Volltext: Bestandeskatalog

nit Brauer, Fuchs und Lehmden. Bis 
1937 in Paris. Nach expressionisti- 
ıchen Anfängen übernimmt er mit ei- 
1er surrealistisch-veristischen For- 
nensprache Elemente der Pittura 
netafisica. Seine häufig der Mytho- 
‚ogie entlehnten Themen stellt er in 
3eziehung zur Existenz des heutigen 
Menschen. Der Einfluss von Hierony- 
nus Bosch wird in Hausners gesam- 
‚em Werk sichtbar. Gilt als einer der 
wichtigsten Vertreter der Wiener 
Schule des Phantastischen Realismus. 
959 Teilnahme an der documenta 2. 
Ab 1973 Professor an der Hamburger 
Akademie. 
Adam wohlbehütet, 1969 
Farblithographie 
30,2Xx48 cm 
50x65 cm 
Bez. u. 1.: 20/50 Adam wohlbehütet, 
1. 1.: Rudolf Hausner 
LSK. 70.16 
Dennis Hawkins 
1925 
Keine Daten vorhanden. 
Apollo Moon Disc IH, 1971 
Serigraphie 
59X 55 cm 
79X 57,4 cm 
3ez, u. r. dem Kreis entlang: Artist’s 
?roof Apollo Moon Disc IM Dennis 
Aawkins 71 
SK 73.12 
‚Como se llama Ud?, 1971 
Serigraphie 
16X58,1 cm 
58,5X78,9 cm 
Bez. u. von der M. nach r.: Artist’s 
?roof ‚Como se llama Ud? Dennis 
Hawkins 1971 
SK 73.13 
Stanley William Hayter 
London 1901-1988 Paris 
Nach dem Studium der Chemie und 
Geologie in London für eine Ölkom- 
panie in Persien tätig. 1926-39 in Pa- 
ris; Lehre als Kupferstecher; begrün- 
det 1927 das Atelier 17, das eine 
jedeutende Experimentierwerkstätte 
ür Druckgraphik wird. Künstler wie 
Arp, Mirö oder Tanguy arbeiten ge- 
neinsam mit Hayter. Lernt 1933 
3luard kennen; von den Surrealisten 
»eeinflusst Versuche im Automatis- 
nus; an Ausstellungen der Gruppe be- 
eiligt. 1940 Übersiedlung in die USA. 
iröffnet in New York das Atelier 17 
1eu, Kline, Pollock u.a. erwerben dort 
hre druckgraphischen Kenntnisse. 
1949 veröffentlicht Hayter ein Lehr- 
yuch über moderne Graphik, das zum 
Standardwerk wird. 1950 Rückkehr 
ıach Paris und Wiedereröffnung des 
\telier 17 an der Academie Ranson. 
958 Teilnahme an der Biennale von 
Venedig, 
Personnage virtuelle, 1947 
Blatt IV aus Portfolio number one 
der Edition Brunidor 
Radierung und Prägedruck 
29,9X22,5 cm 
12,3X32,7 cm 
3ez. u. 1.: 40/70, u. r. (ligiert): 
SWHayter 47 
Black/Moorhead 182 
LSK 71.02 
Erich Heckel 
Döbeln/Sachsen 1883-1970 
Hemmenhofen bei Radolfzell 
‚904 Beginn eines Architekturstudi- 
ıms in Dresden. Als Künstler Autodi- 
lakt. 1905 gemeinsam mit Schmidt- 
Rottluff und Kirchner Gründung der 
Cünstlergemeinschaft Die Brücke. 
deckel entwickelt sich zu einem der 
‚edeutendsten Vertretern des dt, Ex- 
ıressionismus. Seine kontrastreiche 
'arbpalette und pastoser Farbauftrag 
‚rinnern zunächst an van Gogh und 
lie Fauves, die gleichzeitig entstan- 
jenen Holzschnitte an Gauguin. 1909 
srnter in Italien die etruskische Kunst 
‚ennen. Der Umzug nach Berlin 1911 
‚ewirkt eine Themenerweiterung um 
Jas Motiv Grossstadt und zugleich 
ine Verdüsterung der Farbgebung: 
913 Auflösung der Brücke. Im Krieg 
ıls Freiwilliger des Roten Kreuzes ın 
"Jandern, wo er Beckmann und Ensor 
‚egegnet. 1933 wird Heckels Werk als 
‚ntartet diffamiert. 1937 Entfernung 
us dt. Museen. 1949-55 Lehrtätig- 
ceit an der Akademie in Karlsruhe. In 
deckels Werk besitzt die Druckgra- 
ıhik eine ausserordentliche Bedeu- 
ung: es vereinigt mehr als 450 Holz- 
ıchnitte, rund 400 Lithographien und 
z;egen 200 Radierungen 
Verschneiter Winterwald, 1927 
Pinsel in Tusche, laviert 
56,2X43 cm 
Bez. u. 1; Erich Heckel 27 
LSK. 69.48 
Peter Hedegaard 
Kopenhagen 1929 
Studium an der Oxford University und 
an der Barlett School of Architecture, 
1970-1976 beteiligt an allen vier In- 
ternationalen Graphik Biennalen ın 
Bradford. 
Blue Perspective, 1972 
Serigraphie 
50,8Xx47 cm 
76,3X 56 cm 
Bez. u. 1.: 24/30, u. r.: Peter Hede- 
gaard 72, verso: Blue Perspective 
LSK 79.22 
Jean Helion 
Couterne/Orne/F 1904-1987 Paris 
Nach einem Architekturstudium wen- 
det sich Helion zunächst der kubisti- 
schen Malerei zu. Danach orientiert 
sich sein Schaffen am Werk Mondri- 
ans. 1930 gibt er zusammen mit Does- 
burg das erste Manifest der Gruppe 
Art Concret heraus; schliesst sich 
1932 der Gruppe Abstraction-Crea- 
tion in Paris an, 1943 Flucht indie USA. 
Die amerik. Pop Art weckt bei ihm das 
Interesse an der urbanen Umwelt, An- 
Fang der 50er Jahre Rückkehr nach Pa- 
is. In seiner letzten Schaffensphase 
nähert sich Helion, inspiriert vom So- 
zialistischen Realismus, einem aka- 
demischen Realismus an
	        

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