Volltext: Bestandeskatalog

Eduardo Chillida 
San Sebastiän 1924 
5% 
E. 
DH 
ZI 
Ar 
Seasons, 1956 
Feder in Tusche 
33X25,3 cm 
Bez. u. r. (Feder in Tusche): Chadwick 
56 
LSK 91.20 
Marc Chagall 
Liosno bei Witebsk 1887-1985 Saint- 
>aul-de-Vence 
907-08 Studium an der Kaiserlichen 
Kunstschule in St. Petersburg; von der 
Malerei Gauguins, van Goghs und 
Cezannes beeinflusst. 1910 lernt er in 
Paris u. a. Max Jacob, Apollinaire und 
Zendrars kennen. Vom Kubismus und 
Irphismus angeregt Ausbildung ei- 
1es eigenen, von aussergewöhnlicher 
Farbigkeit, phantastischer Thematik 
und Räumlichkeit, jüdischer Religio- 
sität sowie russ. Folklore bestimmten 
Stils. 1914 Rückkehr nach Russland. 
Wird 1918 Kommissar für bildende 
Kunst im Gouvernement von Witebsk, 
wo er eine Akademie aufbaut. 1920 
Rücktritt und Übersiedlung nach Mos- 
kau. 1922 verlässt er Russland; nach 
einem Aufenthalt in Berlin lässt er 
sich 1923 in Paris nieder. Im Auftrag 
des Verlegers Vollard entsteht in der 
Folge ein umfangreiches graphisches 
und druckgraphisches Werk. 1941—47 
in den USA, anschliessend wieder in 
Paris und 1950 Übersiedlung nach 
Vence. Nach dem 2. Weltkrieg wendet 
sich Chagall monumentalen Arbeiten 
v. a. für sakrale und öffentliche Bau- 
ten zu und entwirft Kirchenfenster, 
u. a. 1958 für die Kathedrale von Metz 
Mosaiken, Keramiken, Wandbehänge 
oder Wand- und Deckengemälde, z. B. 
1964 für die Pariser Oper. Als Höhe- 
punkt des graphischen Schaffens voll- 
endet er 1956 nach ca. 25 Jahren mit 
{05 Radierungeneine Bibelillustration. 
Selbstbildnis mit lachendem 
Gesicht, 1924/25 
Radierung und Kaltnadel 
27,5X21,5 cm 
37,3X56 cm 
Bez. u. 1.: 78/100, u. r.: Marc Chagall 
Kornfeld 42 
PSK 8403 
Couple dans la fenetre, 1959 
_ithographie 
15X31,5 cm 
i8X44,6 cm 
3ez. u. 1.: 21/30, u. r.: Marc Chagall 
Aourlot 202 
1SK 69.02 
Sandro Chia 
Morenz 1946 
1965-69 Studium an der Akademie in 
Yorenz. Anschliessend Reisen in Eu- 
:opa und nach Indien. Lebt zeitweise 
n Rom, New York und in Montalcino 
jei Siena. Frühe Arbeiten sind der 
Joncept Art verpflichtet; ab ca. 1975 
Iinwendung zur figurativen Malerei; 
Chia wird mit Paladino, Cucchi und 
Zlemente einer der Protagonisten der 
tal. Transavanguardia. Im Zentrum 
jeines malerischen und später auch 
»llastischen, stilistisch vielfältigen 
Werkes steht der Mensch mit seinen 
Schwächen, Alpträumen oder Obses- 
zionen. 1989 Teilnahme an der Bien- 
aale von Venedig 
Non come figli di genitori, 1986 
Blatt 3 aus dem Mappenwerk «Für Jo- 
seph Beuys» 
Radierung, rot gestempelt 
15,1X49,5 cm 
30,6X 60,5 cm 
3ez. u. 1.: 43/90, u. r.: Sandro Chia 86 
iber rotem Rundstempel: NON 
ZOME FIGLI DI GENITORI 
‚Siehe Mappenwerke S. 393) 
LSK 90.19.03 
Et in arcadio ego, März 1991 
Mappenwerk mit 8 Radierungen 
Verschiedene Bikt-—und Blattmasse 
Masse der Passepartouts 100 x 70 cm 
Bez. jeweils u. 1.: 33/35, u. r.: S. Chia 
(Siehe Mappenwerke S. 394) 
LSK 92.01.01-08 
(Abh.: Blatt 4. LSK. 92.01.04) 
Nach dem Architekturstudium in 
Madrid 1943-47 Hinwendung zur 
3ildhauerei. 1948-51 Wohnsitz in Pa- 
ris. 1951 erneut in Spanien; erste ab- 
strakte KEisenplastiken entstehen. 
958 Teilnahme an der Biennale von 
Venedig. 1963 lernt in Rom Skulptu- 
‚en von Medardo Rosso kennen, die 
seine frühe Arbeit beeinflussen. 1965 
ırste Arbeiten in Alabaster. 1974 gros- 
je Retrospektive des bildhauerischen 
Euvres im Chäteau de Ratilly im 
3urgund. Chillidas plastisches Schaf- 
'en entwickelt sich von abstrakten fra- 
zilen Kleinplastiken in Alabaster, Por- 
zellan oder Terrakotta bis hin zu 
massiven, raumgreifenden und die 
Landschaft integrierenden Skulptu- 
"en in Eisen, Granit, Holz oder Beton. 
Zentrales Thema bleibt der Raum und 
;jeine Metamorphosen. Das die Inten- 
:jon seiner Arbeit als Bildhauer illu- 
strierende, umfangreiche graphische 
Schaffen nimmt Formen der Plastiken 
af 
Beltza V, 1969 
Holzschnitt 
10Xx39,8 cm 
52,5X94 cm 
Bez. u. 1.: 18/75, u. r.: Chillida und Pa- 
raphe 
Clay/Michelin 63 
LSK. 72.46
	        

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