1. a.; Mitglied der Section d’Or. Der 
<ubismus ist für ihn fortan richtung- 
weisend. Entwickelt das charakteristi- 
iche Grundprinzip, das sein gesamtes 
Nerk durchzieht: Intensität der farbi- 
ven und formalen Kontraste. 1913 
ernt den Galeristen Kahnweiler ken- 
ıen, der ihn fördert. Über eine kubi- 
tische Phase entwickelt er eine reali- 
tische Formensprache, die zuneh- 
nend konstruktiv-geometrische Ele- 
nente einbezieht; diese erinnern an 
\aschinenteile und bringen eine tech- 
‚ologisierte Welt zum Ausdruck. 
914-17 Militärdienst. 1921-24 wird 
ır mit ersten Bühnen- und Filmdeko- 
ationen beauftragt; Kontakte zu russ. 
Zonstruktivisten; 1924 dreht er mit 
jem Mechanischen Ballett seinen er- 
ten Film. 1924 mit Ozenfant Eröff- 
ung eines freien Ateliers in Paris, in 
lem er mit Marie Laurencin und Alex- 
ındra Exter lehrt. Seit 1925 Arbeit an 
lekorativen Wandgestaltungen. 1940- 
45 Aufenthalt in den USA; Professor 
ın der Yale University, New Haven; 
Vach dem Krieg Rückkehr nach 
?rankreich. Führt in der Folge in den 
JSA und Frankreich zahlreiche mo- 
numentale dekorative Arbeiten aus, 
ı.a. für das UNO-Gebäude in New 
“York und die Parıser Oper 
L’enfant a l’accordeon, 1953 
Tarbaquatinta und Serigraphie 
47,2X 56,5 cm 
56,1X75,4 cm 
Bez. u. 1.: 75/75, u. r.: (blauer Kugel- 
schreiber): Leger 
Saphire 127 
TSK 72.04 
Wilhelm Lehmbruck 
Meiderich bei Duisburg 1881-1919 
3erlin 
895—99 Besuch der Kunstgewerbe- 
chule in Düsseldorf. 1901-07 Mei- 
terschüler in der Bildhauerklasse an 
ler Düsseldorfer Akademie. Sein 
Srühwerk zeigt sich modellnah, mit- 
ınter akademisch idealisierend und 
reift traditionelle Themen auf, v. a. 
Aktstudien. Gegen Ende seiner Düs- 
‚eldorfer Zeit entstehen zahlreiche so- 
;jalkritische Werke. Zugleich ent- 
vickelt er seinen Stil zu grösserer 
"ormenstrenge und Vereinfachung 
ler Naturdarstellung. 1906 Studien- 
eise nach Italien. 1907 in Paris, wo er 
'nter den Einfluss von Rodin gerät. 
910-14 erneut in Paris; lernt Mail- 
ol, Matisse, Derain, Brancusi, Archi- 
‚enko u. a. kennen; Loslösung von 
Zodin. Das für-ihn typische Längen 
Jer Gliedmassen und Zerbrechlich- 
ceit des Körperlichen bei gleichzeitig 
susdrucksvoller Oberflächenbehand- 
ung werden manifest. 1914-17 Sa- 
nitäter im Berliner Militärlazarett, 
Zieht, vom Erlebnis des Krieges er- 
;chüttert, in die Schweiz. Atelier in 
Zürich. 1918 Rückkehr Lehmbrucks 
1ach Deutschland 
Kniende, gross, 1911 
Caltnadel 
34,9X25 cm 
50X31,8 cm 
3ez. u. 1.: Kniende / gross, u. 1.: W 
„‚ehmbruck 
Jetermann 13 
1SK. 79.07 
Anton Lehmden 
Veutra 1929 
94550 Studium an der Wiener Aka- 
jemie bei Gütersloh. 1958 in Rom. 
Das Thema seiner graphisch angeleg- 
:en Kompositionen ist die vom Krieg 
‚ersehrte und sich erneuernde Land- 
schaft. In den 60er und 70er Jahren 
aimmt die Darstellung phantastischer 
Landschaften v.a. in Radierzyklen 
zrossen Raum ein. Auch als Buchillu- 
strator tätig. Zusammen mit Fuchs, 
Brauer und Hausner gilt er als wichti- 
ger Repräsentant der Wiener Schule 
jes Phantastischen Realismus 
Am Marmarameer, 1963 
Aquarell 
35X50,4 cm 
Bez. u. von I. nach r.: Anton Lehmden 
1963 gemalt vor Marmara, verso: Am 
Marmara Meer gemalt bei Büyk 
Cekmece [Büyükgekmece] 
"SK 73.20
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.