Volltext: Bestandeskatalog

[vor Abrahams 
Wigan/Lancashire 1935 
1952-53 Studium der Bildhauerei an 
der St. Martin’s School, London, und 
1954-57 Besuch der Camberwell 
School of Art. 1958-60 als Dekora- 
‚ur tätig. Seit 1960 freischaffender 
Künstler. Langjährige Lehrtätigkeit 
1. a. am Royal College of Art und an 
der Siade School of Art, London. In 
Anlehnung an die Pop Art und die Tra- 
dition der engl. Gartenkunst verbindet 
\brahams als Bildhauer, Graphiker 
ınd Objektkünstler Collage und rea- 
ist. Malerei, indem er Naturelemente 
z.B. Bäume) durch synthetische 
Stoffe ersetzt. 
Metal Cut Out Wall, 1974 
Serigraphie auf Metall 
57X53,3X 20,3 cm 
3ez. verso (blauer Filzstift): Iv. Abra- 
hams 1974 Artist Copy 
SK 89.18 
Norman Ackroyd 
Leeds 1938 
1961—64 Studium am College of Art 
in Leeds und Royal College of Art in 
London. Danach Lehrer für Graphik 
u. a. am Manchester College of Art 
ınd Design. V. a. mit den Ausdrucks- 
nitteln der farbigen Aquatintagraphik 
‚erleiht Ackroyd seinem bevorzugten 
Thema Landschaft visionären Cha- 
rakter. 
_‚andscape with a Blue Sky, 1967 
7arbaquatinta 
10X44,5 cm 
'6,8X58,5 cm 
3ez. u. 1.: Landscape with a Blue Sky 
'/100, u. r.: Norman Ackroyd 1967 
„SK. 74.13 
Valerio Adami 
3ologna 1935 
95154 Studium an der Accademia 
li Brera in Mailand. 1961—64 Studi- 
naufenthalte in Paris und London, 
968/69 in den USA und Südameri- 
a; Beschäftigung mit der Photogra- 
ıhie, die häufig die Grundlage seines 
ichaffens bildet. 1968 Teilnahme an 
ler Biennale von Venedig. Adamis 
Werk ist zunächst v.a. von Bacon und 
ler engl. und amer. Pop Art beein- 
Jusst. Seit den 60er Jahren entwickelt 
ar sich zu einem der wichtigsten Ver- 
reter der Narrativen Figuration. Die 
ragmentarischen Formen seiner Bilder 
ınd Gouachen sind anfangs Comics- 
\daptationen. Seine Motive entlehnt 
3r später v.a. der Industrie- und Gross- 
;tadtgesellschaft sowie Trauminhal- 
‚en. 
wi Olympische Spiele München 1972 
Plakat für die Olympiade 
Aünchen 1972 
3dition Olympia 1972 
ierigraphie 
01,8Xx63,9 cm 
3ez. u. r. im Druck: ADAMI 
_SK 72.31 
Sato Ado 
Tokio 1936 
‚961 Abschluss des Studiums im Fach 
isthetik an der Universität Tokio. 
‚962 Übersiedlung nach Paris, wo er 
‚u malen beginnt. Als Graphiker be- 
chäftigt er sich vorwiegend mit der 
Serigraphie; regelmässige Teilnahme 
ın internat. Graphik-Biennalen in Eu- 
opa und Japan. In seinem am Neo- 
zonstruktivismus orientierten Werk 
arscheinen neben geometrisch ab- 
strakten Kompositionen zu Symbolen 
arstarrte androgvyne Genitalmotive 
Aado, 1973 
jerigraphie 
15X45 cm 
15,2X 50,2 cm 
3ez. u. 1.: 87/99, u. M.: Mado, u. r.: 
Ado 73 
„SK 74.15 
Akeji 
<yoto 1938 
Jer aus einer sehr alten adeligen Fa- 
nilie stammende Künstler studiert 
Shintoismus, Zen-Buddhismus und 
Kalligraphie. Später Studium der 
Rechte und Chemie, Botanik und 
Astrologie. Für seine kalligraphi- 
schen Werke verwendet er ausschliess- 
lich selbst geschöpftes Papier und ei- 
zens aus Pflanzen hergestellte Farben, 
Das Werk des Künstlers ist vom Be- 
;treben geprägt, in der Wahl seiner 
Motive die alte japan. Tradition zu 
wahren und sie mit der Moderne zu 
‚erknüpfen. 
Mondhalo im Frühling (OBORO) 
>insel in Tusche 
33X99 cm 
Bez. (Pinsel in Gelb): Akeji sowie 
;oter japanischer Stempel, verso 0. 1. 
wf Etik. (Feder in Tusche): Akeji 
)BORO Mondhalo im Frühling (so- 
vie japanisches Schriftzeichen und 
stempel) 
‚SK 76.01 
Kopf (KUBI) 
Tusche mit Pinsel und Spritztechnik 
54X98 cm 
Bez. u. 1. (Pinsel in Gelb): Akeji so- 
wie roter japanischer Stempel, verso 
9. 1. auf Etik. (Feder in Tusche): KUBI 
<opf Akeji (sowie roter japanischer 
Stempel) 
“SK. 76.02 
"liegen (KAKERU) 
Zusche mit Pinsel und Spritztechnik 
36,5X 179,8 cm 
3ez. u. r. (Pinsel in Gelb): Akeji, ver- 
;o 0. 1. auf Etik. (Feder in Tusche): 
\keji KAKERU Fliegen (sowie roter 
‚apanischer Stempel) 
SKK. 78.15 
Josef Albers 
3ottrop 1888-1976 New Haven/Conn. 
Vach Tätigkeit als Volksschullehrer 
‚913-20 Studium an der Berliner 
<unstakademie, in Essen und an der 
Münchner Akademie, Seit 1920 
Schüler am Bauhaus, Weimar, wo er 
;eit 1923 als Lehrer wirkt. 1933 Emi- 
zration in die USA; bis 1949 Lehrer 
ın der Avantgarde-Schule Black Moun- 
ain College in Ashville/North Caro- 
ina. 1950-60 Leitung des Institute 
»f Fine Arts der Yale University, New 
Javen. Bereits in Weimar wendet sich 
\lbers dem von De Stijl ausgehenden 
‚eometrischen Konstruktivismus zu 
ınd untersucht systematisch die 
Vechselwirkung der komplemen- 
ären Farben. Arbeitet ab ca. 1960 v.a. 
nit den Mitteln der Serigraphie. U. a. 
n kunsttheoretischer und didakti- 
cher Absicht Beschäftigung mit der 
‚hysikalischen Dynamik optischer 
Nahrnehmung, die sich 1963 in der 
Mappe Interaction of Color und 1967 
Jomage to the Square niederschlägt. 
Albers gilt als Vater der amer. Op Art; 
»r beeinflusst zudem nachhaltig die 
cinetische Kunst und das Colourfield 
dainting.
	        

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